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Die gute alte Zeit

Dani

5.000er-Club
Registriert
2 Oktober 2002
Beiträge
7.865
Ort
Irgendwo im Nirgendwo
Ihr habt doch sicher mal dagessen und euren Großeltern oder Eltern bei Erzählungen gelauscht, die deren Kindheit betroffen haben.
Ich für meinen Teil höre da gerne zu.
Mein cousine hat mal zu meiner Oma gesagt: "Omi, erzählst du mir nochmerh solche Märchen?"
Ja für uns sind es wie Märchen und wenn sie so erzählen, da kann ich mich richtig in die Zeit versetzen.
Mein Oma ist 1919 geboren.
Sie erzählte dann immer, was sie alles gemacht haben, wie sie durch den Krieg gekommen sind ect. und dann noch, wie die Zeit mit meiner Mum war. Meine Mutter hat 6 Geschwister.
Da wurde erzählt, das sie mit dem Besen durch die Küche getanzt sind. Sie sollten die Küche sauber machen und hatten aber keine Lust. Dabei ist die Küchenlampe zu bruch gegangen. Naja heutzutage, würde zwar geschimpft, aber eine neue gekauft. Damals war das unmöglich etwas neues zukaufen, sollte man nicht wohlhabend sein. Aber mal im ernst. Wer war das schon?
Oder heute haben wir geld für Süßigkeiten. Damal wurden dann mit Genuß Zuckerwürfel gegessen, oder auf dem bunten Teller zu Weihnachten, waren Nüsse, Äpfel und selbstgebackene Lebkuchen.
Heute ist da soviel drauf und es schadet nur den Zähnen ;D
Wo ich noch Kind war. 1985-1995(Schulzeit). Was haben wir da nicht alles gemacht. Waren jeden Tag bis spät draußen. Haben nur wenig vor Fenseher gesessen und an PC war noch nicht zudenken. Ich weiß noch, wie stolz ich auf meinen ersten Game Boy war;)
Wir haben Buden gebaut, haben Familie gespielt, waren draußen bei Wind und Wetter.

Nun seid Ihr dran. habt ihr auch solche "Geschichten" erzählt bekommen . oder bekommt es noch?
Was waren das für welche?
Wie war /ist eure Kindheit
Bin gespannt, was ihr erzählt.

Dani
 
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Hm, meine Oma erzählt auch manchmal von der Zeit, als Krieg war... Sie hat gott sei dank in einem kleinen Dorf gewohnt und ihr ist nichts passiert... Manchmal erzählt sie mir auch, wie sie jede Woche zu ihrer Oma gehen musste und deren Wohnung und das Geschirr putzen *brr* Da bin ich dann wieder ziemlich froh, dass ich in unserer Zeit mit Geschirrspüler, ect. lebe :D

Meine Kindheit (ich zähle mich nicht mehr als Kind, bin 13 :D) war so naja... Meine Mom war alleinerziehend, aber wir hatten oft Spass miteinander. Als sie dann meinen neuen Daddy geheiratet hat und schwanger war, hab ich mich recht vernachlässigt gefühlt... Dann sind wir auch noch umgezogen, aber hier hab ich zum Glück viele nette Freunde gefunden. Mit meinen zwei (ehemals) besten Freundinen haben wir immer Geheimspiele gespielt :D Da gabs eins, das hieß "Kompanie" und wir durften nicht von den anderen Menschen gesehen werden... :D
 
Ich kann es mir richtig vorstellen, wie du das erzählst und wie du schreibst. Hattet also auch viel spaß.
Meine Oma wohnte in Radebeul. Das ist ganz nahe an Dresden dran und sie hat erzählt, wie sie damals beobachten konnten, wo all die Totbringenden Bomben einschlugen und wie der Himmel aussah, kurz bevor es losging..

Was mich immerwieder rührt, ist das sie fast nix hatten, aber immer haben sie von einer relativ glücklichen Kindheit erzählt.
 
Ja, das finde ich auch immer sehr interresant, wenn meine Eltern und meine Oma von früher erzählten. Meine Mutter sollte mal Milch holen und schwang den Milchkrug durch die Lüfte, als plötzlich der Deckel abfiehl und die dort drin vorhandenen 5 Mark fiehlen raus - unauffindbar. Die hatte ärger zuhause bekommen, das war unvorstellbar. Und heute? Mal ehrlich, wer hat nicht schonmal Geld verloren, ohne dass es die Eltern weiter schlimm fanden?

Mit dem Süßen gebe ich dir recht: Meien Mutter war froh, wenn sie 7 Pfennig hatte, und sich davon Brausepulver kaufen konnte. Und heute, da rennen wir wegen ganzen Schockoladentafeln und Chipstüten für 5 Mark hin (Pringles).

Und mit dem spielen gebe ich dir ebenfalls Recht:
Als ich noch klein war, haben wir mit der ganzen Nachtbarschaft draussen gespielt. Wir haben Familie gespielt, hatten einen Club, haben Ballspiele und verstecken gespielt. Mal ehrlich: Wer vermisst das nicht? Ich vermisse das sehr, denn heute sitzen wir nur noch gelangweilt vor dem Fernseher und machen nichts mehr, langweilen uns nur noch.

Wie gerne würde ich zurückspulen....
 
Meine Oma hatte auch voll Glück... Sie hatten nämlich so ziemlich alles im Garten... Also das ganze Gemüse und sie hatten Schweine und Hüner, also gings ihnen recht gut... Sie hat auch mal erzählt, dass ihre mutter (also meine Uroma) das Tor zum Schweinestall aufgemacht hat und da ist dann ein Schwein rausgerannt und hat sie glatt mitgenommen... Das stell ich mir immer total witzig vor, auch wenns für sie warscheinlich nicht angenehm war, im Schweinsgallopp durch den Garten :D

Und meine Mom erzählt manchmal Geschichten, die sie mir lieber nicht erzählen sollte, z.B. wie sie und ihre Freundinen ihre Eltern überlistet haben, jede hat gesagt, "ja die eltern von der erlaubens auch" *ggg*
 
Dani schrieb:
...aber immer haben sie von einer relativ glücklichen Kindheit erzählt.

Nur kurz dazu etwas. Das liegt in der Natur des Menschen, dass er sich später nur noch an die schönen Sachen erinnert und die schlechten vergisst/ verdrängt. Ich will damit jetzt nicht behaupten, dass deine Oma keine schöne Kindheit hatte (Gott bewahre). Aber man erinnert sich später wirklich nur noch an die guten Sachen.

Meinem Onkel (mütterlicherseits) ist es früher mal passiert, dass er die volle Milchkanne drehen/ schwingen (wie auch immer:D) wollte und dann ging die Kanne auf und die ganze Milch lag auf der Straße :D

Bye!
Jesse
 
Amber schrieb:
Und mit dem spielen gebe ich dir ebenfalls Recht:
Als ich noch klein war, haben wir mit der ganzen Nachtbarschaft draussen gespielt. Wir haben Familie gespielt, hatten einen Club, haben Ballspiele und verstecken gespielt. Mal ehrlich: Wer vermisst das nicht? Ich vermisse das sehr, denn heute sitzen wir nur noch gelangweilt vor dem Fernseher und machen nichts mehr, langweilen uns nur noch.

Wie gerne würde ich zurückspulen....


Ich vermisse das auch sehr, und denke oft an die Zeit zurück. Ich haben auf eine Höhe gewohnt. da waren wir immer an die 20 Kinder , die zusammen spielten. hald die ganze Nachbarschaft ;)

Und wenn ich die heutigen Kinder mir anschaue? Fernsehen und PC. Das immer im wechsel. *seufz*. Die können doch fast nicht mehr spielen, zumindestens nicht mehr wie wir damals oder unsere Eltern/Ureltern

@Doreen

Deshalb auch das Wort "relativ" ;)
 
Dani schrieb:
Ich vermisse das auch sehr, und denke oft an die Zeit zurück. Ich haben auf eine Höhe gewohnt. da waren wir immer an die 20 Kinder , die zusammen spielten. hald die ganze Nachbarschaft ;)

Und wenn ich die heutigen Kinder mir anschaue? Fernsehen und PC. Das immer im wechsel. *seufz*. Die können doch fast nicht mehr spielen, zumindestens nicht mehr wie wir damals oder unsere Eltern/Ureltern

Ich lebe auf dem Land und wir haben immer mit 6 Kindern gespielt und in den Ferien mit 8. Da kamen noch die Enkelkinder von Nachbarn, die ich sehr vermisse, her, aber die Großeltern von denen sind tot, und sie mussten das Haus verkaufen.

Ja, ich sehe kaum noch Kinder auf der Straße, und wenn dann nur welche, die ständig "Krieg" spielen und sich gegenseitig im Spaß bekämpfen. Auch das Fernsehen war früher schöner. Da ging es um Freundschaft und Liebe, heute geht es um Hass und Gewalt. Da hat sich einiges geändert und wenn es weiter so geht, sehe ich kein gutes Ende...

Ich würde echt gerne nochmal klein sein, das alles genießen, denn das habe ich damals nicht getan, was ich sehr bereue.... jetzt kommen mir schon Tränen *gg*
 
Amber schrieb:
Ich würde echt gerne nochmal klein sein, das alles genießen, denn das habe ich damals nicht getan, was ich sehr bereue.... jetzt kommen mir schon Tränen *gg*


ehrlich gesagt, denke ich auch wehmütig an die Zeit zurück. hach ich komme aus dem schwärmen nicht raus. Jetzt. Doch früher, war mir auch nicht alles so recht.
Ich denke mal, das man das alles erst sos chätzen kann, wenn man das nichtmehr hat. Jeden Tag auf Arbeit rammelt und abends Tot ins Bett fällt. Wer weiß, wie es bei unseren Kinder dann ist
 
Ja, früher war es auf dauer auch langweilig, so wie ich mein Leben zur Zeit auch langweilig finde, und später denke ich bestimmt zurück, und möchte dieses Leben wieder haben. Wie du sagtest: Man weiß etwas erst zu schätzen, wenn man es nicht mehr hat...

Ich habe ehrlich gesagt Angst an später zu denken, denn wie man sieht, entwickelt sich die Zeit sehr, und ich möchte meinen Kindern gerne die gleiche schöne Kindheit bieten, wie ich sie hatte. Gut: Sie sind vielleicht mit ihrer Kindheit vor dem Fernseher/Computer zufrieden, aber ich würde mir das nicht so gerne mit ansehen, das würde mir weh tun.
 
Amber schrieb:
Ich habe ehrlich gesagt Angst an später zu denken, denn wie man sieht, entwickelt sich die Zeit sehr, und ich möchte meinen Kindern gerne die gleiche schöne Kindheit bieten, wie ich sie hatte. Gut: Sie sind vielleicht mit ihrer Kindheit vor dem Fernseher/Computer zufrieden, aber ich würde mir das nicht so gerne mit ansehen, das würde mir weh tun.


Genau wie es unseren Eltern weh tut, wie wir jetzt nichtmher spielen können. Ok. Bin lange kein kind mehr, aber hmm.. wenn mir das heute schon auffällt, wie die heutigen Kinder nichtmehr spielen können?. Naj weiß nicht.

Du kannst deinen Kinder nicht die Kindheit bieten, die du hattest. leider.
Dafür ist alles zu anders geworden, zu selbstverständlich.
Ich weiß noch. Meine Eltern hatten mir damals aus berlin, kurz nachdem die Grenze offen war, eine Barbie mitgebracht. es war noch nicht einmal eine richtige, Aber wen interessierte das? Es war eine barbie und dann wurde gespielt. Stundenlang.

Mir fällt gerade nochetwas ein. Wir waren bei meiner Oma. Meine Cousinen und mein Bruder und ich. Haben meiner Oma ihr Ehebett auseinander genommen und mit den Kissen eine Bude gebaut. Sie ist bald umgefallen und schlug die Hände über dem Kopf zusammenm. Das waren noch Zeiten
 
Meine Oma hat mir früher auch immer viel von der guten alten Zeit erzählt. Unter anderem:
Als der Krieg war hat sie mit ihrer Familie im heutigen Polen gewohnt. Keine Ahnung wo genau. Jedenfalls mussten sie flüchten und sind mit dem allerletzten Zug da weggefahren. Daraufhin hatten sie halt garnichts mehr, nurnoch die paar Klamotten, die sie auf die schnelle mitnehmen konnten.
Ich finde dass wirklich heftig, und kann mir dass garnicht so richig vorstellen, wie das Leben wärend des Krieges war. Natürlich will ich das auch niemals erleben müssen!!!!!

Von meiner Mutter weis ich dann mehr lustige Sachen, z.b. dass sie sich früher mal mit ihren Geschwistern ein Bonbon teilen wollte und es daraufhin mit der Brotmaschine kaputt schneiden wollte, was schief gegangen ist und sicherlich weh getan haben muss :D
Ich kann da richtig rüber lachen, meine Mama nicht so sehr :rofl:


Solche Sachen wie "früher war das alles noch was wert (essen usw.) kann ich mir auch immer malwieder anhören!!!

Meine Kindheit (bin 15) hab ich auch viel mehr unternommen, war öfters mit den Nachbarskindern spielen (hab in einem kleinen Dorf gewohnt). Wenn ich daran zurück denke, dann wünsche ich mir diese unbeschwerte Welt, in der alles noch nicht so kompliziert war wie jetzt, zurück!!!
Heute verbringe ich halt sehr viel Zeit vorm Computer oder muss mich für die Schule abquälen, um einigermaßen gute Noten zu bekommen!!!
Wenn ich kleinere Kinder draußen spielen sehe, dann würde ich oft wirklich gerne noch einmal mit ihnen tauschen:zustimmen
 
Wo wir gerade beim essen sind.
Meine Mum und Tante mussten eine scheibe wurst auf dem Brot verteilen. Sie erzählte dann immer, wie sie die scheibe von einer Seite vom Brot zur anderen gezogen haben
Oder die Haut von der Milch runtergenascht hatten, da diese sehr nahrhaft sein soll.. *schüttel und Gänsehaut bekomme bei dem gedanken an die Milchhaut*
Oder die Wurst in ihren kleinen Schürzentaschen gesammelt hatten,weil sie es nicht mochten.
Die verstecke der keks zu Weihnachten gefunden hatten und natürlich geplüntert haben. Und zu Weihnachten, war die Dose fast leer.

Von meinem Vater weiß ich auch einiges. Er war eben ein Junge und die haben nur Mist gemacht. :p
 
In meiner Kindheit naja ich hatte einen Freund und wir haben immer Knickerbockerbande gespielt er sagte immer mein nachbar sei ein Gangster und da mussten wir uns dreimal am Tag umziehen das er uns nicht erkennt *gg*

Sonst haben wir uns immer hinter einer hecke versteckt und mit Wasser pistolen auf die Passanten geschossen. Einige die das schon ahnten haben immer die Straßenseite gewechselt. *gg*


Mein Opa hat mir Früher sehr viel vom krieg erzählt er war in Russland stationiert, er wurde auch einmal angeschossen an der Brust, er hatte sich dann 15 km ins nächste Krankenlager alleine durch kämpfen müssen. Nach dem Krieg war er noch 5 Jahre in Gefangenschaft aber darüber sprach er nicht viel also stelle ich mir vor war es "grauenhaft"
 
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Meine Oma erzählt mir auch des Öfteren aus ihrer Kindheit und der meiner Mutter (sie holt dann immer ihre Fotoalben hervor und zeigt mir die Bilder, wobei sie zu jedem eine kleine Geschichte hat). Ihre Lieblingsgeschichte ist die, wie sie ihren Mann, bzw. unseren Opa kennengelernt hat. Ich liebe diese Erzählungen, denn ich selber habe meinen Opa erst einmal gesehen (meine Großeltern sind geschieden), aber genug davon... *g*
Die Mutter der Tante meiner Schwester (oder einfach: meine Ersatz-Oma *smile*) erzählte uns, wie sie und ihre Zwillingsschwester früher immer die Butter von den Broten gestrichen und unter ihren Schreibtisch geschmiert haben, weil sie diese nicht mochten :lol:
Das ging ziemlich lange so, bis ihr Vater dahinterkam, hmm...
Es gibt viele (lustige) Geschichten von ihr, leider habe ich die meisten davon vergessen :(
Aber am meisten mag ich die Geschichten meines Vaters - er erzählte von den Streichen, die er zusammen mit seinen Freunden ihren Lehrern gespielt haben, z.B hatten sie einmal Physik (ihr Lehrer scheint ein komischer Kauz gewesen zu sein) und der führte gerade ein Experiment durch, dazu kurbelte er an irgendeinem Rad. Dabei scheint er die Zunge rausgestreckt zu haben und das muss so komisch ausgesehen haben, dass die Schüler nur noch lachend in ihren Bänken hingen. Nun, irgendwann fragte einer, was passieren würde, wenn man schneller an dem Rad kurbelte. Tjaa, der Lehrer kurbelte schneller und die Schüler hatten noch Stunden später einen Lachkrampf :lol:

Meine "Kindheit" ist da weniger spannend, wir wohnten früher in einem kleinen Dorf (und damit meine ich wirklich klein - höchstens 300-400 Einwohner), in dem sich nachmittags alle Kinder trafen und dann zusammen spielten. Es gab einen Wald, in dem spielten wir dann Verstecken, Fangen, Familie und was es alles gibt. Das war dann aber ziemlich schnell vorbei, als wir in die Stadt zogen. Wir lernten den Computer und den Fernseher kennen - das war's dann mit dem Spielen. Leider, ich vermisse das draussen "Rumtoben und -treiben" sehr :(

Übrigens tolles Thema :)
Liebe Grüße,
Amuthiel
 
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