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An Theresa

MirandaHobbs

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Registriert
18 November 2003
Beiträge
222
Ort
Hinterm Horizont
Sorry, ich weiß das es nicht hierher gehört. Dennoch möchte ich es für eine sehr gute Freundin veröffentlichen...
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Liebe Theresa*

Ich hoffe das es dir gut geht.
Es wird dich bestimmt wundern das ich mich auf diesem Weg bei dir melde.
Im Grunde möchte ich dir einfach danken.
Wie du weißt ging es mir in der letzten Zeit nicht besonders gut, dann aber musste ich erfahren das es dir auch nicht gerade gut ging.
Im Prinzip hatten bzw. haben wir die gleichen Probleme und Ängste.

RÜCKBLENDE:
Am 18. Juni 2003 hatten wir unsere Abschlussfeier unter dem Motto >>Träume dein Leben-lebe deinen Traum<<
Dieser Abend sollte über unsere Zukunft entscheiden...aber er tat es nicht.
Wir saßen alle da und warteten.
Keiner wusste genau auf was wir warteten, war es der Abschied?!
Aber einen Tag später hatten wir unsere ’’entgültige“ Abschlussfeier.
Wir trafen uns bei einer Schulkameradin im Cafe.
Der Abend war traumhaft wir lachten und amüsierten uns perfekt.
Aber dann kippte die Stimmung.
Als du zu weinen angefangen hast, erfuhr ich das deine Grandma vor kurzem gestorben ist.
Du konntest ich nicht einmal goodbye sagen jedoch hatte sie dich um deinen Besuch gebeten.
Aber wie konntest du wissen das sie sterben wird, sie war doch gesund!
Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben oder Schuldgefühle.
Sie wusste das du sie über alles geliebt hast und das du im Grunde immer bei ihr warst.
Genau davor habe ich große Angst, dass habe ich dir auch am Abend gesagt.
Ich glaube das ich das selbe fühlen würde.
Es wäre wie ein Stich ins Herz, es würde so weh tun.
Ich könnte mir ein Leben ohne meine Grandma gar nicht mehr vorstellen.
Ich habe sie so lieb und zudem bin ich froh das es sie gibt.
Sie ist und bleibt in meinem Herzen egal was passiert.
Sie bleibt meine NR.1 ↔ 4-ever ...
Eins verspreche ich dir Theresa, sie wird bei dir sein und dich ewig leiten aber nur wenn du es zulässt.
Sie wiederum dankt dir für all die guten und schlechten Tage die sie mit dir teilen durfte, für all die lieben Worte die du zu ihr sagtest, für all den Mut den du ihr gabst und last but not least für deine bloße Anwesenheit.
Ich hoffe das ich dich an diesem Abend aufmuntern konnte.
Doch später habe ich erfahren das du dir Sorgen um mich gemacht hattest-der Grund war meine Angst um meine Grandy.
Dann überkam mich die Trauer.
Ich hatte Angst euch bzw. meine Freunde zu verlieren.
Ganz besonders Anna*, zu ihr habe ich in unserer Schulzeit eine enge Freundschaft gehabt.
Sie war das wichtigste in meinem Leben.
Früher habe ich Anna bewundert, ich glaubte sie wäre was besseres.
Du sagtest mir noch vor kurzem das sie falsch ist und schon immer war.
Ich wollte es dir nicht glauben und jetzt,wo ich sie nach all den Jahren kennen gelernt habe, will ich es noch immer nicht.
Als die Ferien starteten sahen wir (Anna und ich) uns nur sehr selten.
Wir trafen uns nur zum schwimmen-wegen dem Wetter.
Es verstrichen Tage und Wochen und ich kam mit meinem langjährigen Schwarm zusammen.
Nach 4 langen Wochen war der Tag gekommen, an dem Anna nach Spanien fliegen sollte.
Ich rief sie auf ihrem Handy an um ich Stimme noch einmal zu hören.
Wann hätte ich sie den sonst hören sollen?!
Ich erzählte ihr von Christoph* und bekam eine Reaktion von ihr mit der ich nicht gerechnet hatte.
Sie war nicht begeistert und hörte mir kaum zu.
Das einzige wofür ich gut war, das waren ihre Probleme.
Ich war immer ihr Psychiater und tat alles was in meiner Macht stand um ihr zu helfen-aber was tat sie?! Nichts...!
Meiner Meinung nach ist eine Freundschaft ein ständiges Geben und Nehmen auf beiden Seiten.
Auf jeden Fall kam sie nach zwei Wochen zurück.
In dieser Zeit hat sich viel geändert, ich glaube sie hatte dies auch gespürt.
Als die Schule wieder begann waren wir in einer Klasse nur Anna nicht.
Eventuell zog sie sich zurück weil sie angst um uns hatte aber warum hat sie sich so distanziert?
Aber der entgültige Abschied war es noch nicht, noch nicht.
Leider bekam ich nach ca. 3 tagen mit, das ich über eine gute Freundin von mir hergezogen hatte.
Es traf mich wie ein Schock und als ich es dir erzählte wolltest du es mir nicht glauben.
Christina* ist für mich eine unersetzbare Person und Freundin geworden.
Chris konnte Anna nie leiden und immer wenn Anna mich erneut zutiefst verletzt hat zog Anna über sie her.
Ich konnte nicht verstehen das Chris Anna eher glauben würde als mir, den Anna hatte mit der Zeit einen sehr schlechten Ruf bekommen.
Als ich Chris darauf ansprach glaubte ich alles zu klären doch ich täuschte mich erneut.
Ich konnte es nicht fassen den Anna wusste was Chris mir bedeutet und somit zerstörte sie den letzten Rest unserer Freundschaft.
Ich konnte es dir nie sagen Theresa, aber ich habe einfach nicht genügend kraft gehabt um gegen Annas Lügen zu kämpfen.
Im Gegenteil, ich ließ sie weiter ein Netz voller lügen über mich verbreiten.
Ich hätte nie gedacht das Anna, gerade die Person die mir mit das Wichtigste war, im Stande wäre andere Personen auf mich >>ihre Freundin<< zu hetzen.
Der Schmerz ist noch da, er wird wohl nie vergehen.
Ich werde ihn wohl noch mein ganzes Leben, wie eine Narbe, mit mir herumtragen.
Ich dachte daran alles zu vergessen, doch ich kann es nicht.
Es war eine so unheimlich schöne Zeit, die jedoch wenn ich darüber nachdenke ziemlich weh tut.
Darum versuche ich damit zu leben egal was kommt.
Doch so leicht ist es nicht...ich sehe Anna und mich noch in unserer alten Klasse sitzen, dann ertönt eine Frage die ich nie vergessen kann.
Anna fragte mich ob ich glauben würde ob diese Freundschaft,die Zeit nach der schule, überstehen würde.
Ich sah sie an und meinte >>was glaubst du<< da lächelte sie mich mit ihrem unverwechselbaren lächeln an und sagte: „Diese Freundschaft wird noch lange andauern.“
Wenn ich mich daran erinnere kommen die Emotionen geradezu auf mich zugestürzt.
 
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