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Im Dorf der Sünde- 1146 n. Chr.

AW: Im Dorf der Sünde- 1146 n. Chr.

Ariane

Es viel ihr immer schwerer in diesem Korsett zu atmen, wahrscheinlich lag es einfach daran das sie zu schnell die Treppen runter gelaufen war, vor wenigen Tagen hatte sie Hosen getragen, so wie es die Männer taten und dazu ein einfaches Hemd. Sie konnte froh sein das sie Mutter nicht damit gesehen hat und auch das sie ihrem Vater seid zwei Tagen nicht mehr in seine Augen blicken musste.

Wenn sie an ihren Vater dachte erschauderte ihr Körper förmlich vor Angst was an ihm war nur so furcht einflößend für sie, hatte er doch kaum nur einen Gedanken für sie über alles was er ihr schenkte waren böse Blicke.

Doch dann sah sie wieder diesen älteren aber doch noch attraktiven Mann an und ein zartes Lächeln erschien auf ihren Lippen, wusste sie doch noch nicht das dieser Mann einst der beste Freund ihres Vaters war.

„Ich heiße Ariane“ doch dann schob sie das Kinn leicht nach vorne und blickte kurz zu Boden ehe sie ihn dann kokett ansah „Er sollte MyLady nicht nach ihrem Alter fragen, das ziemt sich nicht“ damit bot sie ihm ihre Hand an damit er sich bei ihr unterhaken konnte.

Schließlich standen sie vor der Türe worin sich das Arbeitszimmer ihres Vaters befand.
„Er ist wahrscheinlich bei der Arbeit, MyLord" damit hob sie ihren zarten Finger und klopfte an.
 
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Rosalie

Rosalie ließ es über sich ergehen, als ihr Ehemann sie von oben bis unten begutachtete und sagte nichts. Wie angewurzelt blieb sie stehen, mit erhabenem und stolzem Kopf, bis sein Blick zu ihren hochgesteckten Haaren glitt. Automatisch fuhr eine Hand zu ihrem Knoten, im Wissen darüber, dass Edward diese Frisur nicht besonders mochte und gerade deswegen, hatte sie ihre Haare in diese Form gebracht. Ein kleiner still verzweifelter Versuch sich etwas unattraktiver für ihren Ehemann zu machen. Doch sie wußte, dass es eine reine trotzreaktion blieb und es keine Auswirkung auf ihren Ehemann haben würde.

"Danke" erwiderte sie, als ihr Mann einen Stuhl für sie zurecht rückte und langsam und graziöser Haltung ließ sie sich auf ihn nieder um dann Edwards Blick aufzufangen, der ihrer Meinung nach, nahe an ihrem Dekolete ruhte. Für einen Moment wurde sie etwas unruhig, er würde es doch wohl nicht wagen, am hellichten Tag und hier in diesem Arbeitszimmer,....

Als er dann noch auf ihre Gesundheit zu sprechen kam, wurde Rosalie noch nervöser, versuchte es aber nicht zu zeigen, weswegen sie auch einmal nickte und dann zu Boden sah. Ihre Wangen waren leicht gerötet, was jedoch aufgrund ihrer vorrangegangener Blässe normal aussah. Sie fühlte sich von den Blicken ihres Mannes ausgezogen, hatte das Gefühl hier nackt zu sitzen und jeden Moment damit rechnen zu müssen, dass ihr Ehemann über sie herfallen würde. Ekel erfüllte sie und leicht verkrampften sich ihre Finger in den Armlehnen des Sessels, bis Edward jedoch ein anderes Thema anschnitt, als Rosalie erwartet hatte.

"Leila?" fragte sie beinahe erleichtert nach. Doch von der Erleichterung war nicht viel zu hören, da ihr augenblicklich ein anderes leidiges Thema einfiel. Leilas Hochzeit. Geduldig wartete Rosalie ab, obwohl es sie brennend interessierte, wie ihr Ehemann nun über das Glück ihrer Tochter entschieden hatte. Sie hoffte für Leila, dass sie eine bessere Zukunft haben würde als sie selbst. Sie wollte nicht, dass ihre Tochter das selbe durchmachen mußte, wie sie es einst mußte.

Ihre Gedanken blieben vor Edward verschlossen und so sah sie ihn mit ungerührter Miene weiterhin an und legte sogar ein sanftes Lächeln auf den Lippen um den Schein zu wahren und Edward keinen Grund zu geben, misstrauisch mit ihr zu werden.

Doch als sie dann hörte, was Edward für Leila vorgesehen hatte, wich das Lächeln und Rosalies Augen weiteten sich. Diesen Herumtreiber? Hatte Edward wirklich den verrufesten Mann aller Männer für seine Tochter ausgesucht? Jeder wußte doch, was John von Lewes für ein Mann war, auch wenn er seine Treffen mit diversen Frauen noch so diskret hielt!

Rosalie schnappte leicht nach Luft und schüttelte sanft ihren Kopf, wobei der Knoten leicht ins Wanken kam und vereinzelte Strähnen wieder freizugeben drohte. "Es ist Euer Wunsch, dass unsere älteste Tochter diesen Mann heiratet?" fragte sie noch einmal nach, um sicher zu gehen, dass sie sich nicht verhört hatte. Doch sie wußte, dass wenn Edward etwas beschlossen hatte, sie keine Chance hatte ihn umzustimmen, doch hier ging es um ihre Tochter. Sie mußte es wenigstens versuchen.

"Es ehrt mich, dass Ihr mir diese Aufgabe zuteil werden lässt, geliebter Gemahl" begann sie und versuchte all ihre Sanftheit in ihre Stimme zu legen, sowie ihren Blick wieder milder werden zu lassen. "Aber bitte verzeiht, ich wünschte ich könnte unserer Tochter von einem anderen Freier berichten." Rosalies Atem ging schnell, obwohl sie versuchte sich zu kontrollieren, sie wußte, dass Edward es nicht duldete, wenn sie widersprach und so blickte sie ängstlich zu Boden als sie ausgesprochen hatte, was sie sich dachte. Im selben Moment vernahm Rosalie das Klopfen an der Tür, blickte jedoch nicht hinüber, sondern weiterhin demütig auf den Boden, in Erwartung der Reaktion ihres Mannes. (ich hoff das passt so? Wenn nicht, einfach bescheid geben)
 
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Edward

Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Ihm war klar gewesen, dass seine Frau nicht gerade begeistert war von dem Verlobten ihrer Tochter. Aber er war der Herr im Haus und hatte das zu entscheiden und ein wenig ärgerte es ihn, dass sie es wagte ihm zu wiedersprechen. Allerdings ließ der Gedanke daran, dass er heute Nacht wieder bei ihr war, ihn nicht wütend werden.

"Liebste, ich verstehe dass ihr John von Lewes nicht gerade für perfekt haltet. Doch er ist die beste Partie die es hier in diesem kleinen Staat gibt. Wenn ihr euch einen anderen Freier wünscht, denn müsste ich sie zur Brautschau in die Stadt bringen und dort würde sie dann auch wahrscheinlich bleiben. Ihr sagtet doch immer, dass eurer Töchter eure Schätze sind. Deswegen will ich sie nicht zuweit fortschicken, damit ihr euch noch sehen könnt" und damit ich nicht soviel geld ausgeben muss wie als wenn ich sie erst noch in die Stadt bringe. fügte er in Gedanken hinzu.

In dem Moment klopfte es und Edward verdrehte genervt die Augen. Er war noch nicht fertig mit seiner Frau. Er stand auf und ging um den Schreibtisch herum wo er sich vor ihr auf die Kante setzte. Sein Blick wanderte genüsslich über ihren Körper. Er würde sie ohne wenn und aber heute Abend aufsuchen.

"Für den Fall, dass ihr nicht vorhabt meine Entscheidung weiter in Frage zustellen, so möchte ich zu meinem zweiten Anliegen kommen." erklärte Edward und sein lüsterner Blick sprach wohl Bände, was er vorhatte. "Ich habe vor heute Abend meine ehelichen Rechte einzufordern, deswegen halte dich bereit und Liebste und vor allem" den letzten Satz hauchte er ihr nun in ihr Ohr "trag die Haare offen für mich"

Mit diesen Worten schritt er wieder hinter seinen Schreibtisch und rief lässig "Herein!"
 
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Sir Darwin

Kritisch beäugte Darwin noch seinen Anzug, zupfte ihn an der ein oder anderen Stelle zurecht und nahm dann mit Vergnügen und einem Lächeln das Angebot von Ariana an, sich bei ihr unterzuhaken.
Er blickte zu ihr und hatte ein schelmisches Grinsen aufgesetzt. Ihm bereitete es große Freude, wenn er die jungen Damen leicht in Verlegenheit bringen konnte.
Sie bekamen dabei eine leichte Röte im Gesicht, die sie noch ansehnlicher machte.
Dies bekam er am besten hin, indem er die Damen nach ihrem Alter fragt, denn das würde ihm wohl keine einzige Frau auf der Welt verraten.

Dass Edward wohl beim Arbeiten sein würde, wunderte ihn nicht. Er hatte schon immer das Gefühl, als sei sein Freund der Fleisigere von beiden gewesen.
Als dann Edward auf lässige Art herein bitten ließ, betrat Darwin mit leisen Schritten den Raum, schaute zu seinem Freund und begrüßte diesen.
 
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Ariane

Je näher sie jeder Schritt in das Arbeitszimmer ihres Vaters führte umso eine schwerere Last legte sich auf ihre Schulter, automatisch wurde sie etwas kleiner weil sie einfach sofort den Kopf einzog. Sie wusste das ihr Vater sie niemals lieben würde, doch dies beruhte so oder so auf Gegenseitigkeit. Wäre sie ein Junge geworden dann wäre sie wahrscheinlich der Liebling ihres Vaters, doch so sah er in ihr nur eine bessere Magd die mit ihm den Tisch teilte und sein Brot aß.
Doch wie konnte sie ihm irgendwann entfliegen....

Doch länger konnte sie die Gedanken nicht weiter führen denn die schweren Schritte neben ihr erinnerten sie daran, das sie nicht alleine war, denn es war noch immer der Lord neben ihr, deswegen streckte sie ihr Rückgrad wieder durch. Doch kaum hatte sie die Stimme ihres Vaters vernommen zuckte sie Augenblicklich zusammen.

Ihre Hand legte sich um den kalten Türknauf und langsam öffnete sich die Türe, nachdem der Lord eingetreten war, schloss sie hinter sich das Tor und verneigte sich vor ihrem Vater, das ihre Mutter ebenfalls hier war nahm sie nur mit einem Seitenblick war, denn noch immer hatte sie ihren Kopf tief gesenkt.
 
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Rosalie

Rosalie hörte ihrem Mann schweigend zu, während sie immer mehr das Gefühl der Abneigung gegen John von Lewes verspürte. Weshalb ausgerechnet er? Wieso kann es nicht ein anderer sein? Leila wird niemals glücklich werdem mit ihm. Ihr wird es genauso ergehen, wie es ihr selbst erging. Groll stieg in ihr auf und kurz funkelte auch der Ärger darüber in ihren Augen wieder. Das konnte sie doch nicht zulassen? Doch als der Blick ihres Mannes sie erneut traf, fühlte sie wieder, wie untergeben sie ihm war und welche Chancen hatte sie denn schon um gegen ihn aufbegehren zu können?

"Ich verstehe Eure Beweggründe und bin Dankbar für Eure Rücksichtnahme, aber...." Rosalie schluckte ihre weiteren Worte runter und selbst das "aber" war mehr genuschelt als gesprochen. Sie konnte jetzt so oder so nichts ändern, sie mußte sich etwas anderes ausdenken. Sie würde ihren Mann nicht mit Argumenten überzeugen können. Ihm waren seine Töchter doch völlig egal, alles was er wollte war einen Sohn. Wie oft hatte sie sich gewünscht, dass Ariane doch nur ein kleiner Junge sei. Sie würde niemals den wütenden und enttäuschten Gesichtsausdruck von Edward vergessen, als er sie nach der Geburt mit ihrer wunderhübschen Tochter im Arm gesehen hatte.

Rosalie schloß kurz die Augen, als das Klopfen erneut ertönte und ihr Ehemann einen genervten Blick zur Tür warf. Sie wollte sich gerade dazu bereit machen aufzustehen und schnell die aufkommende Erinnerung zu vergessen, als sie hörte, wie Edward sie erneut ansprach. Rosalie blickte auf und in die Augen ihres Mannes, die deutlich bekannt gaben, was Edward nun von ihr wollte. Ihr Körper fühlte sich an wie Stein, doch ihr Gesichtsausdruck änderte sich nicht, sie lächelte Edward sogar entgegen, was nur eine autmatische Reaktion von ihr war. Unter keinen Umständen durfte Edward von ihren wahren Gefühlen erfahren und so war sie bereits darin geübt, den Schein zu wahren und Edward glauben zu lassen, dass ihre Ehe in Ordnung sei.

"Wie Ihr es wünscht, mein Gemahl. Doch bitte ich Euch, die Entscheidung betreffend Leila noch einmal zu überdenken und vielleicht eine andere Lösung in Erwägung zu ziehen. Es würde mir sehr am Herzen liegen." sprach sie nun offen aus, da sie jetzt, wo ihr Mann in Gedanken an die bevorstehende Nacht versunken zu sein scheint, den Mut hatte ihn noch einmal um diesen Gefallen zu bitten. Außerdem wußte sie, dass er jetzt, wo in wenigen Augenblicken die Tür aufgehen würde und Besuch für ihren Mann hereinkommen würde, er keine Möglichkeit hatte sie zurecht zu weisen. Vielleicht würde sie jedoch ihre unverfrorenheit heute Nacht zu spüren bekommen.

Rosalie seufzte und stand dann immer noch leicht errötet, was bei ihr allerdings wie normale Hautfarbe aussah, auf und blickte von Edward zur Tür, als diese aufging und ihre jüngste Tochter mit einem Herrn eintrat. Rosalie lächelte dem Fremden freundlich entgegen und begrüsste ihn auf so natürliche Art wie es ihr nach diesem Gespräch möglich war, dann sah sie zu Ariane um kurz darauf ihren Mann anzusehen und zu warten, ob sie gehen solle oder ob ihr Mann die Höflichkeit besaß ihr den Fremden vorzustellen.
 
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Edward

Eigentlich hätte er sie am Liebsten wieder zurecht gewiesen. Er liebte es wenn sie so unterwürfig war, doch dafür bleib nun keine Zeit außerdem konnte er es gerade nicht, da er sich die kommende Nacht ausmalte. Da würde er sie dann für ihren Ungehorsam bestrafen können. Nun allerdings musste er den Störenfried hereinlassen.

Zuerst sah er seine jüngere Tochter und dachte schon, dass dumme Ding hätte ihn umsonst gestört, doch dann sah er seinen alten Freund. Nun konnte er die Störung doch verzeihen. Und es würde eine gute Gelegenheit zu zeigen was für eine tolle Familie er hatte. Hoffentlich würde seine Frau ihre Haare bald öffnen.

"Sir Darwin. Ich traue meinen Augen kaum. Ihr seid aus Europa zurück?" fragte Edward und legte einen Arm um die Taille seiner Frau. "Treuer Freund, diese außerordentliche Schönheit hier ist meine Frau Rosalie von Bergen und Ariana meine jüngste Tochter habt ihr anscheint schon kennen gelernt. Liebste, dieser Mann ist mein alter Freund, Sir Darwin Gerow" machte er die beiden miteinander bekannt.

Sein Büro würde zu wenig Stühle haben für diese kleine Gesellschaft, deswegen würden sie das ganze in den Salon verlegen. "Werte Gattin, trage Hope bitte auf Getränk und Speis in den Salon zu bringen und warte dort mit Ariana auf mich und Sir Darwin." bat er sie und zog unaufffällig an ihrem Haarknoten. Ein Zeichen für seine Frau ihr Haar zu öffen, sobald sie alleine war.

(Hope ist eine Dienerin)
 
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Sir Darwin Gerow

Als Darwin den Raum betrat, erblickte er im ersten Moment seinen eher gestressten Freund. Doch schon im nächsten Moment hatte Darwin den Eindruck, als freue er sich sehr.
Als dann Edward seine Frau und Tochter vorstellte, konnte er kaum seinen Augen trauen.

"Die wunderschöne Frau, er muss so glücklich sein", dachte er sich.

Mit einem verführerichem Lächeln begrüßte er Rosalie und sagte:
"Jetzt weiß ich auch, weshalb ihre Tochter so ansehnlich ist".
Dann drehte sich Darwin wieder zu seinem Freund und sagte:
"Ihr habt eine wunderschöne Frau. Ich wünschte ich hätte nur halb so viel Glück wie ihr und so eine Frau an meiner Seite".
 
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Ariane

Als die Türe schließlich hinter ihr geschlossen wurde bekam sie automatisch Anst zustände, am Liebsten wäre sie jezte geflohen doch was war nicht möglich so stand sie einfach nur da. So wie sich eine Lady zu benehmen hatte doch wahrscheinlich musste ihr jeder die Anspannung in ihrem Gesicht ansehen, aus diesem Grunde versuchte sie auch ihre Lippen zu einem leichten Lächeln zu verziehn, was jedoch nur dazuführte das ihr Mund leicht bebte.

Freund, alter Freund? diese Gedanken hallten in ihrem Kopf wieder, dieser Mann schien doch so nett zu sein doch dies hatte sich jetzt schlagartig geändert. Doch dann sah sie ein das es nicht fair von ihr war diesen Mann nur zu verurteilen weil er einst ein Freund ihres Vaters war, Ariane hob den Kopf nur ein Stück weit um ihre Mutter zu sehen, sie hatten zwar kein enges Verhältniss dennoch liebte sie ihre Mutter.

Sie hatte die Anweisungen ihres Vaters vernommen aus diesem Grunde verneigte sie sich vor den beiden Herren und ging rückwärts wieder zur Türe die sie dann öffnete, draussen wartete sie auf ihre Mutter die ab nun die Führung übernehmen würde. Eigentlich wollte sie nicht mit diesen beiden Männern am Tisch sitzen, sie wollte nach draussen gehen, etwas reiten oder sogar mit den Wachen ein wenig den Schwertkampf zu üben, doch jetzt war sie hier gefangen in den Fängen ihres Vaters.
 
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Edward

Das Lächeln von Darwin gefiel Edward nicht besonders, doch da seine Frau glücklich mit ihm war musste er sich ja keine Gedanken machen. Allerdings war er stolz ein wenig den Neid seines Freundes geweckt zu haben.

"Ja, dass verstehe ich vollkommen" meinte er mit einem Lächeln. "Ich bin froh, dass ich sie geheiratet habe." er bedeutete Darwin sich zu setzen und ging an seinen Schrank um zwei Gläser und einen Brandy herauszuholen. Seine Frau wie auch seine Tochter hatten beide das Zimmer verlassen. Wenigstens war seine unerwünschte Tochter hübsch und konnte deswegen etwas Eindruck hinterlassen.

"Erzählt mir was euch wieder in diese Gegend verschlagen hat" forderte er seinen freund auf und goss den Brandy ein um mit Darwin anzustossen.
 
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Sir Darwin

Darwin setzte sich zu Edward und genehmigte sich ein Schluck von dem köstlichem Brandy. Dann stellte er sein Glas ab, um seinem Freund eine Menge zu erzählen. Er begann damit zu erzählen, was er erlebt hatte.

Er erzählte davon, wie an einem schönen Sommertag an der Loire in Frankreich entlang lief, sich ein ruhiges Plätzchen suchte und sich der Malerei widmete.
Er erzählte von den wunderschönen Schlössern und Burgen in Frankreich und Spanien, von den Klöstern in Italien, in denen er übernachtete und von den wundervollen Landschaften, die er sehen durfte.

Von allem, was er gesehen hatte, hat Darwin mit großer Leidenschaft wunderschöne Gemälde gemalt. Er schwärmte von dem Palast des russichen Großfürsten, der so schön geschmückt war, wie es sich nur die Reichen leisten konnten.

Eins steht fest, während seiner Europareise hatte er viel erlebt und gesehen und das alles zu erzählen, würde wohl noch ein paar Wochen dauern, weswegen er sich nur auf die für ihn wichtigsten Dinge beschränkte.

Dann begann er damit,darüber zu reden weshalb er überhaupt zurückkam und dass ihm das alles nicht mehr reichte. Er wollte nicht mehr überall herumreisen, sondern wollte sich lieber an einem Ort niederlassen, sich ausruhen und sesshaft werden. Er wollte auch eine Familie gründen oder wenigstens eine hübsche Frau an seiner Seite haben, die sich um ihn kümmert, bis ans Ende seines Lebens.
Doch er glaubte nicht daran, dass er es schaffen konnte seine Gewohnheiten abzulegen und hübsche junge Frauen zu verführen. Aber wollte es wenigstens versuchen.

Er hatte nun gesehen, dass man trotz des Alters auch noch eine hübsche Frau an seiner Seite haben konnte, die einem dazu auch noch wunderhübsche Kinder schenken konnte. Er war schon ein wenig neidisch auf seinem Freund, dieser hat eine schöne Frau, die sich hingebungsvoll um ihn kümmert und anscheinend alles tat für ihren Mann. Genau das will er auch.

Darwin wollte jedoch nicht die ganze Zeit damit zu verschwenden nur über sich zu reden, sondern wollte natürlich auch wissen, was sein Freund Edward in den letzten Jahren getrieben hatte.
Immerhin hatte dieser inzwischen ein wunderschönes Haus und war anscheinend auch noch dazu glücklich mit seiner Familie. Also erhoffte sich Darwin, dass ihm Edward etwas von sich und seinem Leben erzählt.
Also versuchte er dieses Gespräch damit weiterzuleiten, indem er zu Edward sagte:

"Aber genug jetzt von mir, erzählt mir lieber, wie ihr euer Leben in den letzten Jahren verbracht habt und wie ihr es geschafft habt zu dieser schönen und Frau und ihren Kindern zu kommen."
 
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Edward

Gespannt horchte Edward Darwin zu. So ein Leben wie er es schilderte konnte er sich gar nicht vorstellen. Wollte er sich auch gar nicht vorstellen. Vielleicht war das für jemand anderen ein gutes Leben, doch ihm wäre es zu blumig. Er brauchte die Gewalt die er all diesen Straftätern antat. Ihre Schreie taten ihm gut und es liebte es die Peitschen zu hören.

Doch davon würde er niemanden erzählen. Besonders niemanden der die Schönheit der Landschaft bewunderte. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als Darwin nach seinem Leben fragte. Allerdings stimmte er mit seinen Kinder nicht überein. An dennen war nicht besonders schön oder gut. Andere Augen fanden sie schön, aber ansonsten schließlich mussten die anderen sie nicht ernähren und ihnen die Klediung zahlen.

"Ach, ich habe das Amt meines Vatersbekommen und bin der berste Richter hier in dieser Ortschaft. meine Frau habe ich geehlicht als sie 11 war. Ich war eine gute Partie und somit hatten ihre Eltern und auch sie kein Problem damit und nun ja wie meine Kinder entstanden sind, dass müsstest du wissen." sagte Edward und sein Blick war ein wenig anzüglich und ein amüsiertes Grinsen huschte über seine Lippen.

(sry nicht besonders gut bin aber gerade total unkreativ)
 
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Sir Darwin

Als ihm Edward davon erzählte, wie er es so weit in seinem Leben gebracht hatte und damit dann auch zu seiner Frau kam, war für Darwin sehr interessant. Er hörte gespannt zu. Den Blick von seinem Freund und sein damit verbundenes Grinsen konnte Darwin sofort interpretieren.
Er verstand sofort und erinnerte sich daran, dass er eigentlich, abgesehen von der Frau, kein Grund hatte all zu neidisch zu sein. Immerhin musste er nicht so hart arbeiten, wie das anscheinend Edward musste. Er hatte genug Geld, womit er auch die Frauen beeindrucken könnte.
Doch das würde ihm alles nicht helfen, wenn er die große Liebe finden wollte, so wie sie Edward wohl gefunden hatte. Vorallem wenn sie dann noch so hübsch war, wie Rosalie. Diese raubte ihm den Atem, schade nur, dass sie schon verheiratet ist.
 
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Rosalie

Rosalie hatte höflich und still dem ihr vorgstellten Mann zugenickt und ein sanftes Lächeln als Dank für das Kompliment auf ihren Lippen getragen. Sie hätte ihm gerne mit Worten gedankt, doch die Etiquette verbot es ihr und so blickte sie kurz zu ihrem Mann, als er ihr auftrug, sich darum zu kümmern, dass eine ihrer Dienerschaft für Speis und Trank im Salon sorgen sollte. "Natürlich, wie Ihr wünscht." sprach sie zu ihrem Mann und nickte ihm unterwürfig zu, obwohl es ihr widerstrebte, die Haare zu öffnen, nur weil es ihr Mann es wünschte. Immerhin war es ihre eigene kleine Rebellion.

Dann sah sie zu Sir Darwin. "Ihr entschuldigt mich?" fragte sie und lächelte ihm charmant zu, bevor sie Ariane aus dem Zimmer folgte und draußen ersteinmal tief durchatmete.Es war wie eine Erlösung, endlich das Arbeitszimmer verlassen zu können und so schloß sie für einen kurzen Augenblick ihre Augen um den Moment zu genießen. Als sie die Augen wieder öffnete, lächelte sie Ariane zu, die darauf zu warten schien, dass ihre Mutter die Führung übernahm.

"Ariane, suche bitte nach Hope und trage ihr auf, etwas von dem frischen Schinken anzurichten, den wir gestern auf dem Markt gekauft haben. Ausserdem soll sie ein paar Scheiben des frischen Brotes zurechtlegen. Josef soll sich um den Wein kümmern." Rosalie dachte einen Moment nach, dann lächelte sie grimmig und zog eine Augenbraue hoch. "Sag Josef, er solle einen der älteren Weine aus unserem Weinkeller nehmen. Nein warte,... um Josef kümmer ich mich. Gib du Hope bescheid." änderte sie ihren Plan, da sie nicht wollte, dass Ariane wegen ihr ein Problem mit ihrem Vater bekommt. Immerhin konnte sie sich vorstellen, dass Edward nicht besonders begeistert sein würde, wenn er bemerken wird, dass einer seiner kostbaren Weine geöffnet wurde.

"Nun geh schon und finde dich dann im Salon ein." drängte sie mit einem weiteren schiefen Lächeln auf den Lippen und einem tiefen Blick in die Augen ihrer Tochter, sie an und fragte sich gleichzeitig, ob Ariane verstehen würde, was ihre Mutter sich bei der Auswahl des Weines gedacht hatte. Rosalie selbst, drehte sich um und suchte ihr Gemach auf um vor dem Spiegeltisch zu sitzen und ihre hochgesteckten Haare zu lösen um sie, so wie ihr Ehemann es gewünscht hatte, offen zu tragen. Ihre langen schwarzen Haare lagen in Locken über ihre Schultern und Rosalie begann damit, die beiden vordersten Strähnen zu flechten um sie dann nach hinten zu binden, sodass sie wenigstens eine ordentliche Frisur hatte.

Nach einem weiteren Kontrollblick in den Spiegel, stand sie auf und machte sich auf die Suche nach Josef. Als sie ihn gefunden hatte, trug sie ihm das auf, was sie vorher ihrer Tochter gesagt hatte. Er solle einen der hintersten Weine für den heutigen Anlass nehmen. Allerdings wollte sie es auch nicht allzu bunt treiben und sagte Josef den genauen Wein, den sie haben wollte, von dem sie wußte, dass er kostbar war, aber nicht der kostbarste in Edwards Besitz. Nachdem Josef sich ohne zu zögern vor ihr verbeugt und dann entfernt hatte, suchte sie selbst den Salon auf und kontrollierte, ob alles zu ihrer Zufriedenheit war. Der Schinken war rosig, das Brot duftete noch nach dem Holzofen und Hope hatte alles wirklich wundervoll arrangiert, weshalb sie schließlich Hope dann auch den Auftrag gegeben hatte, die Männer in den Salon zu bitten.

(Ich hoff das ist ok, nicht dass ich da wem was vorweg nehme? :))
 
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Ariane

Sie war unglaublich froh den Raum den sie so sehr hasste zu verlassen aber wahrscheinlich war der Raum nicht daran Schuld sondern viel mehr die Person die darin saß. Ihr Vater, warum war er nur so hasserfüllt ihr gegenüber, konnte sie doch nichts dafür da sie nicht der erwartete Sohn geworden war, warum konnte er sie einfach nicht akzeptieren als das was sie war, doch davon abgesehen wäre sie doch selbst lieber oft ein Junge geworden, dann könnte sie alles tun was ihr beliebte.

Ariane beobachtete ihre Mutter und ein leichtes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, sie schien ebenso froh darüber zu sein den Raum verlassen zu können. Der Blick der jungen Frau glitt über das wunderschöne Gesicht ihrer Mutter und automatisch hob sie die Hand um sich über die Wange zu streichen, sie hätte auch gerne so weiche gütevolle Züge wie ihre Mutter, doch ihr Gesicht war spitz und oft lag eine gewisse Härte darin. Würde sie jemals eine so anmutige Frau wie ihre Mutter werden, wahrscheinlich nicht. Deshalb senkte sie auch den Blick und sah zu Boden, erst als ihre Mutter zu sprechen anfing blickte sie auf.

Mit leichter Bewunderung hörte sie ihrer Mutter zu, ehe sie nickte um zu zeigen dass sie verstanden hatte, zuerst wollte sie zu Josef gehen dann zu Hope. Doch dann änderte ihre Mutter den Plan und mit einem schiefen Grinsen sah sie ihre Mutter an, dieses Lächeln das von Wissen und Mut zeugte ähnelte sehr dem ihrer Mutter. Sie war ihr dankbar das sie den Auftrag an Josef nicht weiter geben würde denn das würde sie etwas von dem Hass ihres Vaters abschirmen.
Schließlich verließ Ariane ihre Mutter und eilte in die Küche wo sie Hope auftrug das Essen vorzubereiten, Brot und den guten Schinken erwähnter sie noch mal extra. Sie selbst ging zum Feuer und hielt ihre Hände darüber um sich etwas zu erwärmen auch wenn ihr nicht durch die äußerlichen Einflüsse kalt war, viel mehr fürchtete sie sich vor der Kälte ihres Vaters, er würde keine Gelegenheit auslassen sie vor dem Gast zu blamieren und das schlimmste war dass sie sich niemals wehren konnte oder durfte.

Nachdem Hope fertig aufgetragen hatte ging sie in das Esszimmer wo sie sich in eine Ecke stellte und den Kopf senkte, nachdem sie ihrer Mutter noch mal ein Lächeln zugeworfen hatte.
 
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