• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

[Charmed] - Die Macht der Drei

Petty Halliwell

Aktives Mitglied
Registriert
4 April 2003
Beiträge
305
Ort
Ein Dörfchen in der Schweiz
So ihr Lieben, ich habe hier die Fortsetzung von "Die Bruderschaft des Dorns" - Sie ist aus der Sicht von Reyno, wie angekündigt.
Ich muss vorwarnen - Das ist für mich neues Wasser, ich hoffe es gefällt euch trotzdem.



Die Macht der Drei

Aus der Sicht des Feindes

Reyno sass im Zimmer des Vorstandes der Bruderschaft. Als er mit ruhigem Blick in die Runde schaute, hatte er Mühe nicht einfach zu seufzen.
Seit zweihundert Jahren war er der Anführer der Elite des Bösen. Er hatte von der Quelle die Besten verlangt und sie auch bekommen. Durch seine Führung war die Bruderschaft angesehener denn je. Aber nun.........................
Ohne Wornaks Gedanken lesen zu müssen, wusste das angesehene Mitglied des Inneren Kreises, dass dieser genau dasselbe dachte.

Der Stuhl zu Reynos Rechten war noch immer leer, denn kein Dämon hatte es bis jetzt geschafft, Balthasar zu ersetzen.
Auf jenem Stuhl, welcher zuvor von Clea besetzt worden war, sass nun Christina, eine Meisterin des Tarnens und somit eine vielversprechende Spionin, aber sie war so jung und hatte kaum Kampferfahrung und das konnte im Ernstfall Tote geben, auf der falschen Seite. Nicht, dass er sich viel aus den anderen Dämonen machte, aber das Böse hatte in den letzten Jahren genug Verluste erlitten.

Die Mächtigen Drei waren der Hauptgrund: Zwar hatten sie ihre Kräfte noch nicht lange, aber ihre Macht wuchs stetig.
Ein anderen Grund war Balthasar.............
Um nicht weiter über den Verräter nachdenken zu müssen, sah er noch zu letzterem, welcher in der Runde sass: Kastor.
Ebenfalls jung, aber sehr lernwillig. Er war Zweikämpfer und ein Killer, welcher für einzelne Aufträge nützlich war.

Es war nicht so, dass die beiden kein Talent hätten, jedoch war ihre Unerfahrenheit ein Problem.

Wornake fing Reynos Blick auf, wobei sie sich mit Hilfe der Telepathie unterhielten:
‚Warum sind eigentlich diese beiden Dämonen hier? Ich meine, konnten denn nicht welche aus der Bruderschaft aufsteigen?’
‚Nun, Wornak, wie du ja weißt, bestimmt die Quelle die Mitglieder der Bruderschaft ebenso wie jene des Vorstandes. Sie verlangte, dass ich diese Kinder hierhin setze. Bevor du fragst, der Grund sieht folgendermassen aus: Sie glaubt, dass es hier noch mehr Überläufer geben könnte. Was so viel heisst, dass sie mich für einen Verräter hält.’
‚Das ist doch verrückt.’
‚Nun, die Quelle war von der Sekunde an ein Narr, da die Kräfte der Mächtigen Drei aktiviert wurden und sie nicht sofort auf meinen Rat gehört hatte.’
‚Wie lautete dieser Rat?’
‚Die Mächtigen Drei sofort mit Hilfe der Bruderschaft zu eliminieren.’

Sie wurden aus ihrer stummen Unterhaltung gerissen, als Kastor mit abfälliger Stimme sagte: „Ich dachte, dass man hier weiteres Vorgehen plant und nicht einfach nur rumsitzt." Wornak starrte Kastor an; das war grober Ungehorsam, er wollte es dem Jüngeren schon ‚erklären,’ als ihn Reyno kopfschüttelnd davon abhielt.
Der Anführer der Bruderschaft tat es auf seine Weise: Er blickte Kastor in die Augen. Er drang in seinen Geist, immer tiefer und tiefer............bis er bei den Erinnerungen an die Ausbildung angelangt war, sie waren tief vergraben, aber nicht tief genug...
Durch pure Gedankenkraft liess er die im Unterbewusstsein verborgenen Erinnerungen an das Oberbewusstsein treten. Es war zwar keine mentale Bestrafung, dennoch sehr wirkungsvoll. Kastor war absolut nicht auf einen solchen Angriff vorbereitet gewesen und schrie überrascht und voller Qualen auf, stolpernd fiel er vom Stuhl und wich bis an die Wand zurück, wobei er die Hand vor die Augen legte.
Gefühllos betrachtete Reyno den zusammengekauerten Dämon.
„Erste Regel, die du unbedingt einhalten musst, mein Freund...... Sei niemals unhöflich.“
 
Werbung:
Interessanter Anfang, der mir gut gefallen hat. Ich bin gespannt, wie es weitergeht, denn eine Geschichte aus der Sicht eines oder des Bösen zu schreiben ist manchmal sehr schwierig. Es passiert oft, dass man immer auf die Seite des Guten "fällt".(ich hoffe man versteht was ich meine).
Also, mach weiter, war ja erst der erste Teil deiner Story.
 
Dann brach er den Zauber.

Die Tür ging auf und Ronald, ein 50-jähriges Mitglied trat ein.
„Wo liegt das Problem,“ fragte Reyno, während er aus den Augenwinkeln beobachtete, wie Kastor mit geweiteten Augen zurück auf seinen Platz ging.
„Eine Frau steht im Eingang und fragt, ob wir ihren Sohn gesehen hätten.“
„Ah, der Junge von gestern Abend, nun, tötet sie ebenfalls und schaut in den Computern nach wer sie ist, dann schiebt ihr die Schuld auf ihren Ehemann,“ lautete der Befehl.
Wortlos drehte sich Ronald um und verliess den Raum.

„Wornak,“ sagte Reyno, ohne ihn anzusehen, „Könntest du den beiden erklären, was es mit den Mächtigen Drei auf sich hat?“
„Klar, aber wohin gehst du denn?“
„Zu einer Verhandlung des Inneren Kreises.“
Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, war er schon verschwunden.


In der Unterwelt:
Reyno tauchte in seinen Gemächern auf. Magisches Licht tauchte die Räume in ein dämmriges Licht: Es war wie eine Wohnung mit vier Zimmern. Eines war ein Büro, welches mit allem, von Büchern bis Hightechgeräten, ausgestattet war, die Ordnung, welche da herrschte, war sehr genau. Dann durch eine Tür getrennt, ein Trainingsraum, indem er oft mit Schülern trainierte, dann ein Zeremonienraum und zum Schluss noch ein Schlafzimmer, welches aber höchst selten gebraucht wurde, denn selbst Balthasar hatte Reyno noch nie schlafend gesehen.
Dieser ging zum Zeremonienraum und zog sich jene Robe an, die ihn als Mitglied des Inneren Kreises identifizierte.
Kurz darauf verliess er seine Gemächer, ruhig und stolz ging er einen Gang entlang, bis er vor einem bewachten, magischen Tor Halt machte.
Die beiden, mindestens zwei Meter grossen Dämonen, welche das Portal bewachten, gingen in die Knie als Reyno sie ansah.
Er wollte gerade durch das Portal, als er hinter sich eine ihm wohlbekannte Aura fühlte.
„Maronos, es ist immer wieder eine Ehre dich zu sehen,“ sagte Reyno lächelnd, aber dieses Lächeln erstreckte sich nicht bis zu seinen Augen.
„Beruht auf Gegenseitigkeit, Reyno,“ entgegnete der Angesprochene. Auch seine Augen blieben kalt wie Eis, doch er neigte respektvoll den Kopf.
Der ehemalige Kämpfer und gegenwärtiges Mitglied des Inneren Kreises liess Reyno vortreten, da er einen grösseren Respekt vor ihm hatte als die anderen Mitglieder und sogar diese hatten grossen Respekt vor ihm, so arrogant sie auch waren. Der Grund für Maronos’ Respekt war die Tatsache, dass er als einziger des inneren Kreises Reyno in Aktion gesehen hatte und seine mentalen Kräfte zu spüren bekommen hatte.
So durchschritt Balthasars Mentor als erster das Portal.

Der Versammlungsraum des Inneren Kreises war lächerlich traditionell eingerichtet. Balthasars Mentor wusste aber, dass die Quelle darauf bestand:
Dummer, altmodischer Narr....................
Wie immer gehörte Reyno zu den Letzten, die eintrafen. Alle standen während der ganzen Versammlung.
Der Anführer der Bruderschaft ging an seinen Platz, welcher sich zur Linken der Quelle befand. Er blickte in die Runde. Ausnahmsweise waren alle anwesend, mit Ausnahme des Anführers der Unterwelt, der jede Sekunde eintreffen würde:

Karon, ein mächtiges Mitglied
Maronos, der ehemalige Kämpfer.
Salun, der Anführer der Grimlocks
Miranda, die Königin der Voodoo - Hexen
Ligar, der Nachfolger der Triade (welcher den Platz rechts von der Quelle einnahm)
Und im Schatten verborgen: die Seherin.....

Reyno würde nie verstehen, weswegen die Quelle das Orakel der Seherin vorgezogen hatte.
Nun, eigentlich war es nicht weiter verwunderlich: Das Orakel war ebenso dumm wie loyal, die Seherin aber war hochintelligent und hinterhältig, zwei Eigenschaften, die Reyno an ihr mochte.



@Cassandra: ich verstehe sehr gut, was du meinst. Ich hoffe, dass ich diesen Fehler gerade nicht mache, aber wenn, dann müsst ihr mich informieren. Kritik ist immer erwünscht.
 
Klar kriegst du Kritik, aber bis jetzt nur gute. Auch dieser Teil hat mir gut gefallen. Es ist irgendwie mal was anderes, ich lese sonst immer nur Geschichten aus der Sicht des Guten, und das ganze mal auf der anderen Seite zu sehen, finde ich klasse. Deshalb bin ich auch so gespannt, wie es weiter geht! Ich hoffe, dass du bald weiter schreibst!
 
Klar kriegst du Kritik, aber bis jetzt nur gute. Auch dieser Teil hat mir gut gefallen. Es ist irgendwie mal was anderes, ich lese sonst immer nur Geschichten aus der Sicht des Guten, und das ganze mal auf der anderen Seite zu sehen, finde ich klasse. Deshalb bin ich auch so gespannt, wie es weiter geht! Ich hoffe, dass du bald weiter schreibst!
 
Als die Quelle den Raum betrat, konnte man die Stille beinahe fühlen.
Alle gingen in die Knie, abgesehen vom Mentor Balthasars, Ligar und der Seherin, welche nur die Köpfe senken mussten.

Der Anführer der Unterwelt begann zu sprechen:
„Ich will gleich zur Sache kommen. Reyno, ich habe einen Ersatz für Balthasar gefunden oder besser gesagt zwei mögliche.“
Sie sah den Angesprochenen nicht an, der daraufhin antwortete: „Solange die eine Möglichkeit nicht Shax ist.............“
„Nun, das wäre mein erster Vorschlag gewesen.“
„Meister,“ entgegnete Reyno mit ruhiger Stimme, „das kann nicht Euer Ernst sein: Shax hat das Gehirn einer Erbse, wenn es um Improvisation und schnelles Denken geht, er kennt nur das Töten. Ausserdem haben die Mächtigen Drei Balthasar auf ihrer Seite und diese wären der erste Auftrag, welcher Shax zu erledigen hätte.“
„Wenn du meinst, Reyno, aber denkst du nicht, dass du etwas voreingenommen bist, wenn es um einen Nachfolger Balthasars geht?“
„Absolut nicht, Meister. Ich will einfach nur den Besten für den Besten.“
„Dann mein zweiter Vorschlag: Sykes.“
„Der Trittbrettfahrer? Diesem Kerl werde ich niemals trauen können.“
„Hast du denn jemals jemandem vertraut?“
Reyno lächelte wissend: „Nein.“

„Nun, es ist ein Befehl, Reyno. Ich will, dass Sykes der Nachfolger Balthasars wird.“
„Er wird sich bewähren müssen.“
Damit war die Diskussion beendet.

Ohne dass die Quelle einen Befehl aussprechen musste, war Sykes schon da.
Voller Abscheu betrachtete Reyno den Kämpfer. Dies war ein Speichellecker erster Klasse, doch Balthasars Mentor musste zugeben, dass er sich bewährt hatte.

„Ab dem heutigen Tage,“ begann der Anführer der Unterwelt mit tiefer Stimme zu sprechen, „wird der Name Balthasar vergessen gehen, er wird nur noch als Verräter gelten. Ein neuer Name ist aufgestiegen und wird ewig währen: Sykes.“
Maronos’ Spott konnte man in seinen Augen erkennen: ‚oder nur so lange, bis er sich mit Balthasar oder den Mächtigen Drei anlegt,’
Wobei man in jenen von Reyno absolut gar nichts entdecken konnte.

„Der Name Balthasar wird immer eine grosse Bedeutung haben,“ sagte die Seherin mit einer Stimme, die keinen Zweifel zuliess, auch wenn sie leise war wie der Wind, „Niemand wird daran etwas ändern können. Immer wird da eine Lücke sein, welche nur er alleine schliessen kann.“
Die Quelle widersprach nicht.
Der Anführer der Bruderschaft des Dorns drang unauffällig in ihre Gedanken, um die Wahrheit zu erfahren.
‚Pass auf, Seherin oder du wirst dich eines Tages tot in einer Gasse finden.’
Sofort fand Reyno Gefallen an diesem Gedanken. Zwar hatte er nicht persönliches gegen die Seherin, aber solchen Gedanken war er nie abgeneigt.

„Nun zu unserem altbekannten Problem: die Mächtigen Drei. Kann ich davon ausgehen, dass sich die Bruderschaft darum kümmert?“ Es war eine rhetorische Frage, welche die Quelle stellte. Denn niemand hätte es gewagt, sich einem Befehl des obersten Anführers zu widersetzen.
Trotzdem antwortete Reyno mit einem schlichten: „Ja.“
„Dann könnt ihr alle eure Wege gehen.“
Bis auf Reyno, Maronos und Sykes teleportierten alle weg, einschliesslich der Quelle. Der Anführer der Bruderschaft und der ehemalige Kämpfer gingen wortlos nebeneinander her, während Sykes ihnen folgte.
„Du bist nicht mein Schosshund,“ der kalte Ton in der Stimme des Mentors liess selbst Maronos zusammenfahren, „Den Weg zur Schaltstelle wirst du auch alleine finden, hoffe ich.“
Sykes verschwand wortlos.

Als Reyno und Maronos alleine waren, wagte es der ehemalige Kämpfer nicht den Anführer der Bruderschaft anzusprechen.
Nach aussen hin war dieser zwar ruhig, aber innerlich kochte er vor Zorn, dies wusste sein Gegenüber.
Denn jeder, welcher Reyno kannte, wusste: Je leiser die Stimme, desto verärgerter war er. Immer wieder schaute das jüngere Mitglied des inneren Kreises zu Balthasars Mentor hin, dann sagte er leise, da er das Schweigen nicht mehr ertragen konnte: „Vielleicht hat er ja das Talent eines Kämpfers.“ Er ärgerte sich über sich selbst, da seine Stimme so verunsichert klang: Um Himmels Willen, er war seit hundert Jahren ein Mitglied des Inneren Kreises und ebenso lange ein Kämpfer. Aber Reyno hatte nun einmal diese Ausstrahlung, die jeden anderen klein wirken liess. Dieser sah nun Maronos direkt in die Augen:
„Wir werden sehen. Bis zum nächsten Mal, Maronos.“
„Bis dann,“ sofort verschwand er.
 
Schön, dass du weitergeschriben hast. Mir gefällt die Story bis hierhin sehr gut. (aber, dass weißt du ja sicher:) )
Schreib bald weiter!
 
Ich hab es jetzt endlich auch geschafft, alles durchzulesen und muss sagen, dass mir die Story sehr gut gefällt!
Ich bin wirklich begeistert und hoffe, dass es bald weitergeht!
 
Reyno tauchte auf jener Schaltstelle auf, die sich in San Francisco befand. Er betrachtete das Bild, welches sich ihm bot:
Wornaks Augen waren kälter als Eis geworden und der Abscheu stand in seinem Gesicht geschrieben , als er dem Trittbrettfahrer Balthasars von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand. Er hatte Reyno einmal gesagt, dass er sich von ganzem Herzen wünschte, dass Sykes, nur ein einziges Mal, auf Balthasar treffen würde.

Plötzlich machte Wornak den Fehler Sykes anzugreifen, welcher sich mit, dies musste Reyno zugeben, einer Eleganz bewegte, zu der sonst nur Balthasar fähig war. Doch als Wornak gegen die Wand geschleudert wurde, reagierte Reyno: Bevor sich der schwarze Dämon wenden konnte, lag er schon auf dem Boden.
Der Anführer der Bruderschaft hatte eine Fähigkeit, welche nur wenige zu spüren bekommen haben, wobei Phoebe eine davon war: Mentale Bestrafung.
Er bündelte einen Teil seiner mentalen Kräfte, die Gedanken aus der Umgebung, sowie jene des Betroffenen, dann liess er die Macht im Bruchteil einer Sekunde in das Bewusstsein von, in diesem Fall, Sykes ausbreiten. Dies war die leichte Form der mentalen Bestrafung, doch es genügte um Sykes in die Knie zu zwingen, welcher sich kurz zuvor wieder aufgerichtet hatte. Reyno konnte in dessen Gesicht erkennen, dass er kurz davor war zu schreien, was in den Augen des Mentors genügte.
Als das Mitglied des Inneren Kreises den Zauber aufgehoben hatte, konnte Sykes nicht glauben, was da gerade passiert war.
Noch nie hatte ihn jemand auf diese Weise zu Boden zwingen können und er hatte immer geglaubt, dass die Quelle das einzige Wesen war, das dies vermochte.
„Wer war dein Mentor, Sykes?“ fragte Reyno ruhig, als wäre nichts geschehen.
„Nach der fünfjährigen Ausbildung auf der Akad.....“
„Deinen Mentor, Sykes?“
„Sagor.“
„Ich werde einmal mit ihm sprechen, sowohl über deine Disziplin, als auch über deine Vorgehensweise beim Töten.“
Sykes schluckte innerlich, doch er liess es sich nicht anmerken.
Reyno wandte sich an Wornak: „Ich erkläre es dir, aber nicht hier. Folge mir, Sykes, Christina, Kastor, ihr auch.“

Als alle im Besprechungszimmer waren, begann Reyno zu sprechen:
„Wie besonders Wornak bemerkt hat, haben wir einen neuen Bruder in unserer Mitte. Das Ritual wird übrigens morgen um Mitternacht vollzogen.“
„Warte, Reyno! Dieser Kerl soll.......Nein, alles nur das nicht!“ warf Wornak ein.
„Nun, glaube mir, ich bin auch nicht begeistert, aber die Quelle ist der Meinung, dass es einen Nachfolger für Balthasar braucht.“
„Dieser Speichellecker wird niemals wie Balthasar sein!“ Vor Wut stand der stellvertretende Anführer Balthasars auf. Sykes schob ebenfalls den Stuhl zurück.
„Dies genügt! Ich lasse mich nicht von dir beleidigen!“
Christina und Kastor schwiegen, was Wornak unglaublich wütend machte. Wenn Trakin und Clea noch da wären, dann.............Die verfluchten Mächtigen Drei waren schuld daran.

Reyno hob die Hand: „Es genügt, okay? Beruhigt euch.“ Seine Stimme war ruhig und sie wurde von lauten Stimmen, dessen Quellen ausserhalb des Raumes waren, unterbrochen.
Der Anführer der Bruderschaft schloss die Augen: „Was denn jetzt?“
Sofort schwieg Wornak und Christina hätte einen Moment schwören können, dass in seinen Augen Angst aufgeleuchtet hatte.
Währenddessen erhob sich Reyno vom Stuhl und öffnete die Tür.

Ein Bote Ligars stand Zeton gegenüber. Balthasars Mentor wusste, dass sich die beiden von früher kannten und er wollte nicht noch einen Streit, also erstickte er ihn im Keim.
 
Wie schön, dass du weiterschreibst. Ich dachte schon du hast es vergessen.
Aber so wie es aussieht, hast du es nicht vergessen.
Ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil. (Weiter so)
 
Ich finde es auch gut, dass du den neuen Teil gepostet hast, der mir übrigens auch gut gefallen hat.
Also schreib bald weiter ;)
 
So, ich hab's jetzt auch endlich geschafft, deine neue Geschichte zu lesen ;)
Erst mal noch danke, dass du mich überhaupt darauf aufmerksam gemacht hast, sonst wüsst ich warhscheinlihc immer noch nicht, dass es ne Fortsetzung gibt ;)

Feedback: Echt klasse, gefällt mir, wie du so aus der Sicht Reynos schreibst. Sonst wird ja immer nur aus der Sicht des Guten erzählt und ich find's wirklich faszinierend, so ne Geschichte mal aus der Sicht des Bösen zu hören. Das Böse fasziniert mich sowieso viel mehr, als das Gute ;)

Freu mich jedenfalls schon auf die Fortsetzung, bin nämlich gespannt wie ein Flitzebogen wie's weitergeht ;)
 
Dann wandte er sich dem Boten zu, welcher sichtlich zusammenzuckte.
„Was will Ligar?“
Der Bote war sich wieder seiner Aufgabe bewusst und sagte mit angestrengt ruhiger Stimme:
„Ich zitiere: „Ihr, Reyno, Anführer der Bruderschaft müsst Euch nicht mehr länger mit den Mächtigen Drei herumärgern. Ich werde mich pers..........“
„Ich habe verstanden. Sag ihm, er solle mir das persönlich mitteilen und ich spreche bekanntlich nie mit Boten. Besonders dann nicht, wenn es um ein so heikles Thema wie die Mächtigen Drei geht.“
„.....,“ der Bote machte zwar den Mund auf, aber als seine Augen denen Reynos begegnete, verneigte er sich im Zeichen der Demut und verschwand.

Reyno sah Wornak an: „Falls du mich suchst, ich bin im ‚dojo.’ Du übernimmst ab hier.“
Er wandte sich um und ging gemessenen Schrittes in den Trainingsraum.
Wornak schluckte innerlich. Das letzte Mal als Reyno im ‚dojo’ war, hatte er mit Balthasar trainiert. Ansonsten ging er nur dann ins ‚dojo,’ wenn er sich abreagieren musste. Natürlich waren seine Methoden sich abzureagieren nicht so primitiv, wie jene der meisten anderen Dämonen.
Sie setzten sich ausschliesslich aus Meditation zusammen, aber dennoch fürchtete Wornak seinen ‚Vorgesetzten,’ wenn dieser in schlechter Stimmung war.

Eine Stunde später:
Reyno war noch immer nicht zurück. Es war zwar nicht weiter verwunderlich, dennoch fragte sich Wornak, wo er blieb.......
In dem Moment erschien Ligar: ungefähr 1.80m gross, schwarze, kalte Augen, wie die der Triade und seine ganze Ausstrahlung wies auf Arroganz hin.
Seine Art, sich von Ort zu Ort zu bewegen, war eine machtvolle Variante des Schimmerns.
„Wo ist Reyno, Wornak?“ fragte er mit lauter, kräftiger Stimme, welche jener der Quelle glich.
„Im ‚dojo,’ aber er..........“
Die letzten Worte wurden nicht mehr ausgesprochen, da sich Ligar bereits in Richtung Trainingsraum bewegte und die Tür öffnete.

Reyno sass, in einem Kimono bekleidet im Judositz auf den Matten in der Mitte des Raumes.
Über den Hosen trug er den Hakama, den traditionellen Hosenrock, dessen Farbe schwarz ist.
Er meditierte.
 
Werbung:
Zurück
Oben