• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Der Charmedforum.com Adventkalender 2005

Thara

10.000er-Club
Registriert
27 März 2003
Beiträge
15.299
Ort
Im Katzenkorb
Hallo Ihr Lieben!

Auch heuer haben wir uns die Mühe gemacht, für euch einen Adventkalender zu basteln.
Jeden Tag werde ich aufs neue ein Fensterchen öffnen und euch zeigen was sich dahinter verbirgt.



1. Dezember 2005

Lichter-Adventkalender


Material:

Styroporplatten
Moos oder Tannenzweige
Äste und Baumrinden
24 Teelichter
Kieselsteine


Nehmt eine große, oder mehrere kleine Styroporplatten und schmückt diese mit Moos aus. Mit den Ästen und der Baumrinde bastelt ihr euch nun ein Häuschen, einfach so wie es euch gefällt.
Das wird eure Krippe sein. Jene die sehr geschickt beim Basteln sind, können nun auch noch Strohfiguren machen, und sie hineinstellen.

Den Weg zur Krippe legt man mit Kieselsteine aus und platziert insgesamt 24 Teelichter, wobei an jedem Tag, eine angezündet werden darf.

Nun könnt ihr euch kreativ betätigen und den Weg mit Ästchen (als Bäume) oder anderen Dekorativen Stücken verzieren.

Am 24. 12 sieht das Ganze sehr schön und vorallem weihnachtlich aus.

(Diese Bastelidee habe ich vor einiger Zeit von einem angehenden Pädagogen erhalten. Herzlichen Dank nochmal an dieser Stelle)


Hier könnt ihr euch über den Adventkalender unterhalten.
 
Werbung:
Heute haben wir eine Geschichte für euch, welche euch in die richtige Stimmung für diese besinnliche Zeit bringen soll.

2. Dezember 2005


Johann Hinrich Wichern oder Der Adventskranz

von Ole Vanhoefer​

An einem Sonntagmorgen versammelte sich die Familie Schnack am Frühstückstisch. Da waren Vater und Mutter Schnack und die Kinder Jessi und Kalle. Heute war ein ganz besonderer Sonntag. Auf dem Tisch stand ein großer Kranz aus Tannenzweigen mit vier großen Kerzen. Der erste Advent war da.
Kalle durfte als Jüngster die erste Kerze anzünden. Vorsichtig rieb er das Streichholz an der Schachtel und genauso vorsichtig zündete er die Kerze an. Er hatte heimlich mit seiner Schwester dafür geübt. Dann begann das Frühstück mit frischgebackenen Brötchen.
Mit nachdenklichem Gesicht hatte Kalle den Kranz während des ganzen Frühstücks betrachtet. Als sie fast fertig waren, fragte er plötzlich: "Warum zünden wir eigentlich eine Kerze am Adventskranz an?"
"Weil erster Advent ist", brummelt Jessi.
"Das weiß ich auch", sagte Kalle beleidigt. "Aber wer hat denn den Adventskranz erfunden?"
"Eine gute Frage", sagte der Vater. "Ich weiß es auch nicht. Weißt du etwas davon?", fragte er seine Frau.
"Nein, aber ich habe doch das große Weihnachtslexikon." Die Mutter stand auf und holte das Buch. Dann blätterte sie darin herum und las. Schließlich klappte sie das Buch zusammen und begann zu erzählen: "Das Ganze hat mit einem Johann Hinrich Wichern zu tun.
Der wurde Anfang des 19. Jahrhunderts, 1808, in Hamburg geboren. Er war der älteste Sohn und hatte noch sieben Geschwister. Sicherlich musste er oft auf sie aufpassen. Er ist dann auch Erzieher geworden und hatte auch Theologie studiert. Das muss man studieren, wenn man Pastor werden will. Wichern war Lehrer an einer Hamburger Sonntagsschule. Früher mussten die Kinder in der Woche arbeiten um Geld zu verdienen und gingen am Sonntag in die Sonntagsschule.
Wichern kümmerte sich immer um seine Mitmenschen und ihm taten die armen Menschen und vor allem die armen Kinder leid, die oft ohne Eltern aufwachsen mussten. Da hörte er von einem Rettungshaus für Kinder und er beschloss auch eins aufzumachen. Aber dafür brauchte er ein Haus und vor allem viel, viel Geld.
Nach vielen Mühen und vielen Spenden war es schließlich soweit. Mit seiner Mutter, zwei Geschwistern und einigen Kindern zog er in ein Bauernhaus ein, genannt "dat ruge hus", auf Hochdeutsch "Das Rauhe Haus".
Hier konnten die Kinder in Familien mit Erwachsenen Leben. Es gab Werkstätten, wo die Kinder einen Beruf erlernen und sich selbst versorgen konnten. Nach und nach wuchs um das Bauernhaus ein richtiges Dorf heran. Aber die Kinder sollten nicht nur arbeiten. Johann Wichern legte Wert darauf, dass die Kinder sangen und beteten und ihnen von Gott und Jesus erzählt wurde.
Auch für die Menschen im "Rauhen Haus" war die Adventszeit eine ganz besondere Zeit. Und weil die Kinder immer fragten, wie viele Tage es noch bis Weihnachten wären, kam Johann Wichern auf die Idee und machte einen großen Holzkranz mit 19 dünnen weißen Kerzen und vier dicken roten Kerzen. Jeden Tag wurde eine Kerze angezündet und an Sonntagen die dicken roten Kerzen. So konnten die Kinder sehen, wie viele Tage es noch bis Weihnachten waren.
Heute besteht unser Adventskranz meistens aus Tannenzweigen und hat nur noch die vier dicken roten Kerzen für die Sonntage, aber immer noch zünden wir sie an und sehen, wie viele Sonntage es noch bis Weihnachten sind."
"Das muss toll ausgesehen haben, wenn am dunklen Morgen die Kerzen angezündet worden sind", meinte Jessi
"Das war ja wie ein Adventskalender", überlegte Kalle. "An dem kann ich auch sehen, wieviele Tage es noch bis Weihnachten sind. Aber in meinem ist Schokolade."
"Da scheinst du ja heute morgen schon viel Schokolade gegessen zu haben", sagte der Vater. "Du hast dein Brötchen noch nicht einmal bis zur Hälfte aufgegessen."
"Mhh, Mutti hat so schön erzählt", sagte Kalle und biß in das Brötchen. Was er allerdings danach sagte, konnte keiner mehr verstehen.
 
Und heute gibt es etwas für unsere Naschkatzen im Forum ;) Viel Spaß

3.Dezember 2005

Yummy Blondies​


Achtung: Die Blondies sollten nicht zu lange im Ofen bleiben, da sie schnell austrocknen.In den letzen Minuten solltest du ab und zu mal nachschauen.

Das Rezept reicht für 36 Brownies.,

Zutaten:
115g Walnüsse
220g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
½ Teelöffel Salz
170 g geschmolzene Butter (bereits abgekühlt)
300g brauner Zucker
2 Eier
5 Päckchen Vanille Zucker (oder 4 Teelöffel Vanille Extract)
170g Weiße in Stückchen geschnittene Schokolade


1. Ofen auf 180° vorheizen und auf dem mittleren Blech die Walnüsse rösten bis sie richtig schön braun sind, ungefähr 10 bis 15 Minuten (bis man sie riechen kann). Danach nimm sie raus, lass sie etwas abkühlen und schneide sie in 1 cm große Stückchen.
2. Während die Nüsse geröstet werden, lege das Backblech mit Alufolie aus, so dass die Enden überstehen und besprühe es mit Backspray (oder schmiere es großzügig mit Butter ein) Du kannst natürlich auch normales backpapier nehmen, aber du brauchst natürlich ein etwas tieferes Blech.
3. Gib Mehl, Backpulver und Salz in eine mittelgroße Schüssel und vermische es gut.
4. Gib die flüssige Butter und den braunen Zucker in einer extra Schüssel. Füge danach Eier und Vanille Zucker hinzu und vermische es gut. Danach gib die Schüssel mit dem Mehl hinzu und verrühre es vorsichtig. Gib danach die Schokolade und Nüsse hinzu und verteile es dann auf dem vorbereiteten Blech.
5. Backe es dann ungefähr 22 bis 25 min bei 180°. Lass es dann bei Raumtemperatur abkühlen. Hebe dann die Blondies von dem Blech mithilfe der überstehenden Enden der Alufolie und schneide sie in Stücken.


Guten Appetit
 
Tja was bringt uns der Adventkalender den heute? Ich glaube, es ist was zum Dahinschmelzen und Träumen...


4. Dezember 2005

01.jpg
 
Heute gibt es etwas zum Nachdenken...

5. Dezember 2005

Weinachten einst und jetzt
von Karl Tischler​



Als ich ein Kind noch gewesen
das ist schon lange her,
da war Weihnachten noch ein Erlebnis,
ein Märchen und noch vieles mehr.



Es gab nur kleine Geschenke,
denn wir waren nicht reich,
doch die bescheidenen Gaben,
kamen dem Paradiese gleich.



Da gab es Äpfel und Nüsse,
mitunter auch ein paar Schuh
und wenn die Kasse es erlaubte
ein kleines Püppchen noch dazu.



Wie war doch das Kinderherz selig
für all diese herrliche Pracht
und es war ein heimliches Raunen
um die Stille heilige Nacht.



Dann wurde ich größer und älter
und wünscht mir das und dies,
ich hörte auf ans Christkind zu glauben
und verlor dabei das Paradies.



Dann kam der Krieg mit all seinen Leiden,
mit Hunger und mit Not,
da wurden wir alle bescheiden
und dankbar für ein Stückchen Brot.



Wir alle wurden da Kleiner
und nur ein Wunsch hatte die Macht
wir wollten vereint sein mit unseren Lieben
in der stillen heiligen Nacht.



Doch der Wunsch erfüllte sich selten,
denn die Väter und Männer und Brüder,
lagen draußen und hielten Wacht
und wir waren einsam und weinten
in der stillen heiligen Nacht.



Als dann der Krieg war zu Ende
wuchs eine neue Jugend heran
und die hatten auch Ihre Wünsche
an den lieben Weihnachtsmann.



Nur waren die nicht klein und bescheiden,
denn der Wohlstand kam ins Land,
die Wünsche wurden größer und größer
und das Schenken nahm überhand.



Nun wird gewünscht und gegeben
und keiner fragt nach dem Wert,
denn vergessen sind Krieg und Armut
und die Stunden am einsamen Herd.



Aus dem schönsten der christlichen Feste
hat der Mensch einen Jahrmarkt gemacht,
er wünscht sich vom Besten das Beste
und vergisst dabei den Sinn der Heiligen Nacht.
 
Heute ist ja nicht irgendein Tag in der Adventzeit, darum dreht sich unser Türchen um einen bestimmten Mann ;)

6. Dezember 2005

Der heilige St. Nikolaus​

Immer mehr taucht Santa Claus auf, der Weihnachtsmann erlangt mehr Beliebtheit und stellt unser traditionelles Christkind zurück.
Ja mittlerweile wird sogar der Nikolaus, mit dem Santa verglichen.

Sogar die Schokoverpackung unseres Nikolaus, trägt das Outfit vom Weihnachtsmann.

Und um dies aufzuhalten ;) haben wir hier für euch eine Seite:

Pimp my Nikolaus

Hier könnt ihre eurem Schoko-Weihnachtsmann zu einem Nikolaus machen, vieles über die Geschichte um den heiligen St. Nikolaus nachlesen und euch in Erinnerung rufen.

Viel Spaß beim "PIMPEN" und lesen.
 
Heute gibt es wieder was für unsere Naschkatzen und Zuckerbäcker, diesmal aus der traditionellen Küche.

Gutes Gelingen!

7. Dezember 2005

Vanillekipferl:

250g Mehl auf die Backunterlage sieben. In die Mitte eine Mulde drücken, da hinein
80g Puderzucker,
2 Eigelb, das Mark von
1 Vanilleschote und
1 Prise Salz geben.
150g geriebene Mandeln auf den Rand streuen.
150g Butter oder Margarine in Flöckchen auf dem Rand verteilen. Mit dem Teigschaber durchhacken und schnell zu einem Knetteig verarbeiten. In eine Rührschüssel geben, verschließen und ca 1 Stunde kühl stellen. Die Backunterlage mit
etwas Mehl bestäuben. Aus dem Teig 5 cm dicke Rollen formen, kurz wieder kühl stellen und 1/2 cm dicke Scheiben mit einem Teigschaber abtrennen, zu einer Rolle formen und zu einem Kipferl biegen. Die Kipferl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 200°C etwa 10 Min backen. Noch warm mit einer Mischung aus
Puder und Vanillezucker bestäuben.
 
Heute haben wir etwas ganz Anderes für euch vorbereitet, am besten schaut es euch mal an ;)

8. Dezember 2005

Das Adventspiel​

Es gibt soviele Dinge die man über die Adventzeit weiss, oder wissen sollte. Nicht wahr?
Wisst ihr um die Legenden und Sagen der Weihnachtszeit? Könnt ihr auch die Fragen beantworten? Dann schaut doch einfach rein beim Adventquiz
 
Es ist wieder soweit. Das nächste Türchen in unserem Adventkalender wird aufgemacht. Ich bin schon gespannt was sich dahinter verbirgt, ich hoffe ihr auch.

Diesmal ist wieder was für die Bastelfreudigen von euch dabei. Ich selbst finde die Idee sehr schön und ich hoffe viele werden sie nachmachen. ;)

9. Dezember 2005

Duftende Anhänger​

Apfelsinen- und Zitronenscheiben als duftende Anhänger für den Weihnachtsbaum

Material
Apfelsinen und Zitronen
Nelken
Messer
Schere
Geschenkband

Durchführung

Die Apfelsinen und Zitronen in Scheiben schneiden (etwa 6 mm dick) und im Backofen bei geringer Hitze trocknen lassen. Gewürznelken in die getrockneten Fruchtscheiben stecken. Ein Bändchen durch die einzelnen Scheiben ziehen, der als Aufhänger dient. Wer möchte, kann die Fruchtscheiben mit Glitzer verzieren.


Herzlichen Dank an die freundliche Unterstützung vom Kindergarten-Workshop
 
Es ist so weit, das nächste Türchen wird geöffnet.

Haltet am besten Papier und Bleistift bereit, damit ihr euch sofort die Zutaten notieren könnt. Es gibt wieder Kekse zu backen, denn immerhin wollen wir für jeden Geschmack was bieten.

10. Dezember 2005

Chocolate Chip Cookies



Zutaten

325 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Salz
150 g brauner Zucker
1,5 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
225 g weiche Butter
350 g gestückelte Schokolade
150 g Zucker
155 g gestückelte Nüsse (oder Haferflocken)

Der Ofen sollte auf 200°C vorgeheizt werden.

Vermische Mehl, Backpulver und Salz.
Schlage in einer extra Schüssel Butter, Zucker und den Vanille Zucker bis es cremig wird. Dann füge nach und nach die beiden Eier hinzu und verrühre es gut. Gibt danach das Mehl (welches du vorher mit Backpulver und Salz vermischt hast), sowie die Schokolade und die Nüsse hinzu. Alles gut vermischen.

Das Backblech vorher mit Butter einschmieren oder aber Backpapier verweden. Dann verwendest du einen Löffel um Teile des Teigs, von der Größe einer Walnuss, auf das Backblech zu bringen. Lass etwas Platz zwischen den Teilchen, da sie noch auseinander gehen.

Das ganze muss dann zwischen 9 und 11 min backen.

Gutes Gelingen und viel Spaß beim Essen ;)
 
Überall gekommt man sie, in allen Größen und Formen, reich verziert oder einfach schlicht... Und hier ist das Rezept dazu:

13. Dezember 2005

Lebkuchenringe und -herzen:

50g Butter oder Margarine,
175g brauner Zucker und
1 EL Vanillezucker in einer Rührschüssel schaumig rühren.
1 Ei
1 Eigelb
100g Bienenhonig
1 Tl gemahlene Anis
2 TL gemahlene Nelken
und
2 Tl gemahlenen Zimt unterrühren.
500g Mehl mit
1 El Backpulver vermischen, 2/3 auf den Teig sieben und mit
3 EL Milch unterarbeiten. Das restliche Mehl unter den Teig kneten und eine glatte Teigkugel formen. 30 Min kalt stellen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Backunterlage ca 3 cm dick ausrollen und in Ring oder Herzenform ausstechen.
Eigelb und etwas
Sahne verquirlen und damit die Ringe und Herzen bestreichen. Mit
Mandeln und
kandierten Früchten belegen. Auf eine mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 175°C ca 10 Min backen.
 
Diesesmal habe ich ein wenig in der Geschichte von Weihnachten gekramt und herausgefunden, wie das Datum für Weihnachten festgelegt wurde:

14. Dezember 2005


Festlegung des Datums für Weihnachten


Der 25. Dezember, der Tag der Sonnenwende war in vielen Kulturen ein besonders wichtiger Tag. Im vorderasiatischen Mithraskult wurde an diesem Tag die Geburt des indischen Lichtgottes gefeiert. Bei den Ägyptern wurde mit dem Isiskult die Geburt des Horus auf diesen Tag gelegt. Die Römer begingen ihre feierlichen Sarturnalien zu Ehren des Gottes Saturn, des unbesiegbaren Sonnengottes, an diesem Tag. Die Germanen feierten im norddeutschen Raum bis hinauf nach Skandinavien ihr Mittwinterfest oder Julfest, zugleich ein Toten- und Fruchtbarkeitsfest. Um diese Feste ranken sich allerlei Geisterglauben, der sich in der Tradition, gerade in abgelegenen Gegenden z.B. in den Alpen, bis heute gehalten hat. Da sowohl in Rom als auch das asiatische, ägyptische und römische Fest mit großem Pomp gefeiert wurde, versuchte Papst Hyppolit bereits um 217 all diese Kulte damit zu beseitigen, dass er das Fest der Geburt Christi auf diesen Tag, den 25. Dezember, verlegte. Man verwies darauf, dass schon das Alte Testament den erwarteten Erlöser als "Sonne der Gerechtigkeit" (Mal 3,20) bezeichnet. Außerdem habe sich Christus selbst das "Licht der Welt" (Joh. 8,12) genannt, der als das "Wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet" (Joh.1,9), in diese Welt gekommen sei. Mit der Datierung des Weihnachtsfestes auf das Fest des "Unbesiegbaren Sonnengottes" gaben die Christen den Heiden zu verstehen: Die Sonne ist gut, und wir freuen uns ihres immer neuen Sieges nicht weniger als ihr. Aber sie hat ja keine Macht aus sich selbst, sondern sie hat nur Kraft, weil Gott sie erschaffen hat. So kündet sie uns von dem wahren Licht, von Gott, dem Schöpfer aller Dinge. Deshalb feiern wir an Weihnachten das Kommen des wahren Gottes. Den Urquell allen Lichtes, nicht aber sein Werk, die Sonne, die kraftlos wäre ohne ihn. Das ist der Sinn von Weihnachten: Es ist der Geburtstag Christi, die Wintersonnenwende der Weltgeschichte, die uns in allen Auf- und Niedergängen der Geschichte die Gewissheit gibt, das die dunklen Mächte der Finsternis keine endgültige Macht besitzen.

Durchsetzen konnte es aber erst Papst Liberius 354. Zum Dogma, Glaubenssatz, wurde es auf dem 2. Konzil von Konstantinopel 381 unter Kaiser Theodosius erklärt.
Im 7. und 8. Jahrhundert setzte sich der Brauch, das Fest am 25. Dezember zu feiern auch in Deutschland durch. Die Mainzer Synode erklärt 813 diesen Tag offiziell zum "festum nativitas Christi" . Mit ihm begann damals das Kalenderjahr. Der erste Januar wurde erst ca. 800 Jahre später mit Einführung des Gregorianischen Kalenders zum Jahresbeginn. Im Verlaufe der Christianisierung der Menschheit hat das Weihnachtsfest dann seine heutige weltweite Verbreitung gefunden. Der christliche Weihnachtsfestkreis beginnt mit dem vierwöchigen Vorbereitungszeit des Advents und reicht in den katholischen Bereichen bis zum 6.1. (Dreikönig). Die Griechische Orthodox feiern die Geburt Jesu erst am 6.1. , die Armenier am 18./19. 1.
 
Werbung:
Zurück
Oben