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A no-name story

L

Lai - Ming

Guest
Was jetzt?

Naja,mir ist einfach kein guter Titel eingefallen.
Hoff trotzdem auf ein paar fleißige Leser und viel Feedback :) :lol:



Prolog


Gwen sah sich um, müde, genervt. Was sollte sie hier? Was wollten all diese Leute? Überhaupt, was hatte sie das zu interessieren? Sie wollte doch einfach nur ihre Ruhe. So wie Mary sie jetzt hatte? Ja, vielleicht wäre das gar nicht so schlecht im Vergleich zu dem was nun auf Gwen zukommen würde. Und die Leute erwarteten natürlich auch das sie trauerte. Dabei war sie eigentlich nur wütend. Wie hatte Mary ihr das antun können? Einfach so zu verschwinden, sie alleine zu lassen, alleine auf der Welt. Es waren keine Tränen der Trauer sondern Tränen der Verzweiflung die über Gwens Wangen rannten. Was jetzt? Was jetzt? Was jetzt? Zwei Wörter die sich in ihren Kopf hämmerten, immer und immer wieder. Zwei Wörter. Zwei Wörter brauchte man mindestens um einen gültigen Satz zu bilden. Eine Frau, so um die dreißig, vermutlich langes Haar (konnte man aber nicht genau erkennen da sie es hochgesteckt trug) kam zu Gwen herüber, riss sie sanft aus der Art Trance in die sie verfallen war (man kann auch einfach sagen sie hatte eben nachgedacht, macht das einen großen Unterschied?). “Wie geht es dir?” Blöde Frage. “Es geht.” Die Frau nickte leicht als müsste sie diese bedeutungsschwere Information erst einmal in aller Ruhe zur Kenntnis nehmen. Hau ab!, dachte Gwen. Die Frau zog einen der Stühle näher heran und setzte sich dem Mädchen gegenüber. Wow, die reinste Gedankenübertragung. Gwen verkniff sich ein Augenrollen, das eventuell Ansatz für eine neue Frage geben konnte. Hätte sie sich nicht sparen müssen, die Frage kam trotzdem. “Du kannst dich nicht mehr an mich erinnern was? Dabei haben wir uns doch früher sooo gut verstanden!”, die Frau verzog ihren zu rot geschminkten Mund zu einem zu künstlichen Lächeln, streckte Gwen dann munter die manikürte, rechte Hand entgegen.” Tante Becki, Liebes”, flötete sie frisch-fröhlich. Sie gehörte jener Sorte Mensch an die Gwen grundsätzlich verabscheute, weshalb sie die dargebotene Hand ignorierte. Dennoch, vielleicht konnte “Tante Becki” ihr endlich sagen was hier los war. Gwen verzog ihren Mund also zu einem mehr oder weniger freundlichen Lächeln, zu viel Freundlichkeit wurde von ihr glücklicherweise nicht erwartet. “Worum geht es jetzt?” Becki sah sie verwundert an. “Na aber Mädchen, das hier ist doch eine kleine Gedenkveranstaltung für deine Schwester!” Gwen wusste das Becki log, Becki wusste das Becki log. Die fast einstündige Beerdigung mit ach so rührender Rede des Pfarrers war längst vorüber, der Leichenschmaus, die unsinnigste Tradition überhaupt, fand schließlich auch ein Ende. Pflicht erledigt, ab nach Hause. Ging das nicht normalerweise so? Warum hatte sich die Verwandtschaft noch zu Miranda aufgemacht? Miranda war Gwens Cousine und die Tochter von “Tante Becki Liebes “. Eigentlich lag die Antwort auf der Hand. Sie entschieden hier über Gwens Leben, so wie man die Farbe der Vorhänge oder das Muster eines maßgeschneiderten Kleids bestimmte. Man dachte erst nach, immerhin sollte man mit dem Resultat leben und wollte ja dabei glücklich werden. Genau da erkannten sie schließlich das Problem: jeder dachte nach, jeder wollte mit dem Resultat glücklich werden, aber keiner konnte sich mit dem Gedanken anfreunden das Mädchen zu sich zu nehmen und irgendwann suchten alle nur noch nach Gründen die dagegensprachen es ihrerseits mit dem Kind zu versuchten. Gwen nahm es nicht persönlich. Vielleicht weil sie das alles nicht interessierte. Vielleicht weil sie wusste das diese Abneigung auf ihren Eltern beruhte und mit ihr selbst wenig zu tun hatte. Sollten die doch hier entscheiden was sie wollten. Während Tante Becki weiter an Gwen gewandt Selbstgespräche führte, hatte Neela, die Nichte irgendeines Neffen oder die Cousine xten Grades oder was auch immer, die Idee die letztendlich allgemeinen Anklang fand.​
 
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So, hier mein Feedback:

1. Kein Titel. Schlecht. ;) Nein, Scherz, ist nicht so schlimm, nur solltest du dir vielleicht Gedanken über einen Titel machen, denn der richtige Titel, macht eine story erst interesseant bzw. macht erst auf die story aufmerksam.
2. Super Anfang. :) Einfach toll geschrieben wie alle deine Story's.
Du schaffst es immer wieder die Gefühle der Protagonisten so genau rüberzubringen, dass man sich gut in die story hineinversetzen kann.

Also ich hoffe auf eine schnelle Fortsetzung,
Luise
 
Schreiben liegt wohl bei euch in der Familie :p

Mir ist ja auch kein Titel für meine Geschichte eingefallen ^^ Ich kann das sehr gut nachvollziehen :D

Den Anfang hast du wirklich schön geschrieben... Bis jetzt verrätst du ja nicht viel über die eigentliche Story :) Das muss sich aber ganz schnell ändern :p
 
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