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Der valkyrische Kampfplatz

Margit

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17 Februar 2004
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Der valkyrische Kampfplatz

Um zum Kampfplatz der Valkyrja zu gelangen muss man dem linken Pfad nach der Hängebrücke folgen. Die Vulkane hinter sich lassend entdeckt man bereits die schwarzen Spitzen von zwei Obelisken, die den Eingang des Kampfplatzes beschreiben. Ein mystisches Licht, ähnlich den Polarlichtern, tanzt um die Obelisken und dem weitläufigen Platz dahinter. Steht man vor den Obelisken erkennt man, dass auf beiden Steinen über die ganze Länge je eine Valkyrja eingraviert ist.

Schreitet man zwischen den Obelisken hindurch erstreckt sich vor einem der gesamte Kampfplatz. Der Boden ist sandig und hart. Staub wirbelt durch die Luft und die Hitze lässt einen schon schwitzen noch bevor der Kampf überhaupt begonnen hat.

Inmitten des Gebietes befindet sich ein großer Trinkbrunnen der plätschernd zu einer Rast einlädt. Rund um diesen Brunnen sind lauter kleine Kampfplätze eingeteilt, die allerdings nicht leer sind. Rauchige Schemen stehen sich gegenüber und schlagen mit Schwertern auf einander ein. Man erkennt keine Gesichter, manche sind grauschwarz und andere bestehen aus weißem Rauch, doch man erkennt eindeutig die Rüstung der Valkyrja. Das Klirren der Schwerter und die Kampfschreie der Valkyrja sind ständige Geräusche, die diesen Ort hier zu dem machen, was er ist. Der Trainingsplatz der Valkyrja

Neben den rauchigen Schemen wandeln aber auch echte Valkyrja über den Kampfplatz. Sie bilden die Rauchvalkyrja in ihrer Kampfkunst aus und sind auch für das Ritual der Valkyrja zuständig. Vor diesen Valkyrja muss man am Kampfplatz keine Angst haben, auch wenn sie imponierend aussehen. Sie sind friedlich gestimmt und sorgen sich immer nur um das Einhalten der Kampfregeln.

Rechts neben dem Eingang befindet sich eine kleine Hütte. Dort findet man allerlei Nützliches, was allerdings nur hier auf dem Kampfplatz eingesetzt werden kann. Es sind die Utensilien der Valkyrjas. Schwerter, Schilde, Rüstungen und sogar schützende Talismane kann man sich anlegen, wenn man hier trainieren möchte. Dabei sollte man bedenken, dass hier an diesem Ort jegliche Magie blockiert wird. Weder Grundfähigkeiten, Besonderheiten, noch erlernte Fähigkeiten die nichts mit körperlichen Fähigkeiten zu tun haben, finden hier ihre Verwendung. Valkyrja sind physische Kämpfer und derjenige, der hier trainieren möchte muss sich ganz auf seine physische Kondition verlassen.

Etwas weiter hinten, versteckt durch Bäume und Felsen befindet sich ein Kampfplatz, an dem verschiedene Gerätschaften stehen. Seile hängen von Felsen herab, tiefe Graben drohen einen zu verschlucken, Balancierstangen schwingen im Takt des Windes und Holzpuppen, fest im Boden verankert, weisen starke Schnittwunden auf und wirbeln unregelmässig um ihre eigene Achse herum und strecken dabei die Arme aus. Alles was hier gefunden wird, kann zu einem Zirkeltraining benutzt werden.

Um hier aber als Nicht-Valkyrja überhaupt trainieren zu dürfen, muss man sich zumindest einmal vor den Valkyrjas als würdig erwiesen haben. Dazu wird man beim ersten Besuch dazu aufgefordert, das kräftezerrende Ritual der Valkyrja durchzumachen. Wer sich dem Ritual verweigert ist hier als Beobachter willkommen, doch selbst trainieren wird ihm untersagt. Hat man aber das Ritual erfolgreich hinter sich gebracht, so hat man sein Leben lang die Erlaubnis hier zu trainieren. Dazu sucht man sich einer der vielen Kampfplätze aus und trainiert entweder im Zirkeltraining, mit einem anderen Bewohner der ebenfalls das Ritual durchgemacht hat, oder gegen eines der Rauchgebilde. In jedem Fall steht dem Training auch ein echter Valkyrja zur Seite, der auf Fehler achtet und hilfreich einschreitet, wenn es nötig und erwünscht ist.

Sobald man einen dieser kleinen Kampfplätze betreten hat und entschieden hat, gegen wen man kämpfen möchte, machen die Rauchvalkyrja dem Trainierenden Platz. Sie stellen sich meist am Rand um dem Training beizuwohnen, manche aber bleiben auch inmitten des Kampfplatzes stehen. Diese Rauchvalkyrja sind jedoch alles andere als störend! Sie können für den Kampf sehr nützlich sein, denn durchschreitet man im Kampf eines der Rauchvalkyrja so nimmt man die Kraft der Valkyrja in sich auf. Diese Kraft hält für wenige Runden an und stärkt den Kämpfer. Der Rauchvalkyrja erscheint dann jedoch erst nach dem Kampf wieder. Wenn man Glück hat, bleiben mehrere Rauchvalkyrja mitten auf dem Kampfplatz stehen, um sie während dem Kampf strategisch nutzen zu können.

Trägt man den Talisman und die Rüstung der Valkyrja so muß man keine Angst vor ernsten Verletzungen haben. Natürlich können während dem Kampf Wunden entstehen, doch daran sterben wird man nicht.

Hier und Da befinden sich auch vereinzelt ein paar Bänke an denen man Platz nehmen kann um auszuruhen oder um den kämpfenden Rauchvalkyrja zuzusehen. Meist steht in der Nähe dieser Bänke aber auch ein Baum der Funkenkäfer, Bäume die aussehen als wären sie verkohlt und doch haben sie ein dichtes rauchendes Blätterwerk. Bei genauerer Betrachtung erkennt man aber dass der Baum nur wenige Blätter trägt und die vermeintlichen Blätter die rotglühenden Funkenkäfer sind. Obwohl der Baum in den kühleren Abendstunden eine angenehme Wärme abstrahlt, so ist es dennoch geraten, sich nicht zu nahe an dem Baum zu setzen. Denn fühlen sich die Funkenkäfer bedroht, reicht eine kleine Bewegung aus, um den gesamten Schwarm auf sich zu hetzen. Die kleinen rotgesichtigen Funkenkäfer krallen sich bei einem Angriff mit ihren winzigen Händen und Füßen in die Haut des Opfers und fügen ihm Bisswunden und schmerzende Kratzer zu. Die einzige Möglichkeit die Funkenkäfer abzuwehren ist es, ganz still zu halten und sich unter keinen Umständen zu bewegen, vielleicht sehen sie dann von einem ernsthaften Angriff ab. Wenn sie sich zurückziehen, kann es sogar passieren, dass sie eine Wunschrune bei ihrem Rückzug verlieren.
 
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Die Regeln des Kampfplatzes

Betritt man den Kampfplatz zum ersten Mal erscheinen zwei eindrucksvolle weibliche Valkyrja vor einem und halten den Besucher auf seinem Weg auf. Sie wollen wissen, aus welchem Grund der Fremde diesen Platz hier betritt. Zeigt er sich nur daran interessiert, den Kämpfenden zuzusehen, lassen sie ihn passieren. Entdecken sie aber in ihm das Verlangen, selbst hier trainieren zu dürfen, gelangt der Fremde nicht durch ihre Barriere hindurch. Zuerst informieren sie ihn über ihre Regeln am Kampfplatz, dann nehmen sie den Fremden mit sich und bringen ihn zum Ritual der Valkyrja, denn der Fremde muß sich erst beweisen, dass er würdig ist, hier ein Schwert in die Hand zu nehmen.

„Magie ist an diesem Ort hier nicht wirkungsvoll. Weder Zauber noch magische Waffen können hier eingesetzt werden. Die Valkyrja trainieren nicht die mentale sondern die physische Stärke.“


„Tierische oder magische Begleiter, die einem im Kampf hilfreich zur Seite stehen, sind hier auf diesem Kampfplatz nicht erlaubt. Hier geht es nur um „Mann gegen Mann““


„Ein Kampf bringt immer einen Sieger und einen Verlierer hervor, doch derjenige, der unfair kämpft wird nie einen Sieg davon tragen. So wie auch derjenige, der schnell aufgibt und nicht für den Sieg kämpft, bereits verloren hat.“


„Kein Kampf ohne Aufsicht. Vorallem den unerfahrenen Kämpfern werden Valkyrja zur Seite gestellt um das bestmöglichste Trainingsziel zu erreichen. An diesem Ort wird der Kampfstil der Valkyrja gelehrt, also ein Kampf mit Blankwaffen, aber keine Fernwaffen. Ein Kampfstil der diese Waffen nicht unterstützt, muß wo anders trainiert werden.“


„Das Ritual der Valkyrja ist für jeden Besucher, außer einem erfahrenen Valkyrja, verpflichtend um hier trainieren zu können. Das Ritual kann aber selbst nach erfolgreichem Abschluss, jederzeit vom Besucher neu angefordert und erneut durchgeführt werden“


„Das Ritual ist sehr kräftezerrend und gehört zum schwierigsten Auswahlverfahren von Kriegern. Während auf Walhall ein viel höherer Maßstab an alle Anwärter auf den Titel Valkyrja gesetzt wird, so richtet sich die Härte des Rituals hier auf Lumbre ganz nach dem Geschick und der Ausdauer des Besuchers. Je nachdem wie gut der Besucher ist, passt sich der Level der Aufgaben im Ritual an. Je besser, desto härter wird das Ritual. Das Ritual soll die Grenzen des Besuchers austesten und die Entschlossenheit auf die Probe stellen.“


„Das Ritual ist schwer, aber nicht unmöglich zu schaffen. Dennoch, verliert man in einer Aufgabe, muß man das Ritual von neuem beginnen. Hat man das Ritual geschafft, erhält man zur Anerkennung nicht den Talisman der Valkyrja, so wie es auf Walhall üblich ist, sondern 3 Runen. Die 3 Runen erhält man nach jedem erfolgreichen Abschluss des Rituals.


„Das Ritual kann einzeln, aber auch mit mehreren Besuchern gleichzeitig durchlaufen werden.“
 
Das Ritual der Valkyrja

Wenn es um das Ritual der Valkyrja geht, verstehen die Valkyrja keinen Spaß. Sobald sich der Besucher entschieden hat, das Ritual durchzuführen, wird er von den Valkyrja abgeführt und zu einem Kampfplatz links vom Eingang gebracht. Auch hier befindet sich eine kleine Hütte, in die der Besucher unsanft gestoßen wird. Durch die plötzliche Grobheit der Valkyrja soll der Besucher das Gefühl bekommen, hier gefangen worden zu sein und den Valkyrja gehorchen zu müssen. Je mehr sich der Besucher dagegen wehrt, desto härter packen die Valkyrja zu. Denn auch wenn es noch nicht so aussieht, aber das Ritual hat bereits begonnen.

In der kleinen Hütte findet der Besucher eine Rüstung in seiner Größe vor. Brust, Rücken und Beine werden mit der Rüstung geschützt, doch mehr darf der Besucher nicht tragen. So wird er von den Valkyrja aufgefordert, seine Kleidung und Schuhe gänzlich abzulegen und sich nur mit der Rüstung zu bekleiden. Wer sich nicht schnell genug umzieht, steht unter Umständen nackt oder gänzlich ungeschützt in der ersten Aufgabe.

Die Hütte verschwindet wie durch Geisterhand und Gitterstäbe bauen sich rund um den Besucher, bzw. ab jetzt dem Anwärter, zu einem Käfig auf. Rund um diesen Käfig finden sich immer mehr echte Valkyrja ein, die dem Ritual beiwohnen und dem Anwärter zusehen. Unter ihnen befindet sich auch die Befehlshaberin der Valkyrja, sie übernimmt die Beurteilung der Aufgaben und ist dafür verantwortlich, wie schwer sie die Aufgabe gestaltet.


1. Aufgabe – Die Musterung
Sobald der Käfig sich vollständig um den Anwärter geschlossen hat, tritt Stille ein und nichts passiert. Der Käfig ist eng und lässt den Anwärter nur wenig Platz darin, sich zu bewegen. Gerademal zwei Schritte nach vor, zurück, links und rechts bleiben ihm. Dann kommt plötzlich Bewegung in die Sache, denn erst wenn sich alle Valkyrja rund um den Käfig gestellt haben ist es mit der Stille vorbei. Ein Grölen und Lachen beginnt, es wird verhandelt und die Vorzüge, sowie die Nachteile des Anwärters beinhart besprochen, ohne Rücksicht auf die Gefühle des Anwärters zu nehmen. Zu Recht kann man sich hier als Anwärter wie ein Vieh am Markt fühlen. Vorallem, wenn plötzlich Hände durch die Gitterstäbe gesteckt werden und die Valkyrja die Muskeln des Anwärters erfühlen wollen, ihn betasten und seine körperliche Verfassung genau unter die Lupe nehmen. Die erste Aufgabe ist körperlich nicht anstrengend, aber sie ist eine sehr unangenehme und demütigende Erfahrung, da dabei der eigene Wert in Frage gestellt wird. Viele Anwärter halten psychisch die erste Aufgabe nicht durch und genau das ist auch das Ziel dieser Aufgabe. Nur wer mutig genug ist, von sich selbst genug überzeugt ist und Entschlossenheit zeigt, wird dieses Ritual schaffen und kommt weiter zur nächsten Aufgabe.


2. Aufgabe – Die Reaktionsfähigkeit
Hat man die Musterung hinter sich gebracht, hebt sich das Gitter direkt vor einem hoch und man wird von den Valkyrja durch einen Gang, ebenfalls aus Gitterstäben, gejagt, bis man in einem neuen Käfig landet, der diesmal ein wenig größer ist. Es gibt keine Erklärung, was hier passiert. Wieder sammeln sich alle Valkyrja um den Käfig herum und in ihren gespannten Gesichtern mit ihrem fiesen Grinsen erkennt man, dass hier mehr als nur eine Begutachtung passieren wird. Dabei sollte man bedenken, dass jeder dieser Valkyrja der nun vor den Gitterstäben steht, auch einmal hier in diesem Käfig war und sich genauso gefühlt hat, wie der Anwärter jetzt. Und dann beginnt es plötzlich, die Valkyrja treten zurück und lassen ihre Schwestern an die Gitterstäbe, die mit langen Speeren bewaffnet sind, an deren Enden glühende Lavasteine baumeln. Noch während man sich fragt, was jetzt passiert, stößt schon die erste Valkyrja ihren Speer durch die Gitterstäbe und versucht den Anwärter zu erwischen. Hier geht es um die Reaktionsfähigkeit. Der Anwärter muß den Speerangriffen ausweichen und versuchen mit so wenigen Brandmalen wie möglich durch diese Aufgabe zu kommen. Am Anfang beginnt es noch leicht, jedoch werden die Angriffe immer mehr und immer schneller. Gleichzeitig beginnen die Valkyrja ihre Speere durch die Gitter zu stoßen um einen Treffer zu erzielen. Erst wenn die Befehlshaberin unter ihnen, ihre Valkyrja zurück ruft und sich das nächste Gitter öffnet, ist die Aufgabe geschafft. Steckt man aber zuviele Schläge ein, bricht die Befehlshaberin ab und man steht wieder vor der Hütte, in der man seine Kleidung abgelegt hat.


3. Aufgabe – Das Gleichgewicht
Ist die Befehlshaberin zufrieden mit der Reaktionsfähigkeit, so wird der Anwärter erneut durch einen Gang aus Gitterstäben hindurchgejagt. Auch wenn man sich jetzt vielleicht schon eine Verschnaufspause wünscht, so sind die Valkyrja unerbittlich. Es geht sofort weiter mit der nächsten Aufgabe, dem Gleichgewicht. Hier sieht sich der Anwärter einem breiten Teppich aus flüssiger Lava gegenüber. Zu breit um ihn einfach zu überspringen und auch Elfen haben hier keinen Vorteil. Denn Fliegen lässt die Befehlshaberin nicht zu. Sie würde sofort das Ritual abbrechen. Inmitten des Lavateppichs befinden sich schwarze Lavasteine, die unterschiedlich groß und auch unterschiedlich stabil sind. Manche von ihnen zerbröseln, wenn man sie bloß ansieht, andere aber stehen wie ein Fels in der Brandung. Man muß den Teppich mit Hilfe dieser Steine überqueren, ohne das heiße Lava zu berühren. Die wieder eingefundenen Valkyrja drängen sich abermals an die Gitterstäbe um dem Schauspiel beizuwohnen und lassen sie dem Anwärter zuerst noch Zeit, sich einen guten Weg zu suchen, so treiben sie ihn spätestens dann an, wenn er die Mitte des Lavateppichs erreicht hat. Dann bricht Stress für den Anwärter aus, denn je länger sich der Anwärter Zeit lässt, desto instabiler werden die folgenden Steine und auch die Befehlshaberin hat die Zeit genau im Blick. Sie bricht die Aufgabe ab, wenn der Anwärter zu lange braucht und man findet sich wieder vor der Hütte, in der man sich entkleidet hat. Selbst, wenn man nicht in den Lavateppich gefallen ist.


4. Aufgabe – Die Schnelligkeit
Erneut hat man nicht die Gelegenheit, sich einen Moment auszurasten wenn man den Lavateppich erfolgreich hinter sich gelassen hat. Die Valkyrja treiben den Anwärter durch einen weiteren Gang und brüllen ihn auch an, wenn er nicht schnell genug zur nächsten Aufgabe weiter läuft. Der Körper wird komplett unter Stress gesetzt und lässt selbst den ruhigsten und besonnensten Menschen Panik spüren.

Im nächsten Käfig angekommen, scheint es hier auch zuerst die Ruhe vor dem Sturm zu geben. Wieder sammeln sich die Valkyrja um den Käfig, doch diesmal halten sie etwas Abstand und der Anwärter bemerkt auch sofort warum. Spuckend und tosend wird der Gang, den der Anwärter soeben durchlaufen hat, mit heißer Lava geflutet. Die Lavalawine rollt schnell auf den Anwärter zu und diesmal dürfte er nicht die Valkyrja brauchen, die ihn weitertreiben. Er sollte schleunigst seine Beine in die Hand nehmen und der Lavalawine entkommen, ehe sie ihn überrollt. Doch einfach nur Laufen ist hier nicht gefragt. Einige Meter vor dem Anwärter erhebt sich eine Wand aus Lavagestein und schneidet dem Anwärter den Weg ab. Hinter ihm immer noch die gefährliche Lawine, bleibt dem Anwärter nichts anderes übrig, als die ständig wachsende Mauer zu erklimmen. Auch hier dürfen fliegende Völker ihren Vorteil ausnutzen, denn wieder würde die Befehlshaberin das Ritual sofort abbrechen. Ohne lange zu zögern sollte man versuchen jeden Vorsprung der Mauer zu nutzen um höher zu kommen und erst wenn die Befehlshaberin die Aufgabe als geschafft ansieht, hört die Mauer auf zu wachsen und der Pegel des entstandenen Lavasees unter dem Anwärter bleibt von da an gleich. Erst dann kann die Klippe erreicht werden und wieder wird man durch einen Gang aus Gitterstäben getrieben.


5. Aufgabe – Die Geschicklichkeit
Bevor es aber diesmal in den nächsten Raum geht, kriegt der Anwärter wenige Minuten Zeit, sein Herz wieder ruhiger schlagen zu lassen und einmal kurz durchzuatmen. Denn in der nächsten Aufgabe ist vorallem eines wichtig, Ruhe und Besonnenheit.

Sobald sich die Gitterstäbe liften, steht der Anwärter im nächsten Käfig und hier sollte er sich gänzlich ruhig verhalten. Denn in Kojen schlafen und schnarchen Valkyrja die offenbar eine durchzechte Nacht hatten und somit sicherlich nicht gut darauf reagieren würden, wenn man sie in ihrem Schlaf stört. Leise und auf Zehenspitzen muß man sich durch einen engen Gang schieben, der nicht nur von ausgelaufenem Wein durchnässt ist, sondern auch zersplitterte Gläser und Flaschen aufweist. Mit seinen nackten Füßen sollte man also aufpassen, sich keinen Splitter einzutreten. Doch es ist nicht einfach auf zwei Beinen durch den Gang zu kommen, hier und da streckt plötzlich ein Valkyr sein Bein oder seinen Arm heraus, den man auf keinen Fall berühren sollte. So kann es auch dringend notwendig sein, mal am Boden zu robben oder auf allen Vieren zu kriechen. Hauptsache man kommt lautlos hindurch.

Stößt man wo an, oder ist man zu laut, weckt man die Valkyrja auf und man kann dann nur hoffen, dass die Befehlshaberin diese Aufgabe abbricht, ehe die Valkyrja über den Anwärter herfallen.


6. Aufgabe – Das Schmerzempfinden
Ist man unbeschadet hindurch gekommen, könnte man selbst jetzt genug Lust auf ein Gläschen Wein haben, aber wieder treiben die Valkyrja einen voran in den nächsten Käfig. Dort wird es vorallem schmerzhaft für den Anwärter. Die Valkyrja sind bekannt dafür, eine sehr hohe Schmerzgrenze zu besitzen und diese fordern sie auch von jedem Anwärter. Mit wehleidigen Personen können die Valkyrja nichts anfangen. Wieder erstreckt sich vor dem Anwärter ein sehr breiter Teppich, doch diesmal aus glühenden und rauchenden Lavasteinen. Auch dieser Teppich ist zu breit um übersprungen zu werden und auch fliegende Völker dürfen erneut ihren Vorteil nicht nutzen. Barfuß muß man durch den Teppich gehen. Die Hitze wird von der Befehlshaberin geregelt und je nach Kondition des Anwärters, wird die Hitze dem Anwärter einheizen. Brandblasen sind aber mit Bestimmtheit sicher. Sobald man den Teppich betreten hat, kann man versuchen mit Schnelligkeit drüber zu gehen, wird aber durch herabfallende Lavasteine gehindert. Auf der anderen Seite, erstreckt sich ein kleines Bächlein kühlen Wassers vor sich. Doch zu erleichtert aufatmen sollte man nicht, denn dieses Wasser ist sehr tükisch. Man muß hindurch schreiten und natürlich kühlt es die geschundenen Füße, doch sollte man nicht zulange drin bleiben. Denn Blutegel können schnell auf den Geschmack kommen und sich in die Haut des Anwärters verbeissen. Hat es ein Blutegel geschafft, sich tief in die Haut zu verbeissen, wird die Aufgabe und somit das Ritual abgebrochen. Eine Aufgabe von dem Ende des Rituals entfernt.

Hat man sich nicht zu lange im Wasser aufgehalten, kommt man weiter in den nächsten Käfig. Diesmal ganz ohne das treibende Geschrei der Valkyrja. Denn absofort hat der Anwärter den Valkyrja gezeigt, was in ihm stecken kann und mit wohlwollenden Rufen feuern sie nun den Anwärter an, die letzte Aufgabe zu meistern.


7. Aufgabe – Die Willenskraft
Anders als bei den anderen Aufgaben kann diese Aufgabe nicht mehr abgebrochen werden. Hat man es bis hier her geschafft, so hat man das Ritual durchgestanden, doch zuerst muß man noch aus dem Ritual kommen und das kann sogar Tage dauern. Hier geht es um reine Willensstärke. Nach dem kräftezerrenden Ritual wird hier noch einmal sämtliche Entschlossenheit benötigt um einen großen Lavastein einen Berg hinauf zu rollen. Wie steil der Berg ist, bestimmt das Level auf dem der Anwärter ist. Die Valkyrja stehen dem Anwärter zur Seite, feuern ihn an, feiern ihn bereits jetzt und lassen ihn nicht mehr im Stich. Die mutmachenden Worte der Valkyrja holen aus einem noch so erschöpften Anwärter die letzten Kräfte hervor und auch wenn man ein paar Niederschläge einstecken muß und am Rande der Verzweiflung getrieben wird, bekommt man irgendwann den Stein dorthin, wo er hingehört. Das Ritual ist dann beendet, wenn der Stein auf seiner Markierung liegt und das Gitter aufgeht.


Die Befehlshaberin, die plötzlich bei näherer Betrachtung der Hüterin Inaya nicht unähnlich sieht, heißt den Anwärter mit köstlichen Getränken und kraftgebenden Früchten Willkommen und zeichnet ihn mit 3 Runen zu seinem Erfolg aus.
 
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Liams Trainingsplatz

Als Dank für Liams Wunsch, diesen Trainingsort entstehen zu lassen, bekommt Liam einen eigenen kleinen Bereich an dem er trainieren kann. Hier kann er sich ganz Zuhause wie in Walhall fühlen. Gerätschaften die er schon kennt, stehen zu seinem Gebrauch bereit. Ausserdem trifft Liam hier auf bekannte Gesichter aus seiner Heimat. Sie sind zwar nur Abbilder der Personen, mit denen er sonst immer trainiert hat, doch auch die Abbilder wissen, wie Liam zu fordern ist.

Nur Liam ist es möglich den Weg zu seinem Trainingsplatz zu sehen, denn Felsen sperren den Bereich vor den anderen ab. Sobald Liam näher kommt, teilen sich die Felsen automatisch und gewähren ihm den Zutritt. Ausserdem kann Liam aber auch andere Personen mitnehmen und sie hier trainieren. Die jeweilige Person benötigt dabei nicht einmal das Ritual der Valkyrja.

Neben den Trainingsutensilien befindet sich hier aber auch ein Bereich, der zur Erholung dient. Palmen und tropische Pflanzen grenzen den Bereich zum Kampfplatz ab. Statt Schwerterklirren singen hier Vögel und Grillen zirpen um die Wette. Ein kleiner Teich, um den herum sandfarbene Steine liegen bieten bis zu 5 Personen Platz. Das Wasser ist angenehm warm und gibt massierende Sprudelbewegungen ab. Neben dem kleinen Teich türmen sich heiße große Lavasteine in Form von Treppen hoch, auf denen man seine beanspruchten Muskeln rasten lassen kann. Die tiefenentspannende Wirkung der heißen Steine lassen zumindest für diesen Moment die Schmerzen vergessen.

Gegenüber dem kleinen Teich befinden sich zwei reichverzierte Triclinium, Sofaähnliche Steinbänke, die dazu einladen sich darauf nieder zu lassen. Fast wie im alten Rom, kann man sich hier von den Dienerinnen der Valkyrja mit frischem Obst oder einem Gläschen Wein bedienen lassen.
 
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