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The Last King of Scottland

Fumiko

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5 September 2004
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The Last King of Scotland

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The Last King of Scotland

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Inhalt:

Nicholas Carrigan (James McAvoy) hat soeben seine Doktorlizenz gemacht und muss sich nun um seine Zukunft kümmern. Im elterlichen Haus ist man stolz auf den Sohnemann und sieht ihn schon im weissen Kittel. Doch Nicholas hat was anderes vor. Er will Abenteuer erleben, fremde Länder besuchen und dort helfen, wos am nötigsten ist. Den Globus gedreht und mit dem Finger drauf gedrückt. Dort wo der Finger landet, will Nicholas hin. Erst wärs Kanada gewesen, aber das ist dem jungen Doktor zu wenig. Der nächste Versuch zeigt auf Uganda.
Er heuert bei einer Mission im Busch an, um dort neben Dr. Merrit (Adam Kotz) und dessen schönen Frau Sarah ("Dana Scully" Gillian Anderson) der Bevölkerung zu helfen. Inmitten dieser Arbeit mit den Kindern und den lokalen Menschen kommt die Nachricht, dass an der Regierungsspitze von Uganda ein Machtwechsel stattgefunden hat. Der neue Präsident heisst Idi Amin (Forest Whitaker) und ist bereits auf dem Weg in die Stadt, um für sich und seine Politik zu werben.

Das erste Zusammentreffen von Nicholas und dem Präsidenten bleibt Letzerem eindrücklich in Erinnerung. Der aus Schottland stammende Nicholas wird zum Leibarzt des Präsidenten befördert, agiert als Berater und scheint im massigen Regierungschef einen Freund gefunden zu haben. Die Beziehung wird enger, Nicholas vertritt Amin sogar bei Meetings und keiner würde einen Gedanken daran verschwenden, dass dieser Mann nicht das absolut Beste für sein Land wollen würde.
Als sich allerdings Widerstände im Land scharen, die Engländer durch Nicholas an interne Geheimnisse gelangen wollen und sich der Schotte in eine der drei Frauen des Diktators verliebt, beginnt die Fassade zu bröckeln. Dann verschwinden auch Regierungsberater und Minister spurlos und auf die Anschuldigungen, dass Präsident Idi Amin im Land blutige Massaker veranstaltet, reagiert Nicholas mit Unglauben. Bis er selber erfährt, zu was der Diktator fähig ist, um seine Macht zu halten. Doch da scheint es für unseren Doktor zu spät zu sein, das Land zu verlassen. Denn Idi Amin schreckt auch nicht vor Greueltaten gegen vermeintliche Freunde zurück.

Zusatzinformationen:

Regie - Kevin Mcdonald
Drehbuch - Jeremy Brock; Giles Foden (Roman) und Peter Morgan
Kamera - Anthony Dod Mantle
Schnitt - Justine Wright
Produktion - Lisa Bryer; Andrea Calderwood und Andrew Mcdonald
Musik - Alex Heffes
Laufzeit - 123 Minuten
Genre - Drama / History / Thriller

Darsteller:

Forest Whitaker - Idi Amin
James McAvory - Nicholas Garrigan
Kerry Washington - Kay Amin
Gillian Anderson - Sarah Merrit
Simon McBurney - Nigel Stone
David Oyelowo - Dr. Junju
und andere ...
 
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AW: The Last King of Scottland

Meine Meinung und Kritik:

Der Anfang des Filmes ist vorerst ein wenig seltsam, da nur in einer sehr kurzen Sequenz dargestellt wird, dass der junge Dr. Nicholas Garrigan seinen Doktorlizenz gemacht hat - ein Sprung ins kalte Wasser und der junge Doktor sitzt beim Abendessen mit seinen stolzen Eltern. Es macht den Anschein, alles in Nicholas' Leben wäre perfekt, doch er träumt von Abenteuren und beschliesst zu verreisen. Er dreht den Globus und dort wo sein Finger beim Stoppen landet geht er hin. - Kanada ist ihm als Schotte zu nah und dreht den Globus noch einmal und der Finger hält dieses Mal in Uganda - und los geht's. Im Kino habe ich mir überlegt, ob ich das auch einmal so machen sollte - Globus drehen und dann wo der Finger landet hinreisen. ;D

Dann sieht man Nicholas in einem Bus durch Uganda fahren und man bekommt einen ersten Eindruck des Landes. Zwar sieht man im ersten Teil praktisch nur das arme Uganda - kleine, dreckige Häuser, keine Strasse, arme Leute usw. Die Stadt sieht man vor allem im zweiten Teil des Filmes. Dann sieht man, wie sich Nicholas in einem kleinen Dorf einrichtet und dort den Arzt Dr. Merrit und seine Frau Sarah Merrit trifft. Mit ihnen arbeitet er eine Zeit lang in diesem Dorf und kümmert sich um die Ärmsten der Ärmsten Leute.

Dann kommt die Nachricht, es sei ein neuer Präsidet gewählt worden. Der neue Präsidet heisst Idi Amin. Nicholas ist total begeistert, als er erfährt, dass der Präsidet in das Dorf kommen und den Leuten seine Pläne erzählen möchte. In Begleitungv von Sarah geht Nicholas zur 'Versammlung' und bekommt einen ersten Eindruck des neuen Präsidenten. Nicholas ist von der Rede total begeistert. Als sich Sarah und Nicholas wieder auf den Weg ins Dorf machen, werden die beiden von Amins Männern aufgehalten und werden gebeten mitzugkommen, da sich der Präsident nach einen leichten Autoumfall die Hand verletzt habe. Dort angekommen findet die erste 'intimere' Begegnung statt. Bei dem Unfall kam es zu einem Zusammenstoss von einem Auto und einem Rind. Als Nicholas merket, dass das Tier leidet, nahm er ohne grosse Umschweife Amins Waffe und erlösste das Tier von seinen Schmerzen. Völlig beeindruckt von seiner offenen Art, spricht Amin Nicholas an und als er erfährt, dass Nicholas Schotte ist, beteuert ihm dieser sein Sohn sei ein Fan von Schottland und auch Amin habe mit den Schotten zusammen gekämpft. Danach bittet Amin Nicholas sein T - shirt, auf welchem Schottland daraufstand auszuziehen und es mit seiner Staatsuniform zu wechseln.

Nach einiger Zeit wird Nichols zum Präsidenten gebracht und dieser möchte, dass er sein Leibwarzt wird. Schweren Herzens mmöchte er zuerst ablehen, denn er möchte den armen Leute im Dorf helfen. Amin konnte ihn dann schlussnedlich doch überzeugen ihm zu dienen und ab da fängt die turbulente Reise erst richtig an. Mit der Zeit wird Nicholas für Amin immer wichtiger und darf ihn sogar an Meetings vertreten.

Als sich allerdings Widerstände im Land scharen, die Engländer durch Nicholas an interne Geheimnisse gelangen wollen und sich der Schotte in eine der drei Frauen des Diktators verliebt, beginnt die Fassade zu bröckeln. Dann verschwinden auch Regierungsberater und Minister spurlos und auf die Anschuldigungen, dass Präsident Idi Amin im Land blutige Massaker veranstaltet, reagiert Nicholas mit Unglauben. Bis er selber erfährt, zu was der Diktator fähig ist, um seine Macht zu halten. Völlig schockiert möchte er auf der Stelle das Land verlassen, denn Nicholas merkt, dass er in Uganda nicht mehr sicher ist. Doch dies scheint nun unmöglich, da ihm Pass und Papiere weggenommen werden und sich immer mehr Misstrauen dem Präsidenten gegenüber Nicholas breit macht.

Als dann die Geiseln einer Geiselnahme in Uganda 'Zwischenhalt' machen sollten sah Nichols darin den einzigen Weg zu fliehen. Aber erst wurde er noch für seine Verrat an Amin bestraft. Seine Frau ist schwanger von Nicholas und er wollte Amin vergiften - Nicholas wurde qualvoll gefoltert. Doch am Ende scheint der Albtraum doch noch ein Ende zu haben.

Der Film hat mich unglaublich beeindruckt, denn die Story ist äusserst geschickt aufgebaut und driftet nie ins Langweilige, sie bleibt immer präsent und spannend. Auch finde ich Idi Amin eine faszinierende Person, seine Art ist sehr spannend und auch sehr beängstigend. Bisher wusste ich nicht besonders viel über diesen Mann, bloss dass er für den Tod von 300'000 Menschen verantwortlich sein soll. Auch enge Vertraute waren ihres Lebens nicht mehr sicher, denn der Diktator liess seinen Launen auch in diesem Sinne einfach fereien Lauf.

Und auch die Schauspieler habe mich mit ihrer Leistung voll und ganz überzeugt. Begeister bin ich vor allem von Forest Whitaker, welcher den Diktator Idi Amin einfach grandios darstellt. Seine Mimik, seine Bewegeungen und sein Akzent waren einfach grossartig und er hat den Oscar zu recht gewonnen. Er hat mich wirklich mehr überzeugt, als Leonardo DiCaprio, welcher aber auch eine gute Leistung in The Departed brachte. Auch James McAvory und Kerry Washington war super und habe überzeugend und emotional gespielt.

Fazit: Ich kann nur sagen, dass ich den Film allen Leute empfehlen kann. Das Thema ist brennend interessant, die Schauspieler (voran Forest Whitaker) genial und der ganze Film ein eindrückliches Portrait eines Mannes, dem man seine Taten auf den ersten Blick gar nicht zugetraut hätte, dann aber geschockt ist, wenn sie bekannt werden. Man sollte jedoch gute Nerven habe, denn vor allem am End rutscht der Film schnell ins Brutale und zeigt einige schreckliche und schockierende Bilder. Der Film ist seiner Altersangabe von 16 Jahren also gerecht.
 
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AW: The Last King of Scottland

Ja der Film soll echt gut sein...Forest Whitaker hat ja dafür auch nen Oscar bekommen
 
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