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Buffy/Charmed: Once more with feeling again!

Miyasama

1.000er-Club
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27 Juni 2002
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Ort
half way up to heaven...
San Francisco:
Piper, Phoebe, Paige und Leo saßen beim Abendessen und ließen es sich schmecken. "Kann ich noch eine Suppe haben?", fragte Phoebe Paige, welche daraufhin einige Schöpfer des Gewünschten in Phoebe’s Teller leerte. Piper blätterte während des Essens in alten Photoalben. "Sieh mal, Leo! Das war letztes Jahr an meinem Geburtstag. Prue hat mir..", sie stockte. "Sie hat dir eine Kette geschenkt.", fuhr ihr Mann fort und strich ihr über den Arm. Piper sah ihn traurig an. "Ja.", meinte sie nur. Paige versteckte sich schnell hinter der Zeitung, um nicht mit ansehen zu müssen, wie ihrer großen Schwester einige Tränen über die Wangen liefen. Leo reichte seiner Frau ein Taschentuch und nahm sie zärtlich in den Arm. "Komm Paige!", wandte sie sich nachher an die Jüngste. "Wir werden jetzt mit dir deine Zauberkräfte trainieren." Phoebe schlürfte gerade den letzten Suppenrest von ihrem Teller, als Paige plötzlich ruckartig aufstand und zu singen begann:

[Paige’s Song: Like her]
I’m afraid
you two (zeigt auf Piper und Phoebe) expect me (deutet auf sich)
to be like she
was before I came. (steht auf)
I can’t do the same.
I’m not so perfect, (geht eine Runde um den Tisch)
I’m too inexperienced.
I know Prue was the best,
better than the rest. (macht eine weite Handbewegung)
I bet her love shone
stronger than any you’ve known.
But I’m not Prue (schüttelt den Kopf).
Please don’t force me to
be like her. (setzt sich wieder hin)

Die anderen starrten sie mit offenen Mündern an. "Paige, was war denn das?", fragte Phoebe schließlich vorsichtig. "Ich-ich weiß nicht.", entgegnete Paige verwirrt. Piper sah betroffen zu Boden. "Ich wusste nicht, dass du so denkst.", murmelte sie leise. "Es-es tut mir Leid. Ich wollte euch das eigentlich gar nicht sagen.", meinte Paige unglücklich. "Es ist aber besser, dass wir es wissen.", stellte Phoebe fest. Piper nickte. Dann stand sie auf und kam auf Paige zu. "Nicht dir braucht es Leid zu tun, sondern mir. Ich-ich wollte, dass du die mächtigste Hexe von uns wirst, damit nicht ich in dieser Rolle stehen muss.", Piper begann zu schluchzen. "Ich...ich hasse es als Mächtigste und Älteste hingestellt zu werden. Das war immer Prue. Ich kann sie nicht einfach ablösen.", die Tränen waren nicht mehr aufzuhalten. "Aber, Piper! Ich sehen dich "nur" als große Schwester, nicht als mächtigste. Du bist wirklich fabelhaft. So eine Schwester habe ich mir immer gewünscht, als ich kleiner war.", sagte Paige wahrheitsgetreu und stand auf. Piper sah ihr in die Augen. "Es tut mir Leid, Paige.", mit diesen Worten umarmte diese ihre jüngste Schwester.

Sunnydale:[/]
Ein unaufhörliches Klingeln schrillte durch das Haus. Buffy drehte sich auf die andere Seite und versuchte es zu ignorieren, doch schließlich schlug sie entnervt die Decke zurück und hob den Hörer ab. "Buffy? Ich hoffe ich habe dich nicht geweckt.", hörte die Jägerin Giles Stimme aus dem Telefon. Verschlafen warf sie einen Blick auf die Uhr. "Ach wo, ich bin doch jeden Tag schon um halb vier aus den Federn.", gab sie sarkastisch zurück und gähnte. "Warum rufen Sie denn überhaupt an?", fragte sie. In letzter Zeit hatten sie nicht oft miteinander telefoniert. Anfangs, als er weg gegangen war, hatte er fast täglich angerufen, um zu fragen, wie es ihr oder den Scoobies ging. "Es tut mir Leid, aber es ist ziemlich dringend. Der Rat der Wächter hat mir etwas höchst Beunruhigendes mitgeteilt. Ich werde den nächsten Flug nach L.A. nehmen. Sag den anderen Bescheid!", fuhr er fort. Buffy’s Herz machte einen Sprung und sie war mit einem Schlag hellwach. Hatte ihr ehemaliger Wächter tatsächlich gesagt, dass er zurückkommen werde? "A-aber...wieso?", stotterte Buffy verwirrt ins Telefon. "Wie schon gesagt, ich komme am Abend und werde es euch persönlich erklären. Jetzt muss ich mich aber beeilen, sonst verpasse ich mein Flugzeug.", mit diesen Worten hatte Giles aufgelegt. Buffy starrte noch eine Zeit lang den Hörer an, bevor sie ihn endgültig auf die Gabel zurück legte. Dann sprang sie aus dem Bett und zog sich an. Giles. Er würde zurück kommen. Sie freute sich schon, ihn endlich wieder zu sehen. Aber was hatte dieses merkwürdige Getue bedeutet? War sie in Gefahr? Doch darüber konnte Buffy sich auch noch später Sorgen machen. Nach einem Blick ins Nebenzimmer, wo ihre kleine Schwester friedlich schlief, schlich sie die Stufen hinunter und trat in die Nacht hinaus.
 
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Ja, die Melodie müsst ihr euch dazu denken ;)
next part:

San Francisco:

Piper wälzte sich unruhig in ihrem Bett hin und her. Was Paige ihr beim Abendessen vorgeworfen hatte, stimmte. Aber was sollte sie denn sonst tun? Was hätte Prue an ihrer Stelle getan? Prue. Piper setzte sich auf und schloss die Augen. Eine sanfte Melodie umspielte ihre Ohren und sie begann leise mitzusummen.

[Piper’s Song: Where are you?]
Why did you go?
Now, that I need you so.
Don’t you miss me, too?
Where are you?

You left me alone
without anyone
but Phoebe.
We can’t see it through.
Where are you?

You know that I miss
you to be my elder sis‘.
I got another younger
but I can’t pretend no longer
to be strong
and hold on.
They’ll get a clue.
Where are you?

No one who tells
me what to do.
It feels like hells.
Where are you?

Don’t you know
that we miss you so?
Oh no, Prue!
Where are you?
Where are you?

Piper begann zu weinen. Sie stützte ihren Kopf in ihre Hände und schluchzte drauf los. Dass Leo während ihres Liedes aufgewacht war, hatte sie gar nicht bemerkt. Er setzte sich auf und rutschte zu ihr. Piper lehnte ihren Kopf an seine Schulter und vergrub ihr Gesicht in seinem Leibchen. "Shhhh.", er wiegte sie hin und her, wie ein kleines Kind. Nachdem sie sich beruhigt hatte, sah er ihr in die Augen. "Alles wird gut werden. Aber du brauchst jetzt ein wenig Schlaf.", flüsterte er und drückte sie in die Matratze. Als er sie zudeckte, schloss Piper die Augen und war kurz darauf eingeschlafen. Doch Leo stand auf und wanderte im Zimmer umher. Lange konnte das nicht mehr so mit ihr weiter gehen. Beinahe jede Nacht wurde er von Piper’s Weinen geweckt. Seine Frau hatte den Tod ihrer älteren Schwester noch immer nicht vollkommen verkraftet. Wenn sich das nicht bald ändern würde, wäre sie und die anderen zwei Hexen in großer Gefahr. Grübelnd legte er sich wieder hin und fiel schließlich in einen traumlosen Schlaf.

Sunnydale:
Buffy irrte ziellos durch die Straßen, bis sie sich am Friedhof wieder fand. Im Mondlicht sah sie Spike’s Gruft schimmern. Zögernd blieb sie stehen. Sie hatte nicht mehr mit ihm geredet, seit.....ja, seit dieser einen Nacht. Sie wusste bis heute nicht, warum sie mit ihm geschlafen hatte. Warum gerade Spike?
Spike, der Vampir.
Spike, der Mörder.
Spike, das Monster.
Spike, das seelenlose Wesen.
Spike.
Spike, der ihr schon aus so vielen Gefahrsituationen heraus geholfen hatte.
Spike, der ihr schon so oft den hinweisenden Tipp gegeben hatte.
Spike, der sich um Dawn gekümmert hatte, als sie tot war.
Spike, mit dem sie über alles reden konnte.
Spike, der immer für sie da war.
Spike, der sie tröstete.
Spike, der, wenn er könnte, für sie sterben würde.
Spike, der sich in sie verliebt hatte.
Spike, der... "So ein Blödsinn!", unterbrach sich Buffy in ihren Gedanken. "Spike ist tot, er kann nicht mehr lieben.", sagte sie laut. Oder doch? Sie konnte doch auch lieben. Aber immerhin war sie am Leben und menschlich. Oder nicht? Sie liebte Dawn, sie liebte Willow, sie liebte Xander und Anya und Tara, ja und sie liebte Giles und irgendwie hatte sie auch Spike gern. Und jeden auf eine andere Weise. Dawn war ihre Schwester, Willow ihre beste Freundin, Xander war ihr bester Freund, Anya war eine Ex-Dämonin, aber sie war trotzdem liebenswert, Tara war auch eine sehr gute Freundin mit der sie über alles reden konnte, sogar über ihre "Beziehung" zu einem gewissen Vampir und Giles, der war ihr Beschützer und Spike, tja, der war ein eigenes Kapitel. Wieder überkamen sie diese Zweifel, die sie in letzter Zeit sooft gequält hatten. Sie musste mit ihm reden, konnte nicht ewig davon rennen. Entschlossen stieß sie die Tür zu seiner Gruft auf. Buffy trat ein und schloss diese wieder leise hinter ihr. Nach einigen Minuten konnte sie in der Dunkelheit schwach einige Konturen erkennen und bemerkte, dass er nicht da war. Behutsam stieg sie die Leiter hinunter und schließlich entdeckte sie Spike schlafend in seinem Bett. Vorsichtig schlich sie zu ihm hinüber und beobachtete ihn. Er sah so friedlich aus, wenn er schlief, so unschuldig. In ihrem Bauch kribbelte es und sie wurde von einem seltsamen Verlangen übermannt. Sie strich ihm über die Haare und das Gesicht. "Spike.", flüsterte sie. Warum musste er ein Vampir sein? Wäre er ein ganz normaler Mensch, dann wären sie wahrscheinlich schon lange zusammen. Aber so... Ihre Hand glitt über seinen nackten Oberkörper und rutschte unter die Decke. Er zuckte kurz im Schlaf. Buffy schreckte hoch und zog ihre Hand hervor. Dann rüttelte sie ihn an der Schulter. Spike öffnete seine Augen und grummelte etwas vor sich hin. "Ah, die Jägerin. Lange nicht gesehen.", meinte er verschlafen und setzte sich auf. "Ich-ich muss mit dir reden, Spike.", begann Buffy. "Ach nein? Um vier in der Nacht?", entgegnete er sarkastisch. "Es ist mir ernst.", sagte sie mit harter Stimme. "Hast du das nicht auch in der Nacht gesagt, als wir...", gab er zurück und grinste. "Spike!", fuhr sie ihn entnervt an. "Ist ja schon gut. Was gibt’s?", er hob abwehrend die Hände. "Giles kommt zurück.", sie hatte die drei magischen Worte ausgesprochen. "Na, und? Deswegen weckst du mich in aller Herrgottsfrühe auf?", Spike schien verärgert. Nun wurde Buffy wütend. "Es muss doch einen Grund geben, dass er zurück kommt, das hat er auch am Telefon erwähnt und das heißt meistens nicht Gutes.", ihre Stimme war während des Sprechens lauter geworden. "Wahrscheinlich vermisst er bloß seine scharfe Jägerin.", unterbrach Spike sie mit einem schmutzigen Grinsen. Das war zu viel. Vor Wut rasend trat Buffy einen Schritt vor und schlug ihm mit voller Kraft ins Gesicht. "Was bildest du dir ein?", fauchte sie. "Du weißt, Liebes, dass ich dir auch weh tun kann.", meinte er und versetzte ihr einen Tritt, sodass sie quer durch die Gruft flog. Spike folgte ihr, packte sie am Kragen und zog sie hoch. "Ich lasse mich von dir nicht mehr grundlos schlagen.", sagte er grinsend und schlug sie ein-, zwei-, dreimal ins Gesicht. Schließlich konnte Buffy seinem Griff entkommen und schleuderte ihn gegen eine Wand. Plötzlich durchzuckten sie Bilder. Das letzte Mal, als Spike und sie aneinander geraten waren, hatte der Kampf eine ganz andere Wendung genommen. Doch dieses Mal sollte es nicht so kommen. Sie wollte ihn einfach nur fertig machen, das hatte er verdient. Spike hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt und kam auf sie zu. "Siehst du, Herzchen! Ich bin stärker als du.", mit diesen Worten rammte er ihr seinen Kopf in den Bauch und sie fiel auf den Rücken. Er kniete sich über sie und holte erneut zum Schlag aus. Buffy wusste nicht, was über sie kam, als sie ihren Oberkörper einige Zentimeter hob und ihn küsste. Sie wollte sich in ihrem Innersten dagegen wehren, doch ihr Körper gehorchte ihrem Verstand nicht. Kaum war der Kuss intensiver geworden, schien sich alles auszuschalten. So schlang sie ihre Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich herunter. Erstaunt ließ Spike seine Hand sinken. War sie deswegen gekommen? Nein, die Sache mit Giles schien wahr zu sein. Während sie ihm das T-Shirt auszog, überlegte er, ob nun jede Schlägerei so enden würde. Grinsend streifte er ihr das Top über den Kopf und küsste sie leidenschaftlich. Dann hob er sie hoch und stapfte Buffy in seinen starken Armen tragend auf das Bett zu.
 
Ja...die Songs hab ich selber erfunden...merkt man wohl stark? :eindösen:
Mh...eine Weile dauerts noch, bis Buffy und die Charmed-Ones sich treffen...nur Geduld ;)

San Francisco:
Phoebe wurde durch ein leises Knarren geweckt. Ihre Zimmertüre wurde geöffnet und eine Gestalt schlich sich in den Raum. Jeder Muskel an Phoebe’s Körper spannte sich an. Sie würde warten bis der nächtliche Besucher neben ihrem Bett stand, damit sie ihn angreifen konnte. Dieser tapste etwas unbeholfen umher, bis er sich an gewünschter Position befand. Flink sprang Phoebe auf und riss den Eindringling zu Boden. "Aua, was soll denn das?", empörte sich jemand, dessen Stimme sie nur zu gut kannte. "Paige?", fragte sie verwundert. "Ja, ich bin es.", antwortete Paige und setzte sich auf. "Was zum Teufel hast du hier verloren?", meinte Phoebe. "Ich meine, um diese Uhrzeit?", fügte sie streng hinzu. "Ich muss mit jemandem reden.", beschämt sah Paige zu ihrer größeren Schwester auf. "Okay. Dann schiess mal los.", meinte diese, als sie sich auf ihr Bett setzten. "Ich war mit Bekannten auf einem Geburtstagsfest. Wir hatten Spass und feierten auch ganz schön ordentlich. Doch dann... hat mit mein Freund vorgesungen, dass er mit einer anderen geschlafen hat.", flüsterte Paige unter Tränen und blickte traurig zu Boden. Tröstend legte Phoebe einen Arm um ihre Schulter. "Warte mal, er hat gesungen?", erkundigte sie sich verwirrt. Paige nickte. "Seltsam. Du hast darüber gesungen, dass wir dich wie Prue haben wollen, was du uns aber nie sagen wolltest und dein Freund hat dir etwas gebeichtet, was er wahrscheinlich am liebsten für sich behalten hätte. Irgend etwas stimmt hier nicht.", stellte Phoebe fest. Paige hatte interessiert zugehört. "Können wir das morgen besprechen, ich bin müde.", gähnte sie dann. "Darf ich heute bei dir schlafen?", fügte sie bettelnd hinzu. Phoebe nickte seufzend und schlug die Bettdecke zurück.

Sunnydale:
Als Buffy erwachte, hielt sie ihre Augen geschlossen. Sie wollte gar nicht wissen, wo sie und was passiert war. Neben ihr bewegte sich jemand. Nur nicht die Augen öffnen! Doch da spürte sie seine Lippen auf ihren und schließlich schlug sie sie auf. Draußen schien bereits die Sonne. Spike lächelte. "Na, Jägerin?", meinte er. "Ach, hör schon auf.", gab sie zurück und wollte aufstehen, doch er hielt sie zurück. "Warum willst du denn schon wieder gehen?", fragte er lächelnd. "Erstens muss ich den anderen noch sagen, dass wir uns heute Abend in der Magic Box treffen um Giles zu erwarten. Und zweitens habe ich eine kleine Schwester.", entgegnete sie. "Aber auch eine gute Freundin, die sich um sie kümmert.", konterte Spike und begann ihren Hals zu küssen. "Hör auf.", seufzte sie. Doch er stoppte es nicht. "Spike!", ihre Stimme klang hart. "Ja, Jägerin?", fragte er sanft. "Ich werde jetzt gehen.", sie stand energisch auf und zog sich an. "Vergiss nicht, wir treffen uns um acht im Laden.", mit diesen Worten war sie verschwunden. Zurück blieb ein glücklich lächelnder Vampir. Buffy hatte ihn eingeladen mit den anderen auf Giles zu warten. Das konnte nur noch Gutes bedeuten.

San Francisco:
Als Piper ihre Augen öffnete, stand die Sonne schon hoch am Himmel. Blinzelnd setzte sie sich auf und nach einem erschrockenen Blick auf ihre Armbanduhr, sprang sie aus dem Bett. "Der Club.", flüsterte sie und begann sich anzuziehen. Von unten drangen Stimmen an ihr Ohr, Phoebe schien sich mit Leo zu unterhalten. Nach kurzer Zeit eilte Piper die Stufen hinunter und gelangte in die Küche, wo Paige gerade Kaffee kochte. "Morgen, Piper.", rief sie fröhlich. Piper grummelte ihrerseits ein "Guten Morgen." und wandte sich zum Gehen. "Aber, Piper, wo willst du hin?", meinte Leo, der gerade aus dem Wohnzimmer getreten war. "Ich muss in den Club.", entgegnete Piper und sah sich suchend nach ihren Schuhen um. "Ähm... Schwesterchen, es ist Sonntag.", warf Phoebe ein und packte sie am Arm. "Was? Sonntag?", Piper stoppte und blickte die anderen verwirrt an. Leo nickte. "Oh, das hatte ich vergessen.", meinte sie leise. "Ich habe eine Idee. Lasst uns ein Picknick machen. Der Tag ist herrlich."; schlug Phoebe vor. "Ja, das ist eine gute Idee.", rief Paige und Leo nickte zustimmend. "Dann bleibt mir ja gar nichts anderes übrig.", seufzte Piper, doch sie lächelte.

Sunnydale:
"Dawn? Willow?", Buffy stieß die Eingangstüre zum Summer’s Haus auf. Die rothaarige Hexe kam aus der Küche geeilt. "Buffy! Geht es dir gut?", sie begrüßte Buffy freudig. "Ja, klar. Wo ist Dawn?", wollte die Jägerin wissen. "Sie ist in der Schule. Ich habe Frühstück gemacht und sie dann in die Schule geschickt.", entgegnete Willow. "Danke, Will. Was würde ich nur ohne dir machen?", Buffy umarmte ihre Freundin dankbar. "War es ein harter Kampf heute Nacht?", meinte diese schließlich und deutete auf ihre unzähligen Kratzer und Bissspuren in ihrem Gesicht. "Was? Oh, äh, ja...naja...eigentlich schon.", stotterte Buffy. "Weißt du schon, dass Giles zurückkommt? Er will uns am Abend in der Magic Box treffen.", fügte sie hinzu, um vom Thema abzulenken. "G-Giles? Er-er kommt zurück. Das ist ja großartig.", Willow begann zu strahlen. "Aber...warum?", war die nächste Frage. "Das wollte er mir nicht sagen, aber ich soll euch alle zusammen trommeln, es scheint wirklich wichtig zu sein.", antwortete Buffy. "Ich würde ja noch gerne weiter plaudern, aber ich muss los zur Uni. Bis später!", entschuldigend lächelnd drückte sich die Hexe an ihr vorbei. Buffy griff zum Telefonhörer und wählte die Nummer von Xander’s Apartment. "Ja, hallo. Wer stört?", meldete sich eine Frauenstimme. "Anya? Hi, hier ist Buffy. Ich wollte euch nur sagen, dass wir uns heute um acht in der Magic Box treffen.", sprudelte es aus ihr heraus. "Hi, Buff. Ja, geht klar. Xander und ich werden kommen. Worum geht’s denn diesmal?", meinte Anya durch die Leitung. "Giles kommt zurück. Er muss etwas Wichtiges mit uns besprechen.", gab Buffy zurück. Darauf folgte eine kurze Stille. "Er wird doch nicht den Laden wieder zurückhaben wollen?", gab Anya kleinlaut zu bedenken. "Nein. Bis später, An.", lächelnd legte Buffy auf. Dann wählte sie die nächste Nummer. Bei Tara meldete sich niemand, wahrscheinlich waren Willow und sie gemeinsam in einer der Vorlesungen. Willow und Tara. In letzter Zeit schienen die beiden wieder besser miteinander auszukommen. Nach diesem schrecklichen Vergessenszauber und einem langen Tag voller Magie, hatte Willow beschlossen, doch lieber vorsichtiger mit ihrem Hexendasein umzugehen und aufgehört sich weiter mit Amy abzugeben. Nach einem Blick auf die Armbanduhr, beschloss Buffy, ein kleines Nickerchen zu machen. Danach würde sie Dawn von der Schule abholen und mit ihr, als kleine Entschuldigung, Essen gehen.
 
jaja, die fortsetzung ist schon da!!

San Francisco:
"Es war eine gute Idee hierher zu kommen.", meinte Piper, deren Kopf in Leo’s Schoß lag. Ihr Mann küsste sie auf die Nasenspitze. "Na, siehst du.", gab er zurück. Phoebe streckte sich gähnend und kuschelte sich in einer Ecke der Decke zusammen. Paige warf einen Blick in den Picknickkorb. "Alles weg. Mann, waren wir aber hungrig.", stellte sie fest und lehnte ihren Kopf an den Baum hinter ihr. Piper lächelte und blickte Leo tief in die Augen. Sie liebte ihn und das wusste er. Ohne ihn würde sie heute nicht mehr am Leben sein. Er hatte ihr schon so oft das Leben gerettet...nur für Prue hatte es leider nicht gereicht. Piper’s Stirn nahm einen nachdenklichen Ausdruck an und ihr Lächeln verschwand. "Sorge dich nicht! Heute ist so ein wunderbarer Tag. Verbanne deine schlechten Gedanken einfach, okay?", flüsterte ihr Leo ins Ohr. Sie lächelte wieder. "Okay.", entgegnete sie und setzte sich auf. Dann schlang sie ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn sanft.

Sunnydale:
Erholt wachte Buffy auf. Das Nickerchen hatte ihr gut getan und es war die richtige Zeit, um Dawn von der Schule abzuholen. Gut gelaunt machte sie sich auf den Weg. Während des Gehens jedoch kam ihr wieder die Nacht mit Spike in den Sinn. Es war schon wieder passiert. Was war nur mit ihr los gewesen? Warum hatte sie seinem Charme nicht widerstehen können? Immer, wenn er sie mit seinen funkelnden Augen ansah, überkam sie das Bedürfnis ihn zu küssen. Ihr Verstand schaltete sich ab und letztendlich landeten sie im Bett. Buffy seufzte. Vielleicht war es sinnlos, sich zu widersetzen? Wahrscheinlich war das ihre Bestimmung. Aber sie war die Jägerin, das konnte nicht sein. Außerdem, was würden ihre Freunde denken, wenn sie ihnen von ihrem "schmutzigen" Verhältnis erzählte? Schließlich fand Buffy sich vor der Schule wieder. Es standen mehrere Grüppchen an Schülern herum. Sie blickte sich suchend um, bis sie Dawn bemerkte. Diese stand mit einigen Freundinnen zusammen und alberte mit ihnen herum. Freudig stapfte Buffy auf sie zu und tippte ihr von hinten auf die Schulter. "Was ist denn?", lässig drehte Dawn sich um. "Oh, äh, entschuldigung, Buffy.", fügte sie hinzu, als sie ihre Schwester erkannte. "Was hältst du davon, wenn wir etwas essen gehen. Ich muss etwas Dringendes mit dir besprechen.", sagte Buffy und lächelte. Schnell verabschiedete Dawn sich von ihren Freundinnen und folgte ihr ins nächste Restaurant. Nachdem sie bestellt hatten, platze es aus Buffy heraus: "Dawn, Giles kommt zurück." Dawn verschluckte sich an ihrem Getränk und starrte sie ungläubig an. "Er...er kommt zurück?", stotterte sie, nachdem sie sich von ihrem Hustanfall erholt hatte. Buffy nickte. "Ich freue mich ja so, ihn endlich wiederzusehen. Er fehlt mir so.", bekannte sie. Dawn lächelte verständnisvoll. "Er fehlt uns allen.", meinte sie. "Wir treffen uns um Acht im Laden. Kommst du?", fragte Buffy dann. "Ja, klar.", antwortet Dawn und sah erleichtert, dass der Kellner mit einem Tablett voller Essen endlich ihren Tisch ansteuerte.

San Francisco:
Phoebe wurde durch einen Donnerschlag geweckt. Gähnend öffnete sie die Augen und sah sich um. Paige lehnte an einem Baum und laß in einem Buch, während Piper und Leo eng umschlungen auf der Decke lagen. "Wir sollten heim kehren.", meinte Phoebe und deutete auf ein Grüppchen schwarzer Wolken über ihnen. Auf einmal durchzuckte ein Blitz den Himmel und es begann zu regnen. Der Wind peitschte und die Leute eilten schreiend aus dem Park. "Leo, bring uns heim.", rief Phoebe erschrocken und klammerte sich an die Hand ihrer kleinen Schwester. Sekunden später fanden sich alle vier im Wohnzimmer des Halliwell’schen Haus wieder. "Ich bin klatschnass.", stellte Piper fest und verschwand die Treppen nach oben. Leo folgte ihr grinsend mit einem Glitzern in seinen Augen. Auch Paige und Phoebe sahen, dass ihre Sachen vor Nässe trieften und gingen in Phoebe’s Zimmer. "Kannst du mir etwas leihen? Meine coolen Sachen sind alle in der Schmutzwäsche.", fragte Paige bittend und klapperte mit den Zähnen. "Klar, Schwesterherz.", lächelte die ältere der zwei und öffnete ihren Schrank. "Bedien dich!"

Sunnydale:
Es war kurz vor Acht und ein Sturm fegte durch das Land. Der Wind peitschte den Regen gegen die Fenster und draußen war es stockdunkel. Anya schritt unruhig im Laden auf und ab. Sie überlegte, wo die anderen blieben. Plötzlich wurde die Türe aufgerissen und Buffy, Dawn und Willow stürzten herein. Dawn schüttelte ihren Kopf und schälte sich aus ihrer Jacke. "Ganz schon ungemütlich.", meinte Willow, während Buffy nur zustimmend nickte. "Immerhin sind wir schon zu viert.", meinte Anya erleichtert. "Zu fünft.", mit diesen Worten war Xander durch die Hintertür gekommen. "Fehlt nur noch Tara.", stellte Willow fest. "Und Spike.", fügte Buffy hinzu. "Was? Der kommt auch?", Xander verzog das Gesicht. "Ob’s dir passt oder nicht, Spike gehört nun mal einfach zu uns dazu.", entgegnete Buffy und stutze. Hatte sie ihn gerade wirklich verteidigt? Dieses Monster? Diesen Vampir? Xander warf Buffy einen seltsamen Blick zu, sagte aber nichts mehr. Kurz nach halb neun traf Spike schließlich ein. "‘Tschuldigung, hab verschlafen.", brummte er. "Hatte ‘ne anstrengende Nacht.", warf er mit einem selbstgefälligen Grinsen hinzu. Buffy sah ihn streng an, doch die anderen Scoobies schienen diese Andeutung nicht bemerkt zu haben. Minute um Minute verstrich, in der sich weder Giles noch die zweite Hexen blicken ließen. Irgendwann trudelte auch Tara ein und gemeinsam tranken sie eine Tasse Kaffee nach der anderen. Um halb elf waren schon fast alle eingeschlafen. Tara lag in einer Sofaecke mit Willow’s Kopf auf ihrem Schoß, in der anderen Ecke lehnte Anya, welche sich zu Xander gekuschelt hatte. Dawn schlief in einem Ohrensessel, nur Buffy und Spike waren noch wach und saßen angestrengt aus dem Fenster starrend beim Tisch. "Vielleicht ist das Flugzeug wegen diesem Sauwetter gar nicht gestartet.", meinte schließlich Spike. "Dann hätte er Bescheid gesagt.", entgegnete Buffy und stand auf. "Ich geh ein bisschen trainieren.", sagte sie. Als sie Spike’s verständnislosen Blick bemerkte, konterte sie: "Irgendwas muss ich ja tun, ich kann da nicht einfach nur so da sitzen." "Ich komme mit.", Spike stand auch auf und begleitete sie in den Trainingsraum. Nachdem Buffy einige Male kräftig gegen den Sandsack geboxt hatte, drehte sie sich um, da sie spürte, wie er sie anstarrte. "Was ist denn?", fuhr sie ihn an. "Ich musste nur gerade an vergangene Nacht denken.", gab er grinsend zurück. "Du bist ein Schwein, Spike.", am liebsten hätte sie geschrien, doch sie beherrschte sich. "Das habe ich schon so oft gehört, Jägerin. Gib doch zu, dass es dir gefallen hat.", er kam auf sie zu. Sie schüttelte energisch den Kopf. Als er knapp vor ihr stand, holte sie zum Schlag aus, doch Spike fing ihn ab und zog sie an sich. Kaum, dass sie seinen kühlen Körper an ihrem spürte und seine Lippen die ihren berührten, geschah es schon wieder: Ihr Verstand schaltete ab. "Nein. Die anderen.", plötzlich drückte Buffy sich von ihm weg. "Die schlafen doch.", sagte Spike sanft und fuhr fort sie zu küssen. Da hatte er Recht. Trotzdem war es nicht richtig und das wusste sie. Aber der Drang Verbotenes zu tun, überwog und schließlich gab sie nach.

Im nächsten Teil kommt wieder ein Song, versprochen ;) :zustimmen
 
okay, continue...

San Francisco:
Phoebe saß im Wohnzimmer vor dem Kamin und wärmte sich auf. Paige war neben ihr eingeschlafen und Piper war mit Leo beschäftigt. Seufzend stand sie auf und holte einige Photoalben zu sich herüber. Auf einmal spürte sie hinter sich einen Luftzug und drehte sich um. "Cole!", freudig sprang Phoebe auf und gab ihm einen Kuss. "Hi, Phoebe. Tut mir Leid, dass ich erst so spät komme. Es gab einige hartnäckige Kopfgeldjäger, die ich...", begann Cole zu erzählen, als Phoebe ihn unterbrach. "Ja, ja... ich weiß schon.", lächelte sie. "Und? Welche Dämonen habt ihr heute vernichtet?", erkundigte er sich. "Gar keinen.", gab Phoebe zurück und küsste ihn nochmals. Cole nahm am Sofa Platz, Phoebe kuschelte sich in seinen Schoß. Er sah ihr in die Augen und runzelte die Stirn.

[Phoebe’s und Cole’s Song: The future]
Cole: I can’t reckon
how we‘ll go on.
There‘s more than one demon slayer
I don’t want to flee forever.
Phoebe: I know how you feel
but how else can we deal?

We have to stand our destiny
And if you really love me-

Cole: You know I do.
Phoebe: I love you, too.
Cole: Why can’t I love without
thinking about
any consequences?

Beide: We’ll get through.
We always do.
Cause our love is strong
We’ll get along
with every disgust
who steps between us.

Phoebe: We’ll find a solution
without any pollution.
Cole: I guess we do
Cause I love you
And you love me
So can’t you see
the end is near?

Beide: We’ll get through.
We always do.
Cause our love is strong
We’ll get along
with every disgust
who steps between us.

Cole sah befremdet an sich herunter. "Was sollte das denn?", fragte er und blickte sich witternd um. "Ach, das ist nichts Neues. Paige hat auch schon gesungen, über uns, und Piper hat angeblich ein Lied über Prue vorgetragen.", meinte Phoebe mit einer abwertenden Handbewegung. "Phoebe, das ist sicher gefährlich. Ich werde sehen, ob ich in der Unterwelt..", suchend blickte er sich um, als sie ihn stoppte. "Ach, Cole, bleib doch hier. Es wird uns schon nicht umbringen. Ich habe dich schon so lange nicht mehr gesehen.", bettelte Phoebe und blickte ihm Herz erweichend in die Augen. "Na, gut.", seufzte er und zog Phoebe neben sich auf die Couch.

Sunnydale:

Giles stapfte einen Koffer hinter sich her ziehend durch die Gassen Sunnydale’s. Der Regen hatte ihn vollkommen durchnässt und er fror, doch die bekannte Umgebung erwärmte sein Herz. Wie lange war er fort gewesen? Höchstens ein Monat oder zwei. Aber hier fühlte er sich zu Hause. Keuchend blieb Giles stehen. Der Sturm blies ganz schön heftig, aber die Freude, seine Jägerin wieder zu sehen, ließ ihn schnell weiter gehen. Schließlich erreichte er die ihm vertraute Straße, in der die Magic Box lag. Seine Schritte wurden immer größer und er lief auf den Laden zu. Nach Luft schnappend stieß Giles die Tür auf und bei dem Anblick seiner Freunde musste lächeln. Die gesamten Scoobies hatten hier auf ihn gewartet bis sie vom Schlaf übermannt worden waren. Suchend blickte er sich im Raum um. Da waren Tara und Willow, Xander und Anya und Dawn, aber nirgendwo konnte er Buffy erblicken. So, wie er sie kannte, trainierte sie wahrscheinlich. Geduld war noch nie ihre Stärke gewesen, dachte er lächelnd. Vorsichtig, um die anderen nicht zu wecken, schlich Giles durch das Zimmer und gelangte zum Trainigsraum. Er öffnete langsam die Tür und traute seinen Augen nicht. Buffy lag eng an Spike gekuschelt auf den Matten unter einer Decke. Nachdem er sich vom ersten Schock erholt hatte, schritt er zu ihnen hinüber und legte Buffy seine Hand auf die Schulter. "Giles.", sie schrak hoch. Dadurch wurde auch Spike munter. "Oh, hallo Wächter.", grinste er. "Hier hat sich wohl einiges geändert.", entgegnete Giles kalt. "Es ist nicht das, wonach es aussieht...", begann Buffy, doch sein harter Blick ließ sie verstummen. "Ich warte draußen.", mit diesen Worten drehte er sich um und ging hinaus. Buffy sah ihm beschämt hinterher. Warum hatte sie sich nur wieder mit Spike eingelassen? Verärgert sprang sie auf die Beine und begann sich anzuziehen. "Jetzt gibt’s Ärger.", prophezeite Spike grinsend, während er in seine Hose schlüpfte. "Ach, halt die Klappe.", entgegnete Buffy genervt. Der Vampir hob erstaunt eine Augenbraue. "Ach so, kommt jetzt wieder die böser-Spike-der-an-allem-Schuld-ist-Tour?", fragte er mit einem verärgerten Unterton in seiner Stimme. Sie erwiderte nichts, sondern marschierte zu den anderen hinaus. Spike blieb grübelnd zurück. Er wurde nicht schlau aus ihr. Mal war sie richtig nett und mal behandelte sie ihn wie Dreck. Schließlich zog er sich fertig an und folgte ihr. Giles schritt zwischen den Schlafenden auf und ab. Was war nur mit Buffy los? Hatte sie sich wirklich mit Spike eingelassen? Nun, ja, manchmal war er schon hilfreich, aber, dass Buffy deswegen gleich mit ihm...? Giles schüttelte bestimmt den Kopf und verdrängte diesen Gedanken. Da hörte er Schritte hinter sich und drehte sich um. Wie ein schüchternes Schulmädchen kam Buffy auf ihn zu und warf sich ihm an den Hals. "Ich.... ich habe Sie so vermisst.", flüsterte sie und Tränen liefen ihr über die Wangen. Giles war die Situation einerseits unangenehm, andererseits genoss er die Nähe seiner Jägerin. Beruhigend strich er ihr über den Rücken. Da kam Spike heran und sofort löste Giles sich von ihr. "Was läuft denn da zwischen euch beiden?", fragte er und blickte von ihr zu ihm und wieder zurück. Buffy senkte beschämt den Kopf. "Es...ich...äh...", sie verstummte. "Wir haben‘s schon drei Mal getan, wenn Sie das meinen.", sagte Spike ihm direkt ins Gesicht. "Oh.", bemerkte Giles und blickte Buffy entsetzt an. War er sein Ersatz geworden? Musste er sie jetzt trösten, wenn sie mit Problemen nicht fertig wurde? "Das ist jetzt aber nicht so wichtig, ich bin wegen ganz anderen Dingen hier.", lenkte er schließlich ein. "Wir sollten die anderen wecken.", meinte Buffy leise und rüttelte einem nach den anderen wach. Willow und Tara umarmten Giles stürmisch, Anya lächelte ihn freundlich an, Xander grinste von einem Ohr bis zum anderen, nur Dawn drehte sich auf die andere Seite und schlief einfach weiter. "Der Rat der Wächter hat mir etwas höchst Beunruhigendes mitgeteilt.", begann er, nachdem ihn alle begrüßt hatten. "Der Dämon Sweet treibt wieder sein Unwesen."

TBC?
 
Oh danke. Freut mich dass es euch so gut gefällt... dann mal weiter..

San Francisco:
Draußen gewitterte es noch immer, nur ab und zu erhellte ein Blitz die tiefschwarze Nacht. Phoebe, Cole und Paige saßen im Wintergarten Karten spielend am Tisch, als Piper und Leo die Treppen herunter kamen und sich zu ihnen gesellten. "Was spielt ihr denn da?", fragte sie neugierig und blickte in Cole’s Karten. "Hey, das darf man nicht.", empörte dieser sich gespielt und grinste Piper an. Leo wirkte etwas niedergeschlagen. "Wollt ihr mitspielen? Jolly ist ganz einfach.", forderte Paige sie deshalb auf. Er zog sich abwesend einen Stuhl heran, während Piper sich zwischen Phoebe und Paige auf die Bank quetschte. Die mittlere der drei Hexen sah erstaunt von ihrer Schwester zu dem Wächter des Lichts und wieder zurück. "Worüber habt ihr euch denn gestritten?", begann sie vorsichtig. "Ach, über nichts Wichtiges..", meinte Piper mit einer abfälligen Handbewegung. Leo sah sie traurig an und öffnete seinen Mund.

[Leo’s Song: My wishes]
Piper,
why don’t you want a child? (Piper sieht ihn entsetzt an)
You’re driving me wild (Phoebe, Cole und Paige stehen auf und
with your irresolution. verlassen fluchtartig den Raum)

Soon you must take a decision
how we’ll go on.
You know how much I love you
And when you love me, too,
then tell me why
you are so shy. (er steht auf)

I dreamt of having someone like you
Cause everything you do,
you do it for me,
my sweet little bee. (er lächelt)

But now, I’m doubting
If we did the right thing
I’ve got a strange feeling
Who no one is healing.

Sure, the most important is
to be blessed with bliss.
That’s for me a baby
Don’t know how you see
this. (er setzt sich hin)

Piper seufzte. "Aber, Schatz, darüber haben wir doch schon gesprochen. Ich finde es einfach zu gefährlich mit einem Baby im Haus.", sagte sie bestimmt. "Ich weiß. Aber wünscht du dir nicht auch ein Kind? Sei ehrlich.", Leo sah sie bittend an. Piper schloss die Augen und überlegte. "Natürlich will ich ein Kind haben.", lächelte sie. "Dann versteh ich nicht, was es da für ein Problem gibt. Ihr habt doch die Macht der Drei und den Schutz eines Dämons.", meinte er verwirrt. Piper seufzte noch einmal, holte tief Luft, doch ehe sie etwas sagen konnte, verspürte sie plötzlich das dringende Bedürfnis zu tanzen. Sie stieß einen Schrei aus und begann sich wie wild im Kreis zu drehen. Leo sah sie geschockt an, doch als sie zu rauchen begann, stoppte er sie. "Piper? Ist alles in Ordnung?", fragte er besorgt. Sie nickte nur und ließ sich auf das Sofa fallen. Langsam wurde ihr die Sache unheimlich.

Sunnydale:
"Aber...wie kann das denn sein? Wir haben ihn doch besiegt?", stotterte Willow und sah Giles entsetzt an. "Außerdem habe ich sein Amulett vernichtet.", fügte Buffy hinzu und zog die Stirn in Falten. Doch er schüttelte den Kopf. "Es gibt noch andere davon. Die meisten hat der Rat der Wächter schon ausfindig machen können, doch eines ist im Besitz der mächtigen Drei.", erklärte er. "Von bitte wem?", warf Spike ein. "Die mächtigen Drei sind drei Hexenschwestern. Sie sind eine besonderer Generation, denn sie sind auserwählt, das Böse zu bekämpfen.", erklärte Willow stolz, dass sie die einzig war, die das wusste. "Hexen? So, wie du und Tara?", wollte Xander wissen. "Nun, ja, im übertragenen Sinne schon.", antwortete Giles. "Erzählen Sie uns mehr von ihnen.", forderte Buffy. "Nun, gut, am besten beginne ich damit, dass es irgendwann einmal, vor langer Zeit, eine sehr mächtige Hexe, namens Melinda Warren gab. Sie vererbte ihre Zauberkräfte weiter und mit jeder Generation wurden diese mächtiger. Eine Nachfahrin, namens Patricia, hatte drei Töchter und diese drei sind nach einer Bestimmung die drei mächtigsten Hexen der Welt." "Sogar mächtiger als Will?", warf Dawn ein, die aufgewacht war und interessiert zugehört hatte. Giles lächelte. "Ja, sogar noch viel mächtiger. Anfangs waren es Prudence, Piper und Phoebe, die die Welt vor allen Gefahren gerettet haben, doch durch einen Dämon wurde die älteste, Prue, getötet. Die Macht der Drei war gebrochen, aber da tauchte eine vierte Schwester namens Paige auf. Sie ist das uneheliche Kind von Patty und ihrem Wächter.", fuhr er fort. "Was für Zauberkräfte haben sie denn?", wollte Dawn neugierig wissen. "Piper hat die Macht, Personen und Dinge erstarren oder explodieren zu lassen, Phoebe hat Vorahnungen und kann schweben und Paige, ist eine Mischung zwischen Wächter des Lichts und Hexe. Das heißt sie kann sich orben, heilen und Sachen telekinetisch orben.", gab Giles zur Antwort. "Cool!", rief Dawn aus und auch Willow’s Augen leuchteten anerkennend. Alle starrten ihn an. Orben? Telekinetisch orben? Wovon sprach er da eigentlich? "Und was werden wir jetzt tun?", fragte Xander. "Nach San Francisco reisen und ihnen helfen.", entgegnete Giles mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete.

San Francisco:
Piper blätterte eine Seite nach der anderen des alten Buches um. Draußen regnete es noch immer und nur der Schein einer Straßenlaterne erhellte den Raum. "Komm schon! Wir brauchen deine Hilfe.", flüsterte sie und überflog jeden Absatz. "Und? Steht im Buch der Schatten etwas Nützliches drinnen?", Phoebe kam auf den Dachboden und sah Piper besorgt an. Seufzend schlug diese das Buch zu und stand auf. "Nein, leider nicht.", meinte sie niedergeschlagen. "Was können wir denn noch tun? Leo fragt gerade beim ältesten Rat nach, ob sie etwas wissen und Paige surft im Internet.", überlegte Piper. "Wir könnten Grandma fragen.", schlug Phoebe vor. Ihre Schwester sah sie skeptisch an. "Wenn du meinst...", sie klang nicht sehr begeistert. Auf einmal stürzte Paige auf den Dachboden. "Da ist jemand vor eurem Haus.", flüsterte sie atemlos. Aufgeregt griff sich Phoebe an ihre Kette, um sich damit zu beruhigen, doch plötzlich durchzuckten sie schwarzweiße Bilder. Ihre Knie gaben nach und sie sank zu Boden. Sie erkannte ihr eigenes Haus und als sie näher hinsah, bemerkte sie, dass es in Flammen stand. Ein Dämon mit roter Haut und einer hässlichen Fratze tanzte lachend davor, während eine Gruppe an Menschen niedergeschlagen davon schlich. Phoebe versuchte diese Leute genauer zu erkennen, doch da war es auch schon wieder vorbei. Erschrocken öffnete sie die Augen. "Phoebe, was hast du gesehen?", Piper beugte sich über sie und auch Paige kam zögerlich näher. Phoebe erzählte ihnen von dem brennenden Haus, dem Dämon und den Leuten. Piper zog die Stirn in Falten. "Wir brauchen dringend einen Hinweis auf diesen Dämon.", rief Paige verärgert aus. Phoebe nickte energisch und stand auf. "Aber was ist mit dem, der um unser Haus schleicht?", bemerkte Piper und deutete Richtung Fenster.


Ich weiß, dass Leos Song nicht so toll geworden ist, aber er hat noch gefelt und da mir nichts anderes eingefallen ist...
so, im nächsten Teil, das verrate ich euch, werden die Charmed Ones schließlich auf die Scoobies treffen!
lg, Lena
 
Natürlich! Warum solltest du nicht dürfen?? Es freut mich wirklich, dass euch meine Geshichte so gefällt... na, dann mal nächster Teil...er ist ziemlich lang.....

San Francisco (noch immer):
"Oh Gott, was war denn das?", rief Willow aus und wurde von einem Schwindelfall erfasst, "Dem Rat muss es aber ziemlich wichtig sein, wenn er uns solch drastische Mittel erlaubt.", meinte Buffy und schüttelte den Kopf. Dawn und Tara hielten sich die Köpfe. Nur Giles und Spike standen da, als ob nichts geschehen wäre. Spike warf einem nach den anderem verwirrte Blicke zu, während Giles lächelte. "Das ist ein Transportpulver, welches nur in höchst dramatischen Fällen angewandt werden darf. Es bringt Menschen in Sekunden schnelle von einem Ort zu einem anderen.", erklärte er. "Merkt man. Gerade standen wir noch in der Magic Box.", bemerkte Dawn. "Wohnen sie hier?", meinte Buffy und zeigte auf das Haus. Giles betrachtete das Gebäude genauer. Im Schein der Strassenlaterne konnte man dessen altrosa Farbe und den viktorianischen Baustil erkennen. "Ja. Hier wohnen die mächtigen Drei.", entgegnete er. Alle wandten andächtig den Kopf und begutachteten das Haus. "Dann wollen wir mal.", Spike stapfte los. "Hey, warte.", rief Dawn übermütig, sprang auf die Beine und lief hinter ihm her. "Schade, dass Xander und Anya nicht mitkommen konnten.", bemerkte Tara zu Willow und half ihr auf. Diese zuckte die Schultern. "Tja, so eine Hochzeit plant sich nicht alleine.", gab sie zurück und folgte den anderen zur Tür.

"Ding. Dong.", schallte es durch das Haus. Piper, Phoebe und Paige erstarrten. "Da ist jemand.", flüsterte Paige. Cole, der unten am Sofa eingeschlafen war, schrak hoch. Langsam schlichen die drei Hexen die Treppe hinunter und näherten sich vorsichtig der Haustüre. Da läutete es noch einmal. Cole gesellte sich zu ihnen. Mutig löste sich Phoebe von ihren Schwestern und öffnete ruckartig die Eingangstüre. Damit schien der wasserstoffblonde Mann, der sich daran angelehnt hatte, nicht gerechnet zu haben und so fiel er herein. Reflexartig hob Piper die Hände und fror die gesamte Menschenmenge, sechs an der Zahl, ein. Zwei davon bewegten sich jedoch weiter. "Seid ihr auch Hexen?", fragte Paige stockend und deutete zuerst auf die eine und dann auf die andere. Die beiden sahen sich verwundert an und nickten. "Ihr seid also die mächtigen Drei.", stellte die Rothaarige fest und lächelte fröhlich. Piper, Phoebe und Paige nickten. "Ich bin Willow und das ist Tara.", stellte sie vor. "Freut uns, aber was macht ihr denn hier?", meinte Piper kühl und sah sie scharf an. "Vielleicht sollten wir zuerst einmal Spike helfen.", lenkte Tara ein. Mit einer Handbewegung ließ sie den wasserstoffblonden Mann aufrecht stehen. "Oh, natürlich.", sagte Piper und die Zeit lief wieder weiter. "Was war denn da gerade los?", wollte eine Kleine mit langen dunklen Haaren wissen. "Wahrscheinlich hat uns Piper eingefroren.", antwortete eine junge Frau. Phoebe schrie auf. "Das sind sie! Das sind die Leute aus meiner Vision!" "Sehr schön. Aber wer sind Sie?", versuchte Piper Herrin der Situation zu werden. "Dürfen wir vielleicht herein kommen?", fragte ein älterer Mann mit Brille. Piper nickte und ließ sie passieren. Paige stand daneben und sah verwirrt von einem zu anderem. Phoebe führte die Gäste ins Wohnzimmer, wo sich alle einen Platz suchten und niederließen. "Ich stelle mich zuerst mal vor. Mein Name ist Rupert Giles, aber alle sagen Giles zu mir.", begann der Mann mit Brille. Paige unterdrückte ein Grinsen. Das Mädchen mit den langen dunklen Haaren blinzelte ihr zu und lächelte. "Ich werde versuchen euch, ich darf euch doch duzen, alles zu erklären.", Giles nahm seine Brille ab und putzte sie verlegen. Als Phoebe nickte, fuhr er fort. "Habt ihr schon einmal etwas von der Jägerin gehört?", fragte er dann plötzlich. Paige schüttelte den Kopf. Tara sah sie erstaunt an, sagte aber nichts. Sie hatte ja zuerst die mächtigen Drei auch nicht gekannt. Auf einmal schimmerte der Raum bläulich und ein blonder Mann setzte sich aus leuchtenden Pünktchen zusammen. Er stand mit den Rücken zu den Gästen und bemerkte sie gar nicht. "Ihr werdet Besuch kriegen, und zwar von der..", begann er, als Phoebe ihn unterbrach: "..Jägerin und ihren Freunden." "Woher wisst ihr denn das?", meinte er enttäuscht. Piper machte eine Handbewegung. "Dreh dich einmal um, Leo.", lächelte sie. Langsam tat er, was sie gesagt hatte. "Oh, Entschuldigung.", beschämt setzte er sich zu Piper. Das Mädchen starrte ihn fasziniert an. "Wer bist du?", fragte sie schließlich schüchtern. "Ich bin ihr Wächter des Lichts. Das heißt, ich heile sie, wenn sie verletzt sind oder ich erledige andere Dinge für sie.", versuchte Leo zu erklären und lächelte es an. "Du bist dann wohl, Dawn, die Schwester der Jägerin.", fügte er nach einer kurzer Pause hinzu. Sie starrte ihn fasziniert an und nickte. "Ja, aber woher..?", sie verstummte. "Frag nicht, er weiß immer alles.", meinte Paige lächelnd. Giles räusperte sich vernehmlich. "Darf ich fortfahren?", er blickte streng in die Runde. Paige versteckte sich beschämt hinter Phoebe und sah ihn entschuldigend an. "Also, die Jägerin ist ein Mädchen, das vorbestimmt ist Dämonen und Vampire zu vernichten. In jeder Generation gibt es eine und unsere ist Buffy. Sie hat manchmal prophetische Träume und ist ungeheuer stark.", er zeigte auf die Frau mit den langen blonden Haaren. Sie lächelte scheu. "Hey, das ist ja so ähnlich, wie bei uns. Wir sind auch vorbestimmt, die Welt vor solchen Ungetümen zu retten.", platzte es aus Phoebe heraus. "Ja, da hast du Recht.", stimmte Buffy ihr zu. Phoebe lächelte. "Wenn ihr wüsstet, wie oft wir schon die Welt gerettet haben...", seufzte sie. "Wenn du wüsstest, wie oft wir das schon getan haben.", gab Piper lächelnd zurück. "Ihr auch?", mischte sich nun der Wasserstoffblonde ein. "Hast du’s nicht gerade gehört, Spike?", fuhr Buffy ihn an. "Spike? Klingt irgendwie wie ein Hund.", rutschte es Paige heraus. Spike drehte sich zu ihr um und in seinen Augen blitzte es. Sie duckte sich wieder hinter ihre große Schwester. "Pass auf, sonst beiße ich dich.", zischte er. "Beißen?", kam es von Piper. "Ja, er ist ein Vampir. Aber er kann ohnehin niemanden mehr beißen, geschweige denn schlagen. Ihm wurde ein Chip eingepflanzt, der das verhindert.", erklärte Willow schadenfroh. "Oh.", Piper sah ihn seltsam an. Nun stand Leo auf. "Ich werde dem ältesten Rat Bescheid geben, dass ihr Besuch habt.", sagte er, gab Piper einen Kuss auf die Wange und löste sich auf. "Also, Buffy ist die Jägerin, Dawn ihre Schwester, Spike ist ein Vampir, Willow und Tara sind Hexen.", fasste Paige noch einmal zusammen. "Und was sind Sie?", wandte sich Phoebe neugierig an Giles. "Ich bin ihr Wächter.", antwortete dieser. "So, wie Leo?", wollte Paige wissen. "Nicht ganz so. Ich kann nicht heilen, aber ich trainiere meine Jägerin.", meinte Giles lächelnd. "Jetzt seid ihr dran zum Vorstellen.", unterbrach Dawn ihn kindlich. "Okay.", Phoebe lächelte. "Ich bin Phoebe. Ich habe Visionen, das ist so ähnlich, wie prophetische Träume, denke ich, nur sind sie kürzer und werden durch verschiedene Gegenstände ausgelöst. Das hier ist Paige. Sie ist die Jüngste und Unerfahrenste. Sie hat erst nach Prue’s Tod ihre Zauberkräfte entdeckt.", Phoebe’s Stimme schwankte, als sie den Namen ihrer toten Schwester erwähnte. "Und ich bin Piper. Vorher war ich die Mittlere, doch nun bin ich die Älteste. Ich kann Leute erstarren lassen oder sie zum explodieren bringen.", ergriff Piper das Wort. "Außerdem bin ich mit Leo verheiratet.", fügte sie hinzu. "Das ist erlaubt?", ließ sich Tara verlauten. Piper nickte. "Anfangs haben die da oben uns einige Steine in den Weg gelegt, doch letztendlich durften wir doch heiraten.", ihre Augen strahlten. "Und ich bin mit einem Dämon zusammen.", meinte Phoebe und zog Cole, der die ganze Zeit zugehört hatte, an der Hand ins Wohnzimmer. Alle Blicke richteten sich auf ihn. "Hi! Ich bin Cole.", grinste er verlegen. "Fast so, wie bei Anya und Xander, nur umgekehrt.", stellte Willow fest. "Bei wem?", fragte Paige verwirrt. "Das sind die restlichen von uns Scoobies. Anya war eine Dämonin, doch jetzt ist sie ein Mensch. Xander will sie heiraten, deswegen sind sie nicht mitgekommen, weil sie gerade mitten in den Vorbereitungen stecken.", entschuldigte Willow die beiden. "Und? Steckst du auch gerade in einer Beziehung?", wollte Piper so ganz beiläufig von Buffy wissen. Diese zuckte merklich zusammen. Sie warf einen kurzen Blick auf Spike und bemerkte sein fragendes Gesicht. Doch dann sah sie ihre Freunde an, die eine Antwort erwarteten und sie entschloss sich. "Nein, nicht so richtig.", sagte sie bestimmt und vermied es, Spike anzusehen. Als sie es doch tat, erkannte sie unendliche Traurigkeit in seinen Augen. Betreten blickte sie zu Boden. Buffy konnte diesen schmerzerfüllten Blick nicht mehr vergessen. Zuerst war er voller Hoffnung gewesen, doch mit einigen Worten hatte sie diese zerstört. Das konnte nicht richtig gewesen sein. "Wieso seid ihr eigentlich hier?", unterbrach Cole ihre Gedankensprünge. Paige, Phoebe und Piper hoben erwartungsvoll ihre Köpfe und blickten zu Giles hinüber. Dieser räusperte sich. "Wir werden euch helfen, den Dämon Sweet zu besiegen.", sagte er und ging einige Schritte im Raum herum. "Wen? Gibt es den überhaupt? Wer sagt uns eigentlich, dass ihr keine Dämonen seid?", fragte Piper plötzlich misstrauisch. "Na, hör mal. Da machen wir uns extra die Mühe und kommen her und dann das?", Willow stützte verärgert ihre Hände in die Hüften. Tara legte beruhigend einen Arm um sie. "Ganz einfach, schaut doch in eurem schlauen Buch nach.", gab Spike zur Antwort und er schien irgendwie geknickt zu sein. "Oh, ja! Gute Idee.", lobte Paige.
 
[sorry, war für einen beitrag zu lang :erröten: ]

Sie streckte ihre Arme aus und dachte fest an die alten Seiten aus Pergament. "Das Buch der Schatten.", befahl sie und nach einigen Sekunden setzten sich blaue Pünktchen zu dem Gewünschten zusammen. "Wow.", staunte Dawn und warf ihr bewundernde Blicke zu. Gemeinsam blätterten die drei Schwestern darin. Dawn spähte neugierig herüber. Nach Paige’s auffordernder Geste, kam sie zu ihnen herüber und sah ihnen über die Schulter zu. Währenddessen unterhielten sich die anderen. Buffy war zu Spike gegangen. "Was willst du, Jägerin?", fragte er sichtlich gelangweilt. "Ich...es tut mir Leid. Ich wollte den anderen von uns erzählen, aber...", sie stockte. Spike war erstaunt. Hatte sich Buffy gerade eben bei ihm, dem seelenlosen Monster, wie sie ihn immer nannte, entschuldigt? "Es hat mich verletzt.", entgegnete er. "Das wollte ich nicht.", mit einem Ruck drehte sie sich wieder um und marschierte zurück zu ihrem Wächter, der das Gespräch aufmerksam mit verfolgt hatte. "Hey, da steht etwas über einen Dämon namens Sweet.", rief Phoebe plötzlich aus. "Er bringt Leute durch seine magischen Fähigkeiten dazu, ihre geheimsten Wünsche und Sehnsüchte durch ein Lied preiszugeben. Auffällig ist sein langes Kinn und die rote Hautfarbe. Er wird durch ein Amulett gerufen.", las Piper vor. "Aber, das ist ja deine Kette.", schrie Paige auf und griff Phoebe an den Hals. "Tatsächlich.", sie verglich ihre mit der im Buch. "Woher hast du die?", fragte Piper streng. "Ich habe sie in den letzten Tagen am Dachboden gefunden.", bekannte Phoebe reumütig. "Ich konnte ja nicht ahnen, dass.." "Es ist schon in Ordnung.", unterbrach Piper sie. "Wie geht es jetzt weiter?", wandte sie sich danach an die anderen. "Glaubt ihr uns jetzt, also?", fuhr Willow sie schnippisch an. "Es tut mir Leid, dass ich nicht offener für euch war, aber wenn du schon so viel erlebt hättest, wie wir, dann wärst du auch vorsichtiger.", entschuldigte sich Piper reumütig. "Ist schon in Ordnung. Das kann ich verstehen.", lenkte Willow ein und lächelte um Verzeihung bittend zurück. "Seid ihr jetzt wieder gut?", fragte Dawn kindlich und sah flehend von einer Hexe zur anderen. Die beiden sahen sich an und nickten einstimmig. Dawn freute sich und zupfte dann Buffy am Ärmel. "Ich bin schon wieder müde. Das kleine Schläfchen im Laden hat nicht viel gebracht.", raunzte sie. Phoebe legte ihre Stirn in Falten. "Mh... Wir sind insgesamt 11 Personen, ganz schön viele, aber das müsste sich machen lassen, dass jeder wo schlafen kann...", überlegte sie. "Leo kann ja da oben bleiben, oder?", warf Paige dazwischen. "Dann kannst du bei Piper schlafen.", sponn Phoebe den Gedanken weiter. "Cole schläft bei mir, dann hätten wir mal ein Doppelbett frei, für...", sie blickte fragend in die Runde. "Mich.", gähnte Dawn. Paige grinste und auch die anderen schmunzelten. "..dich und deine Schwester.", beendete Piper den Satz. "Hier herunten auf den Sofas haben auch noch zwei Platz.", meinte Paige und sah Spike schüchtern an. "Jaja, das Hündchen gehört aufs Sofa.", er fügte sich grinsend seinem Schicksal. Giles seufzte auf, "Ich werde wohl auch mit der Couch vorlieb nehmen müssen.." "Und was ist mit uns?", meldete sich Tara schüchtern zu Wort. "Ihr könnt ihm Gästezimmer schlafen, falls euch das Recht ist.", bot Piper freundlich an. Willow nickte und unterdrückte ein Gähnen. "Ich schätze wohl, dann sehen wir uns morgen.", meinte Paige müde und orbte sich in Piper’s Zimmer. Phoebe holte noch schnell zwei Decken für Spike und Giles, während Piper Paige’s und das Bett im Gästezimmer vorbereitete.
 
Danke, Isa und all die anderen die mich so toll motivieren :zustimmen Vielen, vielen Dank!
Tut mir Leid, dass ich euch so lange habe warten lassen, hier kommt schon der nächste Teil:

San Francisco: "Dawn? Kann ich mit dir reden? So von Schwester zu Schwester?", fragte Buffy vorsichtig, nachdem sie sich unter die Decke gekuschelt hatte. "Ja, aber klar doch. Worum geht’s denn?", entgegnete diese mit einem erstaunten Ton in der Stimme. Buffy seufzte. "Ich kenne da jemanden, sein Name ist unwichtig, von dem ich weiß, dass er sich...dass er mich wirklich liebt. Ich empfinde auch etwas für ihn, aber..", sie stockte. "Aber was?", bohrte Dawn nach. "Ich habe Angst.", flüsterte Buffy. "Angst? Wovor?", fragte ihre kleine Schwester neugierig weiter. "Ich fürchte mich davor, dass ich meine Freunde enttäusche oder sie ihn nicht akzeptieren. Auch möchte ich niemanden verletzen, schon gar nicht dich, Dawn.", brach es aus Buffy heraus und sie starrte unglücklich an die Decke. "Es macht mir nichts aus, wenn du mit Spike zusammen bist.", entgegnete Dawn und legte einen Arm um ihre große Schwester. "Woher...?", Buffy war sprachlos. "Ich erkenne es an der Art, wie du ihn ansiehst, wie du ihn berührst oder wie du dir unbewusst durch die Haare fährst, während er mit dir redet. Ich finde es toll, dass ihre beiden endlich zusammen kommt.", entgegnete Dawn. Buffy’s Mund war offen. Hatte das gerade wirklich ihre kleine, unreife, manchmal sehr nervende, 15-jährige Schwester gesagt? "Aber er ist ein Vampir.", versuchte sie einen Einwand zu finden. "Als ob dich das aufhalten könnte.", lächelte Dawn. "Ihr passt perfekt zusammen. Du musst dich nur trauen. Der Weg der Liebe ist am schwierigsten zu bewältigen.", philosophierte sie. "Woher hast du denn das?", fragte Buffy verwundert. "Das hat Mom mir ‘mal gesagt.", gähnte Dawn. "Danke, Dawn.", sagte Buffy freudig und umarmte sie zärtlich. "Bitte. Wofür sind denn Schwestern da?", murmelte diese schläfrig und rollte sich wie ein Igel zusammen.

Willow kuschelte sich enger an ihre Hexenfreundin. "Und? Was hältst du von ihnen?", wollte sie neugierig von Tara wissen. "Sie scheinen sehr mächtig zu sein.", entgegnete diese ungenau. "Ich finde sie klasse. Irgendwie hab‘ ich sie mir so hochnäsig vorgestellt, aber vor allem diese Phoebe finde ich sehr nett.", gab Willow zu. Tara grunzte zustimmend. "Gute Nacht. Schlaf gut, meine Süße.", sie gab ihr noch einen Gute-Nacht-Kuss, bevor sie sich auf die andere Seite drehte und ihre Augen schloss.

Spike versuchte seine Füße auszustrecken, doch die Armlehne ließ das nicht zu. Seufzend drehte er sich auf die Seite und sah Giles an, der, obwohl er das größere Sofa ergattert hatte, genau dasselbe Problem hatte. "Ähm...Spike? Kann ich mit dir reden?", meinte dieser und öffnete mit einem Ruck die Augen. "Klar, Wächter, was gibt’s?", gab Spike gähnend zurück. "Was läuft wirklich zwischen Buffy und dir?" Der wasserstoffblonde Vampir stockte, er hatte alles erwartet, nur nicht das. "Äh, wie meinen Sie das?", wollte er wissen und griff sich verlegen an den Hinterkopf. "Du verstehst mich schon.", meinte Giles kühl. "Tja, also, immer wenn sie kommt oder wir uns prügeln, dann landen wir im Bett...", versuchte Spike die Sache zu erklären. "Warum passiert das?", stieß der Wächter verärgert aus. "Vermutlich, weil ich sie liebe? Was sie für mich empfindet, weiß ich nicht. Nachdem sie mich heute verleugnet hat, bezweifle ich, dass sie weiter mit mir zu tun haben will.", entgegnete Spike und seine Stimme klang irgendwie traurig. "Das wird sie, ganz bestimmt.", seufzte Giles und wandte ihm den Rücken zu. "Wie meinen Sie das?", fragte Spike leicht verwirrt. "Ich kenne meine Jägerin. Sie... nach ihrer Körpersprache beurteilt, empfindet sie sehr stark für dich. Du hast es geschafft, ihre Augen wieder zum Leuchten zu bringen. Seit Joyce’s Tod waren sie so kalt und leer, doch jetzt sind sie voller Lebenslust und Freude.", Giles hatte sich aufgesetzt und seine Stimme klang belegt. "Joyce.", flüsterte er dann. Spike erinnerte sich wehmütig an Buffy’s Mom. Sie hatte ihn nie als Vampiren oder Monster gesehen, sondern hatte ihn wie einen Menschen, einen Mann behandelt. Lächelnd dachte er an die Abende zurück, als er mit ihr stundenlang über eine Fernsehserie diskutiert hatte. Schließlich verdrängte er die Erinnerungen und er bemerkte, wie eigenartig Giles Stimme geklungen hatte. Spike sah den Wächter prüfend an. "Haben Sie...haben Sie Joyce geliebt?", fragte er schließlich vorsichtig. Giles sah ihn nicht an. "Ja.", schlicht und einfach wurde seine Frage beantwortet. Nun war Spike verwirrt. "Aber...was...warum haben Sie es Buffy nie erzählt?", wollte er wissen. "Ich...ich weiß es nicht. Sie...sie war so unschuldig, fast noch ein Kind. Aber Joyce war wunderschön. Jede Bewegung, die sie machte, jedes Wort, welches sie sagte...", begann Giles zu schwärmen. Als er jedoch bemerkte, dass er mit Spike redete, brach er abrupt ab und drehte sich von ihm weg. Jetzt vertraute er sich auch schon einem Vampir an. Er war ja fast schon so, wie Buffy. Was war nur mit ihm los? Es stimmte, Spike hatte schon eine ungeheure Ausstrahlung und Anziehungskraft. Aber warum war das so? "Gute Nacht!", beendete er schließlich das Gespräch. "Gute Nacht!", entgegnete Spike und grinste. Er hatte interessante Details von Giles erfahren, das war die Reise wohl wert.

Tut mir Leid, das ist ein etwas kürzerer Teil geworden... :)
 
Okay, nächster ´Teil:

"Das hat uns gerade noch gefehlt.", knurrte Cole. "So ein komischer Dämon, der uns singen lässt." Phoebe seufzte und kuschelte sich enger an ihren Freund. "Ja, aber was können wir dagegen tun?" Cole verdrehte die Augen und starrte zur Decke. "Was hältst du überhaupt von der Jägerin und ihren Freunden?", fragte Phoebe weiter. Cole knurrte wieder. "Also, dieser Wächter ist das Letzte, ein korrekter Brite, bäh..", er schüttelte sich. "Die Jägerin sieht nicht so schlecht aus, aber anscheinend hat sie irgend etwas mit diesem Vampir.", fuhr er fort. "Spike? Wie kommst du darauf?", warf Phoebe dazwischen. "Ich spüre es. Aber er ist in Ordnung. Ein cooler Typ.", meinte Cole. Phoebe gähnte. "Gute Nacht.", entgegnete er und zog seine Freundin an sich.

"Piper? Schläfst du schon?", fragte Paige vorsichtig. "Nein, ich bin hellwach.", gab diese zurück. "Was hältst du von den anderen?", wollte sie wissen. Piper seufzte. "Ich weiß nicht. Dieser Spike ist irgendwie unheimlich. Buffy ist eigentlich nett, ihre Schwester auch und die anderen Hexen kann ich auch gut leiden, obwohl Tara recht ruhig ist.", meinte sie mit gerunzelter Stirn. "Ich finde Dawn süß.", lächelte Paige. Piper nickte abwesend. Sie vermisste Leo. Wer würde ihr diese Nacht beistehen, wenn sie nach Prue rief? Sie seufzte nochmals und drehte sich zu Paige. "Gute Nacht, meine kleine Schwester.", lächelte sie und legte ihr einen Arm um die Schulter. "Gute Nacht.", murmelte Paige und war kurz darauf eingeschlafen.

Mitten in der Nacht wurde Buffy plötzlich munter. Sie hatte im Nebenzimmer ein Schluchzen vernommen. Vorsichtig, um ihre kleine Schwester nicht zu wecken, schlich sie aus dem Raum und ging den Lauten nach. Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr, deren Leuchtziffern kurz nach 3 Uhr zeigten. Behutsam schlich sie durch den Gang und öffnete die Tür zu dem Schlafzimmer, woraus das Weinen kam. Dort sah jemanden auf dem Bett sitzen und melancholisch auf und ab wippen. "Piper?", flüsterte sie. Die Gestalt hob ihren Kopf und wandte sich zu ihr. "Oh, Buffy, du bist’s. Ich...", Piper’s Stimme versagte. Buffy kam zu ihr hinüber und setzte sich neben ihr aufs Bett. "Was bedrückt dich?", fragte sie vorsichtig. "Es... es ist... Prue.", ein weiterer Weinkrampf überkam Piper und sie konnte vor Tränen nicht sprechen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, fuhr sie fort: "Sie ist...sie ist erst vor kurzem gestorben und ich...schaffe das einfach nicht.", schluchzte sie. Buffy legte ihren Arm um Piper. Diese sah sie erstaunt an und brachte ein schwaches Lächeln zustande. "Ich weiß, wie das ist. Meine Ma...sie war auch wie eine große Schwester für mich... durch sie habe ich eine große Schwester und meine Mom verloren.", ihre Stimme wurde leiser. "Das...tut mir Leid.", meinte Piper betreten und nahm nun ihrerseits Buffy in den Arm. Beruhigend hielten sie sich einige Minuten lang einfach nur gegenseitig fest. "Aber mit der Zeit wird es besser, der Anfang ist immer schwer.", versuchte Buffy Piper zu trösten und dabei kam ihr eine andere Sache in den Sinn. Die Halliwell-Schwester blickte sie unsicher an, doch die Jägerin nickte aufmunternd. "Wenn ich sie doch nur einmal als Geist sehen könnte.", flüsterte Piper. "Das wäre falsch. Dann würdest du dir nur einbilden, dass sie noch lebt und das wäre einfach nicht richtig.", sagte Buffy bestimmt und strich ihr eine Haarsträhne aus dem verweinten Gesicht. "Geht’s dir jetzt besser?", fügte sie dann hinzu. Piper nickte. "Danke.", meinte sie und drückte Buffy noch einmal fest, bevor diese das Zimmer verließ. Sie musste jetzt noch zwei Dinge erledigen. Zuerst rief sie flüsternd nach Leo. Nach einiger Zeit tauchte dieser mit einem verschlafenen Gesichtsausdruck auf. "Was ist denn los?", fragte er verärgert. "Deine Frau braucht dich.", antwortete Buffy knapp und zeigte auf die Tür. "Oh, danke.", Leo lächelte verlegen, schlüpfte ins Zimmer und kurz darauf hörte sie ihn beruhigend auf Piper einreden. Jetzt konnte sie die zweite Sache erledigen. Sie schlich die Stufen hinunter. Ihre Füße tasteten sich in der Dunkelheit vorsichtig weiter bis sie schließlich ins Wohnzimmer gelangte. "Spike.", flüsterte sie und schlich zu dem Vampir hinüber. Dann rüttelte sie ihn an der Schulter. Knurrend drehte dieser sich um. "Wehe, es ist nicht wichtig, ich...", fuhr er sie an. "Oh, du bist’s, Buffy. Was willst du?", fügte er dann etwas leiser, aber nicht weniger scharf hinzu. "Ja, ich weiß, dass ich einen Riesenfehler gemacht habe. Dawn hat mir die Augen geöffnet. Ich brauche dich, ich liebe dich, ich will mit dir zusammen sein.", gestand sie ihm, während sie vor ihm auf den Boden kniete. Hatte er eben richtig gehört? Buffy hatte zugegeben einen Fehler gemacht zu haben und sie wollte mit ihm zusammen sein? "Ist das ein Scherz?", fragte er misstrauisch. Buffy schüttelte lächelnd den Kopf, zog sich zu ihm auf die Couch und küsste ihn sanft. "Wow, das ist ja ein Hammer.", Spike konnte sein Glück kaum fassen. Die Jägerin kuschelte sich zu ihm auf das schmale Sofa unter die Decke. Er presste sie ganz eng an sich und genoss ihre Nähe. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen schliefen sie beide ein. Keiner der beiden hatte bemerkt, dass Giles ihnen zugehört hatte und sich jetzt seufzend umdrehte. Wenn es bei Joyce und ihm auch nur so einfach gewesen wäre... Schließlich herrschte im ganzen Haus wieder Ruhe. Nur kurz wurde noch einmal eine Tür geöffnet. Paige verließ Piper’s Zimmer, da Leo bei ihr schlief und schlüpfte zu Dawn ins Bett, wo ja jetzt ein Platz für sie frei war.

Am nächsten Morgen wachte Piper als erste auf. Sie rieb sich ihre Augen und stieg aus dem Bett. Dann schlüpfte sie in ihren Bademantel und nach einem Blick auf ihren noch schlafenden Mann, verließ sie das Zimmer. Sie wollte anfangen das Frühstück vorzubereiten. Leise schlich sie am Wohnzimmer vorbei. Sie spähte kurz hinein und blieb erstaunt stehen. Buffy lag eng an den Vampir gekuschelt auf dem Sofa. Lächelnd setzte Piper ihren Weg in die Küche fort, wo sie dann die Kaffeemaschine einschaltete und Teewasser aufsetzte.
 
Geht schon weiter. Hier ist der nächste Teil:


Dawn erwachte, weil ihr die Sonne ins Gesicht schien. Fröhlich öffnete sie die Augen. "Buffy, aufstehen.", mit einem Ruck hatte sie der Person neben ihr die Decke weg gezogen. "Oh, entschuldige, Paige.", murmelte sie betreten, als sie erkannte, dass gar nicht ihre Schwester neben ihr lag. Paige blinzelte in die Sonne und lächelte dann. "Das macht doch nichts.", meinte sie vergnügt und setzte sich auf. "Ich möchte ja nicht unhöflich sein, aber warum ist Buffy nicht hier?", wollte Dawn wissen. "Ich weiß es nicht. Es ist nur so, dass Leo in der Nacht zu Piper gekommen ist, weil sie schon wieder geweint hat.", Paige’s Stimme wurde leiser. "Vielleicht ist sie zu Will und Tara gegangen.", vermutete sie dann. Dawn grinste und schüttelte den Kopf. "Nein. Ich weiß, wo sie ist.", sie sprang aus dem Bett und deutete Paige ihr zu folgen. Am Gang trafen sie Willow und Tara, die sich gerade auf den Weg hinunter machten. Auch Phoebe und Cole gesellten sich zu ihnen und schließlich stiegen alle fröhlich plaudernd die Treppen hinunter. Als sie am Wohnzimmer vorüber gingen, schrie Willow plötzlich leise auf. "Sieh mal!", sie zog Tara am Ärmel und deutete auf Buffy und Spike, die eng umschlungen auf der Bank lagen. "Da-das...", stotterte sie dann. "..ist ja voll süß.", vollendete Paige den Satz und grinste. Dawn lächelte ihr dankbar zu und auch Tara brachte ein Schmunzeln zustand. Nur Willow blickte das Paar skeptisch an.

Buffy wurde durch ein Stimmengewirr geweckt. Als sie ihre Augen öffnete, blickte sie in die Gesichter ihrer Freunde, die sie teils verwundert, teils grinsend anstarrten. Beschämt setzte sie sich auf und dadurch wurde auch Spike wach. "Äh, ich fürchte, ich habe euch gestern doch nicht ganz die Wahrheit gesagt...", meinte Buffy verlegen und wurde rot. Spike lächelte stolz und legte ihr unterstützend einen Arm um die Schulter. Dawn fiel ihnen stürmisch um den Hals. "Das ist suuuuuper.", quietschte sie. "Ihr seid ein richtig süßes Paar.", stellte Paige fest und Phoebe nickte kräftig. Auch Tara freute sich für Buffy, nur Willow zog weiterhin eine skeptische Miene. Beide gratulierten, wenn auch Willow etwas weniger herzlich. Cole klopfte Spike auf die Schulter. "Viel Glück euch beiden.", wünschte er ihnen. "Danke, Alter.", gab der Vampir zurück und grinste breit. Schließlich stieß auch Piper aus der Küche zu ihnen. "Piper. Guten Morgen!", riefen Paige, Buffy und Phoebe durcheinander. "Gibt’s denn schon Frühstück?", wollte Dawn wissen. Giles war inzwischen aufgewacht und hatte seine Jägerin und deren Freunde beobachtet. "Ein Tee wäre jetzt nicht schlecht.", gab er zu und streckte sich. "Guten Morgen, Giles.", entgegnete Buffy und drückte glücklich Spike’s Hand. Giles verstand dieses Zeichen und lächelte schwach. "Sie...Sie haben gar nichts dagegen, dass die beiden...?", stotterte Willow verwirrt. "Was soll ich dagegen tun? Die Wege der Liebe sind unerklärbar.", seufzte Giles und stand schließlich auf. Piper führte die hungrige Meute zu einem reichlich gedeckten Frühstückstisch und trug sowohl Tee als auch Kaffe und einen Becher Kakao für Dawn hinüber. Diese lächelte sie dankbar an und umarmte sie schüchtern. Piper war zuerst überrascht, doch dann grinste sie zurück und ließ sich neben Phoebe nieder. Fröhlich schwatzend wurde das Frühstück gestartet. Der anfangs so riesig scheinende Semmelberg wurde immer kleiner, bis er irgendwann ganz verschwunden war. Die Kaffeekanne wurde noch etliche Male gefüllt, bis sie endlich ruhen durfte. Satt und zufrieden erhoben sich alle wieder vom Tisch. Die weiblichen Scoobies halfen den drei Halliwell-Schwestern beim Abräumen und unterhielten sich über Sweet. In der Zwischenzeit saßen Giles, Spike und Cole im Wohnzimmer und diskutierten über denselben. Auf einmal erschien Leo und sein Gesicht sah sehr ernst aus. "Piper, Phoebe und die anderen, könnt ihr bitte herkommen?", rief er und trommelte ungeduldig mit den Fingern gegen die Sofalehne. "Was gibt’s denn, Leo?", fragte Paige im Näherkommen. Leo senkte den Blick. "Sweet hat heute Nacht 2 Hexen umgebracht.", sagte er leise. Alle schwiegen betroffen und starrten zu Boden. "Aber wie können wir ihn vernichten?", fragte Willow verzweifelt. "Im Buch der Schatten steht kein Zauberspruch.", abwehrend schüttelte Phoebe den Kopf. Zerknirscht blickte sie in die Runde. "Und wenn wir gemeinsam einen schreiben?", schlug Tara vor. "Ich glaube nicht, dass das klappt. Er ist immun dagegen.", gab Leo zu bedenken. "Er lässt uns doch über unsere verborgensten Wünsche und tiefsten Geheimnisse singen.", rief Spike plötzlich aus. "Vielleicht können wir ihn besiegen, wenn wir uns gegenseitig eben diese verraten.", fuhr er fort und sah sich abwartend um. Giles hob seinen Kopf. "Das klingt doch recht logisch.", bekräftigte er. Buffy nickte und auch die anderen machten zustimmende Gesten. "Also, wer beginnt?", fragte Phoebe kleinlaut. "Ähm.. wartet mal.", stoppte Piper sie. "Wir haben doch schon gesungen..." "Was?", Giles wurde hellhörig. "Ja und Piper hat getanzt und wäre fast verbrannt.", erzählte Paige aufgeregt. "Warum habt ihr uns das nicht früher gesagt?", schalt er sie. "Wir dachten, das wäre nicht so wichtig.", Paige versank immer tiefer im Sofa. "Nicht wichtig?", knurrte Spike. "Wenn er dich schon zum tanzen gebracht hat, ist er schon sehr gefährlich." Willow hob die Hand und meinte: "Dann habt ihr ja keine Geheimnisse mehr, oder?" Die Charmed-Ones sahen sich an und nickten unschlüssig. "Ihr könnt es uns trotzdem noch ‘mal erzählen.", schlug Dawn vor und sah sie abwartend an. "Dawn!", rief Buffy mahnend und hob ihren Zeigefinger. Die kleinere streckte ihr die Zunge heraus und wandte sich Paige zu, die neben ihr saß. "Dann, lasst uns mal beginnen.", schlug Cole vor. Er stand auf und legte seinen Arm um Phoebe’s Bauch. "Wir haben davon gesungen, dass wir Angst vor unserer Zukunft haben.", fasste er in einem Satz zusammen. Leo wartete, ob noch etwas folgen würde, dann drehte er sich zu den anderen. "Ich... ich sang darüber, dass Piper kein Kind haben will...", flüsterte er leise und blickte beschämt zu Boden. Tara hob erstaunt eine Augenbraue und auch Buffy’s Gesicht drückte Verworrenheit aus, doch niemand sagte ein Wort. Piper drückte Leo’s Hand, als sie aufsah und begann leise zu sprechen: "Ich habe den Tod meiner älteren Schwester Prue beklagt. Einerseits war ich so wütend auf sie, andererseits unendlich traurig. Doch dank einem Gespräch mit einer Freundin geht es mir jetzt viel besser.", bei diesen Worten hatte sie Buffy angesehen und dankbar gelächelt. Die Restlichen schwiegen betroffen. "Okay, jetzt komme ich. Ich wollte nicht, dass mich Phoebe und Piper für eine Art Ersatz-Prue halten und das habe ich ihnen vorgetragen.", murmelte Paige und rutschte näher zu Dawn hinüber. "Sie sind fertig, jetzt müsst ihr überlegen, ob es irgend etwas gibt, das euch bedrückt oder das ihr absolut niemandem erzählen wollt. Bedenkt, es entscheidet über Leben und Tod.", stellte Giles fest und sah die Scoobies bestimmt an.
 
so, hier ist der nächste Teil... hoffe er ist nicht zu kurz oder zu lang ;) Ach ja, jetzt kommts zum Showdown.....


"Wer beginnt?", fragte Dawn neugierig. "Am besten der, der fragt.", entgegnete Paige lächelnd und klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter. "Ich?", meinte Dawn verwundert und legte die Stirn in Falten. "Mir fällt nichts ein.", sagte sie entschlossen und schüttelte den Kopf. "Überleg noch, dir kommt bestimmt noch etwas in den Sinn.", Giles winkte mahnend seine Hand. Dawn nickte und machte ein angestrengtes Gesicht. Auf einmal schnippte sie mit den Fingern. "Ich...weiß schon, was ich euch sagen möchte, besonders dir, Buff. Immer, wenn ich mich vernachlässigt gefühlt habe, habe ich Sachen gestohlen. Entweder Schminkzeug oder Kleidungsstücke. Es war falsch, das weiß ich, und tut mir unendlich Leid. Ich verspreche dir, mich zu bessern.", Dawn blickte zu Boden. Buffy’s Blick verriet Enttäuschung. "Ich will versuchen, dir mehr Zeit zu widmen.", versprach sie und erhob sich um ihre Schwester zu umarmen. Nachdem sich Buffy auf Spike’s Schoß niedergelassen hatte, herrschte wieder Stille. "Dann will ich.", entschlossen hob Tara die Stimme. Giles nickte und bedeutete ihr mit einer auffordernden Handbewegung zu sprechen. "Ich...ich...habe Angst um dich, Willow. Ich weiß, dass du die Magie fast ganz aufgegeben hast, aber ich fürchte, dass ich dich gerade deswegen verliere. Du warst so mächtig und nun musst du mit ansehen, wie ich zaubere, das ist unfair. Ich habe Angst, dass du eines Tages einfach Lebewohl sagst, weil du mir nicht mehr zusehen kannst.", stammelte Tara und blickte tief in die Augen der anderen Hexe. "Da-das ist Blödsinn, Tara. Ich liebe dich, egal, wie mächtig du bist.", gab sie zurück und versuchte zu lächeln. Tara nahm sie in die Arme und begann zu weinen. Paige zupfte Dawn am Ärmel und flüsterte ihr ins Ohr. "Sind denn die zwei ein Paar?" Dawn nickte und wandte sich wieder ihren Gedanken zu. Nachdem sich die beiden Hexen wieder voneinander gelöst hatten, räusperte sich Spike. "Eigentlich sollte ich ja glücklich sein. Aber ich fürchte mich auch vor etwas, nämlich, dass du, Buffy, mich einfach sitzen lässt, weil du jemand besseren findest. Jemanden, der dir ein "normaleres" Leben bieten kann, der lebt und mit dir alt werden kann.", Spike starrte bedrückt zu Boden. Buffy kniete sich vor ihm nieder und hob seinen Kopf. "Rede doch nicht solchen Blödsinn, Spike.", flüsterte sie. "Ich liebe dich, so war das schon die ganze Zeit, nur wollte ich es nicht wahr haben. Doch jetzt weiß ich genau, dass du der Richtige bist, ganz bestimmt.", flüsterte sie und ihre Augen glänzten feucht. Spike zog sie auf seinen Schoß und küsste sie versöhnlich. "Meine Furcht besteht daraus, dass ihr meine Beziehung zu Spike nickt akzeptieren könnt und ich euch enttäusche. Ich hoffe, das ist nicht so.", redete Buffy weiter und kuschelte sich glücklich an Spike’s Brust. Willow, die die beiden unglücklich beobachtet hatte, erhob sich und trat auf sie zu. "Buffy, ich möchte ehrlich sein. Anfangs war ich schon sehr gegen eure Beziehung, aber ich will nur, dass du dich wohl fühlst. Und dem Anschein nach, macht er dich glücklich. Ich sorge mich nur, dass er dich verletzen könnte, wenn er dich verlässt. Das würde ich nicht mehr aushalten. Du musstest schon so vieles durchmachen...", beichtete sie Buffy. Diese nahm Willow an den Händen und stand auf. "Ich weiß es zu schätzen, dass du in Sorge um mich bist. Aber du hilfst mir am einfachsten, indem du meine Entscheidung einfach akzeptierst, okay?", fragend sah sie ihrer Freundin in die Augen. "Alles klar.", erleichtert umarmte Willow sie. "Ich denke, unser Wächter hat auch noch etwas zu berichten.", meinte Spike grinsend und wurde von Giles mit einem Blick gestraft. Alle sahen ihn erstaunt an. "Sie haben ein Geheimnis?", fragte Tara verwundert. Giles nickte. "Also, gut. Irgendwann hätte ich es dir sowieso sagen müssen.", seufzte er und drehte sich zu Buffy, die wieder auf Spike’s Schoß weilte. "Mir?", erstaunt hob sie eine Augenbraue und setzte ein abwartendes Gesicht auf. "Ich...ich weiß nicht, wie ich es dir erklären soll..", begann er stotternd und nahm verlegen seine Brille ab. "Es ist so, dass ich....", er stockte wieder. Spike rollte entnervt mit den Augen. "Entweder Sie oder ich.", sagte er drohend. "Ich...habe deine Mom geliebt und, ja, ich liebe sie noch immer.", mit einem Ruck war es heraussen. Buffy starrte ihren Wächter entgeistert an. "Mom? Ich meine, Joyce?", entgegnete sie fassungslos. "Warum....warum haben sie es mir nie gesagt? Warum haben Sie es ihr nie gesagt?", fragte sie kurz darauf hart. "Ich...ich habe mich schrecklich gefühlt. Wahrscheinlich wollte ich einfach niemanden verletzen.", gab Giles zu. "Dafür haben Sie mir jetzt um so heftiger weh getan. Es mir die ganze Zeit zu verheimlichen, war...war falsch. Und, dass...dass Joyce es nie erfahren hat, macht alles noch viel schlimmer. Sie...sie hätte jede Unterstützung gebrauchen können, als sie....als sie so schwer krank war.", Buffy hatte geschrien, doch bei den letzten Worten versagte ihre Stimme und sie begann zu schluchzen. Spike strich ihr tröstend über die Haare und streichelte zärtlich ihren Arm. Giles starrte sie betroffen an. "Ich-ich wusste nicht,...", versuchte er sich zu rechtfertigen, doch Buffy schnitt ihm das Wort ab. "Sie wussten überhaupt nichts. Wie sie gelitten hat und trotzdem Stärke gezeigt hat...", ihre Stimme war zu einem Flüstern geworden. "Ich-ich fand einfach nicht den Mut dazu...", gestand er. "Und jetzt wird sie es niemals erfahren, denn sie ist tot.", schrie Buffy. Spike drückte sie fester an sich. Sein Hemd war vom vielen Weinen schon durchnässt und er spürte, wie sie von Heulkrämpfen geschüttelt wurde. Phoebe, Cole und Leo sahen berührt zu Boden. Dawn hatte sich verängstigt an Paige geschmiegt und die beiden anderen Hexen hielten einander an den Händen. Da stand Piper entschlossen auf und schritt zu Buffy hinüber. Vorsichtig legte sie ihre Arme um die Jägerin und legte den Kopf auf ihre Schulter. "Shhh...", flüsterte sie und schloss die Augen. "Buffy, so darf man nicht reden.", meinte Piper und schob sie von sich weg, sodass sie in ihre Augen sehen konnte. "Warum?", gab diese trotzig zurück. "Es ist doch wahr. Mom hätte ihn gebraucht... Sie...sie hat ihn nämlich auch geliebt, das weiß ich ganz genau.", die getrockneten Tränen begannen wieder zu fließen. Giles war bei diesen Worten zusammen gezuckt. Joyce hatte ihn auch geliebt? Warum ging bei ihm immer alles schief? Zuerst hatte er Jenny durch Angelus verloren und dann auch noch Joyce. Nun flossen auch ihm einige Tränen über die Wangen. "Oh nein, ich wünschte, ich hätte den Mut aufgebracht, es ihr zu sagen...", verbittert stierte Giles aus dem Fenster. Alle waren so mit dem Zuhören beschäftigt gewesen, dass sie nicht bemerkt hatten, wie Leo auf einmal verschwunden war. Nun jedoch kündete ein leises Summen sein Kommen an. Piper blickte auf und überließ es Spike, Buffy weiteren Trost zu spenden. Liebevoll küsste ihr dieser die Tränen weg und reichte ihr ein Taschentuch. Leo kam aber nicht alleine. Er hielt eine hübsche Frau an der Hand. "Mom...", flüsterten Buffy und Dawn sprachlos. "Ja, ich bin es.", lächelte Joyce und schloss ihre Töchter in die Arme. "Wie..?", begann Buffy, als Joyce ihr einen Finger auf den Mund legte. "Das ist nicht wichtig. Hauptsache, ich bin hier. Ich beobachte euch, seid ich gestorben bin und möchte dir sagen, Buffy, dass ich stolz auf dich bin. Du hast dich aufopfernd um deine Schwester gekümmert, nebenbei einen Job angenommen, aber trotzdem deine Freunde nicht vernachlässigt.", lobte sie Buffy und strich ihr über die Haare. Giles hielte sich im Hintergrund und putzte nervös seine Brille. "Wie lange bleibst du?", wollte Dawn wissen und vergrub, wie ein kleines Kind, ihr Gesicht in Joyce’s Pullover. "Ich...weiß es nicht.", sie blickte fragend zu Leo. "Sie bleibt einmal vorläufig und wenn der Dämon besiegt ist, wird sie für immer bei euch bleiben, als Mensch, wohlgemerkt.", entgegnete dieser und man konnte die ehrliche Freude in seiner Stimme hören. Buffy, Dawn und Joyce strahlten um die Wette und umarmten einander. Piper legte die Stirn in Falten. "Wieso....ich meine, warum darf das denn sein?", ließ sich Phoebe verlauten. "Ihr Tod diente der Absicht, dass Mister Giles einsieht, wie wichtig es ist, seine Gefühle nicht verborgen zu halten, weil es manchmal zu spät sein kann. Es war aber auch eine Aufgabe für Buffy, einen Abschnitt ihres Lebens ohne mütterliche Unterstützung zu meistern, was sie mit Bravour geschafft hat.", lächelte Leo und legte Piper einen Arm um die Schulter. "Willow, Tara, schön euch zu sehen.", wandte sich Joyce an die zwei Scooby-Hexen und drückte eine nach der anderen fest an sich. "Und wen haben wir denn da? Schwiegersohn in Spe?", lächelte sie und drehte sich zu Spike um. "Naja, ganz so weit wollen wir gar nicht denken.", gab er grinsend zurück und ließ sich von ihr umarmen. "Bleibt nur noch einer übrig, der still und verlegen in der Ecke steht.", Joyce lächelte noch einmal und ging auf Giles zu. "Joyce.", flüsterte er. Man konnte ihm ansehen, dass er alles nicht ganz glauben konnte und völlig fertig war. Er sah ihr kurz in die Augen, senkte dann aber wieder seinen Blick und putzte nervös seine Brille. Joyce kam näher, sein Herz drohte zu zerspringen. Sie war noch immer so wunderschön wie damals. Ihre Haare, das umwerfende Lächeln und ihre glitzernden Augen, genau so, wie... Schließlich stand sie vor ihm. "Ich...ehm, es..tut...", stotterte Giles. Er glich einem schüchternen Schuljungen, der nicht wusste, was er tun oder sagen sollte. Die Scoobies staunten. Giles war um Worte verlegen. Ihr Giles, der sie sooft mit unendlich langen Vorträgen langweilte, brachte keinen vernünftigen Satz heraus. "Giles. Danke, dass sie sich so gut um Buffy und Dawn gekümmert haben.", sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn sanft.
 
Wow, euer vieles Lob haut mich fast um. Danke Leute, das motiviert echt. ganz toll von euch!!! :zustimmen

Zuerst war er überrascht, doch dann zog er Joyce näher an sich heran und erwiderte ihren Kuss. Buffy lächelte und auch die anderen schienen froh über dieses "Happy End" zu sein. Nach einiger Zeit räusperte sich Spike vernehmlich. "Übertreibt es mal nicht!", meinte er lächelnd, doch die beiden ignorierten ihn. Dafür erntete er sich einen Rippenstoß von Buffy und boxte verspielt zurück. Schließlich verfielen auch diese zwei in eine Knutscherei. "Wie die Mutter, so die Tochter...", grinste Paige. Dawn prustete los und auch die anderen mussten lachen. Dadurch wurden die Paare auf die Anwesenheit anderer Aufmerksam und stoppten ihre Liebkosungen. "Entschuldigt, aber...darauf habe ich schon so lange gewartet...", lächelte Joyce beschämt und drückte Giles Hand fester, der neben ihr stand und sehr glücklich aussah. "Klar, das verstehe ich.", entgegnete Spike verständnisvoll. "So, da jetzt alles geklärt ist, sollten wir uns Gedanken machen, wo wir Sweet finden können. Wie war das denn bei euch?", fragend blickte Leo zu Willow und Tara. "Ähm...ja. Sweet hat Dawn entführt und uns damit ins Bronze gelockt, wo er uns dann töten wollte. Buffy hätte es fast erwischt, wenn da nicht...", Willow stockte und runzelte die Stirn. "...Spike gewesen wäre, der mich gerettet hat.", ergänzte Buffy den Satz und fuhr ihm liebevoll durchs Haar. "Ist das Bronze ein Club?", wollte Piper wissen. Tara nickte. "Dann können wir es ja mal im P³ versuchen, vielleicht ist er ja schon dort.", schlug Phoebe vor. "P³?", meinte Dawn fragend. "Das ist Piper’s Club.", erklärte Paige ihr und lächelte. "Wow. Eine Superhexe und noch dazu Clubbesitzerin, geil.", staunte Dawn. Piper wurde leicht rot. "Hör doch auf, das ist ja nichts Besonderes...", versuchte sie abzuschwächen. "Nein, Dawn hat Recht, das ist eine beachtliche Leistung.", mischte sich Tara ein und nickte anerkennend. Piper lächelte schwach und stand dann auf. "Der Club ist geschlossen. Ich bin dafür, dass uns Leo hin bringt, das geht viel schneller. Schaffst du das, Schatz?", wandte sie sich an ihren Mann. Dieser seufzte. "Nein, ihr seid mit zu viele, aber ich kann ja zuerst ein paar hinbringen, mich dann zurück orben und den Rest holen.", schlug er vor. "Kann Paige sich nicht auch beamen?", warf Dawn dazwischen. "Ja, schon, aber...", begann Paige. "Klar, dass ich daran nicht gedacht habe. Wir stellen uns alle in einem Kreis auf und geben einander die Hände. Das müsste funktionieren.", rief Leo aus. "Aber, Leo, ich bin mir nicht sicher, ob ich das schaffe.", unterbrach Paige ihn. "Du musst dich nur konzentrieren und fest ans P³ denken, okay?", beruhigte er sie. "Okay.", gab Paige zurück und blickte ihn unsicher an. Die anderen erhoben sich, insofern sie nicht schon auf waren, und bildeten einen Kreis um die Möbel des Wohnzimmers herum. Leo und Paige standen sich gegenüber und hielten die Augen geschlossen. "Konzentriere dich, Paige und denke ans P³!", hörte sie Leo’s Stimme, bevor sie spürte, wie sie sich auflöste und kurze Zeit später wieder zusammen setzte. Als sie ihre Augen wieder öffnete, fand sie sich im Hinterzimmer des Clubs wieder. "Oh, mein Gott.", stöhnte Dawn. "Das ist ja fast schlimmer, als unser Transportpulver.", meinte Giles und lehnte seinen Kopf gegen die Wand. Leo, Piper und Paige lächelten den anderen aufmunternd zu und nachdem sich diese erholt hatten, schlichen Piper, Phoebe und Paige vorsichtig in den Hauptraum des Clubs hinein. Phoebe blickte neugierig um die Ecke und zuckte zusammen. "Dort!", wisperte sie und deutete auf die Bühne, wo der Dämon mit der roten Haut und seiner hässlichen Fratze auf einem Sessel saß. Entschlossen stapfte Piper auf ihn zu und zog ihre Schwestern an den Händen mit. "Ah, ich habe euch bereits erwartet.", grinste Sweet. "Willkommen!", mit einer einladenden Handbewegung bedeutete er den Charmed-Ones zu ihm auf die Bühne zu kommen. "Eure Ständchen waren wirklich bezaubernd, Hexen.", redete er weiter. "Aber waren das wirklich schon all eure Geheimnisse?", er wirkte bedrohlich, als seine Augen hervortraten und er die drei ausführlich musterte. Paige duckte sich verängstig hinter Phoebe. "Ja, das waren alle, Dämon.", gab Piper mutig zurück. "Oh, du bist aber vorlaut. Ts, ts, ts....", Sweet schüttelte seinen Zeigefinger. "Können wir jetzt wieder gehen?", wandte sich Phoebe gelangweilt an Piper. "Nicht bevor dieser Dämon tot ist.", entgegnete diese hart. Sweet lachte auf. "Ihr könnt mich nicht vernichten, Hexen. Dafür seid ihr nicht stark genug.", rief er aus und erhob sich von seinem Sessel. "Ich kann euch über eure tiefsten Geheimnisse singen lassen, die niemand anderer erfahren soll.", er schlich um Piper, Phoebe und Paige herum. "Das wissen wir doch schon längst.", Paige hatte ihren Mut wieder gefunden. Sweet stoppte und drehte sich zu ihr um. Sie schluckte, als er auf sie zu kam. "Warum weißt du dann nicht, dass mich niemand töten kann?", flüsterte er ihr ins Ohr. "Die Jägerin und ihre Freunde haben dich aber besiegt.", sagte Piper mit fester Stimme. In Sweet’s Gesicht konnte man kurz einen Hauch des Entsetzens sehen, doch er fing sich sofort wieder. "Ah, ihr habt davon gehört. Nun, ja, das war Glück für sie. Aber euch wird es nicht so gut gehen.", meinte er hämisch grinsend. "Da hast du dich aber geschnitten, Sweet.", mit diesen Worten war Buffy herein getreten. "D-d-die Jägerin...", stotterte der Dämon und er entfernte sich von Piper, Phoebe und Paige, die erleichtert von der Bühne sprangen und zu ihrer Freundin liefen. "Richtig, du Schlaumeier. Wir sind’s wieder.", gab Buffy kühl zurück. "Gut, wenn ihr unbedingt vernichtet werden wollt...", Sweet hatte sich gefasst und machte eine schneidende Handbewegung. Seine Augen traten hervor, er schien die Jägerin damit zu durchleuchten. "Auch wir haben unsere Geheimnisse preis gegeben.", lächelte sie siegessicher und zog Spike an der Hand. Die anderen traten hinzu. Sweet musterte einen nach dem anderen. Nirgendwo konnte er etwas Verborgenes entdecken. "Verdammt!", fluchte er und stampfte wütend mit dem Fuß auf. "Tja, sorry, dann werde ich euch wohl wieder verlassen müssen.", mit diesen Worten war er zu Phoebe gesprungen, hatte sie am Arm gepackt und wollte sich mit ihr davon machen. "Phoebe!", schrien Paige und Willow. Piper hob instinktiv die Hände und ließ ihn erstarren. "Wow. Dachte nicht, dass das funktioniert.", wunderte sie sich, als er tatsächlich versteinert dastand. Wütend riss sich Phoebe los und verpasste ihm einen Tritt, sodass er sich am anderen Ende des Raumes wiederfand. Die Erstarrung hatte sich gelöst und er lag benommen am Boden. "Ein zweites Mal lassen wir dich nicht gehen.", sagte Tara bestimmt und fasste ihre Hexenfreundin an der Hand. Gemeinsam mit den anderen bildeten sie eine Kette, welcher sich auch Buffy, Piper, Paige und Phoebe anschlossen. Als Sweet wieder auf die Beine kam, blickte er in 12 blitzende Gesichter. "Wir sind viel stärker als du.", rief auf einmal Dawn. "Wir sind stärker.", wiederholten die anderen im Chor. "Wir sind stärker. Wir sind stärker. Wir sind stärker.", sprachen sie gemeinsam. "Niemand kann mich besiegen. Ich bin der König der Unterwelt und falls es jemand wagt, sich mir zu widersetzen, wird er seiner gerechten Strafe nicht entkommen. Ihr werdet alle schmoren, dafür sorge ich.", brüllte er ihnen entgegen. Doch die Gruppe ließ sich nicht beirren und fuhr mit ihrer Parole fort. Ihre Gesichter verrieten Entschlossenheit. Sie würden nicht locker lassen. "Dieses Mal entkommt er nicht.", dachte Willow und sprach die magischen Worte weiter. Buffy begann sich langsam vorwärts zu bewegen und zog die anderen mit. Schließlich umkreisten sie Sweet, der sie belustigt anstarrte. Als er sich jedoch zu drehen begann, verschwand sein schadenfrohes Gesicht und ihm wurde etwas mulmig zu Mute. Piper, Phoebe, Paige, Leo, Cole, Buffy, Dawn, Spike, Willow, Tara, Giles und Joyce zogen an ihm vorbei und noch immer zeigten sie Entschlossenheit. "Das...das kann nicht sein. Wieso..?", rief er gegen ihre Worte und griff sich an den Kopf. Je schneller sie den Singsang sprachen, desto schneller rotierte auch der Dämon. "Verdammte Hexen!", brüllte er vor Schmerzen, bevor er in Tausende von Stücken zersprang. Die Scoobies und ihre Freunde sahen einander verwundert an, bis Dawn schließlich zaghaft meinte: "Ich glaube, wir haben ihn besiegt." Ein Lächeln machte sich auf den Gesichtern breit und erleichtert ließen sie sich auf den Boden sinken. "Das war anstrengend.", seufzte Willow. "Aber warum hat es geklappt?", fragte Cole laut. Darauf hatten weder Giles noch Leo eine Antwort. "Hauptsache, wir sind ihn los.", stöhnte Piper. Buffy nickte. "Habt....habt ihr das auch gefühlt? Als...als wir da alle standen und ihm die Stirn geboten haben, mit unseren Worten, hat mich so ein komisches Gefühl durchströmt. Es war irgendwie warm und kribbelig, richtig angenehm. Ich habe mich so beschützt und stark gefühlt.", sagte Paige leise. Alle Blicke richteten sich auf sie. "Dann war ich also nicht die einzige?", entgegnete Tara. Leo schüttelte den Kopf. "Ich hab das auch gespürt.", gab er zu und auch die anderen nickten zustimmend. "Aber was war das?", wollte Joyce wissen, die ihren Kopf an Giles Schulter gelehnt hatte. "Leo, kannst du mal oben nach fragen?", bettelte Phoebe. Dieser nickte und löste sich auf. Piper seufzte und stand auf. "Wollte ihr vielleicht in der Zwischenzeit etwas trinken?", bot sie an und stellte sich hinter die Bar. "Gute Idee.", Spike folgte ihr und bestellte sich einen Whiskey. Dawn gesellte sich zu ihm, trank aber Fruchtsaft. Buffy setzte sich neben die beiden an die Bar und hörte ihnen zu. Joyce und Giles kuschelten in einer Ecke. Sie benahmen sich wie frisch verliebte Teenager, stellte Buffy fest und grinste. Nach einiger Zeit kam Leo zurück.
 
Jaja, sorry, war in letzter zeit ziemlich im stress... hier ist der letzte Teil:


"Und? Was hast du heraus gefunden?", fragte Willow neugierig. "Das war eine ganz besondere Macht, nämlich unsere Liebe für einander.", entgegnete Leo und er lächelte. "Die Liebe?", wollte nun Giles wissen. "Ja. Jeder von uns hat ein Herz voller Liebe und dadurch sind wir sehr mächtig. Außerdem war unser Satz so etwas Ähnliches wie ein Zauberspruch, der von fünf Hexen, zwei Wächtern, einer Jägerin, einem Dämon, einem Vampir und zwei Menschen gesprochen wurde, da konnten wir nur gewinnen. Aber das Entscheidende war die Liebe, und hätten wir uns vorher nicht ausgesprochen, wären wir nie so mächtig gewesen.", erklärte Leo. Die anderen starrten ihn stumm an. "Lasst uns essen gehen. Zur Feier des Tages.", durchbrach Dawn die Stille. Paige lächelte. "Das ist eine gute Idee. Gibt’s irgendwelche Einwände?", wollte Cole wissen. "Nein, damit können wir auch gleich unseren Abschied feiern.", meinte Tara und ihre Stimme klang traurig. "Na, dann, mal los.", rief Willow vergnügt und begann die Treppen hinauf zu laufen. "Joyce und ich kommen nicht mit.", stellte Giles fest. "Wir haben uns noch so viel zu sagen.", entgegnete er auf Buffy’s fragenden Blick. Daraufhin zuckte sie mit den Schultern und eilte ihren Freunden nach.

Stunden später wurde die Türe zum Halliwell-Manor geöffnet und herein kam eine Gruppe von zehn Menschen. "Ich habe eindeutig zu viel gegessen.", stöhnte Phoebe und rieb ihren Magen. "Ich glaube, da bist du nicht die einzige.", pflichtete Willow ihr bei. "Hat noch jemand Lust auf Eis?", fragte Piper lächelnd. Alle schüttelten abwehrend den Kopf, sogar Dawn verweigerte. Cole legte Phoebe einen Arm um ihre Taille und zog sie näher heran. "Was hältst du davon, wenn wir schlafen gehen?", meinte er gähnend. Phoebe nickte nur und kurze Zeit später fand sie sich in ihrem Bett wieder. "Danke, Cole.", murmelte sie und kroch unter die Decke.

"Da waren’s nur noch acht.", stellte Spike trocken fest. Buffy lachte und ließ sich aufs Sofa fallen. "Will und ich werden uns auch aufs Ohr legen.", sagte Tara müde. Willow nickte, winkte noch einmal in die Runde und verließ dann mit ihrer Freundin das Zimmer. "Bleiben noch sechs übrig.", rechnete Dawn. "Stimmt, Krümel.", gab Spike ihr Recht und plumpste neben Buffy auf die Couch. "Wir könnten noch Karten spielen oder so...", schlug Paige vor. Dawn nickte begeistert und auch Leo zeigte ein erfreutes Gesicht. "Okay, ich spiele auch mit.", seufzte Piper und folgte den beiden in den Wintergarten. Buffy und Spike blieben alleine zurück. "Hat dir das Wochenende gefallen?", fragte sie und kuschelte sich an ihn. Spike überlegte kurz. "Klar hat’s mir gefallen. Aber wie steht’s mit dir?", gab er zurück. "Es könnte nicht besser sein.", antwortete sie und küsste ihn leidenschaftlich.

Piper hörte, wie die Haustüre geöffnet wurde und jemand herein kam. "Hallo? Wir sind’s.", rief Joyce fröhlich. "Hey, Mom.", Dawn stürzte zu ihr und umarmte sie stürmisch. "Wir wollten gerade schlafen gehen.", meinte Leo und unterdrückte ein Gähnen. Er wünschte Gute Nacht, nach Piper zärtlich in den Arm und löste sich mit ihr in blaue Pünktchen auf. "Komm, Paige, das will ich auch machen.", forderte Dawn und packte Paige’s Hand. "Okay, ich probier’s.", diese zuckte mit den Schultern, schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Kurz darauf waren auch die beiden verschwunden. Giles hängte seine Jacke und Joyce’s Mantel an die Garderobe und führte sie zu "seinem" Sofa. Buffy und Spike lagen eng umschlungen auf der anderen Bank. Sie bemerkten nicht einmal, dass ihre Mutter und ihr Wächter wieder zurückgekommen waren. Giles klopfte die Polster zurecht und Joyce kuschelte sich unter die Decke. Müde, von diesem anstrengenden Tag, gab sie ihm einen Gute-Nacht-Kuss und fiel danach sofort in einen tiefen Schlaf.

Am nächsten Morgen nahmen sie ihr letztes gemeinsames Frühstück ein. Man konnte spüren, dass eine bedrückte Stimmung herrschte. "Können wir nicht noch ein paar Tage bleiben?", bettelte Dawn. Buffy schüttelte den Kopf. "Nein, Dawn, du hast schon zu viel Unterricht verpasst.", sie schüttelte ablehnend den Kopf. Traurig blickte die jüngste zu Boden. Auch Paige war nicht so übermütig wie sonst und Piper wirkte abwesend. Der Vormittag verging unter Plauderei viel zu schnell und schließlich hieß es Abschied nehmen. Piper begann. Zuerst umarmte sie Buffy und einige Tränen stiegen ihr in die Augen. "Das nächste Mal kommt ihr uns besuchen.", wisperte diese ihr ins Ohr. Dann ging sie die Runde durch, bis alle gedrückt worden waren. Phoebe und Paige taten es ihr gleich, Leo und Cole schüttelten nur Hände. Dawn wollte Paige’s Hand gar nicht mehr los lassen, aber Giles mahnte zum Aufbruch. Er griff in seine Jackentasche, doch da war nichts. "Ich habe kein Transportpulver für den Rückweg mitgenommen.", bekannte er zerknirscht. Die anderen lachten. "Dann werden Paige und ich einspringen, geht das?", bot Leo an. Dawn nickte heftig und klammerte sich fester an ihre Freundin. Sie stellten sich wieder in einem Kreis auf und bevor sie endgültig verschwanden, winkten sie alle noch einmal. "Auf Wiedersehen!", murmelte Piper. "Auf ein baldiges Wiedersehen."
 
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suuuuuuuuuper story!!! die ist klasse!!!! *gaaanz großes lob*

werd mir jetzt noch den rest abspeichern und dann ausdrucken.... gefällt mir echt gut!!!

eigentlich wär mal ein danke fällig (stellvertretend an alle) die uns hier mit so tollen fanfictions beliefern!!! danke!
 
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