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Der Stadtplatz

Khilana

Sie konnte es nicht glauben. Seit Ewigkeiten hatte sie keine Schwestern mehr gesehen und eigentlich war sie immer fest davon überzeugt gewesen, dass dies nie wieder der Fall sein würde. Doch war es so glasklar, das großgewachsene rothaarige Wesen, dass sich ihr näherte, war eine Nymphe. Keine Waldnymphe, dessen war sie sich sicher, doch wen kümmerte dies schon?
Khilana konnte die Augen nicht von ihr abwenden, begutachtete stattdessen die Züge des hübschen Gesichtes aufmerksam, als wolle sie sich dieses in ihr Gedächtnis genau einprägen. Ein Lächeln trat auf ihre Lippen, doch ihre Augen blieben an der Nymphe haften, immernoch ungläubig und voller Verwunderung.

Mit dem Folgenden hätte Khilana nie gerechnet. Als die junge Frau die Arme um sie schwang, blieb sie für einen Moment regungslos stehen. Hatte sie gerade noch an einen Traum, eine Vision gedacht, war sie sich nun ganz sicher. Eine weitere Nymphe hatte den Weg in diese Welt gefunden. Die Waldnymphe schloss die Augen und hatte sofort das Gefühl, sie wäre in einer kalten Höhle. Eine Bergnympha also, dachte sie bei sich, als sie sich endlich aus ihrer Starre löste und die Umarmung erwiderte.
"Ich habe schon ewig niemanden mehr von den Göttern sprechen hören." meinte sie fast unhörbar, als sich die Umarmung wieder löste und sie in die strahlenden Augen ihrer Gegenüber sah.

Die Aufregung, die der Neuankömmling versprühte, löste auch in Khiliana ähnliches aus und ihr vorher noch leicht verwirrtes Lächeln, wandelte sich schnell in ein echtes, herzliches Lächeln. Sie setzte gerade an ein paar Worte der Begrüßung zu sprechen, als die quirlige Bergnymphe ernerut das Wort ergriff und sich als Taima vorstellte.
"Ich freue mich, dass du hier bist Taima," sprach sie schließlich mit so viel Wärme in der Stimme, dass es sie selbst einen Moment verwunderte. "Ich bin Khilana."
Sie wollte gerade ansetzen und Taima nach ihrer Geschichte fragen, wie sie her kam und wie lange sie schon in Fantasy World lebte. Es konnte noch nicht lange sein, denn die anderen hätten ihr von einer weiteren Nymphe berichtet. Zumindest ging Khilana schwer davon aus. Doch in diesem Moment stieß eine weitere Person zu ihnen.

Khilana drehte sich zu der Stimme um, während sie Instinktiv nach Taimas Hand griff. Auch wenn die Bergnymphe keiner ihrer leiblichen Schwestern ähnelte, fühlte sich die Waldnymphe so stark an diese erinnert, dass sie den Beschützerinstinkt nicht verbergen konnte.
Es war nicht sehr schwer zu erkennen, wer nun vor ihnen stand. Schon die tief blauen Augen verrieten die Quellennymphe, aber auch ihre Worte sprachen sehr dafür. Schon wieder ertappte sich Khilana beim starren, konnte es aber dieses Mal schneller in ein freundliches Lächeln umwandeln.

Noch bevor sie die richtigen Worte gefunden hatte, ergriff Taima das Wort. Es klang so fremd und doch wie eine ihr vertraute Melodie in ihren Ohren, die beiden Neuankömmlinge von den Göttern reden zu hören, dass sie für einen moment die Situation vergaß und auf ihren Gedanken zurück in ihre Heimat ritt. Das Herz wurde ihr schwer, doch im gleichen Moment erfüllte sie auch ein Gefühl von Glück, nun endlich nicht mehr die Einzige zu sein. Ein kleiner Hoffnungsschimmer tief in ihrem Inneren ließ sie sogar daran glauben, dass vielleicht irgendwann einer ihrer Geschwister hier in diese Welt gebracht würde.

Erst als Taima sie wieder persönlich ansprach, wurde sie unsanft aus ihren Gedanken gezogen. "Ja, ich wollte mich gerade auf den Weg in den Wald machen." erklärte sie freundlich. "Ich bräuchte..." sie unterbrach sich, als sie in die Augen der Bergnymphe sah, der Moment für sich alleine würde wohl noch einen Moment warten müssen, denn die Möglichkeit mit den beiden Nymphen Zeit zu verbringen, war um einiges wertvoller. Sie konnte ihnen sicherlich einige Fragen beantworten, etwas was sie am Anfang in dieser Welt vermisst hatte. Und weiterhin war sie sehr neugierig, die Geschichten der beiden Frauen zu hören.
"... etwas Zeit in der Natur." ergänzte sie ihren Satz schließlich und lächelte den beiden Nymphen aufmunternd zu. "Wenn ihr möchtet, dürft ihr mich natürlich gerne begleiten." fuhr sie dann fort. "Es scheint als lägen noch einige Fragen auf eurem Herzen? Doch wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, müssen wir sehr vorsichtig sein."

In diesem Moment merkte sie, dass sie sich der Quellennymphe noch gar nicht vorgestellt hatten. "Oh entschuldige," meinte sie in Amathias Richtung. "Ich bin Khilana und das ist Taima. Ich hatte keine Ahnung, dass noch weiter Nymphen hier in Fantasy World sind."
 
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Amathia

Die Augen der Quellnymphe musterten die beiden Frauen, ehe sie sich leicht abwandte. Sie wollte ihren Rücken nicht ungedeckt lassen aus diesen Gründen viel ihr Blick auf die Gruppe von Jungen Personen. Sie sah zwei Elfen, sie war erstaunt darüber doch in ihrem Gesicht sah man nichts von dieser Verwunderung. So wandte sie sich wieder den beiden Frauen zu, ihre Gesichter waren voller Freude und ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Amathia konnte in ihrer Körpersprache lesen, dass sie sich freuten, vermutlich das sie einander gefunden hatten. Ja, sie freute sich auch andere Nymphen gefunden zu haben, doch sie sah ständig Nymphen wohl deshalb war sie nicht so aufgeregt.

Sollte sie auch so Lächeln? Sie wusste das es sich gehörte bei einer Begrüßung zu Lächeln, doch Amathia wusste nicht wann sie das letzte Mal gelächelt hatte. Wie ein Schlag ins Gesicht erinnerte sie sich dann aber doch an den Moment, ja Poseidon hatte sie zum Lachen gebracht wie immer, sie hatte so laut und ausgelassen gelacht das sie Bauchschmerzen bekommen hatte. Ihre Gedanken trifteten nur kurz ab ehe sie wieder in die Realität zu den beiden Frauen zurückkehrte. Sie wollte sich zu einem Lächeln zwingen doch ihre Lippen zucktn nur kurz und formten sich weniger zu einem Lächeln als zu einem einfachen Zucken der Lippen.

"Apollon also" meinte sie dann leise und erinnerte sich an den Gott, an die Worte die Poseidon über ihn sprach. Doch länger hielt sie sich damit nicht auf sondern musterte die Bergnymphe. "Das verstehe ich nicht. Willst du damit sagen, dass es keinen Weg zurück gibt, selbst wenn die Götter dies wollen?" meinte sie dann fragend. Alleine dieser Gedankengang war absurd und die Quellnymphe konnte sich nur mit Müh und Not ein verächtliches Schnauben verhalten. Sie würde darauf warten bis Poseidon die Möglichkeit hatte sie wieder zu ihm zu holen. Sie war so sehr auf die Bergnymphe und deren Worte fixiert gewesen sodass sie entschuldigend zu Khilana sah.

Sie war normalerweise nicht unhöflich doch zu viel ging er in ihrem Kopf momentan um. "Natur klingt gut" meinte sie dann zu Khilana und sah sich um, wo man denn aus dieser Stadt hinaus kam. Die Stadt war schön, doch sie war nicht zu vergleichen mit einer schönen Quelle, einem See oder gar dem Meer. "es wäre sehr schön wenn wir dich begleiten könnten" meinte Amathia dann und Khilanas Worte trafen genau ins Schwarze "Gibt es wirklich diese Hüterin die Taima erwähnte? Heißt das die Götter können uns nicht mehr nach Hause holen?" fragte sie dann bei Khilana sofort nach. Die gerade ihren Namen genannt hatte und mit einem freundlichen Nicken quittierte sie dass, denn zum Lachen war ihr immer noch nicht zu Mute.
 
Corax



Die ganze Vorstellung verunsicherte den Halbvampir. Zuerst kam Ryan aus seinen Versteckt hervor und verteidigte Zaron mit seinen Worten und dann sprudelte der Hass gegen Zaron auf die Gruppe von den Restlichen Bewohner nieder. Nervös wippte er auf seinen Füssen hin und her und fragte sich ob er was tun sollte. Irgendwie wollte er sich ja zu Ryan gesellen und ihn ihm helfen - doch so ganz konnte er sich auch nicht über seinen Schatten springen, da ein gewisses Misstrauen zu allem noch da war bzw. zurück kam als er Ethan und Anuga hörte. Es war als hatte er einen Sturm im Kopf, er wusste einfach nicht mehr was er denken sollte.

Gerade als Sofie ihn mit einen Bösen Blick strafte weil er sie mit seinen an den Fussversen angerempelt hatte kam Muse dazu die ein grosses Schwert zog. Was zum Henker? dachte er sich und machte schon einen Satz auf Muse zu, da er sie in Gedanken schon Zaron angreifen sah. Doch bevor er auch nur in der Nähe der Muse war, schlug deren Schwert schon an Boden auf ein grüner Rauch überdeckte die ganze Versammlung. Kaum erreichte ihn den Rauch, spürte er wie sein Puls sich verlangsamte verlangsamte und die Sturm in seinen Kopf wieder verschwand und er klar denken konnte. Er wusste nicht was vor 20 Jahren wirklich geschehen war. Er wusste nur das er Zarons nicht als böse empfand. Und dann muss eigentlich alles stimmen dachte er sich und langte sich an den Hinterkopf.

Er sollte wohl wirklich sein Misstrauen erstmal beiseite legen und Zaron voll und ganz glauben. Das Ritual selbst interessiert ihn nicht richtig, solcher Hexenkram mochte er nicht wirklich. Er war mehr den praktischen Kampf. (Stelle er sich zumindest vor) Langsam löste sich die Gruppe auf, seine Augen glitten dann gerade zu Ava neben der noch der komische Typ von vorhin stand. Was für ein Arsch. dachte er sich, zuerst wollte er Ava anfahren und nun war er anscheinend bei der ganzen Versammlung neben ihr gestanden. Naja besser als neben mir.
Er wollte schon auf die beiden zusehen da sah er wie der Chival sich plötzlich rennend von Ava entfernte und auf ein unbekanntes blondes Mädchen zuschritt. Das musste wohl seine Schwester sein, und plötzlich viel ihm wieder die Gesichte mit der Schwester ein und das sein Verhalten bei Ava vielleicht darum doch noch entschuldbar war.

Langsam ging er zu der Gruppe die gerade über Nyota's Möglichkeit zur Flucht diskutierte - alsov orallem Dyion schien es sehr zu beschäftigen . Kurzen Moment stosste das neue Geschwisterpaar zu der Gruppe und Nathaniel stellte seine Schwester vor "Corax" sagte er kurz angebunden zu Leanne und musterte unbewusst den Körper der Jungen Frau. (Tja Männer halt) Sie sah noch sehr süss aus aber erinnerte ihn auch sehr fest an seine Schwester aufgrund der Blonden Haare.

Als Ava dann in die Runde sah und fragte wie man Anuga austrinkens sollte. Er winkte ab, der Mann fürs Planen war er wohl eher nicht, vor allem wenn es nicht um ihn selbst war. Er würde einfach wieder mit dem Kopf durch die Wand rennen und sich probleme einheimsen. Er sah zu Sofie, er war sich irgendwie sicher dass sie eine gute Idee die ihr auf der Zunge lag?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sofie

Die Magierin musste schon mit sich ringen nicht zu ihrem Vater zu gehen als die Versammlung sich langsam auflöste, aber irgendetwas in ihr sagte es sei nicht der richtige Moment. Zaron sah Müde und erschöpft aus, sicherlich würde sie ihn mit ihren Fragen nur Nerven und zur Last fallen. Für einen Moment blieb sie aber stehen und sah zu wie er sich mit Mahina und Ryan unterhielt, ehe Corax wegschreiten zu den anderen Jungen ihre Aufmerksamkeit von ihren Vater wegzog. Sie folgte ihren Bruder und kam dann bei den anderen an die sich gerade überlegten wie sie Nyota am besten in den Wald brachte. Ethan hatte den Hausarrest immer noch nicht aufgehoben, was sogar sie völlig überzogen von dem Hexer fand. Obwohl Nyota ihren Vater angegriffen hatte, und sie eigentlich ziemlich böse auf die Hexes ein musste, spürte sie mehr Schuldgefühle gegen Nyota: Es tat ihr sogar leid das Nyota wegen den Geschehnissen Rund um ihre Familie gestern den Wald verwehrt bekamm.

Deshalb fand sie es auch nur Recht sich an der "Flucht" von Nyota zu beteiligen. Sie schloss ihre Augen um sich besser zu konzentrieren, wenn sie sich im innern jeweils die Sachen vorstellte kam sie schneller auf bessere Ideen. Plötzlich hörte sie aber mit ihrem Ohr das sich jemand näherte, worauf sie wieder ihre Augen öffnete. Und da stand plötzlich Nathaniel bei ihnen mit einen Mädchen, welches wohl seine Schwester sein musste. Bevor sie fragen konnte ob das seine Schwester war, stelle er sie als diese vor. Sie hielt sofort die Hand zu Leanne hin um sich zu begrüssen.

"Schön das du auch hier bist, Leanne. Ich bin Sofie" sagte sie unter einem breiten Lächeln. Sie freute sich wirklich ungemein das die beiden sich wieder gefunden hatten. Es musste schlimm sein wenn man einfach hier her gerissen wird, ohne seine Familie. Kurz huschte ihre Gedanken zu Tristan und Diames, die sie soweit sie wusste auch erst später hier wieder begegneten. Dann spürte sie auf einmal Corax Blick auf ihren Schulterm, welche sie die eben gestellte Frage von Ava über Anuga nochmals durch den Kopf ging. "Ich könnte eine Illusion von Nyota in ihrem Zimmer erschaffen" fing sie an zu sagen und Blickte durch die Runde.
 
Dyion

Der Elf hörte den Argumenten zu und pflichtete Ava bei, als sie meinte dass es wichtig sei, wenn sie alle zusammen ersteinmal die Stadt verließen. "Du hast recht, wir müssen zuerst alle raus. Dann kommen wir zurück und holen Nyota" nickend sah er, dass auch die anderen dem beipflichteten. Dem Argument, dass sie sich lieber bei Nataschas Statue treffen sollten, konnte Dyion wieder nur nickend zustimmen. "Und wieder hast du recht, Ava..." meinte er lächelnd und setzten damit auch diesen Punkt als Treffpunkt fest.

Dyion überlegte einen Moment, wie sie Nyotas Abwesenheit vertuschen könnten, doch dann meldete sich Sofie. "Super. So machen wir es!" sagte er begeistert und grinste breit, als plötzlich Ava den Kontext ihres Gespräches veränderte und lauter zu sprechen begann. Irritiert sah er zu ihr und er bemerkte, dass es nicht nur ihm so ging, doch noch bevor er fragen konnte, verstand er und kurz darauf erschien auch Enola. Dyion wandte sich um und verabschiedete sich von Nyota, einen kurzen Augenblick sah er ihr nach und überlegte, dabei weiter, wie sie die Wache ablenken konnten. Schließlich drehte er sich der Gruppe wieder zu und begann seine Gedanken auszusprechen.

"Ok, wie wärs damit: Wir gehen jetzt alle raus aus der Stadt. Je mehr Leute es noch sehen, dass wir die Stadt verlassen und Nyota ins Haus geht, desto besser." erklärte er und plötzlich spürte er Aufregung in sich hoch kommen. Immerhin würde er auch bald zum ersten Mal einen echten Wald sehen. "Sobald wir die Stadtmauer hinter uns haben, kehren Ava, Sofie und ich zurück" erklärte er weiter und hörte dann wie Nathaniel ihn unterbrach.

"Ich komme mit, ich kann die Wachen im Fall ablenken" hörte Dyion den Chival sagen und nickend stimmte er ihm zu. "Elsa, du begleitest Nathaniel, sollten deine Eltern Schwierigkeiten machen, kannst du einschreiten. Aber haltet euch im Hintergrund, vielleicht ist es gar nicht notwendig, dass ihr einschreitet." Sagte Dyion und blickte nun zu Ava und Sofie.

"Wir drei fliegen hoch zu Nyotas Zimmer, Ava und ich werden den Schutz mit unserem Vataranischen Dampf aufheben und so für eine Lücke beim Fenster sorgen, durch die wir hindurch schlüpfen können. Sind wir im Zimmer, wird Sofie eine Illusion von Nyota erzeugen, die zumindest einige Zeit im Zimmer auf und ab geht, dann fliegen Ava mit Sofie und Nyota mit mir zur Statue von Natascha. Wir werden darauf achten, dass wir hoch genug fliegen, um keine Schatten am Boden zu erzeugen, dann hat auch niemand einen Grund, warum er in den Himmel sehen sollte" Dyion überlegte ob er noch was vergessen hatte, doch ihm fiel nichts ein. "Seid ihr damit einverstanden?" fragte er nach und nachdem sich nun der Stadtplatz plötzlich viel zu schnell leerte, trieb Dyion die Gruppe an, sich aus dem Staub zu machen.

Demonstrativ winkte Dyion seiner Mutter und seinem Vater, ehe diese in den Häusern verschwanden und er sah, dass auch die anderen es nicht anders machten. Schließlich hatten sie die Stadtmauer direkt vor sich und als sie durch das Tor gingen, machten sie noch einige Schritte, ehe sich ihre Wege nun trennten. "Also, bis gleich!" sagte er und grinste breit.

Im Schutz der Dunkelheit marschierten die fünf zurück zur Stadt und blickten sich um, doch ehe sie die Stadt erneut betraten, wandte sich Dyion um. "Elsa, Nathaniel, behaltet uns im Auge. Sobald ihr seht, dass wir aus dem Zimmer von Nyota rauskommen, könnt ihr auch zurück zur Nataschas Statue laufen. Wir warten dort auf euch" sagte Dyion und blickte dann zu Ava und Sofie um zu sehen, ob sie bereit waren, ihre Pläne in die Tat umzusetzen.

(habs jetzt voran getrieben, damits los gehen kann :) Hoffe es ist euch allen Recht so :))
 
Mahina

"Ich komm schon klar,..." murmelte Mahina als Zaron sie fragte wie es ihr ging. Sie war nicht seiner Meinung, dass ihr Gemütszustand wichtiger sei, als seiner. Im Gegenteil, sie sah sich als unwichtig an, im Vergleich dazu, was Zaron im Moment durch zu machen hatte. Seine Frau, die nicht an der Vernichtung der Welt sondern an den Folgen einer Krankheit starb, die Zaron vielleicht hätte heilen können. Seine Freunde, die alle verloren waren, als die Welt zusammenbrach und dann mußte er auch noch herausfinden, dass seine gerade frisch geborene Tochter, dieses kleine entzückende Wesen mit den großen blauen Augen, erwachsen war. Er hatte sie nicht aufwachsen sehen, er war nicht Teil ihres Lebens, genauso, wie es ihm bei all seinen anderen Kindern erging. Irgendwie schien es ihm nicht vergönnt zu sein, ein Kind von klein auf zu erziehen, es zu lehren und all die Freuden mit dem Kind zu teilen, die es im Laufe ihres Lebens erleben würde. Die ersten Worte, die ersten Schritte, vielleicht auch der erste Zauber?

Und er fragte tatsächlich, wie es ihr ging? Mahina steigerte sich in den Gedanken so sehr hinein, dass sie wieder diese Wut in sich spürte. Diese Intoleranz der anderen! Sie hatten Zaron nicht einmal die Chance, gelassen sich zu erklären! Doch mit einem Mal war das Gefühl wieder verschwunden und sie spürte die Hand von Kalliope auf ihrer Schulter. Mahina blickte zur seite und schloß die Augen, als sie die Worte der Muse hörte und ein zufriedenes, nein ein erleichtertes Lächeln umspielte ihre Lippen. "Danke, Rosalie... ich meine Kalliope..." sagte sie zu der Muse und seufzte. Offenbar haben sich wohl doch nicht alle gegen sie gestellt und mit Khilana und Kalliope an ihrer Seite, würde sich schon alles wieder zum guten wenden.

Als Zaron ihr auf die Wohnungssituation antwortete, war das gute Gefühl, das ihr das Wissen um Kalliopes und Khilanas Rückhalt gegeben hatte, wie weggeblasen. Zaron würde gehen? Erschrocken sah sie den Magier an, sagte aber nichts, obwohl ihr ein "Nein, bitte nicht" auf den Lippen lag. Sie wollte nicht, dass er ging, sie hatten soviel durchgemacht. Was sollte sie dann hier anfangen? Ihr Blick folgte dem von Zaron und auch sie sah Sofie an. Sofie würde ihn hier in dieser Stadt halten. Jetzt wo sie wußten, dass es kein Baby mehr war, das er einfach mit sich nehmen konnte, sondern eine ausgewachsene Magierin, die er aus der Mitte ihrer Familie und Freunde reissen würde, war sie sich sicher, dass Zaron keine andere Lösung finden würde, als hier zu bleiben. Selbst wenn er im neuen Wald eine Unterkunft für sich hätte finden können. Er würde das Sofie nicht antun. Vielleicht würde er sich irgendwann eine andere Bleibe suchen, aber jetzt ganz bestimmt nicht und dieser Gedanke stimmte Mahina wieder fröhlich.

Noch glücklicher wurde sie, als er sie auf das verlassene Häuschen ansprach und sie nickte erfreut, als er kund tat, dass er mit kommen wollte. "Nein gar nicht!" sagte sie und ein leises Seufzen war in ihrer Stimme zu hören. Sie blickte dem Magier einen kurzen Moment lang in die Augen und obwohl sie es noch nicht richtig wahr nahm, spürte sie eine Wärme in ihrer Magengegend auftauchen. Dann aber wandte sie sich Ryan zu und sprach den Dunkelelfen an. "Möchtest du uns nicht begleiten? Ich bin mir sicher, du hast viele Geschichten zu erzählen. Wie es dir zum Beispiel in den letzten 20 Jahren erging." und mit diesen Worten machten sich die drei auf zu ihrer alten Unterkunft, wo für Mahina alles begann.

(möchte jemand zuerst im Häuschen schreiben?)
 
Taima

Taima war wie berauscht von dem Glücksgefühl und am liebsten hätte sie die ganze Welt umarmtm was ihr bei der Größe dieser Welt vielleicht sogar gelungen wäre. Selbst Amathia schaffte es nicht, sie von ihrer guten Laune abzubringen und je weniger die Quellnymphe lächelte, desto breiter wurde Taimas Grinsen, um Amathias Laune auszugleichen. Kalt wie ein Fisch, dachte sie vergnügt und überlegte einen Moment, ihren Gedanken auch laut auszusprechen, aber sie wollte Amathia nicht gleich provozieren. Mal schauen, wie sie sich noch benehmen würde.

Als Amathia sie zu mustern begann und dabei den Namen des Gottes in den Mund nahm, hob Taima abschätzend eine Augenbraue. "Ja... Apollon" meinte sie gedehnt und etwas lauter als Amathia es gesagt hatte. Dass die Quellnymphe sehr wohl verstanden hatte, es ihr aber nicht abkaufte, kam Taima wahrscheinlicher vor. "Doch, du hast es ganz genau erfasst. So wurde es mir zumindest erzählt" erklärte sich Taima und sah kurz zu Khilana, so als würde sie eine Bestätigung in ihrem Gesicht suchen. Doch diese ganzen Fragen würden sie auch auf ihrem Weg in den Wald klären können und so lächelte Taima die Waldnymphe dankend an.

Als sie sich auf den Weg machten, sah Taima, wie sich die Gruppe der jüngeren Adormiderern ebenfalls entfernten, aber sie schenkte ihnen keine weitere Beachtung, denn Amathia hatte bereits begonnen Fragen zu stellen. Noch bevor Khilana aber antworten konnte blickte Taima seitlich hervor. "Natürlich gab, ähm oder gibt es diese Hüterin. Die Info hab ich von der Muse, und die wirds ja wohl wissen." sagte Taima lächelnd, aber ein gewisser Ton in ihrer Stimme ließ erkennen, dass sie es gar nicht gerne hatte, wenn jemand ihren Worten keinen Glauben schenkte. Dann aber hielt sie sich zurück und ließ Khilana die Geschichte erzählen.

(hoffe es ist ok so)
 
(Ach ich liebe den Geruch von Posts am späten Abend ^^)

Ava


Aufregung durchzuckte sie, als Dyion ihren Vorschlägen zustimmte, und Sofie erklärte sie könnte eine Illusion von Nyota erzeugen. Sie waren so gut wie frei und im Wald. Wendigos hin oder her, aber sie würde wieder Bäume sehen, und Moos und vielleicht auch wieder ein Reh! Ihr Herz pochte wie verrückt und ihre blassen Wangen röteten sich vor Aufregung. Ihre Augen funkelten schelmisch, als Dyion nochmal den Plan zusammenfasste. Das würde großartig werden. Sie fühlte sich lebendiger als jemals zuvor und konnte es kaum abwarten den Wald wiederzusehen.

Das Nathaniel seine Hilfe anbot freute Ava wahnsinnig. Aus irgendeinen Grund fand sie es toll, dass er ihrer Einladung gefolgt war und nun sogar mitmischte, obwohl er vermutlich gar nicht erahnen konnte, was dieser Gruppe ein Wald schon bedeutete. Sie wollte sich gerade bei ihm bedanken, als ihr Bruder zum Aufbruch drängte. Und zurecht. Viele Leute verließen nun schon den Stadtplatz und würden sich wundern, wenn die Gruppe hier stehen blieb. Ava warf ihrer Mutter, ihrem Vater und Diames eine Kusshand zu und lächelte glücklich. Gott sei dank schien niemand etwas zu ahnen.

Hinter dem Tor, war es dann soweit, die Gruppen trennten sich. Es dauerte einen Moment bis Ava auffiel, dass sich einer nicht dem Plan beugen wollte. Rex. Dieser dachte gar nicht erst daran, seinen Schützling alleine zu lassen. Ava fuhr sich genervt durchs Haar. "Rex bitte geh mit der Gruppe. Ansonsten kann ich niemals zurück in die Stadt schleichen. Du bist wie ein Leuchtfeuer" sagte sie zu dem Tiger, der seine Flammen bei diesen Worten extra aufleuchten ließ. In der Dunkelheit war er unübersehbar.

"ich habe keine Lust mir nochmal ne Standpauke einzufangen. ich bin zu alt für diesen Kram und du sollst dich nicht schon wieder in Schwierigkeiten bringen" sagte Rex in ihrem Kopf. Auch für ihn war diese neue Form der Kommunikation merkwürdig. Hilflos blickte sie kurz in die Runde. Das Verlangen loszuheulen wuchs in ihr, doch sie riss sich zusammen. Vorsichtig ging sie vor ihrem Tiger auf die Knie und legte ihre Hände an seinen Kopf. "Bitte. Ich weiß, dass Diames Standpauke uns beide getroffen hat. Aber ich kann einfach nicht Nyota in ihrem Zimmer hocken lassen, wenn wir alle endlich Leben sehen dürfen. Verstehst du das?" sagte sie und sah ihm dabei fest in die Augen.

Es dauerte einen Moment, dann regte Rex sich und es sah beinahe so aus als würde er seufzen. "Okey, aber du schuldest mir was und in den nächsten Tagen, benimmst du dich. Verstanden? Keine Ausreden und keine Regelverletzungen?" auch er sah sie ernst an. "Versprochen" sagte Ava überglücklich und umarmte den Tiger. nach einem kurzen Moment, drehte sich Rex dann um und trottete der anderen Gruppe hinterher, damit es so aussah, als wäre Ava mit von der Partie sein. Er wirkte dabei irgendwie müde und älter als jemals zuvor. Auch wenn Ava dies besorgte, drehte sie sich glücklich um und schlich sich mit Dyion, Nathaniel, Sofie und Elsa zurück zur Stadt.

"Danke für deine Hilfe" flüstert Ava Nathaniel zu, bevor sie sich mit Dyion und Sofie von den Beiden trennte. Vorsichtig betraten sie die Stadt wieder und hielten sich im Schatten der Häuser. Die Dunkelheit machte Ava Angst, ohne Rex war diese Welt so finster, und Ava war es einfach nicht gewöhnt, ohne Licht zu sein, da Rex immer bei ihr war. Hoffentlich verzieh er ihr, dass sie nicht auf seinen Rat hörte. Doch obwohl die Dunkelheit ihr Angst machte, war sie im Moment ihr bester Freund. Ohne Schwierigkeiten gelangten sie zu Nyotas Fenster. Ava konzentrierte sich und ihre Flügel brachten sie direkt vorm Fenster zum Stehen. Darin sah sie Nyota. "Können wir loslegen?" fragte Ava und sah Dyion begeistert an, dabei wanderte ihr Blick ununterbrochen durch die Gegend, für den Fall, dass jemand in der Nähe war.
 
Nathaniel
Nathaniel hatte dem Elfen aufmerksam zugehört, als dieser die Umstände erklärte, in die sich Nyota befand. Als die Gruppe dann aber zu planen begann, hielt Nathaniel sich

ersteinmal zurück. Die Zeit nutzte er, um jeden einzelnen von ihnen genau anzusehen und zu überlegen, welche Wesen ihm da nun gegenüber standen. Obwohl er sich nun schon einige Jahre darüber bewußt war, dass es Magie auf der Welt gab, so hatte er schließlich bis jetzt ausserhalb eines Traumes noch nichts mit Elfen und Vampiren, Werwölfen und Hexen zu tun.

Er sah kurz zu Leanne, die wie immer ihre Gefühle unter Kontrolle hatte und sich ihre Verwunderung nicht anmerken ließ. Nathaniel war sich aber sicher, dass es auch in ihr nicht anders aussah. Als er aber hörte, wie Dyion einen fertigen Plan aufstellte, meldete sich Nathaniel wieder zu Wort. Ohne darauf zu achten, ob er dabei jemanden unterbrach oder nicht.

"Ich komme mit, ich kann die Wachen im Fall ablenken" meinte er und lächelte dem Elfen zu, ehe er zu Elsa sah. "Deine Eltern?" flüsterte er ihr zu und verglich das Gesicht mit dem der Frau und dem Mann, der direkt neben der einzigen Frau in der Gruppe stand. Allerdings konnte er nichts erkennen, immerhin war es zum einen zu finster und zum anderen, standen Angua und Sam viel zu weit weg um irgendwelche Details auszumachen. Doch er sah, wie die beiden sich mit dem merkwürdigen katzenargien Geschöpf unterhielten und wie sich Gareth den dreien vorstellte.

"Klingt sehr gut" sagte Nathaniel und ließ seinen Blick noch auf der kleinen Gruppe ruhen, die vermutlich gerade darüber beratschlägt, wer welchen Posten beziehen sollte. Als Dyion aber alle dazu antrieb los zu gehen, spürte er Leannes Hand an seinem Ellbogen und zog ihren Bruder mit sich. "Du hast doch nichts dagegen, dass ich dich bei den anderen alleine lasse?" fragte er Leanne, als sie das Stadttor durchschritten hatten. Natürlich war es eine rein rethorische Frage, jetzt würde er sein Angebot nicht mehr zurück ziehen können, aber irgendwie überkam ihm ein schlechtes Gewissen, dass er Leanne schon wieder alleine ließ, wo sie sich doch gerade gefunden hatten. Aber erneut wurde er von seiner Schwester nicht überrascht. Natürlich hatte sie nichts dagegen.

Er sah ihr also nach, wie sie mit den anderen den Weg durch den versteinerten Wald folgte und drehte sich dann seiner eigenen Gruppe um. Als sich Ava neben ihm eingefunden hatte, lächelte er ihr zu. Zu ihr hatte er in der kurzen Zeit eine größere Vertrautheit aufgebaut, als zu den anderen, was sicherlich auch daran lag, dass er während der ganzen Versammlung neben ihr gesessen hatte. "Das bin ich euch doch schuldig" meinte er, als sie sich bei ihm bedankte. "Sag, was ist das eigentlich für ein komischer Tiger, der dich ständig begleitet?" Nathaniel bewegte seine Finger um die Flammen des Tigers zu symbolisieren, doch ehe Ava eine Antwort gab, wandte sich Dyion wieder um und Nathaniel bemerkte, dass sie die Stadt schon wieder erreicht hatten.

Er nickte, als Dyion anwies, das Fenster im Auge zu behalten. "Keine Sorge, wir achten auf euch" meinte Nathaniel ernst, dann sah er zu Elsa und lächelte sie an. Als Ava und Dyion ihre Flügel ausbreitete, trat Nathaniel einen Schritt verwundert zurück. Sowas hatte er noch nie gesehen... Es sah wunderschön aus und am liebsten hätte er die Flügel der beiden berührt. "Passt auf, dass euch niemand hört" flüsterte Nathaniel noch hinter den dreien her, als sie sich gerade vom Boden abstießen, Sofie in den Armen von Dyion.

Als er mit Elsa alleine war, sah er sie gespannt an und da beide offensichtlich nicht wußten, was sie sagen sollten, sprudelte Nathaniel einfach los. "Ich bin übrigens ein Chival." sagte er und musterte Elsa. Sie sah aus wie ein normaler Mensch. Vielleicht war sie einer? "Wenn also einer der Wache interesse an Nyotas Fenster zeigt, werde ich versuchen ihn mit seinem letzten Traum abzulenken, oder ihn ein bisschen tagträumen lassen" erklärte er, während sie ihre Stellung direkt unter Nyotas Zimmer bezogen. Sein Blick schweifte über den Stadtplatz und sah von einer Wache zur nächsten. "Na, scheinbar wird das ganze wohl nicht sehr schwer werden. Sind sie schon oben durch?" fragte er Elsa, während sein Blick auf Gareth haften blieb.
 
Dyion
Dyion sah genauso begeistert zu seiner Schwester, wie diese auch ihn ansah. Es war schön, mit ihr gemeinsam wieder einmal Unfug zu machen, für den sie bestimmt ebenso Hausarrest bekommen würden, wie Nyota. Oder zumindest eine saftige Standpauke ihrer Eltern, in denen sie ihnen was von Respekt über Ethans und Enolas Entscheidungen erzählen würden und dass man sie so nicht erzogen hätte... Dyion grinste Ava breit an, dann schnappte er sich Sofie."Es geht los, bereit Sofie?" fragte er die Magierin, dann hob er sie auf seine Arme und als sich seine Flügel entfalteten, stieß er sich vom Boden ab und flog leichtfüssig und vollkommen lautlos rauf zu Nyotas Zimmer.

Oben angekommen, änderte er Sofies Haltung in seinen Armen und bat sie, sich gut fest zu halten. Immerhin würde er jetzt eine Hand benötigen und als Ava ihn fragte, ob er bereit sei, balancierte er Sofie geschickt auf seiner Hand und nickte Ava zu. "Machen wir schnell, ich kann Sofie so nicht lange halten" meinte er und als sich Sofie an seinen Hals klammerte, spürte er auch dort ein brennen, das immer stärker wurde. Er legte seine Hand an den unsichtbaren Schutzzauber und in dem Moment leuchtete er bläulich auf. "Mist" sagte Dyion, der vom gestrigen Aufbruch auf diesen Effekt vergessen hatte. Während er seine Kraft walten ließ blickte er über den Stadtplatz und dann zu Elsa und Nathaniel.

"Mach schon..." flüsterte er zum Schild, dann sah besorgt zu Ava. Auch sie gab alles um den Vorgang zu beschleunigen und schließlich war das Loch groß genug um die Hand vom Schild zu nehmen und das bläuliche Aufleuchten verschwand wieder. "Jetzt sollten wir uns lieber beeilen, das Loch wird nicht lange halten" meinte Dyion, hoffte aber, dass mit Avas Hilfe das Loch sich nicht gleich wieder verschließen wird.

Als alle durchgeschlüpft und im Zimmer angekommen waren, ließ Dyion Sofie wieder los. "Wird es länger dauern?" fragte er sie und sah zu Nyota, die mit breitem Grinsen von ihrem Bett gesprungen und auf sie zugekommen war.

(Hoff ok?)
 
****Runenverteilung***

@Pheebs87
Direkt vor Gareth Augen, erschienen schwebend und schillernd drei Runen, die darauf warteten von Gareth eingesteckt zu werden.

@Eleya
In Anguas Handflächen wurde es plötzlich warm, als sich drei Runen materialsierten und darauf warteten, nun von Anguas Faust umschlossen zu werden.

Sam's Hosentaschen beulten sich etwas aus, als darin drei Runen erschienen und mit einer angenehmen Wärme machten sie sich dem Menschen bemerkbar.

@Chucky
Aus den Augenwinkeln entdeckt Marlow ein verheissungsvolles Glitzern und Blinken und als er seinen Kopf dreht um die Quelle auszumachen, entdeckt er drei Runen, die nur für ihn bestimmt sind.
 
****Runenverteilung***

@Eleya
Elsa nahm das Leuchten zuerst gar nicht wahr, so konzentriert war die Werwölfin auf den Stadtplatz und darauf, dass keiner der Wache zum Okananda sah. Doch dann wurde das Pulsieren des goldenen Lichts immer stärker und Elsa mußte nur noch die Hand nach ihren drei Runen ausstrecken.

@Margit
Nathaniel erschrak, als sich drei Runen direkt vor seinem Gesicht um ihre eigene Achse drehten. Ohne zu wissen, was das eigentlich genau ist, schloß er die Hand um sie und steckte die Steine ein.
 
Rex

Der Schneetiger rannte so schnell er konnte. Langsam spürte er doch tatsächlich das Alter. Als junges Ding hätte er die Strecke noch schneller zurücklegen können und das ärgerte ihn. Dennoch flog er praktisch über den steinernden Boden. Seine Ava war in Gefahr, dass passte ihn gar nicht. Dennoch war er unglaublich stolz, wie prächtig sich das junge Ding entwickelt hatte. Er wünschte sich Natascha wäre hier und könnte ihm helfen. Doch dieser Wunsch würde wohl nicht erfüllt werden.

Der Stadtplatz kam in Sichtweite und Rex steckte all seine Energien in seine Beine. Was auch immer den Baum Angriff musste mächtig sein. Hoffentlich war es nicht dieser Dämon von dem der Magier berichtet hatte! Ansonsten liefen die Kinder in ihrer Grab. Am Stadtplatz angekommen bremste Rex und stieß ein lautes Grollen aus, welches eindringlich zwischen den Häusern hin und her schallte. Er war ziemlich stolz auf dieses laute und bedrohlich Grollen. Dann rannte er weiter zu Tristians Hof, er war nicht mehr weit entfernt, da spürte er bereits die Gedanken von Diames. Wissend, dass dieser ihn verstehen würde, schrie Rex mit seinem Geist.

"Der Baum der Hüterinnen wird angegriffen und die Kleinen verteidigen ihn. Sie brauchen Hilfe!"

(Wenns nicht in Ordnung ist, dann sagt Bescheid) ^^
 
Diames

Verschwitzt und ausser Atem betrat Diames hinter Tristan den Hof. Er wußte nticht wielange sie trainiert hatten, aber es war definitiv ausgiebig. Sein Bruder mag älter geworden sein, aber an Wachsamkeit und Schnelligkeit hat er nichts verloren. Stattdessen hatte er an Weisheit und Besonnenheit hinzugewonnen, die Diames nur als Bereicherung seiner Fähigkeiten sah. "Ich bin erledigt..." stöhnte er, als er seine müden Knochen die Treppen zum Haus hoch hievte. "Eine Dusche und etwas kühles zu trinken und der Abend wär perfekt" meinte er lachend und schlug Tristan auf die Schulter. "Aber ich erwarte mir morgen eine Revanche von dir! Du hast nicht mit fairen Mitteln gekämpft" neckte er ihn. Tristan hatte doch tatsächlich einmal seine Fähigkeiten eingesetzt, anstatt sich nur auf das Schwert zu konzentrieren.

Als Tristan die Tür öffnete stand Arasin direkt davor und sein Anblick beendete den brüderlichen Hickhack. Diames konnte sofort erkennen, das etwas nicht stimmte, auch wenn er noch nicht wußte was es war. Auch Arasin konnte ihm keine konkrete Antwort geben, aber der Löwe schien etwas zu spüren und Diames Empathie fühlte die selbe Unruhe. Der Elf blickte zu seinem Bruder und sein Gesicht verfinsterte sich. "Irgendetwas stimmt nicht" sagte er mit Grabesstimme, dann wandte er sich um, um über den Stadtplatz zu blicken. Angua und die anderen patroullierten immer noch und hatten ihnen vorhin auch zugewinkt, als sie vom Trainingsplatz ihren Weg gekreuzt hatten. Doch nun sahen Diames und Tristan dass auch die Werwölfin eine Witterung aufgenommen hatte und sie angespannt in die Richtung des versteinerten Waldes sah. "Die Kinder, Tristan!" Obwohl Diames noch keine Ahnung hatte was eigentlich los war, war sein erster Gedanke dass Dyion und Ava etwas zustoßen könnte und dann hörte er es. Noch bevor Tristan und Diames den Feuertiger von Ava sehen konnten, hörten beide die Gedanken des Tieres.

Es reichte ein Blickwechsel mit Tristan um klar zu stellen, dass sie den Hof erst gar nicht betreten, sondern sofort zum Baum der Hüterinnen aufbrechen würden. Sie würden keine Zeit verlieren, sie hatten die Dringlichkeit in Rex Gedanken lesen können. "Arasin, geh zum Haus der Muse! Alarmiere die Hexen und Magier" Arasin folgte Diames ein paar Schritte, der Löwe dachte nicht daran den Elfen allein zu lassen, doch als Diames sich umdrehte und dem Löwen in die Augen sah, wußte Arasin, dass jeder Widerspruch zwecklos war. "Arasin ich brauch dich hier. Beschütze die Stadt, gib den anderen bescheid!" Als Diames sich wieder umwandte, sah er wie Valandil neben Tristan herlief und sich von ihm erklären ließ was passiert sei. Diames hatte keine Ahnung woher der Elf so schnell gekommen war, aber er wollte es auch gar nicht erst hinterfragen. Jede weitere helfende Hand war ein Segen und Diames betete dass es nur ein paar Wendigos waren, die die Kinder und den Baum in Bedrängnis brachten.

Als sie an Angua, Sam und Gareth vorbei liefen rief Diames den Dreien zu, dass sie sich um das Problem kümmern werden und dass die Wachposten die Stadt sichern sollten, mit diesen Worten war Diames Tristan und Valandil durch das Stadttor gefolgt und direkt auf dem Weg zum Baum der Hüterinnen.
 
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Dyion

Kaum hatten Valandil, Tristan und Diames die Stadt verlassen, sprühten blaue Funken direkt vor der Haustür der Muse. Drei Körper materialisierten sich und kaum waren sie erschienen schrie einer von ihnen bereits laut nach Hilfe, während der andere das leblose Mädchen in seinen Händen hielt. Dyion blickte auf, Tränen lagen in seinen Augen und auch Thomas schien der Verzweiflung Nahe zu sein. Und das war kein Wunder, denn nachdem Samoko den tötlichen Hieb gegen Elsa gesetzt hatte, hatte sich das Werwolfmädchen nicht mehr bewegt. Ihr Herz war durchbohrt worden mit Silber und Feuer und das Leben war aus ihr gewichen.

"Hiiillfeee!" riefen die beiden erneut und Dyion blickte zu Thomas und dann zu der Wache, die zum Stadttor geeilt war, als würden sie jemanden hinter her sehen. Und dann erkannte Dyion den blonden Schopf von Angua und obwohl er es nicht gedacht hatte, so wurde ihm das Herz noch viel schwerer. "Angua! Sam!" rief er die Eltern seiner Freundin her und nun liefen ihm endgültig die Tränen über die Wangen. Oh mein Gott, wie sollte er es den beiden nur beibringen?! "Angua, Sam!" rief er nochmal, dann sah er zu Thomas. "Es ist Elsa, sie ist... sie ist... sie wurde angegriffen und,... sie ist..." er konnte es nicht aussprechen. Er hob Elsa hoch und bettete ihren Kopf an seiner Brust, während von seinem Arm mittlerweile ihr Blut tropfte.

(@Eleya, ich hoff das passt dir so! )
 
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