• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Serienkritik: EUReKA – Die geheime Stadt

Elenia

...sunshine...
Registriert
14 Januar 2003
Beiträge
15.066
Ein sprechendes Haus, Bakterien, die Metall in Gold verwandeln, Teleportation, eingefrorene Menschen, die einfach wieder ins Leben zurückkehren... Was für uns klingt, wie Zukunftsvisionen, das ist in Eureka schon längst die Gegenwart. Eureka, das ist ein geheimer Ort, indem für Regierungsprojekte geforscht wird und deren gesamte Einwohner wohl einen Mindest-IQ von 130 haben – ausgenommen Sheriff Carter. Und genau da liegt der spannende Punkt der Serie.
Denn auch wenn man vielleicht auf den ersten Blick meinen möchte, dass der Sheriff im Vergleich zu all den Genies in Eureka etwas im Nachteil ist, so ist es doch immer er, der die großen Probleme der Stadt löst. Und davon gibt es wirklich einige, denn wir alle wissen ja, dass Forschung nicht so ohne ist und bei den ganzen zum Teil gefährlichen Experimenten ist es nur all zu gut nachvollziehbar, dass da so Einiges schief geht. Und immer wieder ist es Sheriff Carter, der den Wissenschaftlern aus der Patsche helfen muss.
Und da besteht für mich auch einer der Kritikpunkte an der Serie: Jede einzelne Episode läuft nach Schema X ab. Durch die Forschung entsteht ein Problem, das der Sheriff lösen soll. Dabei behandeln ihn die „richtigen“ Wissenschaftler wie den etwas minderbemittelten Jungen und halten seine Erklärungen erst mal für unwahrscheinlich. Später stellt sich aber alles als richtig heraus und nur Sheriff Carter liefert den Lösungsansatz, den die Forscher dann umsetzen können. Ein wenig Abwechslung würde nicht schaden.
Allerdings entsteht auch gerade in diesen Situation viel des Witzes des Serie, wenn Stark wieder einmal lautstark äußert, dass der Sheriff einfach nichts kapiert oder dieser sich wieder einmal mit seiner Tochter in die Haare bekommt. Wobei ich ihn da, selbst für einen alleinerziehenden Vater, ziemlich streng finde. Das arme Mädel tut mir oft richtig leid.
Aber noch viel mehr leid könnte einem wohl Eureka ohne Sheriff Carter tun. Bei der Rate an Forschungsmissgeschicken würde die Stadt ohne ihn wahrscheinlich keine Woche überleben, ohne in die Luft zu fliegen, oder von einer gefährlichen Krankheit ausgerottet zu werden. Und das bei den ganzen Genies, die dort leben...
Insgesamt jedoch ist Eureka eine sehr unterhaltsame Serie mit interessanten Experimenten und Forschungsgebieten, die immer wieder zu ungeahnten Problemen führen. Eine große Stärke sind dabei die durchweg etwas verrückten bis hin zu völlig durchgeknallten Figuren, die aber grundsätzlich trotzdem sympathisch sind und einfach großartig zusammenarbeiten. Und auch die Beziehungen der Charaktere untereinander sind zwar vielleicht ab und zu etwas vorhersehbar, aber dennoch fiebert man immer ein bisschen mit und wartet darauf, dass die Paare dann doch endlich einmal zusammenfinden.
 
Werbung:
Zurück
Oben