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Deutsch: Die Judenbuche

Mudansha

1.000er-Club
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17 August 2002
Beiträge
2.726
Ort
Salzburg
Hallo!

Ich häte da eine große Bitte! :)
Wir lesen in Deutsch/haben gelesen "Die Judenbuche" und da müssen wir alle Personen GENAU analysieren und Charaktere zusammenschreiben und zwar ganz genau! Und mir fällt da fast gar nichts ein!!!! :nein: auch die Bedeutung von dem Buch und so...! Also wenn euch da etwas einfällt wäre ich euch unendlich dankbar! :zustimmen

Danke im Vorraus! :zufrieden

lg Carrie-Anne
 
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Hey...
Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor...!
Manno, das müssen wir auch machen...
Und zwar mit Simon Semmler...:(
Aba helfen kann ich dir da nicht so, im Gegenteil, ich brauch Hilfe...:krank:
 
Zeitachse mit wichtigsten Ereignissen

1736: Hochzeit von Hermann M. und Margret S.
1738: Geburt ihres Sohnes Friedrich M.
07/01/1747 im Brederholz: Hermann wird tot aufgefunden
1750: Simon S. "adoptiert" Friedrich // Friedrich lernt Johannes N. kennen
1755: Friedrich: Dorfelegant // Blaukittel treiben ihr Unwesen
Juli 1756: Brandis wird tot aufgefunden
1756: Prozess wegen B., Beschuldigung Fs.
Okt. 1760: F. wird wegen Schulden bloßgestellt
3 Tage später im Brederholz: Aaron wird tot aufgefunden; F. soll verhaftet werden; fliegt aber mit J.
Buche wird von Juden gekauft
1/2 Jahr später: halten F. nicht mehr für schuldig
Simon verarmt, stirbt
Margret stirbt
F. flüchtete nach P. // Krieg in Ungarn // türk. Sklaverei // Amsterdam
24/12/1788: J. bzw. eigentlich F. kehrt zurück; Bote
Sept./Okt. 1789: Friedrich wird tot aufgefunden



Gesamtdeutungen

Helmut Kerber, 2000:

Der Novelle liegt eine wahre Begebenheit zugrunde, die der Dichterin seit ihrer Kindheit aus Erzählungen über ihre westfälische Heimat vertraut war und die ihr Onkel August von Haxthausen unter dem Titel "Geschichte eines Algerier-Sklaven" nach Gerichtsakten aufzeichnete und 1818 veröffentlichte.
Die Schriftstellerin erfindet eine Vorgeschichte zu dem historisch beglaubigten Ereignis, womit es ihr gelingt dieses Ereignis als Folge einer Störung der menschlichen Gemeinschaft darzustellen. Das Verhängnisvolle dieser allgemeinen gesellschaftlichenSituation enthüllt sich in einem individuellen Schicksal, das sich in einer Reihe von ungewöhlichen Ereignissen zunehmend verdichtet und dramatisch zuspitzt.
Entsprechend der Buche, der die Juden die Rache an dem Mörder anvertrauen, erscheint die Natur in der Novelle stets als Richter und Zeuge. Die Dichterin veranschaulicht durch diese enge Verbindung zwischen dem Handeln des Menschen und der ihn umgebenden Natur, dass, verliert er sein "inneres Rechtsgefühl", er zugleich die Einheit von Menschen und Natur stört, die in der göttlichen Seinsordnung festgelegt ist. Bezeichnenderweise geschehen in der "Judenbuche" alle furchtbaren Ereignisse in der nähe der Buche im Brederwald, während einer stürmischen oder monderhellten Nacht. Der Brederwald wird zu einem magischen Raum, die Buche zum "Dingsymbol für ein Geschehen des Unheils". [zu Natur später mehr]


Friedrichs Sozialisation [mindmap]

Mutter:
~ brav, anständig
~ überheblich
~ vorurteilsbeladen
~ klug, selbstbewusst
~ früher Dorfschönheit, reich
~ später wunderliche Gestalt
~ formelhafte Religiösität
~ Integration ins Normgefüge von B.

Vater:
~ erst "ördentlicher Säufer"
~ dann verkommenes Subjekt
~ trunksüchtig
~ gewalttätig zur Frau
~ liebevoll zum Sohn

Onkel:
~ Blaukittel

Elternhaus:
~ niedrige soziale Schicht
~ arm

Dorf B:
~ kühnste, hochmütigste, schlauste Gemeinde des Fürstentums
~ jeder will nach außen hin gut erscheinen
~ idyllische Lage; idyllischer Schein
~ Recht und Unrecht in Verwirrung geraten, viele Vergehen, Gewalt [oder kann auch sagen: schaffen sich eigene Gesetze, bestimmen selber]
~ Zentrum der Holzfrevler
~ rauchig und schlecht gebaut
~ keine Gemeinschaft

Friedrich:
~ ängstlich
~ Außenseiter
~ isoliert sich selbst
~ bekommt keine moralische Orientierung, keinen inneren Halt, kein Rechtsbewusstsein

=> kommt noch!


Plädoyer des Verteidigers vor dem Schwurgericht
[eigentlich auch als Antwort auf Plädoxer des Staatsanwalts, zu lange zum posten]

Aus folgenden Gründen kann also kein Zweifel bestehen? Weil der Angeklagte Friedrich Mergel das Geld nicht bezahlen konnte und weil es Gerüchte gibt, dass er verschlossen und hinterhältig ist? Aber ich bitte Sie, Herr Staatsanwalt, das meinen Sie nicht Ernst! Deswegen wollen Sie einem Menschen lebenslang seine Freiheit entziehen? Sie haben keinerlei handfeste Beweise gegen meinen Mandanten in der Hand. Ganz einfach auch weil es keine gibt, und er nicht der Schuldige ist. Es basiert bei Ihnen alles auf Vermutungen. Vermutungen, Hirngespinstereien. Ich wiederhole das noch mal, diese Lächerlichkeit: weil er ein wenig bloßgestellt wurde und von Leuten – die unter uns gesagt, nicht sonderlich vertrauenswürdig sind. Wir reden hier von einem kleinen Dorf, wo es keinen Sinn für Recht und Unrecht gibt, wo jeder gerne tratscht, den anderen aus Spaß in die Pfanne haut, also jeder jeden gerne beschuldigt und überhaupt – behauptet wird, er sei verschlossen und hinterhältig? Das mag ja vielleicht auch stimmen, aber … uh, welch gemeingefährliche Kombination. Ist also jeder, der diese zwei Bedingungen/ Grundvorraussetzungen erfüllt, direkt ein potenzieller Mörder für Sie? Friedrich hatte übrigens auch schon gelernt, mit solchen Dingen wie Demütigung umzugehen, er bringt deswegen noch lange nicht einen Menschen um. Abgesehen davon hätte Aaron von jedem umgebracht werden können. Einem Holzfrevler, der von Aaron erwischt wurde und ihn zum eigenen Schutze zum Schweigen bringen wollte; vielleicht ein einfacher Dieb aus selbigen Gründen. Oder sogar Notwehr, da ihn jemand bedrohte. Möglicherweise ein Unfall, wir alle wissen Bescheid von diesen überaus schlimmen Wetterverhältnissen (in) jener Nacht. – Nun … das aber nur Mal so ganz nebenbei. Nein, Sie denken also es war Friedrich, denn ein Schuldiger muss ja auf jeden Fall her, und da ist es ja das nahe liegendste, schließlich hatte er ja solch einen harmlosen – oder wie Herr Staatsanwalt meint – „furchtbaren“ Streit mit dem später tot aufgefundenem. Das bietet sich doch leicht an. Es gibt zwar keinerlei Beweise, aber meine Güte, wer braucht auch schon Beweise dafür? Wir reden schließlich nur von einem Mord, wenn es denn einer war. Es ist also einfach und klar die ganze Sache. Aber überlegen Sie noch mal: Wäre es nicht vielleicht zu einfach?
Auf Grund Mangel an handfesten Beweisen bzw. Mangel überhaupt jeglicher Beweise plädiere ich für meinen Mandanten Friedrich Mergel auf unschuldig und bitte um sofortige Freilassung.
Vielen Dank für Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit, die Herr und Frau Geschworenen und der Herr Richter. Ich bin somit fertig mit meinem Plädoyer.



Übernehme für nichts die Gewähr!
 
Oh ja das Buch ham wir dieses Jahr auch schon gelesen.
Also hast da ja schon ganz viele Infos gekriegt, aber ich würd sagen, dass die Botschaft halt auch sein soll (weiß net, obs schon geschrieben wurd, hab das net alles durchgelesen):
Man soll sein Urteil über jmd. net so schnell fällen (in dem Fall Friedrich), sondern sich erstmal versuchen in dessen Lage zu versetzen und zu verstehen. Denn bei der verkorksten Kindheit und dann weiterhin falsche Vorbilder (simon) kommt man leicht auf die schiefe Bahn, ohne wirklich was dafür zu können. seine entwicklung ist halt sehr von außen abhängig und später versucht er halt genau das Gegenteil von dem kleinen Friedrich zu sein, weil er da ja voll der außenseiter war und so und später dann dorfelegant. aber das is halt alles nur fassade, aber die muss unbedingt aufrecht erhalten werden. ja und das alles soll halt sein handeln erklären.
man, jetzt hab ich viel zu viel gelabert..
schreibt ihr auch ne arbeit über das buch?
 
@Cordy: Puh! Also, sie prüft es auf jeden Fall und die nächste Schularbeit wird dann auch davon handeln..da wird sie dann wahrscheinlich diese Bedeutungsfragen,..etc stellen oder wie sich Friedrich verändert hat im Laufe der Jahre oder seine Mutter..schrecklich!!
 
Ihr dürft die Lektüre aber in der Arbeit benutzen, oder? Ich schreib mir da nämlich einfach immer alles ins Buch (also heftaufschriebe die ich wichtig find), oder auch sonst irgendwelche sachen. dann ists meistens gar net so schwer, also ich konnt in meinem aufsatz einiges von meinem gekritzel übernehmen und hab auch ne gute note geschrieben. :) bei uns wars thema: wieso ist die hochzeit (da wo nachher der jude aaron kommt und mit der uhr rumbrüllt) höhe- und wendepunkt?
 
Cool, freut mich, wenn ich dir weiterhelfen kann :zustimmen. Und mach ich doch dann auch gerne.
Hab noch was gefunden.


Friedrich und Johannes

Wir haben dazu leider nichts aufgeschrieben, deswegen weiß ich es nich mehr so genau. Aber unser Lehrer hat irgendwie gemeint glaub ich, dass Johannes Niemand so das Eben-, Spiegelbild von Friedrich sei. Er würde so verkörpern, wie friedrich eigentlich sei, v.a. wie er in der Gesellschaft da steht. Als Friedrich dann älter wird, er da irgendwo rauswill, wo er ja eigentlich direkt reingeboren wurde und auch der Einfluss von Simon noch dazu kommt, wird er zum Dorfeleganten und so, und hat sich dann in eine andere Richtung als Johannes entwickelt, der ja weiterhin so ärmlich bleibt und Schweinehirt und schlecht behandelt wird. Und am Ende is es dann aber so, dass Friedrich doch wieder mehr so wie früher is, das sieht man daran, dass er ja zurückkommt, ihn aber alle für Johannes halten. Was das jetz für den tieferen Sinn noch hat oder ob es überhauot einen hat, :ka:, weiß auch nich, ob alle Aussagen von mir da jetz so 100% stimmen.


Vergleich Westfäler mit Leuten aus Dorf B. :fragend:
(aus Materialien am Ende des Buches)

Jap, wie gesagt, bei uns sind am Ende noch rd. 60 Seiten Materialien dabei, bei eurer Ausgabe auch? Wenn ja, manche Sachen können da vielleicht auch helfen, wie z.B. bei -> Charaktere -> Friedrich Mergel, da steht auch was zur Aussage, Inhalt, so was in der Art.
Aber zu dem was ich hier hab: Da is ein Text "Westfälische Schilderungen aus einer westfälischen Feder" und da sollten wir die Leute charakterisieren und ich glaube auch mit denen aus dem Dorf B. vergleichen ... oder waren es nur die Westfäler?:
~ sehr arm
~ verschwenderisch
~ leben in den Tag hinein
~ Hang zum Alkohol [->Tod]; zu Schlägereien
~ dem Aberglauben zugeneigt
glauben, fromm zu sein
~ Aussehen is fast südländisch
~ temperamentvoll
~ betteln
~ rücksichtlos


Hoffe, hab dich jetz nich durch irgendwas zu sehr verwirrt, aber vielleicht kann ja auch noch jemand anderes da helfen, wo ich mir net mehr sicher bin.
 
@Cordy: Ich glaube, wir dürfen das Buch nicht verwenden! Ich denke es kommt entweder eine Art Charackterisierung oder ein Vergleich oder "Wie steht der und der im Verhältnis zueinander",....etc. ;)

@Janina: Danke dir! Du bist echt meine Lebensrettung :) Ich hab mir alles ausgedruckt und
zusammengefasst, was ich noch gebraucht habe :)

Danke! ;)
 
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Es tut mir echt leid aber ich kenn das buch nicht!!Wir müssen selber ein buch beschreiben also die personen und so!Das buch heißt:die welle!!NAja ich wünsche dir viel glück!!!!:umarmung:

NAncy
 
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