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Ein Tag im Leben der Holly M. Combs

Rainbow

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2 März 2003
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In mEineR verQueRen WeLt
Dies ist keine Charmed Fanfic, deshalb hab ich sie unter allgemeine Fanfics getan, weil sie nicht von Piper sondern von Holly handelt!

Die Geschichte ist in Tagebuchform und beschreibt aus Hollys Sicht, einen Tag aus ihrem Leben.
Im Anhang findet ihr Bilder von Hollys Haus in der San Fernando Alley in L.A.


Ein Tag im Leben der Holly Marie Combs​

Part 1

23. April 2003 (Holly ist single und ist noch nicht schwanger)

5:30 AM - San Fernando Alley (zuhause)

Schweißgebadet fahre ich hoch, zuerst sehe ich alles verschwommen doch langsam bekomme ich ein Bild von meiner Umgebung - ich sitze aufrecht in meinem Bett, links von mir der alte Schrank von Großmutter, wiesawie sehe ich ein Gemälde von Paris L. Johnson es stellt einen alten Mann dar, der in die Ferne blickt neben ihm ein Hund der ebenfalls in die Ferne blickt, die Ferne ist jedoch nur ein schwarzes Loch.
Schlaftrunken krabble ich aus meinem Bett - taste mich an der Wand entlang zum Badezimmer. Das kalte Wasser sprullert aus dem Wasserhahn, ich wasche mir das ganze Gesicht und sehe mich im Spiegel an - dunkle Augenringe unter meinen kastanienbraunen Augen, wieder einmal habe ich zu wenig geschlafen!! Wäre ich doch nur nicht gestern noch bis 12:00 PM ausgeblieben um mit Shannen tanzen zu gehen. Ich kämme mein Haar und lege die Bürste auf die weiße Kommode - schnell schlüpfe ich in meine Lieblingsjeans und in ein beiges T-shirt.
Ein wenig erfrischter als zuvor bewege ich mich ins Wohnzimmer wo sich meine Katzen schon hungrig an meine Beine schmiegen. "Schon gut, Blue!", die jüngste meiner Kätzchen, hüpft verspielt an meinem Bein hoch.
Als ich in die Küche komme erwarten mich schon Travis und Hugo, meine beiden Hunde. Ich öffne den Kühlschrank und hole erst einmal drei Dosen Katzenfutter und eine Packung Milch heraus.
Nachdem ich die Katzen und Hunde versorgt habe, kümmere ich mich um meine Vögel, Hamster und Kaninchen.
Ich habe es noch nie bereut soviele Tiere zu haben, ich liebe diese kleinen Lebewesen, die einem ewig treu bleiben, wenn man sie wirklich liebt.
Ich hole mir ein Stück Toast aus der Plastikverpackung und verzehre diesen anschließend mit einer Tasse Tee und Marmelade.
 

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*g* Eine Fanfitction von Holly Marie combs zu machen ist sehr kreativ . Hollys leben scheint am Morgen ziemlich normal ;) :D
Ich bin auf das weitere Leben von Holly gespannt ;) :zustimmen

Lg:hase:
 
Hey!

Ich finde das ist eine richtig gute Idee die du super geschrieben hast. Freu mich schon auf eine Fortsetzung...

Eames
 
Part 2

1:45 PM - Walmart

Geschafft steige ich aus meinem VW-Polo. Die Mittagspause nütze ich nur selten um mich richtig auszuruhen. Ich betrete "Walmart", kurz zuvor hat mich Alyssa dran erinnert, dass wir heute ja nur bis 5:00 PM drehen, weil Freitag ist. Ich nehme eine Packung Frühstücksmüsli in meine Hand - überfliege schnell die Zutaten und ab gehts damit in den Einkaufswagen, Milch, Katzenfutter, Hundefutter, Kaninchenstreu, Duschgel, Pfirsichmarmelade, Tampons und Obst wandern schnell und gezielt in meinen Einkaufswagen. Die pummelige Kassiererin tippt die Preise meiner Waren in ihre Rechenmaschine. Ich bezahle und verlasse den Supermarkt.
Ich steige in meinen Wagen und fahre die Straße entlang bis mich eine rote Ampel am weiterfahren hindert. Ein Kind wird von der Mutter über die Straße gezerrt, in der Hand hält es einen Lolly, das Kind lacht mich fröhlich an und zeigt mir anschließend frech die Zunge. Lachend schüttle ich den Kopf und fahre weiter.

5:10 PM

Ich verlasse Hand in Hand mit Alyssa das Studio, sie drückt mir einen Kuss auf die Wange und unsere Wege teilen sich auf dem Parkplatz vor den WB Centers. Ich steige in meinen Wagen und fahre zu meiner Stylistin Ani, heute Abend bin ich bei Jay Leno eingeladen.

7:30 PM
Ich laufe aus dem Butterfly um meine Limousine nicht warten zu lassen, perfekt geschminkt, frisiert und in einem schwarzen Coktailkleid überquere ich die Straße und steige in meine Limousine. "Hi, Holly", Jeff der Fahrer begrüßt mich mit einem freundlichen Lächeln und fährt los.
Wäre es nicht vorgeschrieben mit einer Limousine und perfektem Styling bei Talkshows aufzukreuzen würde ich es bleiben lassen, ich würde in einem Rock oder einer elgeganten Hose - die niemand für mich ausgesucht hat weil sie mir angeblich so gut steht, sondern die ich mir selbst gekauft habe - und in meinem Auto genauso gut bei Jay Leno ankommen. Ich zupfe an meinem klebrigen Haar, Ani Plotkin - meine Stylistin im Butterfly - konnte es mit Haarspray und Wachs ziemlich übertreiben.
Jeff hält an und ein junger Mann öffnet mir die Tür. Ich setze mein schönstes Lächeln auf und steige galant aus dem Wagen, püppchenhaft winke ich den Fans und Fotografen und lasse mich von dem jungen Mann hineinbegleiten.
Eine Stylisten bittet mich auf einen speckig roten Ledersessel. Um mich tummeln sich 3 oder 4 Leute und zupfen an meinen Haaren und an meinem Kleid herum.
Ein Security drängt die Stylisten weg. "Holly Combs?", fragt er und blickt auf seine Liste. "Ja, bin ich schon dran?", frage ich und stehe auf.
"Komm bitte mit, Holly!", der Security legt seine Hand um mich und drängt sich durch die ganzen Leute die herumstehen.
"Du bist gleich dran, wenn Jay dich aufruft gehst du einfach durch diese Tür raus!", der Security verschwand durch die Menschenmassen. Da stand ich nun und wartete auf mein Zeichen.


nächster Teil - Die Talkshow
 
Ich finde das sehr interessant , wie Hollys Leben in deiner Geschichte aussieht .:zustimmen
Was mir besonders gefällt , du erzählst nicht nur die schönen Seiten im Leben von Holly , sondern auch die Sachen die nervig und alltäglich sind :)

Mach weiter , ich bin schon sehr gespannt auf die Talkshow :D

LG:hase:
 
Ich bin schon so gespannt was bei der Talshow passiert. Bitte schreib so schnell wie möglich wieter!!
 
Danke für euer Lob! Ich mache bestimmt noch ein paar weitere Tage, weil ich diesen einen schon in einem Tag geschrieben habe. Ich denke mir wird noch viel wissenswertes über Holly unter die Finger rutschen, dass ich in das Wochenende einbauen kann ;) .
Ach, ja ich werde den ersten Beitrag meines Themas editieren und ein paar Bilder von Hollys Haus anhängen, damit ihr euch mehr darunter vorstellen könnt :) .


8:30 PM – Jay Leno’s

„Sie ist seit 2 Jahren die Älteste im Bunde, sie verkörpert den Charakter Piper Halliwell – Wyatt – hier ist sie...........Holly Marie Combs!“, Jay Lenos Stimme dringt zu mir vor, eine Stylistin wischt mir noch schnell die schweißnasse Stirn ab – und ich betrete das Studio von Jay Leno. Der Lautstärke nach müssen viele Menschen im Saal sein – doch ich sehe sie kaum, da mich die Scheinwerfer so blenden.
Ich sehe mich um – finde die Bühne kaum weil mich die Lichter so blenden – Angstschweiß bildet sich auf meiner Stirn – warum sagt den keiner etwas ? Ich stehe wie angewurzelt da, meine Hände – meine Stirn – ich schwitze furchtbar – jetzt genau in dem Moment wünsche ich mir Pipers Zauberkräfte! „Holly!“, da höre ich schon die bekannte Stimme von Jay Leno. Er nimmt mich an der Hand und führt mich die Stufen zu seinem „Wohnzimmer“ hinauf.
Er bittet mich sich auf die schwarze Ledercouch zu setzen, zwei Stylistinnen kommen mit Tüchern und wischen mir den Schweiß von Stirn und Händen.
Erst jetzt fällt mir auf, dass ich die ganze Zeit angestrengt geschaut habe, und nicht gemerkt habe, dass mich über 1 Million Menschen ansehen – jetzt in dem Moment! Ich setze mein schönstes Cinderella – Lächeln auf und das Publikum klatscht wie wild.
„So, Holly auf die Bühne hast du ja nun gefunden!“, Jay lacht und das Publikum klatscht erneut. Um nicht allzu blöd dazustehen lache ich mit.
„Ja, ähm...ich kenne deine Bühne natürlich aber die Scheinwerfer haben mich so geblendet!“, antworte ich schnell ohne länger darüber nachzudenken.
„Das kenne ich von vielen Gästen, Holly!“, Jay lacht laut auf.
„Wie geht es dir?“, fragt er und lächelt mich an.
Langsam fühle ich mich wohler, die Nervosität klingt ab.
„Gut. Ich meine wir haben Freitagabend, das heißt Wochenende steht an!“, abrupt auf seine Frage.
„Und gibt es auch einen Mann in deinem Leben?“, Jay lächelt verschwörerisch.
„Ausser 2 Hamstern, 2 Hunden und einem Kaninchen – im Moment nicht. Ich denke ich stehe zurzeit zu sehr unter Stress“.
„Ja, schon aber ihr seit ja mit dem Dreh zur 5. Staffel fast fertig, oder?“
„Wir haben heute 5.21 „Necromancing the stone“ fertig gestellt, und jetzt stehen noch 2 Episoden an, wir werden also Ende Mai fertig sein!“, plötzlich wird mir schlecht – erneut wird meine Stirn feucht. Ich lehne mich zurück und atme tief durch – ich weiß genau was sich da anbahnt – meine Tage sind da – mitten in der Talkshow von Jay Leno! Ich setzte erneut ein Lächeln auf.
„Es ist jetzt 2 Jahre her, dass Rose McGowan dazugestoßen ist, ihr kommt mit ihr aus?“, Jay tat als bemerke er nichts von meinen Umständen obwohl er mich zuvor sehr sorglich gemustert hatte.
„Mehr als das, sie ist würdiger Ersatz für Shannen und füllt unsere Lücke seit dem ersten Dreh perfekt aus!“, ich schnaube erneut, versuche aber nicht zu laut zu atmen sodass mich das Publikum nicht hört.
„Danke, Holly! Dann verabschiede ich mich von dir und wünsche dir ein erholsames Wochenende!“, Jay Leno stand auf.
Ich erhob mich ebenfalls und lächelte süß in die Kamera. Er bat mich durch die Seitentür hinaus.
Draußen angekommen will ich mich erst einmal gegen eine Wand lehnen, da kommen schon wieder die nächsten Manager auf mich zu. „Holly, du warst super!“, ein älterer Mann mit Glatze drückt mir ein Video in die Hand. „Hier ist der Teil der Show, wo du drauf bist!“. Ich nicke, und drehe mich weg. Mir wird plötzlich noch schlechter, als mir ohnehin schon ist. „Entschuldigung“, ich nehme eine Stylistin am Arm, „kann ich hier irgendwo auf die Toilette?“. „Gleich hinter dir“, die blonde Make-up Artist Königin zeigte über meinen Kopf hinweg.
Ich nicke dankend und verschwinde hinter der Klotür. Dort angekommen lehne ich mich kurz gegen eine Wand, wasche mir das Gesicht mit kaltem Wasser und suche in meiner Handtasche nach den heute gekauften Tampons, damit verschwinde ich in eine Toilettenkabine – und tue das was man eben tut wenn man seine Tage hat.

10:40 PM - San Fernando Alley

Müde verschließe ich mein Auto mit einem Knopfdruck. Die Garagentür verschließe ich mit einem Code und öffne die Hintertür meines Anwesens. Hugo springt mich an und Selena schmiegt sich an meine Beine. „Schon gut, meine Süßen, Frühstück gibt’s morgen Früh!“. Ich streichle Hugo über seinen flauschigen Kopf. Schlüpfe aus meinen High-Heels und verschwinde im Bad um mich zu duschen.
In Bademantel und Handtuch am Kopf – setze ich mich im Wohnzimmer vor den Fernseher und sehe mir das Videoband an, von meinem Auftritt bei Jay Leno. Es ist nicht schlecht geworden – und man merkt kaum, dass mir zum Schluss so schlecht war. Nur der Anfang ist echt peinlich weil ich eine halbe Minute nicht auf die Bühne gefunden habe. Ich schüttle den Kopf und schalte die Flimmerkiste ab. Als plötzlich das Telefon klingelt.
Alyssa ist dran und fragt wie mein Auftritt war, ich erzähle ihr von der peinlichen Pleite am Anfang und, dass ich auf der Bühne meine Tage bekommen habe. Alyssa lacht mit ihrem berühmten Lacher durch den Hörer und fragt ob ich nicht noch einen Drink mit ihr trinken möchte. Ich sage ihr, dass ich nasse Haare habe und gerade duschen war, sie stimmt mir zu lieber zuhause zu bleiben und mich auszuschlafen.
Ich lege auf, und mache das Licht im Wohnzimmer aus, ich gehe ins Schlafzimmer und ziehe mir meinen Pyjama an, mein nasses Haar föhne ich schnell trocken und lege mich in mein Bett.
Lang kann ich nicht schlafen, ich denke noch einmal über mein Leben nach. Es wird mir oft gar nicht bewusst, wie sehr ich doch als unscheinbares Mädchen vor der Kamera stehe – obwohl ich doch gar kein richtiger Star bin. Was mir ziemlich schwer fällt ist, dass ich so wenig Freunde habe, und auch selten nette Männer kennen lerne – die mich wirklich kennen lernen wollen und nicht nur in der Zeitung stehen wollen. Die einzig wahre Freundin ist Alyssa, und ich hoffe das wird auch immer so bleiben. Die Freundschaft mit Shannen ist irgendwie eingerostet seit wir uns nicht mehr täglich sehen und sie ja jetzt auch eine neue Show „Scare Tactics“ hat. Rose ist nicht so mein Fall, sie ist süß und nett aber irgendwie so unreif womit ich immer das Gefühl habe, auf einen Teenager Acht zu geben und nicht auf eine erwachsene Frau. Nach langem überlegen, schlafe ich dann doch ein.
 
Dieser Teil ist die besonders gut gelunegn :) Holly kam richtig gut zur geltung und auch das sie auf einmal ihre Tage bekommen hatte war schon etwas witzig ;)
Geht es noch weiter , oder war das ihre Story ?

Lg:hase:
 
@ Killer_Paige
vorerst ist dieser Tab beendet, aber wie ich oben schon sagte werde ich noch mindestens 2 Tage aus ihrem Leben schreiben.
Das sie ihre Tage bekommen hat, hab ich deshalb eingebaut, weil ich finde, dass einen Fan das daran erinnert das z.B. Holly auch nur ein Mensch (in dem Fall eine Frau) ist :) aber ich fands auch ziemlich witzig und dacht mir, die bekommt ihre Tage jetzt auf der Bühne!

bussi, danke für dein Lob.

edit:

Hier kommt der nächste Teil:

Samstag, 24. April 2003

8:45 AM - San Fernando Alley (Holly's Haus)

Ohne durch das nervige Geräusch meines Weckers werde ich ausgeschlafen wach. Ich strecke und recke mich und fühle mich wie neu geboren. Bis mir klar wird, dass das am zweiten Tag meiner Periode immer so ist, aber das beschäftigt mich im Moment wenig, was übrigens auch immer so ist. Ich hüpfe aus dem Bett und umarme meine Hunde, heute bekommen alle meine süßen Freunde die doppelte Ration Futter. Erst nach einer halben Stunde bin ich fertig, all meine tierischen Mitbewohner versorgt zu haben. Ich öffne den Kühlschrank und hole alles raus was ich finden kann, Eier, Speck, Butter, Käse, Wurst, Marmelade und natürlich das absolute muss am morgen Obst.
Ich setze Kaffee auf und setze mich auf die Küchenkredenz. Noch einmal strecken und gähnen und schon hüpfe ich von der Kredenz um mir ein Frühstück zu richten.
Nach 2 Eiern, 5 Blättern Speck, 3 Scheiben Käse, 3 Toasts, 2 Bananen, 1 Tasse Kaffee und 1 Schale Müsli ist mein Hunger gestillt, was ich sonst nie mache, mache ich jetzt noch viel lieber – Geschirr spülen, der Geschirrspüler wird heute nicht in Betrieb genommen.
Nach der Haushaltsarbeit nehme ich mir erst einmal Zeit mich anzuziehen, ich entscheide mich für ein sommerliches Kleid obwohl es noch gar nicht so warm ist – eine weiße Jacke darüber und perfekt ist die „Lolita“ von heute. Ich betrete mein Blumenzimmer und spreche ausgiebig mit meinen Pflanzen über dies und das während ich sie gieße.
Als ich die erste Phase meiner Periode hinter mich gebracht habe, entscheide ich mich doch noch mich umzuziehen bevor ich in die Stadt fahre um etwas einzukaufen.
Mit simplen Jeans (wie immer) und einer weißen Bluse, dazu die Haare hochgesteckt und schwarzen Turnschuhen verlasse ich mein Haus.
Wie jedes 2. Wochenende fahre ich zum Flohmarkt an den Stadtrand von Los Angeles.
„Guten Morgen, Larry!“, ich winke dem ungefähr 60-jährigem weißhaarigem Mann, bei dem ich seit Jahren Stammkunde bin.
„Holly! Hallo, ich habe hier wieder ein paar gediegene Stücke für dein schnuckeliges Häuschen!“, Larry führt mich an ein paar Antiquitäten vorbei und versucht mir dies und das einzureden.
„Ich weiß nicht Larry, irgendwie triffst du meinen Geschmack heute nicht“, ich schüttle eifrig den Kopf.
„Holly, was soll ich denn machen? Du hast ja schon alle guten Stücke gekauft!“, Larry lacht laut auf, und tätschelt meine Hand.
„Vielleicht nehme ich doch dieses süße Porzellanentlein, wie viel willst du dafür?“, ich halte ein kleines Entlein aus Porzellan in meinen Händen.
„Weil du es bist............. 25 Dollar“, Larry tippt sich ans Kinn.
„25 Dollar? Larry, ich bitte dich, ich gebe dir höchstens 15 dafür!“, ungläubig und zockend schaue ich ihn an.
„Verkauft!“, Larry öffnet seine antike Kasse und legt mein Geld sorgfältig in die Schublade.
„Bis zum nächsten Mal!“, ich winke noch und steige dann in meinen Wagen.
 
der 2te Tag in Hollys Leben scheint ja ziemlich normal zu sein , mich hats gewundert wie viel sie in deiner Story , am Morgen essen kann ;)
Ich bin gespannt wie der nächste Teil aussieht :zustimmen

Lg:hase:
 
Danke ihr Lieben!

Hier ist endlich der nächste Teil.

1:20 AM – Beverley Hills

Mit prall gefüllten Einkaufstaschen schlendere ich durch verschiedenste Einkaufsstraßen in Beverley Hills. Zwei Jeans, eine schwarze, eine beige und eine weiße Hose, einen dunkelroten Rock mit dem dazupassendem Oberteil und rote Sandalen habe ich bereits erstanden, hauptsächlich von Marco Polo und GUCCI. Ginge es nach mir würde ich auch weis ich wo einkaufen, doch das in – der – Öffentlichkeit – stehen, verlangt es nun einmal sich so zu kleiden, das man einen auch ansehen kann.
Da sehe ich schon drei junge Mädchen auf mich zulaufen, sie kichern und eine zückt ihre Kamera. Sie sind vielleicht 13 höchstens 14 Jahre alt.
„Piper? Du bist Piper Halliwell!“, ruft das blonde Mädchen und schießt ein Foto von mir, ohne das ich auch nur irgendetwas sagen kann.
„Dawn! Zeig ein bisschen Gefühl. Piper bekomm ich ein Foto von dir?“, eine brünette, sich recht aufführend aufreizende, junge Person drängte sich in den Vordergrund.
„Ja, klar“, flüstere ich und ziehe meine Augenbrauen zusammen.
Jede der drei schießt ein Foto, Dawn zieht Block und Stift aus ihrer Tasche.
„Kannst du da bitte unterschreiben? Einmal für Dawn......einmal für Carry und einmal für Silvia....“, Dawn hält ihren pink lackierten Fingernagel auf den Block.
Ich zeichne ein kleines Blümchen dann schreibe ich die gewünschten Namen und unterschreibe mich darunter.
„Das heißt ja gar nicht Piper Halliwell“, bemerkt Carry. „Nein? Ich bin ja auch nicht Piper Halliwell“, bemerke ich und versuche immer noch freundlich zu bleiben.
„Du bist nur eine Imitation?“, kreischt Dawn.
„Nein, ich bin Holly Combs, die Darstellerin der Piper Halliwell. Piper existiert ja gar nicht“, ich tätschle der ruhigen Silvia das Handgelenk, worauf mich sie mit ihren großen blauen Augen fragend ansieht.
„Ahhh.......vielleicht sollten wir dann doch gehen. Dawn und ich sind die Töchter von Sharon Stones Schwester – so was wie dich müssen wir uns nicht bieten lassen, nicht war Dawn?“, Carry stößt ihre Schwester in die Seite.
„Ja, klar Carry. Wir nicht!“, die Mädchen nehmen sich am Handgelenk und laufen davon.
„Ich....ich....muss gehen“, Silvia macht auf dem Absatz kehrt und läuft den Beiden nach.
Ich schüttle den Kopf und überlege. So etwas ist mir wirklich in meinem ganzen Leben noch nie passiert, Fans ja, natürlich. Aber so eingebildete Tussis......aber immer freundlich bleiben, ist und muss meine Devise sein.
Ich gehe weiter und kehre bei „Fred’s Snack Bar“ ein.
Nehme Platz und lasse mich in die weiche Lehne der altamerikanischen Lederbank fallen. Ich beobacht die Menschen, wie sie geschäftig essen und trinken, während sie die Hälfte des noch nicht verdauten durch spuken wieder von sich geben.
Die Klimaanlage scheint auf Hochtouren zu laufen, obwohl sie es nicht nötig hat, da es draußen gar keine Sommertemperaturen hat, was für April auch ganz normal ist.
Eine Kellnerin mittleren Alters kommt an meinen Tisch, geschäftig kaut sie an ihrem Kaugummi und zupft an ihrer blondgefärbten Mähne mit Dauerwelle herum.
„Was kann ich ihnen bringen Ma’am?“, Sally, wie ich es von ihrem Brustschildchen entnehmen kann, blickt mich gestresst an.
„Ich nehme einmal Mineralwasser und die Taccos medium mit extra Käse, bitte“, ich brauche keine Speisekarte, weil ich hier immer das selbe esse. Die Taccos, sind eigentlich das einzige was man hier wirklich essen kann, aber auch nur wenn man eine extra Portion Käse dazubestellt.
„Okay, kommt sofort“, Sally eilt vom Tisch davon.
Ich stütze mich auf meine Ellbogen und schaue aus den großen Glasfenstern, draußen laufen Kinder sie bespritzen sich mit Wasser aus dem großen Springbrunnen gegenüber. Ich schließe die Augen, irgendwann möchte ich auch einmal Kinder haben, aber zuerst brauche ich nur noch den richtigen Mann. Storm war es nicht, ich war sowieso noch viel zu jung um überhaupt das Band der Ehe zu schließen, ich schwöre mir bei Gott, dass ich erst wieder heirate wenn ich mir hundertprozentig sicher bin, ich ertrage keine Scheidung mehr, wo ich sowieso wieder als Verliererin dastehe.
„Taccos mit extra Käse, und ihr Wasser“, Sally schreibt schnell und gediegen auf ihren Block, „Hier noch eine Unterschrift bitte und dann bitte die Bar-Zahlung“. Sie blickt aus dem Fenster, hat die Hände in die Hüften gestemmt.
„Hier bitte“, ich zahle und gebe ihr einen Dollar Trinkgeld. „Vielen Dank, Ma’am“, Sally verlässt im Eiltempo meine Tischgegend und stürzt sich gleich auf die nächste Kundschaft.
Ich verzehre schnell Stück für Stück und leere in wenigen Schlucken das Glas.
Ich verlasse die Bar, und gehe zurück zu meinem Auto, eingekauft habe ich für heute wieder genug.

Nächster Part -> Fototshooting mit der Charmedcrew
 
Supi :zustimmen das ist mal wieder sehr gut gelungen .
Obwohl ich diese Tussen ;Dawn ,Carry und Silvia nicht verstehe ... erst wollen sie Autogramm und foto und dann werden sie so komisch zickig ;) :lol:

LG :hase:
 
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5:30 AM – Auf dem Weg zu den WB Studios

Ich steige gestresst aufs Gas, eigentlich müsste ich seit 10 Minuten in der Maske sitzen. Wieder eine Ampel rot, Guilbért, unser Chefvisagist, wird sich wieder furchtbar aufregen, weil er mich in so kurzer Vorbereitungszeit nicht so hinbekommt wie er gern möchte. Manchmal kommt es mir aber auch so vor, als würde er mich nie so hinbekommen wie ein Fernsehstar, seiner Meinung nach, aussehen soll. Schließlich legt bei mir immer der Chef persönlich, Guilbért, hand an wo bei Alyssa und Rose die Assistentinnen einmal mit Lippenstift und Mascara über ihre zarten Häute streichen. Ich bekomme 2 Ginkoblattmasken, 1 Schicht make up, 2 Schichten Lipgloss und darüber Lippenstift (weil mein Lippen laut Guilbért nicht groß genug sind). Ich bin froh, dass Guilbért nur bei Fotosessions Visagist ist, beim Dreh habe ich Ani Plotkin, die mir nur soviel Schminke verpasst wie ich will, oder in welcher Verfassung Piper gerade ist.
Ich biege mit quitschenden Reifen in die nächste Blvd. und fahre an den großen Betongebäuden vorüber die ein Teil von den WB Station L.A. Studios sind. Vor einem etwas kleinerem Betonblock halte ich an. Ich blicke auf meine Uhr, ich habe bereits 15 Minuten Verspätung.
„Entschuldigung“, ich betrete den Raum, doch meine Stimme geht unter all dem Gequassel zwischen Visagisten, Fotografen, Models und meinen Kolleginnen unter.
„Holly!“, Rose hat mich bemerkt und winkt mich erfreut zu sich, sie trägt schwarze Lederhosen, ein hautfarbenes, enges Top und schwarze Riemchensandalen, ihr Haar ist noch auf Lockenwickler und ihre Wimpern wurden mit Verlängerungen ausgestattet.
„Rose, es...es tut mir leid...ich wurde aufgehalten“, stammle ich und blicke um mich, anscheinend scheint Guilbért nicht hier zu sein.
„Schon gut, Guilbért ist nicht hier. Leonora ist seine Aushilfe“, Rose zieht ihre rechte Augenbraue etwas hoch und zeigt auf eine kleine, blonde, kurzhaarige Emanze die mir sofort zu sich winkt. Ich drehe mich nocheinmal zu Rose und frage sarkastisch: „ Bist du sicher, dass das nicht ein Leo ist?“, ich lächle und dränge mich durch die Menge, bis hin zu Leonora.
„Hi, Holly!“, sie drückt mich festen Griffes auf einen Stuhl. „Du weißt, hoffe ich, dass du zu spät bist?“
„Ja, es tut mir leid, ich wurde aufge.....“, ich kann nicht zuende sprechen. „Hör, zu. Von mir wird jetzt verlangt in 5 Minuten oder weniger, deine Haare zu waschen, zu föhnen, dich zu schminken und dir ein passendes Outfit zu verpassen!“. Fräulein Emanze durchwühlt mein Haar. „Ich denke nicht, dass es nötig ist mein Haar zu waschen, es ist keine 2 Stunden her, da habe ich es selbst ...“, wieder unterbricht sie mich. „Holly!“, schreit sie und steckt mein Haar hoch. „Ich kann dein Haar sowieso nicht mehr waschen, sie schnappt sich eine Tube make-up und verteilt beinahe den ganzen Inhalt über mein Gesicht, ohne eine hautschonende Creme darunter zupacken. Anschließend schminkt sie meine Augen und meine Lippen mit einer, mir unbekanten Marke namens „Chester’s“. „Was ist das für ein make-up?“, frage ich und deute mit gespitzten Lippen auf die Mascarabürste. „Chester’s , ist eine französische Top Marke“, Leonora hält sich kurz, zieht die Augenbrauen zusammen und zückt einen Kayal um meine Augenbraue zu überschminken.
„Holly, da bist du ja!“, Alyssas fröhliche Stimme lässt mich überrascht aufzucken, sodass Leonora mit dem Kayal über mein halbes Gesicht fährt. „Ach, du guter Gott!“, wütend sieht Leonora zuerst Alyssa dann mich an. Sie schnaubt wütend und gibt einen riesigen Patzen Reinigungslotion auf ein Kosmetiktuch, und versucht mir den schwarzen Strick wegzuschminken. „Oh..oh, dass tut mir leid!“, sagt Alyssa im naiven Ton ihres Charakters Phoebe und fängt lauthals an zu lachen, ich grinse und leicht, dass Leonora nicht noch mal so wütend wird. „Wir sehen uns ja nachher!“, Alyssa lächelt mich an und hüpft in ihrem schwarzen Ledermini und dem hautfarbenen Korsett mit den schweren Ladylederstiefeln davon.
„Fertig!“, ruft Leonora und zwar so laut, dass sich die ganze Crew auf mich richtet, kurz ist alles ruhig und alle sehen mich an, wie ich mich mit den perfekt gestylten Haaren und dazu jedoch noch immer meine Jeans und den weißen Strickpulli.
„Die sieht ja echt heiß aus!“, tönt es von ganz hinten. „Du siehst wundervoll aus!“, ruft Sebastian, der Fotograf „lasst uns beginnen, wenn du endlich angezogen bist!“. Ich drehe mich noch einmal zu Leonora und lächle sie an, sie lächelt sarkastisch ernst zurück. Ich verschwinde in den ca. 15m² großen Umkleideraum, wo mich Monique, unsere Modeberaterin, höflich empfängt. „Wer hat dich denn so hergerichtet?“, fragt sie erstaunt und mustert mich. „Sehe ich nicht gut aus?“, frage ich und ziehe die Brauen zusammen. „Holly!“, ruft sie und schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, „du siehst aus wie ein Topmodel, die Schminke macht die so natürlich und die Haare sind einfach nur ein bisschen aufgeföhnt, du siehst wirklich einfach nur toll aus!“.
„Oh“, sage ich in halblautem Ton und mustere mich in dem großen Wandspiegel, ich gefalle mir wirklich gut, Leonora mag unhöflich sein, aber von ihrem Beruf versteht sie was. „Hoffentlich kommt Guilbért nicht mehr wieder“, joked Monique und holt mir eine Lederhose und Stiefel aus dem Aufhängeschrank. „Zieh das mal an!“, sie bittet mich in die Umkleidkabine. „Oberteil?“, frage ich.
„Ähh... Holly da ist es!“, Monique hält mir ein transparentes etwas, das nicht einmal über meinen Bauchnabel reicht ins Gesicht. „Warum muss ich so was tragen? Rose und Alyssa, haben ganz normale Teile!“, widerwillig greife ich zu.
„Der Fotograf wollte es so, er möchte, dich heute zum Mittelpunkt machen und dazu brauchst du ein solches Oberteil, versteht sich“, Monique plaudert noch eine Weile weiter, doch ich höre ihr nicht zu, ich bin froh einmal im Mittelpunkt zu stehen, jedoch nicht, wenn ich halbnackt dafür sein muss.
Unsicher verlasse ich die Kabine. „Du siehst toll aus, der schwarze Bh, den musst du noch anziehen!“, sie wirft mir einen schwarzen Leder - Wohnderbrah zu. „Oh, nein, ich trage bestimmt keinen Wonderbrah! Jeder weiß das ich keinen großen Busen habe, ich werde bestimmt nicht feilschen!“.
„Die Dinger sind ja nicht nur zum feilschen da, sie .... machen eine schönere Form“. Nach langem hin und her entschließe ich mich, dann doch das Teil anzuziehen.
„Ist Holly da!“, ein Security, betritt den Raum.
„Gerade fertig!“, rufe ich und folge ihm mit meinem, für mich, unangenehmen Aufzug.
„Super, Holly!“, ruft Jeff, ein Fotograf, „wir wussten dir würde das stehen!“. Ich lächle sarkastisch und gehe, gemeinsam mit Alyssa und Rose in den Aufnahmeraum.

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