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daddys little girl

K

keyla

Guest
Vor kurzem habe ich die Folge die Formwandler wieder gesehen. Und da ist mir diese Geschichte eingefallen. ( Aber sie ist mir nicht sehr gut gelungen, ich weiß, aber ich mußte sie schreiben!)

Ich bitte um zahlreiche Kritik:

Viel Spaß!
Und jetzt die Geschichte:

Daddy’s little girl


Sommer 1978 Halliwell Manor
(Prue 8, Piper 5, Phoebe 1.5 Jahre alt)

Es war ein unvorstellbar heißer Tag. Die Sonne brannte schon den ganzen Tag vom Himmel. Es war kaum Schatten zu finden. Sogar in den Häusern herrschte brütende Hitze. Auch im Haus der Halliwells war es nicht anders. Lautes Geschrei erfüllte das Haus. Prue, Piper und Phoebe spielten fangen in ihren Badeanzügen. Für andere Kleidung war es viel zu heiß. Prue rannte um den Tisch herum. Piper folgte ihr viel langsamer. Auch Phoebe folgte ihnen auf ihren kurzen Beinchen. Sie war so stolz, endlich gehen gelernt zu haben. Phoebe war mit dem fangen dran. Prue wurde langsamer und Piper überholte sie. Phoebe stapfte auf ihre große Schwester zu und hatte ihre Arme ganz weit ausgebreitet. Prue tat so, als würde sie laufen. Dabei blieb sie auf der Stelle. Phoebe lachte und kam weiter auf ihre Schwester zu. Prue lächelte und drehte sich um. Sie breitete ihre Arme aus und umarmte ihre Schwester fest.

„Prue! Hab dich!“ sagte Phoebe strahlend.

„Ja! Du bist wirklich furchtbar schnell!“ lächelte Prue.

Vorsichtig stellte sie Phoebe auf den Boden und lächelte sie an.

„Schnell, beeil dich, ich fang dich sonst!“ erklärte sie.

Phoebe strahlte Prue an und stampfte so schnell sie konnte davon. Prue wartete, bis Phoebe um die nächste Ecke war und machte sich auf die Suche nach Piper, um sie zu fangen.
Plötzlich begann das Telefon wie verrückt zu klingeln. Erschrocken hielt Prue mitten im laufen inne. Wer konnte das bloß sein? Mom war doch gerade arbeiten und Grams war es zu heiß geworden, so das sie sich in die Badewanne mit kaltem Wasser gelegt hatte. Langsam näherte sie sich dem Telefon. Hatten ihr Grams, Mom und daddy nicht verboten zu telefonieren? Aber sie mußte es tun. Vorsichtig hob sie den Hörer ab und sagte genau das was Grams immer sagte, wenn sie das Telefon abhob.

„Hier bei Halliwell. Prue Halliwell am Apparat.“ Begann sie.

„Oh. Ist deine Mommy vielleicht da, oder dein Daddy, Kleine?“ fragte die Stimme am Telefon.

Am liebsten hätte Prue den Hörer sofort wieder aufgelegt. Sie haßte es, wenn sie jemand Kleine nannte. Oder Baby. Das war wirklich zu viel.

„Nein. Meine Mom und mein Daddy sind nicht da.“ erklärte sie.

„Schön. Kleine, kannst du ihnen ausrichten, das Pamela Halliwell gestorben ist?“ fragte die Stimme.

Prue erstarrte. Ihre Lieblingstante sollte gestorben sein? Nein. Das konnte es nicht geben. Prue schüttelte den Kopf. Nie wieder würde sie Pamela sehen. Nie wieder. Sie starrte auf einen leeren Fleck der geblümten Wand. Die Zeit und die Erlebnisse, die sie mit Pamela gehabt hatte, fuhren wie ein langer Film vor ihren Augen ab. Pamela. Ihr schönes braunes hüftlanges Haar. Ihre großen grünen Augen. Wie Opale. Sie hatte zwar keine Ahnung, was das war, aber Daddy hatte es schon mal zu Mom gesagt und mom hatte ihn angelächelt. Also mußte es was schönes sein. Gemeinsam mit Pamela hatten sie immer so viel Spaß gehabt. Prue versank ganz in diesem Film, der gerade vor ihren Augen ablief. Erst die Stimme am Telefon erinnerte sie daran, das sie ja noch gar nicht aufgelegt hatte.

„Hey Kleine! Bist du noch dran?“ fragte die Stimme.

„Ja. Aber ich lege jetzt auf. Ich werde es Mom und Daddy sagen.“ Erklärte Prue und legte den Hörer auf, ohne sich zu verabschieden.

Prue wollte weinen. Sie wollte es so gerne. Aber sie durfte nicht. Sie mußte stark sein. Für Piper und Phoebe. Und sie wußte das sie das konnte. Tapfer biß sie die Zähne zusammen und unterdrückte ihre Tränen. Piper erschien hinter Prue und sah sie erwartungsvoll an. Was sollte sie ihrer kleinen Schwester sagen? Anlügen wollte sie Piper auf keinen Fall.

„Ich habe versprochen, Mom und Daddy etwas auszurichten.“ Erklärte Prue.

„Was denn?“ wollte Piper neugierig wissen.

„Ich habe es versprochen Mom und Daddy zu sagen. Wenn sie es erlauben, sage ich es auch dir!“ meinte Prue bestimmt.

„Aber das ist unfair! Ich will es auch wissen!“ hielt ihr Piper entgegen.

„Später Piper. Später.“ Beschwichtigte sie Piper.

Piper sah Prue an. Tränen begannen in ihren Augen zu glitzern. Das tat sie immer, wenn sie etwas nicht bekam, was sie wollte. Prue sah ihrer Schwester tief in die Augen und umarmte sie.

„Später Piper. Und wo ist Phoebe?“ wollte Prue wissen.

„Sie hat sich irgendwo versteckt.“ Bemerkte Piper.

„Dann suchen wir sie!“ lächelte Prue.


Phoebe saß unter dem Eßzimmertisch und spielte mit ihrem Teddybären. Plötzlich tauchte Prue`s Gesicht unter dem Tisch auf. Prue setzte sich neben ihre Schwester und sah sie lange an.

„Hab ich dich gefunden!“ lächelte Prue.

Phoebe rutschte näher an ihre große Schwester und kuschelte sich an sie. Prue hielt ihre kleine Schwester fest. Nie würde sie es sich verzeihen, wenn Phoebe etwas passieren würde. Niemals. Wenn Phoebe plötzlich nicht mehr da wäre. Niemand, dem sie eine Freude machen konnte. Niemand, den sie so lieb hatte. Prue liebte ihre kleine Schwester abgöttisch. Am Tag von Phoebe`s Geburt hatte sie sich in das kleine Bündel Mensch verliebt. Noch ganz genau konnte sie sich daran erinnern, wie Mom ihr das erste Mal ihre jüngste Schwester in die Arme gelegt hatte. Phoebe konnte sie beschützen. Phoebe vertraute ihr. Mit Piper war das ganz anders. Mit Piper stritt sie oft. Zu oft. Aber sie konnte nun mal nicht anders. Piper wollte immer das haben, was ihre große Schwester hatte. Immer. Außerdem war Piper schon so lange da. So lange Prue denken konnte. Ein Leben ohne Piper wäre auch furchtbar. Sie hatte Piper lieb. Aber es war wirklich anders. Piper hatte sie lieb, wie sie eine Schwester lieb hatte. Aber Phoebe hatte sie so lieb, wie eine ganz kleine Schwester, die so verletzlich war und die sie beschützen mußte. Sie könnte es sich niemals verzeihen, wenn plötzlich eine von ihnen nicht mehr da war.

Laute schwere Schritte rißen sie aus den Gedanken. Das war Daddy. Daran gab es keinen Zweifel. Er hob das Tischtuch an und sah seine beiden kleinen Mädchen an. Wie sie so dasaßen. Phoebe im Schoß ihrer großen Schwester. Wie eine Puppe. Er mußte lächeln. Immer saß Phoebe unter dem Tisch. Schon als Säugling hatte sie es immer wieder geschafft dort hin zu kommen. Das war ihr Lieblingsplatz im ganzen Haus. Oft saß Prue neben ihrer Schwester und hielt sie im Arm. Hier unter dem Tisch fühlte sich Phoebe sicher und geborgen, neben ihrer großen Schwester. Phoebe vergötterte Prue. Schon immer. Victor hielt seinen beiden Töchtern die Hände hin und zog sie unter dem Tisch hervor. Fordernd hob Phoebe ihre Arme hoch.

„Daddy! Heb mich hoch! Daddy!“ sagte Phoebe langsam.

Ihr Vater hob sie hoch und setzte sie auf seine Schultern. Jetzt war das kleine Mädchen ganz groß. Fast konnte sie die Decke berühren. Und jetzt konnte sie endlich sehen, wo Mom die Kekse versteckt hatte.
Prue sah Victor an und zupfte ihn an seinem karierten Hemd.

„Daddy, ich muß dir was sagen!“ sagte Prue mit einem Blick auf Phoebe.

Victor sah seine Tochter an und runzelte die Stirn. Was konnte es so wichtiges sein?
Prue nahm einen Zettel und einen Stift und begann zu schreiben. Phoebe sollte nichts davon wissen. Sie war noch zu klein dafür. Sollten Mom und daddy es ihr erklären.

Heute hat jemand angerufen. Er hat gesagt, Tante Pamela ist tot.

Schrieb Prue auf den Zettel und gab ihn ihrem Vater. Victor starrte auf das dünne weiße Stück Papier. Jemand hatte heute angerufen und Prue hatte abgehoben. Derjenige hatte seiner kleinen 7-jährigen Tochter gesagt, ihre Tante wäre tot. Als Prue das erfahren hatte, war niemand da gewesen, mit dem sie hätte reden können. Niemand, der ihr erklärt hätte, was das bedeutete. Aber er war zuversichtlich. Prue wußte was es hieß, wenn jemand gestorben war. Keine einzige Träne hatte sie vergossen. Sie war stark. Sie würde nicht weinen. Niemals.
Als Prue ihren Vater da so stehen sah, mit Phoebe auf den Schultern und ihrem Zettel in der Hand, überkam es sie. Was wenn ihr Daddy sie auch verlassen würde. Einfach so. Einfach aufhören würde zu existieren. Von einem Moment auf den anderen. Nie wieder würde sie ihn sehen können. Nie wieder würde sie mit ihm sprechen, nie wieder würde er sie in den Arm nehmen. Einfach so. Nur um ihr zu zeigen, wie lieb er sie doch hatte. Nein. Prue konnte diesen Gedanken nicht ertragen. Sie umarmte ihren Vater fest.
 
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„Daddy. Du wirst uns nie verlassen. Oder?“ fragte Prue leise.

„Nein Prue. Niemals würde ich euch verlassen. Niemals.“ sagte Victor ebenso leise und hielt seine Tochter fest.

„Daddy, verspricht du es? Versprichst du, das du uns nicht verläßt?“ fragte Prue.

„Ja Prue. Ich verspreche es.“ Sagte er und gab ihr einen Kuß auf die Stirn.


Am Abend saß Prue gemeinsam mit Piper und Phoebe auf der Treppe. Phoebe hatte ihren Kopf auf Prue`s Schulter gelegt und schlief bereits. Mom und Daddy unterhielten sich unten im Wohnzimmer, so laut, das Prue und Piper es mitbekamen.

„Am Telefon?“ fragte Mom.

„Ja.“ bestätigte er.

„Jemand hat unserer Tochter am Telefon gesagt, dass.“ begann Mom fassungslos.

„Aber ich denke, sie kommt damit klar. Sie ist ein starkes Mädchen. Unser Mädchen.“ Lächelte er.

„Denkst du wirklich?“ wollte sie wissen.

„Sie hat mich gefragt, ob ich sie verlassen werde.“ Erklärte er.

„Und was hast du gesagt?“ fragte sie ihn.

„Ich hab ihr versprochen, es nie zu tun.“ Sagte er leise.


Verwirrt wandte sich Piper an Prue.

„Prue? Was meinen Mommy und Daddy damit?“ wollte Piper wissen.

Aber Prue reagierte nicht. Sie war viel zu sehr in Gedanken. Sie dachte darüber nach, was ihre Eltern gerade gesagt hatten.

~*~


Bootssteg

„Nein Prue. Bleib hier.“ Sagte ihre Mutter.

Aber Prue wollte nicht am Steg sitzen bleiben. Sie wollte genauso ins Wasser. Sie wollte so gerne mit ihrer Mom schwimmen gehen. Es war doch heute so heiß. Ihr Badeanzug klebte an ihrer Haut. Sie gehorchte aber trotzdem. Sie vertraute ihrer Mutter. Sie kniff ihre Augen zusammen, um besser sehen zu können. Die Sonne blendete sie zu sehr. Ihre Mom ging bis zum Ende des Stegs mit langen Kabeln in der Hand und drehte sich noch zu Prue um. Eine riesige Welle baute sich vor ihrer Mutter auf. Höher, höher und immer höher. Prue begann zu schreien. Erschrocken drehte sich ihre Mom wieder zu Prue um. Und da war es geschehen. Die Welle hatte ihre Mutter gepackt. Verzweifelt versuchte sie sich noch zu wehren. Aber sie hatte keine Chance. Wie wild schlug sie um sich. Aber es war zu spät. Die Welle hatte sie schon unter Wasser gezogen. Wie erstarrt plumpste Prue zu Boden und zog ihre Beine an sich. Verzweifelt begann sie hin und her zu schaukeln. Hin und her. Hin und her. Nein. Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Jeden Moment würde ihre Mom wieder auftauchen. Sich wie die Sphinx aus der Asche erheben. Ja sie würde wieder auftauchen. Sie mußte einfach. Prue wartete, wartete und wartete. Aber nichts geschah. Sie würde warten. Warten, bis ihre Mom wieder auftauchte. Und wenn sie für immer hier sitzen müßte. Sie würde warten. Viel später hob ein mann Prue auf und versuchte sie von dem Steg wegzuzerren, damit seine Kollegen die Ertrunkene bergen konnten. Prue schlug um sich. Aber der Mann war stärker. Viel stärker. Er hielt Prue zurück, während seine Kollegen in Taucheranzügen ihre Mom bargen. Nach unendlich langem suchen hatten sie sie schließlich endlich gefunden. Sie sah so blaß aus. So verdammt blaß. Ihre Lippen waren blau und ihre Augen vor Schreck geweitet. Die Männer holten ein sakartiges Gebilde und legten ihre Mom hinein. Vorsichtig zogn sie den Zippverschluß zu. Prue schrie. Sie schrie und weinte. Obwohl sie sich selbst versprochen hatte, nicht zu weinen, sondern stark zu sein. Gerade hatte sie es gesehen. Ihre Mom war tot. Nicht mehr da. Für immer weg. Nie wieder würde sie am Abend in ihr Zimmer kommen, um ihr eine Geschichte vorzulesen und um sie zuzudecken. Wie gut sie dann immer roch. Nach Hamburger, die sie den Leuten den ganzen Tag servierte. Wenn Prue die Augen schloß, konnte sie es riechen. Jetzt. In diesem Moment. Aber das würde nie wieder passieren. Nie wieder. Immer mehr Tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen. Immer mehr. Zu tief saß der Schmerz. Sie weinte um die Zeit, die sie nicht würde, mit ihrer Mutter verbringen können. Nie wieder. Sie weinte um die Zeit, die ihre Schwestern ihre Mutter nicht besser kennenlernen konnten. Sie nahm ihre Umgebung nicht mehr da. Alles um sie herum bestand nur noch aus Schmerz.


Manor
Sie hatte keine Ahnung wie, aber jetzt saß sie jedenfalls auf der Couch im Wohnzimmer. Ihre Tränen waren versiegt. Aber sie nahm nichts um sich herum wahr. Sie spürte den weichen Stoff unter sich. Ihre Beine angezogen saß sie da und starrte vor sich hin. Plötzlich spürte sie eine sanfte Berührung. Eine kleine Hand berührte ihre Hand. Phoebe.

„Prue? Wo ist Mommy?“ wollte sie wissen.

Prue sah auf und blickte ihrer kleinen Schwester in das Babygesicht. Niemand hatte es ihr gesagt. Niemand. Prue brach wieder in Tränen aus und nahm ihre kleine Schwester in die Arme. Sie brauchte jetzt Trost. Phoebe setzte sich wie eine Puppe auf den Schoß von Prue und berührte ihre Tränen.

„Nicht weinen Prue. Mommy kommt doch bald nach hause.“ Sagte Phoebe.

Prue schüttelte den Kopf und schloß die Augen. Sie weinte. Der Schmerz in ihr war so groß. Sie war innerlich zerrissen. Jetzt mußte sie für ihre beiden Schwestern da sein. Ja das mußte sie. Und sie würde es tun. Mit Phoebe in den Armen weinte sich Prue in den Schlaf. Viel später wurde sie durch laute Stimmen geweckt. Phoebe saß immer noch auf ihrem Schoß. Sie hatte sie nicht allein gelassen und dafür war Prue ihr so dankbar.

„Ich will nicht, das du sie wie Hexen erziehst! Sie sind doch kleine Mädchen!“ schrie Victor.

„Aber sie müssen sich doch verteidigen können!“ hielt Grams dagegen.

„Nein. Müssen sie nicht. Wenn du sie nicht in Gefahr bringst!“ schrie er weiter.

„Ich habe Patty immer gesagt, das es falsch war, dich zu heiraten. Immer habe ich ihr das gesagt!“ schrie Grams genauso laut.

„Ich habe sie geliebt! Das weißt du!“ verteidigte er sich.

„Verschwinde!“ sagte sie kalt.

„Aber es sind meine Kinder!“ schrie Victor.

„Du wirst ihnen nie der Vater sein können, der du sein solltest!“ sagte Grams kalt.

„Aber ich liebe sie!“ sagte er.

„Du verläßt auf der Stelle dieses Haus und diese Familie!“ schrie Grams.

Etwas polterte zu Boden.

„Schön. Du hast gewonnen!“ sagte er sichtlich eingeschüchtert.

Er stürmte aus der Küche, durch das Wohnzimmer an Prue vorbei, auf die Haustüre zu. Prue setzte Phoebe auf die Couch und sprang auf. Sie rannte ihrem Dad nach. Sie hatte zwar nicht genau verstanden, um was es in diesem Gespräch ging, aber eines war sicher, ihr Dad würde sie verlassen. Und das durfte sie nicht zulassen.

„Dad! Du verläßt uns?“ sagte Prue leise.

„JA Prue. Ab jetzt werdet ihr bei Grams bleiben.“ Sagte er.

„Aber du hast es versprochen“ schrie Prue und versuchte ihren Dad festzuhalten.

Aber ihr Vater war stärker und hielt sie zurück.

Verwundert fiel Prue zu Boden und sah ihren Vater von unten herab an.

„Ich haße dich Victor“ schrie sie.

Das war das letzte, was Victor hörte.

Aber er hatte es doch versprochen. Hoch und heilig hatte er es ihr versprochen, sie nie zu verlassen. Aber er hatte es doch getan. Jetzt hatte ihre Familie beide Eltern an einem Tag verloren. Keine Mutter mehr und keinen Vater. Tränen rannen über ihr Gesicht. Schon wieder. Trotzig wischte sie sie weg. Nein um ihn würde sie nicht weinen. Das war es nicht wert. Sie durfte nicht zulassen, das er ihr das Herz brach. Nein das durfte sie nicht. Auch ihre beiden kleinen Schwestern würde sie davor beschützen. Nie wieder würde er die Gelegenheit haben ihnen weh zu tun. Nie wieder. Entschlossen erhob sie sich und sah Phoebe an, die noch immer auf der Couch saß und friedlich schlief. Ein Wunder, das sie nicht aufgewacht war. Auch sie hatte beide Eltern verloren. So klein und schon so allein. Aber sie würde nicht alleine sein. Prue würde ihr helfen. Solange sie mußte. Sie würde es tun. Sie gab ihrer kleinen Schwester einen Kuß auf die Stirn und versprach ihr ganz fest, sie würde für sie da sein. Jeden Tag. Und im Gegensatz zu ihrem sogenannten Vater wollte sie das Versprechen halten. Langsam ging sie auf die treppe zu. Wie in Trance ging sie die Stufen hinauf, in ihr Zimmer und ließ sich auf ihr Bett fallen. Augenblicklich war sie wieder eingeschlafen. Ganz fest, wie ein kleines Kind rollte sie sich im Schlaf zusammen und zog ihre Beine an sich. Ihren Daumen steckte sie in den Mund und nuckelte daran. So fühlte sie sich sicher. So fühlte sie sich geborgen. Zumindest während des Schlafes.
Mitten in der Nacht wurde sie geweckt. Im Nebenzimmer weinte jemand. Piper. Prue stand auf. Leise schlich sie hinüber und setzte sich auf das Bett ihrer Schwester. Piper saß senkrecht im Bett und Tränen rannen ihre Wangen herunter.

„Prue? Mommy wird nie wieder kommen. Oder?“ schluchzte Piper.

Prue nahm sie in die Arme und begann sie hin und her zu wiegen. Wie ein Baby. Genauso wie es Mom getan hatte, als Piper noch ein Baby gewesen war.

„Shhhhh.“ Machte Prue und drückte ihre kleine Schwester fest an sich.

„Sie kommt nie wieder. Wir werden sie nie wieder sehen!“ schluchzte Piper.

„Doch Piper“ flüsterte Prue.

„Nein. Ich hab es gehört. Mommy liegt jetzt am Friedhof.“ Sagte Piper niedergeschlagen.

Was sie da sagte, nein viel mehr wie sie es sagte. Das machte Prue wütend. Ihr Dad hätte jetzt hier an diesem Bett sitzen sollen, um Piper zu trösten. Aber er war nicht hier.

„Ja. Mommy’s Körper liegt am Friedhof. Aber sie ist immer bei dir.“ Erklärte Prue.

„Nein. Ist sie nicht. Ich kann sie nicht sehen.“ Schluchzte Piper weiter.

„Sehen kannst du sie nicht, aber du weißt, das sie da ist.“ Flüsterte Prue.

„Und woher weiß ich das?“ wollte Piper weinend wissen.

„Mommy läßt uns nie im Stich. Sie ist immer da. Sie ist überall. Sie ist in uns. Wir sind ein teil von uns, genauso wie sie ein Teil von uns ist.“ Sagte Prue leise.

„Wirklich?“ fragte Piper ungläubig.

Aber Prue nickte nur.
 
„Sie ist hier.“ Dabei legte sie ihre Hand auf Pipers Herz.

Piper sah Prue mit großen Augen an. So voller kindlichem Verstehen.
„In deinem Herzen wird sie immer weiterleben. Immer wenn du an sie denkst.“ Hauchte Prue.

„Dann werde ich ganz oft an Mommy denken. Und du auch Prue. Ja!“ sagte Piper schniefend.

„Ja Piper. Das werde ich machen.“ Sagte Prue leise.

Kurze Zeit später war Piper mit einem lächeln auf dem Gesicht wieder eingeschlafen. Prue lächelte und verließ leise das Zimmer. Jetzt fühlte Prue sich anders. Sie war nicht mehr traurig, das ihr dad weg war. Nein sie war jetzt wütend auf ihn. Stinkwütend. Sie riß einen großen weißen Zettel aus dem Zeichenblock und setzte sich auf ihr Bett. Langsam zuerst und dann immer schneller und schneller begann sie zu schreiben. Sie bannte ihre Wut auf ein Blatt Paipier:

Ich haße dich. Daddy. Ich haße dich. So sehr. Weil du uns das angetan hast. Ich haße dich, weil deine Kinder noch so klein sind. Weil du immer gesagt hast, du liebst sie. Aber das war alles gelogen. Immer hast du zu mir gesagt, ich wäre dein kleines Mädchen. Ich schäme mich dafür. Ich will es nicht mehr sein. Ich kann es nicht begreifen. Wenn du doch ein Vater bist. Väter habe ihre Kinder lieb und verlassen sie nicht so einfach. Ich kann es nicht verstehen. Ich will es auch gar nicht. Warum hast du es mir dann versprochen. Versprochen, uns nicht zu verlassen? Wolltest du mir noch mehr weh tun? Mich noch tiefer verletzen. Bist du wirklich so berechnend? Ich weiß es nicht. Ich bin froh, das es die beiden nicht gesehen haben. Piper und Phoebe. Du hättest sie noch mehr verletzt. Kleine Herzen brechen leichter. Aber dazu wirst du nie wieder Gelegenheit haben. Ich verspreche es. Nie wieder. Ich werde sie vor ihrem Vater beschützen. Obwohl er diese Bezeichnung gar nicht verdient hat. Als er durch die Tür ging. Ohne ein Wort des Abschieds. Ohne eine Erklärung, da ist er gestorben. Victor ging dann die Vordertreppen unseres Hauses hinunter, auf die Straße. Ich kenne ihn nicht und möchte ihn nicht kennenlernen. Mir tut es nur leid, das Piper und Phoebe plötzlich aus ihrer heilen Welt gefallen sind. Es war zu früh. Viel zu früh. Nie wieder. Nie wieder wirst du uns so verletzen. Nie wieder wirst du dich in unser Leben stehlen. Nie wieder. Das verspreche ich. Bis an den Tag, an dem ich Mommy wiedersehe. Ich hoffe, du schmorst in der Hölle Victor!

Keine einzige Träne stahl sich aus ihren Augenwinkeln, als sie mit ihrer kleinen Kinderhandschrift aufschrieb, was sie dachte. Sie faltete den Zettel zusammen, und legte ihn in eine kleine Schachtel. Als sie den deckel der Schachtel zuschloß, schloß sie alle Gefühle an ihren Vater mit ein. Nie wieder würde sie an ihn denken. Nie wieder würde sie für ihn eine Träne vergießen. Am Dachboden versteckte sie die kleine Schachtel gut unter losen Brettern. Niemand sollte sie finden. Niemand. Alle ihre Erinnerungen und Gedanken sollte nie wieder jemand finden. Von einer sehr schweren Last befreit ging sie wieder in ihr Zimmer und schlief friedlich ein.

1998

Bucklannd
Gestreßt saß Prue bei Bucklands. Es war unvorstellbar heiß. Aber sie hatte noch so vie zu tun. An eine Pause durfte sie gar nicht zu denken wagen. Irgendwie war alles in letzter Zeit so kompliziert geworden. Genau seit dem Tag, an dem Phoebe zurückgekommen war. Sie hatte ein altes Buch auf dem Dachboden gefunden, das sich selbst das Buch der Schatten nannte. Durch dieses Buch hatten sie ihre Kräfte erhalten. Jetzt waren sie Hexen. Waschechte Hexen. Aber waren Hexen nicht eigentlich häßlich? Mit einem Buckel und einer Warze auf der Nase? Aber weiter kam sie gar nicht mit ihren Gedanken. Das quietschen ihrer Türe riß sie aus ihren Gedanken. Sie wußte nicht zum wievielten Mal an diesem Tag. Langsam sah sie auf. Ein Mann stand vor ihr. Er hielt ihr einen Ring hin.

„Ich möchte, das sie den für mich schätzen.“ erklärte der Mann und gab ihr den Ring
„Warum ich?“ wollte sie wissen.

„Ihre Kollegen haben mich zu ihnen geschickt. Sie meinten, sie wären die beste.“ Meinte er.

„Hmm. Ein altes Stück.“ dachte sie laut.

So einen alten Ring hatte sie selten gesehen. Höchstwahrscheinlich handelte es sich um einen Ehering. Die Steine waren in Paaren gefaßt. Aber von jetzt an konnte sie nur noch raten.

„Nein. Tut mir leid. Ich kann ihnen nicht helfen. Aber woher haben sie den Ring?“ fragte sie neugierig.

„Oh, das weißt du genau Prudence.“ Sagte er.

Das Blut gefror ihr in den Adern. Victor. Nach all den Jahren besaß er die Frechheit einfach hier aufzukreuzen. Nach allem, was er ihnen angetan hatte. Das war unfaßbar!

„Victor. Du hast die Frechheit einfach ihr aufzutauchen? Verschwinde. Bevor ich den Wachdienst rufe!“ sagte sie kalt.

„Aber Prudence! Wie redest du denn mit deinem Vater!“ fragte er.

„Du bist nicht mehr unser Vater. Der ist in dem Moment gestorben, als du durch die Tür gegangen bist und uns verlassen hast. Und jetzt verschwinde!“ sagte sie etwas lauter und wies ihm die Tür.

Nein. Das konnte nicht passiert sein. Für so viele Jahre hatte sie es jetzt geschafft, ihn aus ihren Gedanken rauszuhalten. Und dann tauchte er einmal auf. Für ein paar Minuten und riß alle ihre alten Wunden wieder auf, die sie in solch harter Arbeit wieder zusammengeflickt hatte. Alle. Alle ihre Kindheitserlebnisse und Erinnerungen stiegen wieder in ihr auf. Aber sie würde es verhindern. Er würde ihren beiden Schwestern nicht das Herz brechen. So wie er es ihr gebrochen hatte.

Manor
„Dad hat uns gefragt, ob wir alle mit ihm essen. Prue. Kommst du mit?“ fragte Piper aufgeregt.

„Nein. Er war für 20 Jahre unauffindbar. Warum sollten wir ihn jetzt interessieren?“ wollte Prue wissen.

„Vielleicht ist er wirklich wegen uns zurückgekommen!“ warf Phoebe ein.

„Das glaubt ihr doch nicht wirklich. Er braucht irgendwas. Er ist nicht wegen uns hier.“ Sagte Prue überzeugt.

„Aber ich will meinen Vater trotzdem kennenlernen!“ sagte Phoebe.

„Sie hat recht. Du kennst ihn ja schon. Wir wollen ihn auch kennenlernen.“ Bestätigte Piper.

„Nein. Das wollt ihr nicht. Bitte. Bleibt hier. Ich will nicht, das er euch das Herz bricht.“ Erklärte Prue.

Aber Piper und Phoebe waren nicht mehr davon abzubringen. Sie wollten ihren Vater wirklich kennenlernen. Was war so erstrebenswert, den Mann kennenzulernen, der seine Familie verließ? Sie hatten aber auch ein Recht ihren Vater kennenzulernen. Nur ob ihnen gefiel, was sie da sahen? Prue bezweifelte es. Leider konnte sie nichts mehr dagegen unternehmen.

Aber Gott sei dank kam Andy vorbei. Er sah Prue an und wußte sofort, das etwas nicht stimmte. Irgend etwas war anders an ihr.

„Prue. Ist irgendwas passiert? Du siehst so...“ begann er.

„...beschissen aus. Aber wie würdest du aussehen, wenn der Mann, der deine Familie vor zwanzig Jahren verlassen hat, plötzlich wieder auf der Matte steht?“ fragte sie ihn.

„Victor ist wieder aufgetaucht?“ fragte er gespannt.

„Genau. Piper und Prue essen gerade mit ihm.“ Erklärte sie.

„Und warum bist du noch hier?“ wollte er wissen.

Sie zuckte die Schultern und sah ihn an.

„Ich will, das er weiß, was wir die letzten 20 Jahre gemacht haben. Und ich will, das es ihn interessiert. Er soll wissen was er verpaßt hat.“ Sagte Prue leise.

„Dann sag es ihm doch!“ schlug Andy vor.

Sie sah ihn an und wußte, das er recht hatte. Ja das würde sie tun.

Restaurant
Piper und Phoebe saßen gerade beim Essen mit ihrem Vater und unterhielten sich. Prue ging genau auf den Tisch zu und pflanzte sich vor ihrem Vater auf.

„Hallo Prudence. Bist du doch noch gekommen.“ sagte Victor.

„Setz dich doch!“ meinte Piper und zeigte auf den leeren Sessel.

„Nein danke. Ich bin nicht hier um zu essen. Ich will nur eins wissen. Victor. Warum hast du uns vor 20 Jahren verlassen?“ schrie Prue.

„Aber Prue.“ zischte Phoebe.

„Dad hat uns das alles schon erklärt!“ sagte Piper.

„Ist schon gut ihr beiden.“ Besänftigte sie Victor.

„Und warum hast du uns kein Geld geschickt, als Grams gestorben ist?“ schrie Prue weiter.

Gerade kam der Nachtisch. Der Kellner trug einen ziemlich großen brennenden Kuchen auf den Tisch zu. Victor kam ein guter Einfall. Er stellte dem Kellner ein Bein. Der Kellner geriet ins taumeln. Der Kuchen war gerade am herunterfallen. Erschrocken hielt Piper die Zeit an und sah ihre Schwestern an.

„Was machen wir denn jetzt?“ wollte sie wissen.

„Wir retten was zu retten ist.“ Meinte Phoebe.

Piper hatte verstanden. Sie trat hinter den Kellner, stellte das Tablett wieder gerade und hob den Kuchen hinauf. Da lief die Zeit wieder weiter. Victor sah bewundernd zu Piper.

„Schnelle Reflexe!“ scherzte Phoebe.

„So wie ich das sehe, seid ihr Hexen. Piper hält die Zeit an, Prue kann Dinge bewegen und Phoebe kann in die Zukunft sehen. Am besten wir unterhalten uns wo anders weiter.“ Überrumpelte er sie.

„Habe ich es euch nicht gesagt?“ fragte Prue triumphierend.

„Du bist gar nicht wegen uns hier?“ fragte Phoebe erstaunt.

„Doch... Nicht nur....Nein.“ sagte Victor.

Prue sah ihre Schwestern an. Sie hatte es wirklich gewusst. Nur was konnte ihr Vater von ihnen wollen? Aber er hatte recht. Sie mußten reden.

Manor
Im Halliwell Manor saßen alle auf der Couch. Victor begutachtete seine Töchter gründlich.
 
„Phoebe. Mit einem Jahr konntest du nicht laufen. Aber schwimmen wie ein Fisch.“ Begann Victor.

Phoebe lächelte ihren Vater an.

Prue runzelte die Stirn.

„Piper. Als du noch klein warst, wolltest du eine ganze Weile nur Sachen essen, die weiß waren. Du hast es deiner Mutter und mir ganz schön schwer gemacht.“ Setzte Victor fort.

Piper lächelte ihn an.

„Ja. Ich war vier.“ Ergänzte sie.

„Und du Prudence. Du hast das krabbeln ausgelassen und bist gleich gelaufen. Du hattest es immer schon eilig.“ lächelte er sie an.

Die Falte in Prues Stirn wurde tiefer.

„Das sind ja schöne Geschichten Victor!“ sagte Prue sarkastisch.

„Aber sie beantworten meine Fragen nicht. Warum bist du hier Victor? Was willst du?“ sagte Prue scharf.

„Ich will das Buch der Schatten. Gebt es mir. Es zieht das Böse an. Ich muß euch beschützen.“ Erklärte er.

„Jetzt auf einmal?“ brauste Prue auf.

„Netter Versuch Victor!“ schrie sie.

Sie öffnete die Eingangstür und war Victor mittels ihrer Telekinese hinaus.

„Danke Prue. Hättest du mich freundlich gebeten, wäre ich auch so gegangen!“ sagte er, bevor er wieder verschwand.

„Prue!“ schrien Piper und Phoebe im Chor.

„Warum hast du das getan?“ wollte Piper wissen.

„Ich habe es euch doch gesagt. Er ist nicht wegen euch hier, oder wegen mir. Er will, was alle wollen. Da Buch der Schatten.“ Erklärte Prue.

„Aber Prue. Er will uns doch nur beschützen. Könntest du ihn nicht wenigstens dad nennen?“ fragte sie.

Prue sah Piper und Phoebe entgeistert an.

„Warum kannst du das nicht Prue?“ wollte Phoebe wissen.

Prue gab es auf. Sie würde es den beiden zeigen. Ihre Kiste. Die sie verschlossen und versteckt hatte. Die Kiste mit dem weißen Zeichenblattzettel, auf dem stand, was sie damals gefühlt hatte, an dem Tag, an dem Victor sie verlassen hatte. Sie würde es ihnen zeigen. Piper und Phoebe folgten ihr auf den Dachboden. Sie waren gespannt, was sie ihnen wohl zu zeigen hatte. Vorsichtig schob sie das alte Brett beiseite und brachte die kleine Kiste zum Vorschein. Piper und Phoebe sahen sich an. Was das wohl war? Prue griff sich um den hals und löste ihre Kette, an der ein Schlüssel hing. Damit öffnete sie die Kiste und gab Piper und Phoebe den Zettel. Sie begannen zu lesen. Tränen glitzerten in ihren Augen. Victor hatte ihr versprochen, sie nie zu verlassen. Er hatte dieses Versprechen, das er einem kleinem Mädchen gab einfach gebrochen. Beide konnten es nicht fassen. Aber etwas würde passieren müssen. Sie beschlossen Victor und Prue wieder zusammen zu bringen. Ja, das würden sie tun.
 
Wahnsinn!!!
Einfach super!!
Und das soll nicht gut sein??
Ich freue mich schon riesig auf eine Fortsetzung!!
Mach ja weiter so!
 
Seid gepriesen!

Und Du sagst die Geschichte ist Dir nicht sehr gut gelungen? Also ich finde sie echt klasse. Besonders, weil Prue eine grosse Rolle darin hat :D

In diesem Sinne!

Eure Zauberhafte
 
Hi Keyla!
Kannst du vielleicht bald weiterschreiben??
Möchte gerne wissen was Phoebe und Piper anstellen wollen, um Prue und ihren Vater wieder zusammen zubringen!!
Auserdem kannst du voll gut schreiben!!
Freue mich wie immer auf die Fortsetzung!!
bye
evy
 
Okay ich hab erst mal weitergeschrieben
sagt mir was ihr davon haltet ist zwar nicht viel aber immerhin

Aber jetzt war es erst an der Zeit Prue zu trösten.

Phoebe blickte zu Prue und nahm sie fest in die Arme. Piper schloß sich an und gab ihrer großen Schwester einen Kuß auf die Stirn.

„Habt ihr es jetzt verstanden?“ fragte Prue leise.

„Ja das haben wir Prue.“ Flüsterte Phoebe.

Prue befreite sich wieder aus der Umarmung und verließ das Zimmer. Aber sie war noch immer nicht davon überzeugt ob die beiden verstanden, worum es ging. Sie bezweifelte es. Bezweifelte es sehr.

Dachboden
Piper und Phoebe blätterten im Buch der Schatten. Phoebe hatte schon einmal einen Zeitzauber gesehen. Und sie wusste, das er ihnen helfen konnte. Und da hatte sie ihn auch schon gefunden.

Zeitstrom
Gehe deinen Weg nicht länger fort
Verharre steh still
Und dann gehe zurück
In die Zeit als
Es auftauchte
Das Problem das uns
Alle entzweite.

Dieser Zauberspruch bring dich zurück in der Zeit. Um die Ursachen für ein Problem zu finden und es so zu lösen. Die Zeit kann nicht verändert werden. Nur die Seelen gehen mit auf die Reise.

Piper und Phoebe sahen sich an und waren sich einig. Ja das würden sie tun. Vielleicht würden sie Prue und ihrem dad damit helfen können.

Bucklands ein Tag später
Prue saß gerade an ihrem Schreibtisch und war dabei die Analysen für ein Stück durchzusehen. Dabei musste sie aber immer wieder an ihren Vater denken. Das er wieder da war. Das er wieder in ihr Leben getreten war. So plötzlich. So unerwartet. Und das machte ihr Angst. Jetzt hatte sie die Situation nicht mehr unter Kontrolle. Alle ihre alten Gefühle waren wieder aufgetaucht. Immer wieder fiel ihr Blick auf ihre Armbanduhr. Es war schon spät. Aber sie wollte das eine Stück noch fertigschätzen.
Ihr Telefon läutete. Unendlich langsam hob sie ab.

„Bucklands, Prudence Halliwell am Apperat.“ Meldete sich Prue.

„Prue komm dann endlich nach Hause!“ hörte sie die Stimme von Phoebe.

Prue schloß die Augen und sah wieder das kleine Mädchen vor sich. Das knapüpe einenhalb Jahre alt gewesen war. Damals. Und sie musste lächeln.

„Ich komme schon kleines.“ Sagte Prue in Gedanken.

„Okay Prue.“ Sagte Phoebe etwas verwundert. Noch nie hatte Prue sie so genannt.

Prue seufzte und legte das Stück nieder. Es hatte keinen Sinn mehr. Und sie wollte wirklich schon nach Hause.

Manor
Als sie die Tür öffnete, gähnte ihr Dunkelheit entgegen.

„Wo seid ihr denn?“ rief Prue verwundert.

„Hier!“ kam Phoebes Stimme vom Dachboden.

Prue folgte der Stimme. Aber sie ließ es dunkel und betätigte keinen Lichtschalter. Vielleicht brauchten sie die Dunkelheit ja für einen Zauber. Sie ließ ihre Tasche auf die Couch im Wohnzimmer fallen. Und beeilte sich die Treppe hinauf zum Dachboden zu kommen. Und sie öffnete die Tür. Schemenhaft kontne sie zwei Gestalten erkenen. Die in der Mitte des Dachbodens





Weil ihr so gedrängt habt !
Freu mich auf eure KRitik!
Bis bald,
yours,
keyla
 
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