• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Die 4 Elemente - Kinder der Welt

Soraya

1.000er-Club
Registriert
17 September 2003
Beiträge
3.987
(jaja, hab mich mal wieder hingesetzt und einfach geschrieben und vorenthalten will ich euch das nicht...:) hoffe es findet bei einigen anklang!)

In einem Zeitalter jenseits unserer vorstellungskraft war die welt ein leeres ödland, beherrscht vom schwarzen nichts, dass kein leben ermöglichte. doch einer gestalt gelang es mittels unermüdlichem kampfgeist dieses nichts für immer zu bannen und der welt leben zu schenken. diese hohe macht erschuf die 4 elemente und ermöglichte so fruchtbarkeit und evolution.
so gingen die jahre dahin, bis die hohe macht ihre kräfte schwinden und eine schwarze zukunft für ihre welt sah. sie wandelte im garten eden im himmelsparadies, als ihr die wahre erkenntnis zuteil wurde. noch am selben tag schenkte sie 4 kindern das leben, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten. jedes dieser kinder sollte einen teil der welt regieren und sie sollten in zusammenarbeit diese welt in frieden erhalten.
die hohe macht legte ein gelöbnis auf die kinder, was sie immer begleiten sollte und in ihren gewissen von nun an ruhte:

erschaffen aus dem schicksal der zeit, das rad bleibt für mich bald stehen, aber ihr seid die zukunft, seid die welt. werdet regieren über mein werk, klug und mutig entscheidungen treffen für euer reich. doch sollte es je zu ungleichheiten oder streit zwischen euch mächten kommen, so bedeutet dies den untergang der welt. aber beruft euch auf eure weisheit und ruft die anderen mächte in so einem fall zu hilfe, oder kommt zum gipfel des radons, der berg der gezeiten. dort werde ich euch immer erscheinen solltet ihr hilfe brauchen.

nach dieser tat legte die hohe macht sich zur ruh, um am nächsten tag ihren erben namen zu geben. ihre beiden söhne taufte sie auf die namen ignis und aeris. ignis, benannt nach dem gott des feuers sollte im erdinneren über alle hitze und glut herrschen und über die vulkane an die oberfläche treten. aeris, benannt nach dem gott der luft, sollte über das firmament herrschen, mit allen geschöpfen der luft. die kraft der winde mit allen naturgewalten, die das wetter mitbrachte, sollten ihm zuteil werden. ihre töchter taufte die hohe macht auf die namen terra und aqua. terra, benannt nach der göttin der erde, sollten alle erdteile der welt gehören mit allen lebewesen, die auf ihnen lebten. terra erhielt die kraft der gesteine und die möglichkeit erdbeben zu verursachen. zuletzt sollten aqua, benannt nach der göttin des wassers, alle ozeane gehören und alle flüsse, die die erdteile durchzogen. dieses riesige reich sollte regiert werden und belohnt sein mit der kraft der seebeben und dem ruf der wellen.
zufrieden betrachtete die hohe macht ihre schlafenden kinder, noch waren sie klein und wussten nicht um ihr schicksal, noch standen sie in ihrem schutz. es würde die zeit kommen, wo sie sie in ihre reiche entließ und das zeitliche segnete...
 
Werbung:
(danke thara und samira, vielleicht werden es ja noch mehr leser *hoff*...)

wohlbehütet entwuchsen die kinder binnen 20 jahren ihrer kindheit und entwickelten sich entsprechend ihrer gaben. alle wurden von ihren elementen geprägt und fühlten sich dort am wohlsten, wo ihr element überwiegte.
nach diesen 20 jahren kam der tag, wo die hohe macht die kräfte eines jeden freisetzte und sie voneinander trennte, sie schickte ignis in den osten, das land der aufgehenden sonne, terra in den süden, das land der herrschenden sonne, aeris in den westen, das land der untergehenden sonne und aqua in den norden, das land der schwarzen sonne. dort sollten sie sich individuell voneinander auf das alleinsein und regieren vorbereiten.
die hohe macht sah in immer öfter wiederkehrenden träumen ihr ende nahen und somit besuchte sie jeden einzelnen der erben in seinem terrain um sie in ihren kräften zu testen.

IGNIS
Die Sonne erhob sich einem feuerball gleich über den bergen, als die hohe macht das gefilde ihres sohnes betrat. dieser war gerade dabei mit einer armbrsut auf vögel zu schießen. als er seine mutter bemerkte, verneigte er sich vor ihr.
"lass dich ansehen, ignis!", befahl sie und musterte ihren sohn gründlich. kräftig und hochgewachsen war er ein stattlicher mann. die haut war dunkel, ebenso das lange haar. die hohe macht wusste, dass er bald hitzen wiederstehen würde, in denen selbst sie verglühte. sie ängstigte sich etwas vor seiner gestalt, denn sie war so mächtig und ihr liefen schauer über den rücken, schaute sie in seine glühend roten augen. doch ignis liebte seine mutter wie alle der geschwister. als die hohe macht di armbrust erblickte, ließ sie sie zu staub zerfallen und tadelte ihren sohn:

"Ignis, ich schätze deine kraft und deinen jagdtrieb, aber lass die vögel leben, denn sie gehören aeris. solltest du je wieder einen vogel töten, tötest du ein stück deines bruders."

Ignis lauschte der weisheit seiner mutter und versprach es zu unterlassen auf vögel zu schießen, doch sein aufbrausendes temperament treib ihn dazu und er würde sich nicht an dieses versprechen halten können. er brannte darauf seine kräfte zu nutzen und sein feuer auszubreiten, es zu beherrschen und die glut lechzend alles verschlingen zu lassen. ebenso wusste er, dass seine mutter von diesen mordgelüsten nie erfahren durfte, aber sie würde ihn bald verlassen. statt trauer verspürte er mehr freude darüber. "mutter! lehre mir mit meinen kräften umzugehen, lass mich trainieren!", bat er sie. die hohe macht nickte und erschuf drachen, die dem feuer ebenso mächtig waren wie ihr sohn.
umkreist von drei drachen, wusste dieser nicht was er tun sollte und war bewegungsunfähig:" wo ist meine kraft? mutter, hilf mir doch!" diese stand abseits und griff nicht ein, als ihr sohn verwundet wurde:" du musst dir selbst helfen, die kraft ist da!" die hohe macht würde ihren sohn niemals sterben lassen, doch sie wusste, dass dies der weg war um ignis' temperament zu zügeln.
ignis besah sich die brandstriemen, die sich wie messer tief in seine haut schnitten. er spürte einen unerträglichen schmerz und wollte aufgeben. doch kaum hatte er diesen gedanken gefasst, überkam ihn das feuer. es durchflutete ihn bis in die fingerspitzen, seine roten augen loderten auf und kurz darauf stand er selbst in flammen. die drachen schreckten zurück und spien von weitem ihr eigenes feuer entgegen, ihre klauen griffen nach der gestalt des mannes. doch ignis' körper hatte sich mit dem feuer verbunden, er war eins mit ihm und lebte das feuer. sein element verlieh ihm nun endlich macht und schutz. von dieser erkenntnis überwältigt, löste er einen feuersturm aus, der auf die drachen zuraste. "genug!", rief die hohe macht und bannte das feuer. die drachen breiteten ihre mächtigen schwingen aus und flogen gen himmel. "du beherrschst dein element besser als ich dachte.", lobte die hohe macht ihren sohn. dieser schien darüber nicht stolz, er war verbittert, dass seine eigene mutter ihm diesen moment des völligen eins-sein mit dem feuer genommen hatte. bald würde er tun und lassen können was er wollte und diesen tag sehnte er herbei. "deine lektion ist beendet ignis, du hörst von mir." die hohe macht löste sich in funken auf und verschwand. ignis setzte sich in den garten eden und empfand kein glücksgefühl beim anblick der blumen und allem leben wie früher. er wollte ihn niederbrennen.

"es wird keine zusammenarbeit geben mutter...auch wenn ich dich dann enttäusche...entweder regiert das feuer über die welt oder das schwarze nichts!"

rief er und lächelte dabei.
 
Klar kriegst du noch mehr Leser bei dieser klasse Story! Ich finde den Anfang sehr, sehr vielversprechend und freue mich auf weitere Teile!
 
(dankeschön, freu mich doch immer wenn meine muse mich küsst und es euch auch noch gefällt...*gg*)

In der nacht vermisste jedes der geschwister das treffen mit den anderen, die isolation trieb sie in alpträume und schmerzende einsamkeit. ausser ignis, den das nicht kümmerte. er spielte die ganze nacht über mit seinem element, testete seine grenzen, hielt es zurück, setzte es frei und begann wieder von vorne. keins der geschwister sollte ihm den vorteil nehmen, dass seine mutter sich zuerst seiner angenommen hatte. während die anderen wert darauf legten im willen der hohen macht zu handeln, schmiedete er pläne, wie er sein eigenes fleisch und blut irgendwann beseitigen könnte. das feuer sollte herrscher über die welt sein, oder er herrscher über alle elemente.

"Was hat mutter bloss veranlasst ihre kräfte aufzuteilen? hätte sie mich ihr als sohn geschenkt, wäre ich ihr ein ebenbürtiger nachfolger geworden. hätte den thron der welt ohne lästige nebenbuhler bestiegen...jawohl konkurrenz seit ihr meine lieben...frieden...gemeinschaft...harmonie..."

voller spott wiederholte er die ziele seiner mutter für die zukunft der welt und wenn er an seine ziele dachte, kam ihm immer wieder ein gedanke.

"feuer verglüht erde und macht sie unfruchtbar, nieder mit dir terra! feuer erhitzt luft und tötet sie als lebensraum, bringt sie aus dem gleichgewicht. machs gut aeris! feuer...wasser löscht feuer!"

glühend vor zorn, warf er seine schriften an die wand...verflucht seist du aqua, bis ans ende deiner tage!...diese erfahrung bescherte ihm einen bodenlosen hass auf seine schwester, deren element das wasser war. dieser hass war aber mehr ein unbegründetes begehren, er liebte die schönheit aquas und in ihm brannte die sehnsucht nach dem tag, wenn er ihr im kampf gegenübertreten könnte. es würde schwer, aber nicht unmöglich...nur der friede war für ihn seit heute endgültig vergessen...

TERRA
am nächsten morgen war terra schon früh auf den beinen. ihre kleine, eher stämmige gestalt lief ziwschen den pflanzen ihres großen gartens umher. der wind zerzauste ihr braunes, buschiges haar. sie war die unscheinbarste der geschwister, nicht besonders hübsch, zur schönheit fehlte ihr viel, ebenso die anmut und geschmeidigkeit ihrer schwester aqua fehlten. aber eins hatte sie ihnen voraus, ihre braunen, lebhaften augen waren immer wachsam über dem lauf der natur. für sie als tochter der erde, hatte jeder stein und baum seine seele und jedes fallende sandkorn in der weltzeituhr bedeutete leben und fortschreiten der evolution. in ihrem reich lebten tiere von unterschiedlichster art. nur das vogelgezwitscher fehlte terra, die vögel waren fortgezogen, sie waren nun aeris' werk.
plötzlich hörte sie schritte hinter sich und erblickte ihre mutter, lächelnd wollte sie sie umarmen, doch sie wurde von der hohen macht zurückgewiesen. zärtlichkeiten waren ihr fremd und sie bestand auf distanz: wie geht es dir an diesem schönen tage, terra?" "gut mutter, ich habe dich schon erwartet und alle blumen erblühen lassen." sie führte ihre mutter zu einer in allen regenbogenfarben erstrahlten wiese. "schön meine tochter! dein element scheint dich schon unter seine fittiche genommen zu haben, so naturbewusst wie du bist." terra kniete sich hin, eohl darauf bedacht keiner blume zu schaden. "ja ich liebe jedes wesen dass auf meiner erde ein zuhause gefunden hat."....
 
Ich finde den neuen Teil klasse! Gefällt mir wirklich total gut, vor allem da, wo es um Ignis geht! Sehr interessant ;)
Ich hoffe, es geht bald weiter!
 
(danke für die lieben feedbacks, sollte halt mal ein etwas anderes thema haben, als die anderen FFs)

sie schaute zu ihrer mutter auf und bestätigte dies mit einem ehrlichen blick. die hohr macht schien sehr zufrieden mit ihrer tochter zu sein, trotzdem war sie hier um terra ihre kräfte anzuvertrauen und sie zu schulen:" terra, weisst du, dass die erde auch zerstörerische fähigkeiten hat?" terra erhob sich und schlenderte voran durch die wüste der felsgesteine, die ihre erde hervorbrachte. sie nahm auf einem felsen platz und warf immer wieder freuderfüllte blicke hinüber zu der blumenwiese:" ja mutter, aber mir sind die friedlichen lieber...die erde soll blühen und gedeihen und nicht töten.", meinte sie ernst. "das ist wahr, aber die kraft der beben wirst du vielleicht irgendwann brauchen und dann ist es nützlich sie zu beherrschen. eine gabe zu erhalten heisst nicht sie gewissenlos einzusetzen, sondern sich auf den ernstfall vorzubereiten. es könnte passieren, dass deine geschwister nicht ruhen wie befohlen, dann musst du dich zu verteidigen wissen...und wenn es nicht anders geht dann musst selbst du zerstören können."
terra hatte der hohen macht aufmerksam zugehört, war aber nicht erfreut:" wenn es denn sein muss", sie lächelte gequält," wie löse ich die beben denn überhaupt aus?" auf diese frage hatte die hohe macht bereits gewartet und sie wünschte sich einen länglichen gegenstand in die hand. "ein stück holz?", verwundert und misstrauisch beäugte terra den gegenstand. "kein gewöhnliches stück holz.", erklärte die hohe macht geduldig," sieh her!"
sie erhob sich und steckte den stab in die erde, es geschah erst nichts, doch dann erzitterte diese und risse taten sich vom stab beginnend auf. in rasender geschwindigkeit wuchsen die risse zu spalten und die erde teilte sich, bis die hohe macht das schauspiel der beben wieder unterbot, indem sie den stab aus der erde nahm. ihre tochter hatte die ganze zeit über immer größere augen bekommen und schaute nun abwechselnd ehrfürchtig zu dem stab und zu ihrer mutter." du hast mir gerade offenbart, dass dieser stab die beben auslöst, oder?" "ja terra, so ist es. aber nicht jeder kann ie auslösen, für deine geschwister wird dieser stab immer ein stück holz sein und auch für alle wesen dieser welt, nur du wirst ihn anwenden können. er ist eine mächtige waffe terra! benutze sie klug und handle weise!" die hohe macht übergab ihrer tochter den stab und küsste sie auf die stirn. terra war überwältigt von dieser neuen auffassung ihrer gabe, aber vor allem über die plötzlich so frei gewollte liebe ihrer mutter.sie wollte ihrer mutter gerecht werden. "ich werde alles tun, was in meiner macht stehen wird, mutter. die erde wird mich leiten, sie lässt mcih auf dem boden der tatsachen wandeln und entscheiden...sag mal...wie ist es ignis ergangen? du besuchtest ihn doch!" terra erhob sich wieder auf ihre kurzen, krummen beine und schaute ihrer mutter erwartungsvoll in die augen. die hohe macht wich dem blick aus und ihre züge verhärteten sich:" das geht dich nichts an, meine tochter! ihr sollt endlich lernen eigenständig zu werden. ich habe in den nächten euer wehklagen in euren träumen gehört, über die trennung. es hat mir zwar das herz gebrochen, aber es geht so nicht terra. ihr seid keine kinder mehr und werdet auch nie wieder welche sein. die elemente werden gemeinsam regieren, aber trotzdem jeder für sich und allein. ihr habt eine mission mein lebenswerk weiterzuführen! diese last liegt schwer auf euren schultern, aber so ist es nun mal!" mit diesen worten entfernte sie sich ohne abschied und ließ eine ratlose terra zurück: gemeinsam und allein...wenn ich doch nur verstehen könnte...ich vermisse euch meine brüder und meine schwester...wisst ihr denn nicht mehr wie wir spielend durch die gärten liefen...unbeschwert und frei...
 
Wieder ein sehr schöner Teil! Gefällt mir gut! Ich freue mich schon wieder auf weitere Fortsetzungen!
 
Werbung:
Zurück
Oben