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Schreiben für Jedermann :: Thema - Glück

Shade

1.000er-Club
Registriert
30 März 2003
Beiträge
4.480
Ort
somewhere in between
Ich habe in einem anderen Forum mal was gesehen, was ich total genial fand.
Man gab in einem Thread ein Thema vor, zu dem jeder User ein kleines Werk verfassen konnte. Ob nun Gedicht, Kurzgeschichte oder sonstiges, solange es der User selbst verfasst hatte und es sich auf das vorgegebene Thema bezog, konnten alle posten.
Natürlich kann das vorgegebene Thema von jedem anders interpretiert werden ;)


Ich dachte mir, ich fange mal damit an und schaue, ob es hier überhaupt Anklang findet. Wenn ja dann können die Mods *lieb anguck* das ja fest ins FF- Forum integrieren und alle 2 Wochen oder jeden Monat oder so ein neues Thema vorgeben.

So :)
Nun kurz etwas zum Hintergrund dieses Themas:
Elenia, Moderator für das Charmedfanfic-Unterforum, hat heute Geburtstag, daher ist es denke ich keine schlechte Idee, wenn man mit dem Thema Glück beginnt :)
Ich zumindest wünsche es ihr.


und damit hier auch gleich ein Anfang getan ist hier mein Werk zum Thema.
-----------------------------

[ Glück ]

Komm, reich mir deine Hand
und wie Spuren im Sand
werden wir vergehen - im Wind verwehen.

Zusammen laufen wir des Weges,
Ein Boot am Ende eines Steges,
und dann steigen wir hinein - sind nicht allein.

Ein kurzer Blick in Ewigkeit
ich greife nach dir, ich nehme dein Leid
und ich gebe mich der Berührung hin - so wie ich bin

Denn du bist hier
ganz nah bei mir
kein Schritt zurück - du bist mein Glück​
 
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ich find das ist eine klasse Idee!! :)

gut, hier :

Nur das Beste,
wünschen deine Gäste.
Alles Liebe, viel Erfolg,
und ganz viel Glück,
dies schadet kein Stück!
 
Meiner Meinung nach ein sehr interessantes Thema ;) Vor allem interessant finde ich ja den Hintergrund zum Thema... und das, ohne das ich gefragt wurde, oder Rene? :D
Nein, ich bin ja nicht so, zuerst mal natürlich danke für die ehrenvolle Erwähnung und mal abgesehen davon ist das hier wirklich eine gute Idee und eure beiden Sachen bisher find ich sehr passend und schön geschrieben.

Ich kann allerdings im Moment leider nicht mit irgendetwas beitragen, zu so einem positiven Thema fällt mir nix ein *gg*
Aber ich wollte doch wenigstens ein FB hinterlassen :)
 
Hey,

Ich finde die Idee sehr interessant aber ich weiß jetzt nicht ob das hier noch "aktuell" ist. Schließlich ist Elenia's Geburtstag ja schon etwas her oder?
Naja aber ich poste jetzt einfach mal meine Gedanken zum Thema "Glück", verpackt in eine Geschichte:

Vom Glück...

Ein kleiner, bunter Schmetterling, graziös flatternd, landete auf ihrer zierlichen Schulter, die sie in ein leichtes Sommerkleid gehüllt hatte.
Laura saß nun schon eine ganze Weile hier, auf der einsamen Schaukel, die auf einer Wiese, zwischen zwei Bäumen, ihren Platz hatte.

Diese Schaukel hing schon lange Zeit hier, aber sie fühlte sich nie einsam. Schließlich war sie von allen Dingen umgeben, die sie glücklich machten. Sie genoss die kleinen Freuden, besonders, wenn sie jemand besuchen kam und stundenlang mit ihr die Zeit verbrachte. Oft flog der kleine, graziöse Schmetterling an ihr vorbei und sprach mit ihr, doch heute hatte die Schaukel besonderes Glück: Sie hatte gleich zwei Wesen zu Besuch.

Laura genoss die Sonne, die ihr ins Gesicht schien und streichte ihre nackten Füße sanft auf dem zarten, grünen Gras.
Nachdenklich blickte sie in die Ferne. Sie war schon seit sicher drei Stunden fort von zu Hause, doch genau wusste sie das nicht. 'Nein, ich will es nicht wissen. Ich will die Zeit vergessen und endlich alleine sein!', dachte sie sich.
Ihr Blick schweifte auf den Schmetterling, der sich immer noch auf ihrer weichen Schulter der Sonne hingab.

"Wie hübsch du doch bist, du kleiner Falter. Wie gut du es hast, Flügel zu haben, mit denen du fortfliegen kannst, wann immer du willst.", sagte Laura vor sich hin.
Plötzlich antwortete der Schmetterling: "Danke . Obwohl ich nicht genau weiß, was "hübsch" bedeutet aber das Wort alleine hört sich schon so wundervoll an....hübsch...das muss ich mir merken. Weißt du, viele Wesen wie du haben schon auf mich gezeigt und genau dasselbe Wort erwähnt, ich weiß nicht, was diese 7 Buchstaben an sich haben, aber es muss schon etwas ganz Besonderes sein, wenn es sooft verwendet wird. Wie ich sehe hast du meine "hübschen" Flügel auch schon bemerkt. Ja, sie sind toll. Ich kann fliegen wann und wohin ich will. Sie können mich von hier forttragen, aber ewig fliegen das kann keiner. Nichteinmal mein Bruder, der um einiges stärker als ich ist. Irgendwo muss jeder Halt machen, sonst weiß man irgendwann nicht mehr, wo man hingehört."

"Oh ja, ich verstehe dich kleiner Falter. Und doch hätte ich gerne Flügel und würde mich in die Lüfte emporheben.", antwortete Laura.
"Auch du hast Flügel...du siehst sie nur nicht. Sie sind in ihrer Hülle verborgen, tief in dir drinnen. Nur du kannst sie sehen, wenn du sie sehen willst. Nur du kannst entscheiden, wann es Zeit für dich ist, Platz zu wechseln. Den Weg zur Sonne in den ewigen Himmel findet kaum jemand, er ist voller Hindernisse."

Die beiden schwiegen einige zeit lang und Laura dachte über sich und ihr Leben nach. War sie zufrieden mit dem was sie hatte? Wenn nicht, warum breiteten sich ihre Flügel dann nicht endlich aus?
"Vielleicht bin ich ja zufrieden mit meinem Leben. Doch ich habe das Gefühl, etwas bestimmtes noch nicht gefunden zu haben. Ja, hier fühle ich mich wohl. Ich mag dich und die Bäume und die Wiese und natürlich die Schaukel. Ich bin froh, dass ich etwas zum sitzen und anhalten habe.", sagte Laura schließlich.
"Du hast das was du suchst doch bereits gefunden, jetzt musst du es nur mehr sehen. Es ist vielleicht gerade nicht hier, aber die Situation ist genau die gleiche."

Mit diesen Worten flog der kleine Schmetterling empor in die Lüfte, das Gefühl vermittelnd, dass auch er eine wichtige Erkenntnis gemacht hatte.
Laura schaute diesem kleine Wesen lange nach, wie es immer schneller aus ihrem Blickfeld verschwand und plötzlich musste sie lächeln. Aus vollem Herzen. denn auch sie hatte das gefunden, von dem sie geglaubt hatte, es nie zu finden.
Schnell stand sie auf und schwebte über die Wiese "Auf Wiedersehen ihr Bäume, du Schaukel und all ihr Blumen. Ich habe nun genau das gefunden, das ihr schon besitzt und ich danke euch dafür."
Mit diesen Worten war auch sie verschwunden.

Nun war nur mehr die Schaukel da. Einsam hing sie an ihren beiden Bäumen, mit dem Unterschied, dass sie lächelte. Tief in sich drinnen. Sie lächelte zu all den Blumen, in die Sonne und ihren beiden Bäumen, an die sich sich festhalten konnte.
'Ja, ich glaube sie hat es wirklich gefunden. Und ich habe es gerade neu entdeckt. - Die Zufriedenheit mit sich und dem, was man hat. Das Glück!'.



Mudansha
 
schade das so wenig sich dafür interessieren ich selbst habs grade erst gesehen.

Also hier mein Beitrag:

Nur wieder Glücklich sein

Sie lief ohne aufzublicken durch die Straßen Die Tränen in den Augen verrieten das es ihr nicht gut ging. Zielstrebig lief sie zu dem Hochhaus in dem sie wohnte. und dabei dachte sie:"Alles ist sinnlos ohne ihn ist alles sinnlos ." Er war ihr Freund gewesen und hatte heute einen Autounfall gehabt bei dem er ums Leben gekommen war. Im obersten Stockwerk angekommen schloss sie ihre Tür auf ließ alles fallen, und ging langsam durch die gemeinsame Wohnung. Sie trat auf den Balkon und der wind wehte ihr die langen haare ins gesicht. Völlig in Trance stieg sie auf das Geländer und setzte sich so hin das sie nach unten sehen konnte. Sie lächelte jetzt wusste sie was sie zu tun hatte sie stieß sich ab und für einen kurzen Moment schwebte sie. Sie lächelte den nun war sie bald wieder bei ihm und dann konnte sie wieder Glücklich sein.
-ENDE-
und wie gefällts euch?
 
Wenn einem auch das größte Glück nicht reicht​

Etwas kühl war ihr, in ihrer Sommerjacke von vor 2 Jahren. Es war jedoch kein Winter mehr und ihre dicke Jacke musste wohl oder übel weichen. Sie hatte sich gerade ihren Kontostand angesehen, nur so zum Spaß. Denn im Portemornaie hatte sie genug, mehr als es heute ausgeben zu können. Nur einige Meter weiter sah sie auf dem Boden einen älteren Mann hocken, um seinen Hals ein Schild. "Auch wenn sie gerade kein kleines Geld haben, auch ein Lächeln hilft oft schon." Sie lächelte nicht. Ging weiter. Und auch ihr kleines Geld behielt sie für sich. "Kann ich ja nichts für", dachte sie im Stillen und setzte ihren Weg fort. In ihrem Lieblingsladen in der Stadt stand sie vor den Kleidungständern, hörte einem Gespräch zweier anderen Personen nur beiläufig zu.
"Mama, kann ich das haben?" "Die kostet 40 Euro, ich hatte was von 10 gesagt. Und außerdem hast du gerade erst das neue T-Shirt bekommen."
Wie geizig Mütter doch sein können. Sie kaufte nichts und ging zum nächsten Laden. Auch hier fand sie nichts, ihren Gutschein hatte sie vergessen und zum so kaufen war es ihr alles zu teuer. Dann gab sie die Suche nach einem neuen Kleidungsstück auf, ging weiter in einen Schmuckladen. Hier wurde sie fündig. Ohrringe für knapp 3 Euro. Auf dem Weg zu ihrem Fahrrad kam sie an einem weiteren Bettler vorbei, dieser spielte zudem auf einer Geige. Sie sah nicht zu ihm, könnte sein Gesicht nicht erinnern. Doch sie sah zu dem Eisladen gleich nebenan, man saß schon draußen, dazu war es wohl schon warm genug. "Dass die Musik nicht stört", dachte sie Kopfschüttelnd, stieg auf ihr Fahrrad und fuhr los. Zuhause angekommen legte sie sich ihre neuen Ohrringe stolzerfüllt an, sie sah gut aus. Ja das sah sie. Der Mann, dem sie weder einen Penny noch ein Lächeln schenke sah es nicht. Hätte sie ihm doch wenigstens ein Lächeln geschenkt.
 
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AW: Schreiben für Jedermann :: Thema - Glück

Wow, ich find eure Geschichten wirklich toll.
Ich hab auch mal schnell eine geschrieben.


Ich spuere den Regen auf meiner Haut, die kleinen Tropfen haben schon lange meine Kleidung durchdrungen. Ich spuere es, aber es nicht wichtig. Ich denke nicht darueber nach. Ich schaute zur Seite und seh in deine Augen, sie glaenzen wie kleine Sterne am Himmel. Ich bleibe stehen, ich kann nicht weiter gehen. "Du hast gewartet?", hoere ich mich leise sagen. "Ich wusste doch, dass du zurueck kommen wuerdest.", ist deine Antwort. Mehr musst du auch nicht sagen, es ist genug, genug um auch meine Augen zum glaenzen zu bringen. "Es tut...", aber du laesst mich nicht ausreden, du verschliest meine Lippen mit einem Kuss und sagst dann beruhigend "Ich weiss." Ich umklammere deinen Hals mit meinen Armen, lege meinen Kopf auf deine Schulter und weine dann leise in deine Haare. Nicht weil ich traurig bin oder verzweifelt, ich bin einfach nur gluecklich. Du bist immer da, wenn ich nicht mehr weiter machen kann. Wie oft haben wir diese Situation schon durchgemacht. Ich hab geschrien, dich angeschrien, aber du verstehst mich trotzdem, vergibst mir jedesmal und wartest immer wieder auf mich. Jedesmal wenn ich dich verlasse, sagte ich mir, dass es richtig ist zu gehen, denn es ist falsch was zwischen uns ist. Aber wenn ich dann wieder bei ihr bin, getrieben von meiner Sehnsucht nach dir, merke ich jedes Mal aufs Neue wie richtig es ist. Es ist Liebe, Liebe kann nicht falsch sein, Liebe darf nie falsch sein.
Wenn uns jetzt jemand hier stehen sehen wuerde, 2 junge Frauen, engumschlungen, wuerde er wissen, dass ich der gluecklichste Mensch auf der Welt bin?
 
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