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Die zehn Gebote der Silbervögel

Also ich denke mal, für diesen Teil kann und muss ich die Verspätung einfach nur entschuldigen, vor allem, da ich selber ja auch immer mal wieder länger brauche, weiterzuschreiben, ich kenne das Problem also... ;)

Und die neue Fortsetzung ist wieder mal wirklich gut geschrieben, echt super... man muss richtig mit Grazia/Grace mitfühlen. Echt super!
 
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So habe es nun endlich auch geschafft den neuen teil zu lesen und ich habe ihn genüßlich veschlungen.
wie immer ist er einfach wunderbar geschrieben und deine worte wieder genial gewählt.
ich liebe einfach deine art zu schreiben, also laß uns bitte nicht so lange warten.
denn meine augen wollen futter.....*ggg*

LG Samantha
 
Also, zu Anfang, ja, mich gibts auch noch, oh Wunder ;)

Ich habe mich aufgerafft, den neuen, etwas älteren Teil zu lesen und habe bemerkt, dass ich ja gar nicht so übermäßig lange gebraucht hab und das zu tun
Jedenfalls kann ich außer die üblichen Kommentare kein weiteres abgeben, als ist das FB heute mal kurz geraten

Äpfle
 
So da ich grad im Büro ein paar minütchen zeit hatte dachte ich mir ich les mir den neuen teil durch - ist ja ein pflichttermin für mich ;)

Ich finde es wie immer wunderbar wie schön du schreibst, sodass man sich das bildlich wie in einem film vorstellen kann, nur leider sehe ich deine pausen als werbung, also lass mich nicht zu lange in der Werbeschleife hängen und schreib schnell weiter ;)
 
Gott sei Dank, hast du mich daran erinnert, dass ich deine FF lesen wollte, sonst wäre mir da echt was entgangen.
Ich liebe deinen Schreibstil. Du schmückst alles wunderbar aus und findest immer die richtige Wortwohl um er erklären, sowie die Spannung zu erhalten.
Ich kann dir nur gratulieren, denn dir ist ein tolles Stück gelungen.
Allerdings gibt es eine Sache die mir nicht so gut gefällt....du hörst meistens an einer spannenden Stelle auf ;)
Also bitte ganz schnell weiter schreiben,
Monsterchen
 
die Autorin dankt für die netten und sogar vielen Feedbacks für eine doch sehr unbeständige Postweise ich weiß *schäm*

Er konnte nicht sagen, ob er wachte oder schlief, doch er wusste, dass er existierte, als schemenhaft geformter Geist oder als ein aus Zellen bestehender Organismus, wollte er sich an diese Fragen herantasten, versagte er. Vielleicht war er auch nur noch ein Bewusstsein, bereit Leben zu geben und zu erfüllen. Sein Blut floss in den Adern dieser ihm fremden Hülle und es war eine Qual beim Öffnen der Lider durch seine Augen in eine ihm bekannte Welt durch dieses fremde Wesen zu sehen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er nicht mehr wissen würde, dass er jemals jemand anderes gewesen war.
Der Dornenvogel hatte sich in den letzten Wochen im Wald sein eigenes Reich rund um den zentralen Eichenbaum geschaffen, der seine Krone über eine Lichtung erstreckte und sie somit verdunkelte. Die mächtigen Zweige die sonst den Tieren Schutz boten, neigten sich kraftlos dem Boden zu, überall wo der Dornenvogel sich aufhielt, versiegte das Leben schneller als sonst.
"Schon wieder einer dieser plagenden Nerven...ich bin kein Mensch mehr, also belästige mich nicht mit deinem Gedankengut. Gib Ruhe und füge dich mir!", zornig fasste er sich an den Kopf, wo er den Nerv vermutete der den Schmerz in alle Glieder aussandte. Als dieser keine Ruhe gab, tigerte er nervös nach einer Lösung suchend um den Baum herum. So ging es schon seit Tagen, immer wenn er versuchte sein Leben zu führen, kamen Erinnerungen die er nicht kannte und denen er Herr werden wollte.
"Du gehörst mir, dein Körper ist jetzt mein Körper, wir sind vereint zudem was ich jetzt bin. Du kennst die Gebote der Chronik und hättest es wissen müssen...aber du weißt es nicht, du weißt nicht was mit dir geschieht. Du verblasst, bis du mit diesem Körper vollkommen verschmelzen und sterben wirst.", höhnisch lachte er unter den Schmerzen auf und riss mit seiner Klaue gewaltsam die Rinde des Eichenbaumes auf, der daraufhin komplett verdorrte und alles Leben aus ihm wich hingegen der vielen Jahre die er zum Leben gebraucht hatte. "Die 10 Gebote der Silbervögel...wisst ihr überhaupt, das das Zehnte an ein Elftes gebunden ist, was die ganzen Gebote sozusagen vernichtet...euer ganzes Leben ist wertlos gegen das Geheimnis meiner Existenz. Du warst ein Narr, strebtest nach Ruhm und Grazia liebte dich wirklich...und du erkanntest es zu spät!"
Jedes Wort traf ihn tief wie der Stich eines Messers, stieß ihn immer mehr ind nie mehr bezwingbare Weiten. Er war vielleichtbald nur noch ein Gedanke im Innern des Dornenvogels, doch solange er die Liebe zu Grazia aufrecht erhielt und dieses Band knüpfte, solange würde dieser Gedanke ihn nicht zerstören. Würde er dem Dornenvogel diese Liebe aussenden, bedeutete das dessen Tod, doch wäre es selbst sein Todesurteil.

Alicia hustete schwer unter dem Staub, der sich in den Dachkammern angesetzt hatte, innerlich fluchte sie darüber warum immer die Jüngsten diese Aufräumarbeiten bekamen, während die anderen über die Zukunft der Silbervögel unten im Saal entschieden. So sehr sie es auch versuchte, drang keine einzige Silbe eines Wortfetzens bis hier oben herauf. Unter ein paar Kisten mit silbernen Stoffen und Gerätschaften eines hier früher stationierten Astronomieturms, fand sie eine längliche schmale Schatulle. Beinahe unversehrt sprangen ihr die schwarz aufgemalten Lettern entgegen "CHRONIKA".
Zögerlich aber bestimmt räumte sie vorsichtig die aufliegenden Dinge beiseite und hob die Schatulle auf einen Tisch. Silberbeschläge an beiden Seiten hielten das Schloss zusammen, doch als sie diese berührte sprangen sie widerstandslos auf...ihre Augen weiteten sich bei Anblick des Inhalts, die Sakramente der Silbervögel.
Zwei diamantbesetzte aus Silber gegossene Stäbe lagen gekreuzt auf einem versiegeltem Pergament. An dies Symbol erinnerte sie sich sofort...es war auf den Zeigern der Standuhr eingraviert, die ihren Platz im Versammlungssaal hatte. Ihre Finger streiften huschend über die Dinge, als könnte sie sie verletzen, doch der Wert war einfach unschätzbar für die Dreizehnte. Schnell horchte sie nochmals nach ob jemand auf dem Weg nach oben war, das einzige Geräusch war ihr eigener beschleunigter Atem. Die sich kreuzenden Stäbe entfernte sie vorsichtig und legte sie auf den samtenen Untegrund ihres Umhanges ab. Das Pergament nahm sie schützend an sich und wusste nicht warum sie dies tat und auch nicht warum sie danach die Stäbe wieder in der Schatulle verbarg und die Schatulle ebenso unter den nutzlosen Kisten und Kartons. Aber für sie war diese Tat das einzig Richtige und sie hegte ein Gefühl, dass sie die einzige war die mit diesen Dingen wirklich was anfangen und vielleicht das erste Mal in ihrem Leben etwas Sinvolles tun und der Gemeinschaft helfen könnte. Leisen Fußes schlich sie auf Zehenspitzen in ihr Gemach und ließ sich auf dem baldachinumspannten Bett nieder.
 
Schön haste geschrieben, mein Bauklötzchen ;)

Obwohl der erste Teil doch leicht verwirrend ist, wer da jetzt immer redet... Aber ich bin total müde, da ist das entschuldbar. (Könnt grad mit dem Kopf auf die Fensterbank gelehnt auf dem Stuhl einpennen... und das um 22 Uhr!) Das klingt alles wieder so spannend, so richtig nach einem "schreib schnell weiter". Nur der letzte Satz im ersten Abschnitt gefällt mir nicht... Der klingt so nach "egal, was du tust, du stirbst sowieso. Bleibt nur die Frage: Nimst du den Dornenvogel mit oder nicht?" Schade, ich wünsch mir ein Happy End für Grazia und Milan ;)

Und auch der zweite Teil ist klasse. Und dass immer die kleinsten aufräumen müssen ;) Schicksal. Aber ich bin schon total gespannt, wie es weitergeht, was es mit diesem Pergament auf sich hat, das Alicia an sich genommen hat...

Hoffe, der nächste Teil lässt nicht so lange auf sich warten :)

Sandra
 
Endlich ein neuer teil, und gleich so faszinierend. auch ich wünsch mir ein Happy end in der liebesgeschichte und Alicia.. naja ich denke du wirst das alles noch preis geben;)
 
So, ich hab mir für heute das Beste und damit deine Geschichte für den Schluss aufgehoben und muss sagen, sie hat mich inhaltlich wirklich nicht enttäuscht, da der neue Teil wieder mal großartig geworden ist.

Allerdings doch etwas von der Länge her... ist ja fast etwas zu kurz geworden ;)
Also schnell mal weiter *g*
 
Sodale, ich bin dann auch mal dran :)

Ist zwar schon etwas länger her, dass ich den Teil gelesen habe, aber ich denke, ein FB bekomme ich grade noch zu stande ;)

Ich liebe deine Ausdrucksweise, wie du mit den Worten spielst und aus kleinen, unwichtig erscheinenden, Teilchen ein schönes, oft düsteres, Bild bastelst :)
Weiter so (und zwar bald *hust* ;) )

's Äpfle
 
Ich hab den Teil ja schon vor einer ganzen Weile gelesen, aber hatte nie Zeit um dir ein knallhartes FB zu schreiben ;)

Also ich bin von deinem neuen Teil mal wieder total begeistert. Die Wörter die du verwendest beschreiben die Situation nicht nur von den Fakten her, sondern beschreiben die Gefühle deiiner Charas auch sehr gut.
Die Story ist sehr dunkel und erscheint einmal wo ein Fünkchen Hoffnung bzw. Licht hofft man richtig mit, dass es wohl lange erhalten bleibt...
(Okay ich bin heute anscheinend etwas theatralisch ;))
Zusammengefasst heißt, dass soviel wie das mir deine Geschichte sehr gut gefällt und ich mich auf einen hoffentlich bald folgenden neuen Teil freue :)
*knuddel* Monsterchen
 
Danke für eure Feedbacks, meine liebsten Leser bzw meine einzigen Leser :D Autoren werden glaube ich wirklich immer gern schreiben für Feedbacks, ich tue es!

Wenn wir unsere Feinde hassen, geben wir ihnen Gewalt über uns, Gewalt über unseren Schlaf, unsere Seelenruhe und unser Leben. Ich sehe sie tanzen vor Freude, wenn sie erfahren, wieviel Kummer und Leid sie mir bereiten. Der Hass schadet ihnen nicht im Geringsten, nur meine Tage und Nächte macht er zur Hölle...doch was ist erst wenn man seine Feinde liebt?
Die Hand verkrampfte und ließ die Feder fallen und das papier fand seinen Weg zu den anderen ungeordneten Gedanken. Gracia wusste sie müsse eine neue Chronik schreiben, doch immer endete dieses Vorhaben in einem Chaos der Gefühle, das sie als Skalve ihrer Selbst niederschrieb. Ihr Blick fiel auf die unzähligen Blumensträusse mit denen die Bewohner des Dorfes die Trauer um ihre Eltern teilten. Die Blumen waren bereits verwelkt und auch die noch unegeöffneten Knospen würden nie mehr erblühen. "Möchtest du mir helfen die Kirche weihnachtlich zu schmücken?", fragte Roman vorsichtig. "Ich habe dich garnicht kommen hören...warum weiß ich davon nichts?", erhob sie dich und ging an ihm vorbei aus dem Raum. Er folgte ihr bis sie wieder auf einer Höhe waren. "Patrizia will dich nicht belasten, sie gab die Anordnung, dass du geschont wirst.", gab er von sich und schaute sie das erste Mal seit damals direkt an. Sie erwiderte den Blick standhaft, die Klarheit und kindliche Unschuld lag immer noch in seinen Augen, als wäre sie nie angegriffen worden. Dann fixierte sie seinen Hals, um diesen geschlungen die silbernen Ösen einer Kette, an der ein Amulett hing...das Amulett, 12 diamantglänzende Teile, das 13. erloschen, wenn auch so ruhig in der Fassung liegend wie die anderen. Sie streckte ihre Hand aus um es zu berühren, tastete förmlich schon das kühle Metall, bevor sie ihre Finger wieder angewidert zurückzog. "Hast du mich geschont als du meine Eltern getötet hast?", ließ sie ihn stehen, zog ihren Wintermantel fester und stapfte in den Schnee hinaus. Roman blieb noch zurück. "Sie braucht Zeit", spürte er die wärmende Hand Patrizias auf seiner Schulter, "Sie weíß, dass du unschuldig bist, wie ich auch." Für einen Moment beruhigte ihn diese Geste und er wollte sich in ihren Arme flüchten, doch gereift an Alter war er fähig nun anders zu denken: "Du belügst dich Patrizia, die Nacht ist wie ein großes Haus, sie reißt Türen in Wände und erschafft Gänge aus denen es kein Zurück mehr gibt. Ich bin keiner von ihnen, doch auch keiner mehr von euch." Sie lächelte und versuchte die Bedeutung aus diesen Worten zu nehmen. "Geh zu ihr! Gib nicht auf!", schickte sie ihn in die nächste Kutsche und sah zu wie diese am Horiziont verschwand.
"Sternenklar...Vollmond...!", stellte er fest, als er über die unter ihm liegende Stadt schaute, die der bevorstehenden Nacht noch zu trotzen versuchte. Er konnte nicht leugnen, dass er alleine nicht die Macht besaß den Silberpalast der als Krone das zentrum der Stadt bildete zu bezwingen. Er brauchte Roman und andere Dinge. Er würde in kleinen Schritten vorankommen, unbemerkt, bis er auf einmal vor ihnen stünde mit all dem Wissen was er brauchte. " Mal sehen...immer wenn ich dich brauche, machst du dich nicht bemerkbar.", dachte er an seinen plagenden Nerv. Er suchte nach einer bestimmten Erinnerung, nach der Ernennung der dreizehnten. Milan selbst hatte die Worte gesprochen als die Jüngste schlief, die Worte die deren Leben noch einmal eine große Rolle versprachen.
"Du kannst lange warten, eigentlich bedauerlich, dass du mir nicht schaden kannst, weil du mich zum Leben brauchst...", murmelte der gefangene Gedanke. "Du hast Recht, aber deine Geliebte brauch ich nicht, obwohl sie wäre ein prächtiger Dornenvogel, mein Geschöpf..." Wieder konnte er den Wiederstand nicht halten, der Dornenvogel konnte ihn hören, ebenso kontrollieren, wie er selbst es bei diesem versuchte. erinnere dich...Erinnere Dich...ERINNERE DICH!
Die zu einer krallenbesetzten Klaue gewordene Hand kratzte auf dem Griff eines Schwertes, was er seiner letzten Beute abgenommen hatte. Seine Augen glühten in der Dunkelheit wie Kohlen in denen sich das Höllenfeuer spiegelte.
Grazia war derweil auf der menschenleeren Straße Richtung Silberpalast unterwegs. Sie hatten die Kirche geschmückt ohne eine Silbe über ihre Lippen kommen zu lassen, auch die Kutsche hatte sie fahren lassen. Ein höriger Moment des Schweigens erfüllte ihren Weg. Pulsierendes Leben verbreitete eine Witterung, die Sehnsucht barg, die alles verkörperte was ihr das Leben noch bedeutete. Was war ihr Körper wenn er nicht mehr wirklich lebte? Eine leere Hülle ohne Seele und Tiefe..."ich bin wie er!"
 
Ich bin wiedermal begeistert von deiner FanFic.

Bei manchen Sätzen überleg ich mir jedes Mal ob die dir selbst eingefallen sind oder ob du die von einem Philosoph, ect. geklaut hast :)
Und auch bei dem Teil erkennt man wieder, dass zwischen Liebe und Hass nur ein schmaler Grad besteht, genauso wie zwischen Abwehr und der Erkenntniss sich nicht mehr wehren zu können.
Bei der Stelle als es dann zu Milan gewechselt ist, hab ich mich zuerst nicht ausgekannt, als ich dann aber weiter gelesen hab, konnte man sich dass dann zusammenreimen (ich hoffe ich hab das jetzt wirklich richtig verstanden und blamier mich hier jetzt nicht vollkommen ;))
Sonst kann ich nur sagen, dass es wirklich faszinierend ist wie du die Gefühle deiner Charaktäre ausdrückst und den Leser damit fängst
Auf die neuen Teile freue ich mich genauso wie ich gespannt bin, ob du das Niveau der Geschichte halten kannst (was ich eigentlich erwarte ;))
 
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Wenn ich damit nicht alles überschwemmen würde, würde ich ja glatt anfagen zu sabbern *lechz* ;)

Einfach nur genial, um mal bei einfachem Vokabular zu bleiben :)
Ich gehe nicht wie andere Leute in Tiraden auf *stichel* ;), da ich einfach nicht genug Phantasie dazu habe :)
Jedenfalls, ist der Teil in schönen düsteren Farben gemalt, einfach unwiderstehlich :D

's Äpfle
 
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