Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels [Kingdom of the Crystal Scull]

[Fumiko]

(http://outnow.ch/Movies/2008/IndianaJones4/Posters/010463/)​

Filminhalt

Der geissel-klöpfende, schlangen-hassende, globe-trottende Archäologe mit Schlapphut ist wieder da. Sein neuestes Abenteuer beginnt in einer Wüste im Südwesten der USA im Jahre 1957 - mitten im Kalten Krieg. Indy und sein Kumpel Mac (Ray Winstone) entkamen gerade knapp einer Schererei mit ruchlosen Sowjetagenten auf einem verlassenen Flugfeld.

Zurück am Marshall College kommt Professer Jones vom Regen in die Traufe. Sein enger Freund und Dekan der Lehranstalt (Jim Broadbent) erklärt, dass Indys letzte Aktivitäten Verdächtigungen hervorgerufen haben, und dass die Regierung nun Druck auf die Uni ausübt, ihn zu feuern. Bei seiner Abreise trifft Indiana auf den rebellischen Mutt (Shia LaBeouf), der für den abenteuerlustigen Archäologen ebenso Abscheu wie einen Vorschlag bereit hält: Falls er Mutt bei einer höchstpersönlichen Mission zur Seite steht, könnte Indy den vielleicht spektakulärsten archäologischen Fund der Geschichte machen - den des Kristallschädels von Akator, ein legendäres Objekt der Begierde, des Aberglaubens und der Angst.

Aber als Indy und Mutt sich auf den Weg in die entferntesten Winkel Perus machen, einem Land voller altertümlicher Gräbstätten, vergessener Entdeckern und einer sagenumwobenen Stadt aus Gold, lernen sie schnell, dass sie auf ihrer Suche nicht allein sind. Sowjetische Agenten sind dem Kristallschädel auch schon ganz nah. Ihre Anführerin ist die eiskalte, verheerend schöne Irina Spalko (Cate Blanchett), deren Elitetruppen den Globus nach dem furchterregenden Kristallschädel abgrasen, weil sie denken, er helfe den Sowjets beim Erreichen der Weltherrschaft ... sobald sie hinter sein Geheimnis kommen.

Indy und Mutt müssen den rücksichtslosen Sowjets aus dem Weg gehen, einem fast unlösbaren Geheimnis auf die Spur kommen, mit Feind und Freund chären - und vor allem den mächtigen Kristallschädel nicht in die falschen Hände kommen lassen.


Filminformationen

USA 2008
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: David Koepp, George Lucas, Jeff Nathanson
Darsteller: Harrison Ford, Shia LaBeouf, Cate Blanchett
Laufzeit: 125 Minuten
Genre: Action, Abenteuer

 

[Velvery]

AW: Indiana Jones 4 - Und das Königreich des Kristallschädels

Indy Indy indy... ^^

Als ich damals erfahren hab, das "Indy" wieder in die Kino´s kommt, hab ich den Film mit gemischten Gefühlen entgegen gesehen. Indiana Jones war wohl schon für viele ein Kindheitsidol. Der amerikanische Professor, der vor keiner Gefahr (abgesehen von Schlangen *g*) zurückschreckt, und mit seiner überraschend trockenen Art des Humors, seine Fan´s verzaubert und seinen Gegners meist politischer Natur (Sowjets, Nazis)in den HIntern tritt. Doch nach so langer Pause, einen neuen Film? Ich war skeptisch, schon allein weil Harrison nicht mehr der jüngste ist. Und ich musste um meine über alles geliebten Actionszenen bangen...

Doch:

Weder Steven Spielberg, noch Harrison Ford haben enttäuscht, und somit hat Indiana Jonses, nicht nur mit einer gewohnten aber doch neuen Story, sondern auch mit einer überragenden Schauspielerischen Leistung einen tollen Film im (wunderbaren) "Alten" Stil gedreht. Schnittfolge, Szenenaction, und teils Computeranimierte Szenen waren so perfekt eingebracht, das man sie kaum unterscheiden konnte.

Fazit:

Ich finde den Film wahnsinnig gelungen, und kann nur raten ihn sich anzusehen.
Und wer weiß, vielleicht war das nur der Anfang
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Kleine persönliche Anekdote:

Als ich im Kino saß, und Mutt (Shia LaBeouf), seinen ersten Auftritt hatte, klopfte ich meinem besten freund eifrig auf die Schultern, den ich war geschokt.. Der Typ auf der Leinwand sah aus wie:

"Jo Nadja das is dein Bruder, udn wenn der mir das nächste mal über den Weg läuft kriegt er ne Ohrfeige, weil er mir nich gesagt hat, das er in nem Spielberg film mitspielt..."

Tja... mein BRuder hat schon von verschiedensten Seiten gehört, das er Mutt zum verwechseln ähnlich sieht, udn wird sich in Kürze ebenfalls den Film ansehen... Schauen wir mal ob er genauso geschockt ist

 

[Sandy]

AW: Indiana Jones 4 - Und das Königreich des Kristallschädels

Ich hab den Film auch schon gesehen und bin auch begeistert. Er ist unglaublich spannend.

 

[Amber]

AW: Indiana Jones 4 - Und das Königreich des Kristallschädels

Ich war schrecklich enttäuscht...
Ich fand die ersten Filme einfach viel viel besser, es war irgendwie witziger mit den Nazis gewesen als jetzt mit den Russen. Und außerdem war zu viel Unmögliches in den Film eingebaut. Der Atombombentest bei dem er in einem Kühlschrank überlebt, sicher! Und auch das Schwingen an Lianen ist ein Kinderspiel... Und mit den Füßen auf jeweils unterschiedlichen fahrenden Autos stehen während Büsche einen im Schritt treffen, ja es war witzig anzusehen, aber realistisch auf keinen Fall. Gegen Übernatürliches habe ich überhaupt nichts, aber gegen menschlich unmögliche Szenen schon. -.- Da waren die Szenen in den anderen Teilen tausend Mal besser, weil da waren >so gut wie< alle auch möglich gewesen.

Also einen Kino-Besuch ist der Film meiner Meinung nach nicht wert... AHH und die Hochzeit am Ende, ich hätte den Produzenten umbringen können! Ich wollte keine Hollywood Schnulze sehen!! Und zu Indy hat das sowieso nicht gepasst... bah >.<

 

[Flöckchen]

AW: Indiana Jones 4 - Und das Königreich des Kristallschädels

Also ich hab vorher noch keinen Indiana Jones Film gesehen und deshalb kann ich nicht beurteilen, wie die anderen waren.

Auf jeden Fall hat mir der Film echt super gefallen, war super spannend und echt mitreißend.
Klar manche szenen waren schon etwas unlogisch, aber in welchem film gibt es keine unlogischen momente?!?!

Hatte am anfang Angst, dass ich nicht mitkomme. ich meine von der Handlung her. aber hab mich schnell reingefunden...

super film, ich kann ihn nur weiterempfehlen, auch die jenigen, die die anderen teile noch nicht gesehen haben.

 

[Neo]

AW: Indiana Jones 4 - Und das Königreich des Kristallschädels

Amber, wenn du dir die anderen Filme nochmal anschauen würdest, dann würdest du die selben Effecte und Spielereichen dort auch finden. Indianer Jones war noch nie realistisch und war schon immer ein lustiger Abenteuerfilm. Ob es nun Gott ist, der plötzlich mit Effekten die Nazis vernichtet oder irgendwelche Geister oder magische Artefakte oder andere Wesen. Alles das selbe. Ich fands lustig und genau richtig als Sommer Blockbuster...natürlich Null Lerneffekt. Aber wer will das schon in den Ferien?

 

[Amber]

AW: Indiana Jones 4 - Und das Königreich des Kristallschädels

Ich hab doch gesagt, dass ich nichts gegen Übernatürliches habe.
Nur so Sachen wie das Langhangeln, ich meine, wozu? Es war ja nichtmal richtig wichtig für den Filmverlauf. Außderdem hab ich den 2. Teil am Wochenende vorher noch einmal gesehen gehabt und ich erinnere mich sehr gut an den Film.

 

[Fumiko]

Filmkritik: Indiana Jones 4

Mutt Williams: You know, for an old man, you ain't bad in a fight. What are you, like 80?​

Der grösste Abenteurer, Schatzsucher und Archäologe Indiana Jones ist zurück und dieses Mal befinden wir uns in Nevada, im Jahre 1957. Angeführt von der skrupellosen Irina Spalko übernehmen Agenten des KGB gewaltsam einen abgelegenen Militärposten in der Wüste. Im Kofferraum eines der Fahrzeuge: Indiana Jones und sein Kumpel Mac. Indy soll die Sowjets in einer grossen Lagerhalle zu einer geheimnisvollen Kiste führen, deren Inhalt er vor zehn Jahren für die Regierung untersucht hat. Er kann zwar nicht verhindern, dass die Kiste in die Hände seiner Angreifer gerät, jedoch gelingt es ihm, in einer spektakulären Flucht zu entkommen.

Schlechte Nachrichten vom FBI, dieses befürchtet nämlich, er könnte mit den Kommunisten zusammenarbeiten, weshalb Indy kurzerhand seinen Posten als Professor verliert. Als er sich auf den Weg nach England machen will, wird er vom jungen Motorradfahrer Mutt Williams, angesprochen. Der junge Mann bittet um Hilfe, da seine Mutter auf der Suche nach Indys Archäologie-Kollegen Oxley in Peru verschwunden ist. Professor Oxley hatte zuvor einen sagenhaften Kristallschädel gefunden, der, sobald er zur mythischen Maya-Stadt Akator zurückgebracht wird, unglaubliche Mächte verleihen soll.

Mutt und Indy machen sich auf den Weg nach Peru, doch auch die Sowjets sind hinter dem Schädel her, mit dem sie die Weltherrschaft erringen wollen. Eine halsbrecherische Jagd quer durch den Südamerikanischen Regenwald beginnt, bei der so manches lang gehütete Geheimnis gelüftet wird.

Der Cast beinhaltet ein paar altbekannte Gesichter, wie natürlich den Titelhelden Indiana Jones, höchstpersönlich, der vom wie immer charismatischen und mit seinen 65 Jahren noch immer agilen Harrison Ford gespielt wird und auch Mac, wiederholt dargestellt von Ryan Winstone, kennt man noch aus früheren Filmen. Neue Bereicherungen für den Film sind das Nachwuchstalent Shia LaBeof, der sich eindeutig Musikidole aus den 50er Jahren als Vorbilder für seine Figur nahm und die geniale Cate Blanchett, die in jeder Rolle glänzt und voll und ganz überzeugt, auch in Indiana Jones schlüpfte sie in eine schwierige Rolle und übernahm gekonnt die Rolle der bösen Russin.

Die Erwartungen auf den vierten Indy-Film waren so hoch, wie es noch kein anderer Unterhaltungsfilm geschafft hat und dementsprechend gross war auch der Andrang, als vor wenigen Wochen im Kino endlich wieder die altbekannte und weltberühmte Titelmusik des Heldenspektakels lief. Überall summten die Leute mit, ob gross oder klein. Das beweist, wie wichtig und populär die Indiana Jones Filme in der Popkultur im Laufe der Jahre wurde.

Die Story mag nicht jedem gefallen, wer die vorherigen Filme bereits gesehen hat, wird jedoch nicht enttäuscht, erlebt Indy noch einmal mit Leib und Seele und wenn man Harrison Ford als Indiana Jones dem jungen Mutt Wiliams, alias Shia LaBeouf die Welt erklären sieht, kommt auch durchaus ein wenig Melancholie auf. Und vor allem die Schlusssequenz des Filmes deutet auf einen möglichen Nachfolger mit Mutt Wiliams in einer grösseren Rolle hin. Wer weiss, vielleicht geht das rasante Abenteuer mit Harrison Ford zu Ende und fängt vielleicht mit einem neuen Schauspieler wieder an.