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FanFiction - Wettbewerb

AW: FanFiction - Wettbewerb

Ich hab auch gleich nochmal ne Frage... isses eigentlich immernoch so, dass es sich hier ausschließlich um Serien FFs handelt?

Sowit ich informiert bin ist das noch so...
*Schulterzuck*
Ich gehe einfach mal davon aus.

Bis die Tage und Liebe Grüße
RobertCraven
 
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AW: FanFiction - Wettbewerb

Amber schrieb:
Ja, da gibts nen Trick! Die fünf Zeilen werden anders gezählt, als du wahrscheinlich denkst. Mit fünf Zeilen sind fünf Zeilen im Editorfenster selbst gemeint! Nicht die tatsächlichen Zeilen in der Darstellung nachher.

Achso :D Und wie bist du dann das Problem umgangen? Es wurde ja dann nichts weggelassen, oder?

Carrie schrieb:
Sandy: ich finde auch nicht, dass 7x mitmachen so ":(" ist.. ich muss Birgit da definitiv zustimmen, wenn sie sagt, dass du dich in diesen 7 Runden sehr verbessert hast. Außerdem kommt es hier beim Gewinnen auch nicht immer nur auf die beste Serie an, zB haben schon oft welche gewonnen, einzig aus dem Grund weil sie die einzige Einsendung waren
außerdem: da gibts Leute, die einmal mitmachen, nicht gewinnen und gleich den Mut verlieren und es nie wieder versuchen.. da lob ich mir doch Leute, wie dich, die es immer weiter probieren und ich bin sicher, dass es sicher auch iwann klappen wird mit dem Sieg =)

Danke :D Schön, dass ihr das so seht und dass ihr der Meinung seid, dass ich mich von Runde zu Runde verbessert hab *g*

Da bekomm ich gleich wieder Lust zum schreiben :D
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Amber: an sich ists ein Serien-FF-Wettbewerb, ja.. aber es sagt auch keiner was dagegen wenn als Fandom mal ein Buch (wir hatten schon Harry Potter) oder ein Musical (wir hatten auch schon Wicked) oder auch einen Film (hatten wir zwar noch keinen, würde aber sicher auch akzeptiert werden) genommen wird.

es schadet natürlich nicht, wenn man (vma auch als FF-Charlie) mal kurz nachfragt "Ists ok, wenn ich eine FF zu dem Film/Buch/Theaterstück/etc "xy" schreibe?" Ich glaube kaum, dass wer was dagegen haben wird, aber fragen kostet ja nix ^^
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

vma = von mir aus ^^
is iwie eh die falsche Phrase weils ja nich nach mir geht, obs der Rundenleiter erlaubt oder nicht ^^ aber du verstehst schon, was ich mein, denk ich ;)
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Also mir würde es auch nichts ausmachen ne FF zu einem Buch, Film...oder was auch immer zu lesen :)

@FF-Charlie: Wann legst du los? Bin schon gespannt auf die Geschichten.
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Ich würde schon mal ne Verlängerung beantragen.
Mußte meinen PC einschicken, weil er spinnt.
Also komm ich im Moment nicht so wirklich zum Schreiben.
Aber da ich schon angefangen hab, würd ich auch gern was posten.
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Wenn keinen stört habe ich nichts gegen eine Verlängerung.

Sagen wir bis zum 15.02.2010?

Bis die Tage und Liebe Grüße
RobertCraven
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Wenn keiner sich traut, mach ich einfach den Anfang. :D

• Fandom: NCIS
• Titel: “Cinderella Story“
• Disclaimer: noch immer gehört mir nix davon
• Anmerkung: Die Story spielt außerhalb des Handlungsrahmens.
• Wörter: 2.496




Cinderella Story

„Mach dir nicht immer so viele Sorgen um die Konsequenzen, Kate!“ Die leere Wimperntusche landet mit Schwung im Mülleimer, während das Gesicht meiner besten Freundin ein gespielt entsetzter Ausdruck ziert, ein Ausdruck, den ich nur zu gut kenne, der im Grunde unsere Freundschaft begleitet. Wir beide sind - obwohl wir seit unserer Zeit im Kindergarten nahezu unzertrennlich sind - so verschieden, wie es zwei Menschen wohl nur sein können. Nicht nur unser Aussehen hebt uns voneinander ab - ist sie doch der Inbegriff einer rassigen südländischen Schönheit, während ein Blick in den Spiegel mir eine süße aber eher graue Maus offenbart. Auch unser beider Wesen sind so gegensätzlich, dass man es kaum in Worte zu fassen vermag - macht ihr Temperament ihrer brasilianischen Herkunft alle Ehre, während mich ihre spontanen Einfälle nur zu oft viel Überredungskunst wie auch Überwindung kosten.
Genau eine dieser Ideen hat mich nun an diesen Ort geführt, an dem mich einmal mehr meine Zweifel und mein schlechtes Gewissen plagen. Ich weiß, dass wir - wie so oft - gegen die Regeln unserer, oder zumindest meiner Eltern - und dieses Mal auch gegen jene eines exklusiven Internats im Herzen Manhattans - verstoßen. Unser Übermut war einer der Gründe, warum Camille nun diese teure Schule - weit ab von mir, unseren Freunden und ihrem Zuhause - besucht. Ihre Eskapaden waren für unsere katholische Mädchenschule nicht länger tragbar, sodass sie diese umgehend zu verlassen hatte. Nur durch eine Lüge von ihr wurde ich von einer Bestrafung verschont, die mein Gewissen jedoch nicht erleichterte - der wiederholten Versicherung ihrer Begeisterung, diesen tristen Ort verlassen zu können, zum Trotz. Ich weiß, dass sie mich vermisst, unsere Freundschaft vermisst - ungeachtet ihrer mühelosen Eingewöhnung - auch wenn sie diese Tatsache niemals zugeben würde.

„Manchmal frage ich mich wirklich, warum ausgerechnet wir beide befreundet sind“, erkläre ich daraufhin seufzend, während Camille sich ungerührt ihrem Make-Up widmet. Mein Blick wandert über ihren schlanken Körper, der von einer vermutlich sündhaft teuren Abendrobe verhüllt wird, das ihre weiblichen Reize noch stärker zur Geltung bringt und an diesem Abend mit Sicherheit alle Männer ihr in Scharen erliegen lässt. Währenddessen wirkt meine zierliche Erscheinung in dem Kleid, das mehr offenbart, als mir eigentlich lieb ist, eher zerbrechlich als aufreizend, was diese Garderobe im Grunde erreichen soll. Es ist ein für mich mehr als ungewohntes Gefühl, mich in diesem langen Rock zu bewegen, der bei jeder Bewegung ein leises Rascheln des seidenen Stoffs ertönen lässt. Meine streng konservative Schuluniform, die ich für gewöhnlich zu tragen habe, lässt nicht einmal die Form eines Körpers erahnen, sodass ich diese Abwechslung als überraschend angenehm empfinde.
Doch während sich meine Eltern weder dieses exklusive Internat geschweige denn solch teure Designerkleidung leisten können - und selbst wenn, sie es wohl kaum in Erwägung ziehen würden, ihrer sechzehnjährigen Tochter diesen Lebensstil zu finanzieren - scheint es für die meiner Freundin vollkommen normal. „Da bist du mit Sicherheit nicht die Einzige. Glaub mir!“, antwortet sie mit einem frechen Grinsen auf den mittlerweile dunkelrot geschminkten Lippen, was auch mir ein leichtes Schmunzeln entlockt. „Los, lass uns gehen, bevor unser Hausdrachen seine nächste Runde macht! Wir wollen doch den Schwarm aller Mädchen nicht warten lassen.“ Während ihre beinahe schwarzen Augen bei diesen Worten beginnen zu funkeln, bringen sie mich lediglich dazu, die meinen zu verdrehen. Ihre Erzählungen über diesen eingebildeten Macho - Sohn einer reichen Familie aus Long Island - erweckten auf mich nicht den Eindruck, ihn unbedingt kennen lernen zu müssen, aber natürlich spreche ich diesen Gedanken nicht aus, sondern lasse Camille wie immer ihren Spaß.

**********​

Als wir aus einem der gelben New Yorker Taxis steigen und ich wenig später hinter Camille das Foyer des berühmten Waldorf Astoria betrete, halte ich unwillkürlich die Luft an, so beeindruckend ist dieser Anblick. Meine Freundin, die seit einigen Monaten in dieser Stadt lebt, durchquert indes den riesigen Raum ungerührt, während ich mich immer mehr vollkommen fehl am Platz fühle, habe ich doch bisher meine kleine Heimatstadt im Süden Indianas noch nie verlassen, um die große weite Welt kennen zu lernen. Wenn mir aber bereits das Entree des luxuriösen Hotels die Sprache verschlagen hat, raubt mir kurz darauf die Dekoration des Ballsaals, in dem sich bereits die High Society der Stadt zu tummeln scheint, förmlich den Atem. Während ich jedoch noch meinen Blick fasziniert durch die Menge schweifen lasse, ist Camille bereits in ein Gespräch mit einem jungen Mann vertieft, sodass lediglich ihr helles Lachen zu mir herüber klingt. Noch bevor ich reagieren kann, gibt sie mir mit einem stummen Wink zu verstehen, dass sie ihrer gut aussehenden Bekanntschaft auf die Tanzfläche folgt.
Allein lässt mich die fremde Umgebung nur noch unsicherer werden, sodass ich über den Schutz der Maske, die zum Anlass dieses Balls mein Gesicht verdeckt, mehr als erleichtert bin, vermittelt sie mir doch in diesem Moment das Gefühl, mich ein wenig verstecken zu können. Nach einem tiefen Durchatmen schlendere ich langsam durch den Saal, lasse meinen Blick über die unzähligen Menschen schweifen, die ihre Gesichter wie ich hinter reich verzierten kleinen Kunstwerken verborgen haben - froh darüber, dass niemand von ihnen mir Beachtung schenkt. Für einen Moment verliere ich mich in der Beobachtung der jungen Mädchen in ihren adretten Uniformen, die mit exotischen Speisen üppig beladene Platten aus der Küche tragen und auf den vielen Tischen arrangieren. Doch schließlich setze ich meinen Weg fort, um nicht den Eindruck zu erwecken, im Grunde überhaupt nicht hierher zu gehören, wende mich nach links, nur um unsanft mit einer fremden Person zusammen zu stoßen.
Der Wunsch nach einem Loch, in dem ich mich verkriechen könnte, wird immer übermächtiger, als ich zögernd aufblicke und die Gestalt eines jungen Mannes realisiere. Entgegen meiner Befürchtung streckt dieser mir jedoch zuvorkommend seine Hand entgegen, während seine weiche Stimme an mein Ohr dringt: „Bitte entschuldige! Ich habe nicht aufgepasst.“ Diese unerwartete Äußerung lässt mich überrascht seinen Blick suchen, der mich unwillkürlich gefangen nimmt, jegliche Bewegung unmöglich macht. Ohne meine Reaktion abzuwarten, zieht er mich vorsichtig auf die in unbequeme High Heels gehüllten Füße, während ich ihn weiterhin förmlich anstarre, nicht einmal wahrnehme, dass einige Köpfe sich bereits neugierig zu uns umgewandt haben. „Danke.“ Mein Flüstern ist nicht mehr als ein sanfter Windhauch, das ihm jedoch ein Lächeln entlockt, ein Lächeln, das mich nur mit Mühe nicht erneut den Boden unter den Füßen verlieren lässt.

Hör auf mit diesem Unsinn, Caitlin! Glaubst du wirklich, jemand wie er würde sich für dich interessieren?
Sieh dir doch nur seinen Anzug an! Dagegen bist du nichts weiter als ein kleines Aschenputtel.
Männer wie er verlieben sich nicht in Mädchen wie dich.
Und wenn du noch so fest an die wahre Liebe, an die Liebe auf den ersten Blick glaubst. Sei nicht so naiv zu denken, ein Märchen wie dieses könnte tatsächlich Realität werden!
Er will nur höflich sein. Aber sobald ihm die nächste Blondine über den Weg läuft, hat er dich vergessen.


„Ist alles in Ordnung mit dir? Hast du dich verletzt?“ Ein nachdrückliches Kopfschütteln vertreibt nicht nur meine wirren Gedanken sondern auch den besorgten Ausdruck aus seinen Augen, sodass ich mich abrupt von ihm löse und eilig in der Menge verschwinde. Diesen kurzen Tagtraum, dem ich gewillt war, mich hinzugeben, sollte ich so schnell wie möglich vergessen, immerhin kenne ich diesen jungen Mann nicht einmal. Ich bin eben nicht Camille, die ihn mit ihrem strahlenden Lächeln, mit ihrem frechen Augenaufschlag wohl mühelos um den Finger gewickelt hätte - ich bin nur Kate, die unscheinbare Kate. In diesem Moment fühle ich mich inmitten dieser fremden Menschen noch verlorener als zuvor, aber so angestrengt ich meinen Blick auch über die Tanzenden schweifen lasse, kann ich meine Freundin nirgendwo entdecken. Erneut bereue ich die Tatsache, mich von ihr zu diesem Abend überreden lassen zu haben, denn auch wenn ihre Gesellschaft zumeist Spaß verspricht, lässt sie sich nur zu gern von gut aussehenden Männern ablenken.
Mit einem leisen Seufzen auf den Lippen wende ich mich dem üppigen Buffet zu, um mir wenigstens ein Glas zu nehmen, an dem ich mich festhalten kann, denn einen Bissen würde ich ohnehin nicht herunter bekommen. Die Kohlensäure des Champagners prickelt angenehm in meiner Kehle, obwohl ich mir gewöhnlich weder etwas aus Alkohol noch aus diesem teuren Getränk mache. Aber um diesen Abend irgendwie zu überstehen, greife ich zu jedem Mittel, das mir hoffentlich die Zeit ein wenig kürzer erscheinen lässt. Erschrocken halte ich jedoch inne, als jemand hinter mich tritt, mir das Glas aus der Hand nimmt und gleichzeitig einen ebenmäßigen Apfel entgegen hält. Beinahe automatisch greife ich nach der rot glänzenden Frucht, während ich mich langsam umdrehe, nur um unvermittelt meinem Kavalier gegenüber zu stehen, der mir erneut jenes unwiderstehliche Lächeln schenkt.

Diese Augen. Diese unglaublich grünen Augen. Noch niemals ist mir ein Mensch mit derart faszinierenden Augen begegnet, in denen ich versinken möchte. Mich niemals wieder von ihnen abwenden möchte.
Aber du musst vernünftig sein. Du musst ihm widerstehen. Seinem Charme widerstehen.
Oder willst du eine weitere Eroberung auf der Liste eines Sohnes aus reichem Hause werden? Willst du einem Mann verfallen, dem nur er selbst wichtig ist? Nein.
Aber vielleicht tue ich ihm Unrecht. Vielleicht ist er anders.
Natürlich. Sie sind immer anders als die anderen. Das ist ja gerade ihre Masche.


Trotz seiner Maske kann ich seine rechte Augenbraue abwartend nach oben wandern sehen, sodass meine Zweifel umgehend vergessen sind, bevor er erklärt: „Ein wunderschöner Apfel für eine wunderschöne Cinderella.“ Seine Worte lassen mich leise in mich hinein lachen, während ich meinem Kavalier schmunzelnd erkläre: „Der Apfel gehört aber zu Schneewittchen.“ Nun verzieht er seine Miene gespielt enttäuscht, verursacht mir beinahe ein schlechtes Gewissen für meine belehrende Antwort, als er schließlich erwidert: „Leider hast du mir keinen gläsernen Schuh hinterlassen.“ Ich bin für einen Moment versucht, an mir hinunter zu blicken, halte mich jedoch zurück, während ich ihn unsicher anlächle, nicht wissend, wie ich auf seinen offensichtlichen Flirt reagieren sollte, bin ich doch nicht so erfahren in diesen Dingen wie meine Freundin, sodass ich tief durchatme und versuche, mein klopfendes Herz zu beruhigen.
„Verrätst du mir deinen Namen?“, bricht er nach einigen Sekunden das mir mittlerweile unangenehme Schweigen, woraufhin ich ihm stockend antworte: „Cait... Caitlin.“ Seine offene Art lässt mich zunehmend unsicherer werden, während er diese Tatsache jedoch überhaupt nicht wahrzunehmen scheint, sie zumindest ignoriert. „Darf ich dich Katie nennen?“ Diese Frage überrascht mich nun endgültig, hat mich bisher doch niemals jemand so angesprochen, aber es ist nicht so, dass es mir unangenehm wäre, sodass ich zustimmend nicke. Erneut schenkt er mir sein umwerfendes Lächeln, das meine Knie weich werden lässt, bevor er nun fragt: „Würdest du mir die Ehre eines Tanzes erweisen?“ Obwohl mein Verstand lautstark versucht, mich davon abzuhalten, ist es mir bei einem Blick in seine Augen vollkommen unmöglich, ihm diese Bitte abzuschlagen: „Gern.“ Als hätte er keine andere Reaktion erwartet, nimmt er wortlos meine Hand und zieht mich durch die Menschenmenge, deren maskierte Gesichter verschwommen an mir vorbeiziehen.

Katie? Was ist das denn für ein Unsinn? Lass dich nicht von ihm einwickeln!
Es ist mir egal. Es ist mir egal, ob ich ihn jemals wiedersehe.
Wenn ich an die Liebe auf den ersten Blick glauben will, darf ich sie nicht ignorieren, muss mich ihr öffnen.
Ich spüre, dass er es ernst meint. Und wenn es nur für diesen einen Abend ist.
Lange genug habe ich anderen dabei zugesehen, wie sie sich verliebt haben. Nun möchte ich es nur einmal selbst fühlen.


„Wo willst du hin?“ Meine atemlose Stimme klingt in meinen Ohren, veranlasst ihn jedoch weder dazu, mir zu antworten, noch seine Schritte zu verlangsamen. Normalerweise hätte mir dieses Verhalten vermutlich Angst gemacht, aber seine Gegenwart vermittelt mir eine Sicherheit, die ich nicht beschreiben kann. Wenig später, nachdem wir das Foyer des Hotels durchquert haben und der Aufzug uns einige Etagen nach oben gebracht hat, treten wir auf einen kleinen Balkon, der einen atemberaubenden Blick auf die unter uns liegende Stadt offenbart. „Wir sind da“, flüstert mein Begleiter mit einer einladenden Geste, sodass ich seiner stummen Aufforderung nachkomme, einen Moment die Aussicht zu genießen. „Du schuldest mir noch einen Tanz“, erinnert mich schließlich seine leise Stimme an mein Versprechen, was mich verwirrt meine Augenbrauen nach oben ziehen lässt, bevor ich mich prüfend umsehe. Doch die leisen Klänge der Musik, die die angenehm milde Luft der Frühsommernacht aus dem Ballsaal zu uns nach oben trägt, lässt mich sein Vorhaben durchschauen.
Ein wenig überrascht von seinem unerwarteten Hang zur Romantik, wende ich mich zu ihm um, lasse zu, dass er erneut meine Hand nimmt und mich dann an seinen Körper zieht. Ich genieße seine Nähe, an diesem Ort, weit ab von dem Trubel der eigentlichen Veranstaltung, ohne jedoch genötigt zu sein, ihm auf sein Zimmer zu folgen. Dieser Balkon, zu dem uns der Flur einer der oberen Etagen geführt hat, ist für alle Gäste zugänglich und erscheint mir dennoch in diesem Moment vollkommen einsam. Unwillkürlich schließe ich meine Augen, lasse meinen Kopf an seine starke Schulter sinken, während ich mich seiner Führung überlasse, die mit der Musik zu verschmelzen scheint. „Glaubst du eigentlich an die Liebe auf den ersten Blick?“, reißt mich seine Stimme abrupt aus meinen Träumen, sodass ich ihn einmal mehr an diesem Abend verwirrt anblicke. Unweigerlich drängt sich mir die Frage auf, ob es ihm möglich ist, meine Gedanken zu lesen, ehe ich nach kurzen Zögern mit einem stummen Nicken antworte.
„Was ist mit dir?“ Seine unglaublich grünen Augen mustern mich nunmehr völlig ernst, während ich schweigend seinen Bewegungen folge, mein Herz aufgeregt in meiner Brust hämmert. Nach einer gefühlten Ewigkeit erlöst er mich aus meiner Unruhe, als er mit einem sanften Lächeln erwidert: „Erst seit ich Cinderella begegnet bin.“ Einige Sekunden lang glaube ich, in einem Märchen meiner Kindheit gefangen zu sein, doch seine Miene vermittelt mir die Ernsthaftigkeit dieser Aussage. Beinahe als wolle er diese bekräftigen, zieht er mich noch näher zu sich, verschließt meine Lippen mit einem sanften Kuss, der mich die Realität vollkommen vergessen lässt. Doch so unverhofft, wie diese zärtliche Berührung begonnen hat, löst er sich wieder von mir, um entschuldigend zu erklären: „Es tut mir leid. Ich muss gehen.“ Abrupt wendet sich mein geheimnisvoller Kavalier zum Gehen, sodass ich ihm lediglich nachrufen kann: „Wie ist eigentlich dein Name?“ „Anthony. Aber du kannst mich Tony nennen.“

Während ich noch immer dem jungen Mann nachsehe, der bereits seit Sekunden aus meinem Blickfels verschwunden ist, dringt Camilles Stimme an mein Ohr, übertönt von dem zwölften Schlag der nahe gelegenen Kirchturmuhr: „Kate, endlich. Ich habe dich überall gesucht. Was tust du überhaupt hier?“ „Hast du ihn gesehen? Er hat mich nach oben geführt. Und wir haben hier draußen getanzt“, erzähle ich ihr aufgeregt von meinem perfekten Abend. Meine beste Freundin blickt mich verständnislos an, aber ich weiß, dass dieser Abend kein Traum gewesen ist, kein Traum gewesen sein kann. Genauso wie ich weiß, dass ich ihn wiedersehen werde. Irgendwann. Denn die Liebe findet stets ihre Bestimmung.


ENDE
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Ju hu...die erste 'Einsendung'. Klasse Geschichte. Ich hoffe es kommen noch mehr Geschichten, denn es soll ja ein Wettbewerb sein :D

An der Stelle auch gleich noch die Frage ob ich die Deadline nochmal etwas verschieben soll?

Bis die Tage und Liebe Grüße
RobertCraven
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Also, ich bin mit meiner Story fast fertig.
Ich denk, bis morgen schaff ich es, sie zu posten.
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Ich habs leider noch gar nicht geschafft mit meiner Story zu beginnen. Sollte noch irgendjemand eine Verlängerung wollen, dann würde mich das freuen und ich würde versuchen meine Geschichte fertig zu schreiben. Aber wenn ich die einzige bin, die eine Verlängerung bräuchte, dann löst lieber auf und ich versuche in Runde 25 wieder mitzumachen.
 
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AW: FanFiction - Wettbewerb

Ich könnte meinen Beitrag zwar auch bis morgen noch hinbringen, wenn ich mich dahinter setze, aber nachdem eh schon eine Verlängerung gewünscht wurde, könnte man vll. noch diese Woche oder so verlängern?
 
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