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[Charmed] - Phoebes böses Erwachen

Firebird

1.000er-Club
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3 Oktober 2004
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So, ich wage es jetzt einfach mal meine neue Geschichte hier reinzusetzen. Ich schreib schon seit einer Ewigkeit und hab trotzdem erst ein bisschen. Doch heuter habe ich meine Lust wiedergefunden an ihr weiter zu schreiben^^ Also viel spaß beim Lesen:

phoebesbseserwachen1sq.jpg

Prolog:
Wieder öffnete sie ihre Augen und wieder sah sie sich um. Sie hatte sich in letzter Zeit schon so oft umgesehen, doch im Grunde nie etwas gesehen.
Ok, es war alles nach ihren Geschmack eingerichtet doch immer fehlte etwas. Etwas für sie ganz entscheidendes.
Bei den Regal mit ihren Lieblingsbüchern. Bei den Schreibtisch mit den von ihr immer verursachten Chaos. Und bei den Bett auf dem sie nun saß.
Jeder kennt das Gefühl. Das wohlige Gefühl ums Herz wenn man zu Hause ist. Doch sie ist nicht zu Hause. Und sie wird wohl nicht mehr nach Hause kommen. Vorausgesetzt sie würde ein Weg hier raus finden. Aber die Chancen standen gleich null.
Er hatte es ihr schon hundert mal gesagt. „Entweder du bleibst hier und hilfst mir oder die ganze Menschheit wird untergehen!“ und das wollte sie nun wirklich nicht riskieren.
Obgleich sie in diesen Moment liebend gerne bei ihren Schwestern sein würde und mit ihnen lachen, oder einfach nur wieder Blödsinn machen.
`Lachen!` dachte sie, mit einen Anflug von Sarkasmus, `was ist das bloß?`
Sie hörte ein Geräusch an der Tür. Sofort stand sie auf ihren Beinen. „Lass mich raus!“ schrie sie die Tür an. Obwohl die wohl am wenigstens für ihre Lage konnte. Finster lachend entfernte sich die unbekannte Gestalt wieder.

Sonnenlicht strömte ins Halliwell Manor und hellte den Wintergarten auf. Ein wunderschöner Tag, wie viele San Francisco Bewohner fanden. So auch Piper Halliwell. Die Älteste von drei Schwestern streckte sich gerade gähnend auf einen der vielen Korbstühlen die hier rum standen. Außer älteste von drei Schwester war sie auch die Älteste von den drei mächtigsten Hexen der Welt. Den Mächtigen Drei. Nur heute war sie nicht sehr mächtig. Gestimmt. Müde stemmte sie sich aus ihren Stuhl empor um den Abwasch zu machen. Wie aus Protest kitzelte sie ein Sonnenstrahl an der Nase und zwang Piper förmlich sich wieder hinzusetzen. Geschlagen setzte die junge Frau ein dankbares Lächeln auf und ließ sich wieder in den Stuhl sinken. `Das kann warten`, dachte sie noch dann schlief sie auch schon wieder ein.

Gelangweilt rührte Phoebe in ihrer Tasse Sie ertappte sich dabei, wie sie die letzten paar Minuten lieber ihren Kaffe umgerührt hatte, als dieser unheimlich wichtigen Konferenz zuzuhören. Genau das war der Punkt. Diese Konferenz war unheimlich wichtig.
„…- was sagen sie dazu, Miss Halliwell?“ hörte sie jemanden fragen. Sie fühlte sich wie in der Schule, wenn sie gerade bei einer schlechten Tat ertappt wurde. Oder wenn sie eben geschlafen hätte. Sie sah auf und blickte zuerst in das wütende Gesicht ihrer Chefin Elise. Sie lächelte verlegen und sah die anderen Gesichter an. Alle sahen sie erwartungsvoll an. Unsicher kratzte sie sich mit ihren Stift am Kopf. In diesen Moment klingelte ihr Handy. Kurz sah sie auf den Display. Eigentlich wäre sie verärgert über den Anrufer, aber angesichts dieser Situation. „Das ist bestimmt wichtig. Wenn sie mich entschuldigen würden.“, sagte sie entschuldigend und verschwand aus den Raum.
„Meine Rettung.“ Meldete sie sich am Telefon. „Phoebe ich muss dir was sagen!“ Paige hatte ihr wohl gar nicht richtig zugehört. Aufgeregt wartete sie auf die Antwort ihrer großen Schwester. „Los, erzähl schon!“ drängelte Phoebe. „Ich hab ´nen Job!“ rief Paige glücklich ins Telefon und hüpfte dazu noch mal kurz auf und ab. „Super! Aber erzähl mir lieber alles zu Hause!“ sagte Phoebe ebenfalls glücklich. Sie konnte sich lebhaft vorstellen, wie sich ihre kleine Schwester freute. Suchte sie doch schon ewig nach einen Job. Doch genauso lebhaft konnte sie sich auch vorstellen wie wütend Elise sein wird, wenn sie jetzt nicht wieder in diese Konferenz erscheinen würde. „Okay. Tschau!“ sagte Paige und drückte Phoebe weg, bevor diese sich verabschieden konnte.
Seufzend ging Phoebe zurück in die, für sie langweilige, Konferenz.

Eine Stunde später öffnete Phoebe die Haustür zu Halliwell Manor. Dem alten, viktorianischen Haus in denen sie und ihre ältere Schwester Piper schon ihr ganzes Leben wohnten und ihre jüngere Schwester Paige seit ein paar Jahren.
„Na, wo ist die neue Angestellte?“ rief sie und legte ihre Tasche und die Autoschlüssel auf das kleine Kommödchen neben der Haustür. Eine Weile war es still, dann kam Paige leise, aber mit einen strahlenden Lächeln auf den Lippen aus dem Wintergarten. Sie hatte die letzte halbe Stunde damit zugebracht, abwechselnd Piper beim Schlafen zu beobachten und Zeitung zu lesen. Sie ging zu Phoebe und umarmte sie auch zugleich. „Psst. Piper schläft.“ Flüsterte sie. Obwohl Piper wohl nicht aufwachen würde, wenn sie im Flur laut sprechen würde. Die zweitälteste löste sich von ihrer Halbschwester und sah ihr in die Augen. „Was hast du für einen Job? Und wo?“ fragte sie nicht weniger erregt als Paige.
„Im Na Na. Du weißt doch dieser flippigen Klamotten…“ erklärte Paige. „Passt zu dir!“ unterbrach Phoebe und grinste. Auch Paige lächelte.
Plötzlich hörten sie beide einen Schrei gefolgt von einen Poltern. `Piper!`, schoss es beiden Schwestern durch den Kopf. Sofort liefen sie in den Wintergarten.

Lächelnd sah der Dämon auf die älteste Zauberhafte hinab. Diese lag anscheinend bewusstlos vor ihn. Sie war gerade mit voller Wucht von ihm gegen den Tisch geschmissen worden, der auch gleich unter ihr zu Bruch gegangen ist. Doch das war nicht sein Ziel gewesen. Sein Ziel kam gerade in den Wintergarten gerannt.
„Hey!“ rief Phoebe wütend und stellte sich in Kampfposition auf. Paige rannte an den Dämon vorbei zu Piper. Den Höllendiener interessierte das wenig. Sein Blick war fest auf Phoebe gerichtet. „Sie lebt!“ rief Paige hinter ihn. `Knapp!`, fügte sie in Gedanken hinzu.
„Dein Glück!“ sagte Phoebe finster, war jedoch erleichtert. „Warum? Willst du mich etwa töten?“ fragte der Dämon herausfordernd. Ohne Vorwarnung schoss er jedoch nach vorne und stach mit seinen Schwert zu.
Phoebe blickte ungläubig und schwer atmend an sich herunter. Das Schwert hatte sie glatt durchbohrt. Lachend zog der Dämon es aus ihr heraus. Keuchend ging die Hexe in die Knie.
„Leo!“ schrie Paige. Entsetzt sah sie zu Phoebe und dann zu den Dämon der sich auflöste.
Keiner hatte bemerkt, wie sich die Klinge des Schwertes schwarz verfärbt hatte sobald er damit zu gestochen hatte…

Doch hofft nicht auf eine zu baldige Fortsetzung, ich brauch immer ein bisschen :D :D
 
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Doch, ich muss aber hoffen! Und zwar das du schnell weiterschreibst. Die story ist wirklich genial. Zwar noch ein bisschen verwirrend, aber das ist bestimmt beabsichtigt. Was ist mit der Person im ersten abschnitt? Und was hat es mit dem Schwert auf sich?
Das mit der langweiligen Konkurrenz kann ich sehr gut vorstellen!
Schreib schnell weiter! :D
lg Chris
 
Hey ;)

Freut mich, dass du dich dazu entschieden hast die Story ins Forum zu setzen :D
Weisst ja noch was ich von ihr halte, richtig? Tolle Idee, super Beginn (sehr spannend :D ) etc. Passt eigentlich alles recht gut zusammen!
Bin schon gespannt wie es (nach der Stelle, die ich als letztes gelesen hab') weitergeht :zufrieden
 
Danke euch^^ *freu*

²Kathrin: Der nächste Teil dürfte glaub ich neu für dich sein, wirst j sehn :p

Ein paar wenige Minuten verstrichen in denen Phoebe ihr Bewusstsein verlor und Piper es nicht wiedergewann. Paige wurde immer verzweifelter. Nochmals rief sie nach ihren Schwager. Diesmal erschien er auch. Ziemlich genervt und gestresst sah er zu Paige. Aber sobald er seine bewusstlose Frau sah spiegelte sich in seinem Gesicht Sorge wider. „Nein! Erst Phoebe!“ wies ihn Paige zurecht und deutete mit ihrer Hand in die andere Richtung. Leicht verwirrt drehte sich der Wächter um. Als er Phoebe sah ging er sofort zu ihr und legte seine heilenden Hände auf ihren leblosen Körper.
Stöhnend schlug Phoebe ihre Augen auf. „Was ist passiert?“ fragte sie noch leicht benommen. Doch Leo hatte sich schon von ihr abgewandt und ging weg. Sie richtete sich auf und sah wie Paige nah dran war in Tränen auszubrechen. Piper lag, immer noch, bewusstlos vor ihr.
Ein paar Minuten später öffnete auch Piper stöhnend die Augen und fragte ebenfalls „Was ist passiert?“ Auch sie richtete sich auf. Paige fiel ihr um den Hals. Sie sah verwirrt zu ihren Ehemann, der sich ein Lächeln verkniff. „Ihr wärt beide beinahe gestorben.“, sagte er in einen Ton, als ob sie nur über das Wetter reden würden. Phoebe stand mittlerweile, noch leicht zittrig, auf den Beinen und gesellte sich zu ihnen. „Um auf deine Frage zurückzukommen, Piper. Das wollten wir von dir wissen.“ Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust. Überlegend kratzte sich Piper am Kopf. „Ich weiß nicht. Ich hab geschlafen, dann bin ich aufgewacht und Paige fiel mir um den Hals.“
„Ist ja nicht viel.“ Sagte Phoebe. Leo sah sie an. „Was wisst ihr denn was passiert ist?“ fragte er.
„Wir haben es Poltern gehört, dann sind wir hier hin gerannt und Piper lag schon bewusstlos hier!“, antwortete Paige, die sich von ihrer großen Schwester gelöst hat und aufgestanden war.
„Der Dämon ist dann zu mir gekommen und hat mich…durchbohrt.“ führte Phoebe nahtlos weiter. Leo nickte nur und legte seine Stirn in Falten. „Was weißt du?“ fragte Piper ihn, während sie sich aufrichtete.

„Nichts!“, sagte Leo und löste sich in blauen Wächter des Lichts-Punkten auf. ´Noch´, fügte er zu, während er in Richtung „Hohen Rat“ davonschwebte.
„Natürlich…Nichts!“ wiederholte seine Frau murmelnd. „Wollt ihr Tee?“ fragte sie seufzend ihre Schwestern. Heftiges Nicken aus Richtung Paige, ließ sie in Richtung Küche verschwinden.
„Wie geht’s?“ fragte Paige. Ihre ältere Schwester stand noch leicht zittrig vor ihr. „Es geht!“ sagte sie kühl und verschwand in Richtung Wohnzimmer. Verwundert sah ihr Paige nach. Hatte sie etwas falsches gesagt? Schulterzuckend ging sie zu ihrer größten Schwester.
Gemeinsam schlurften die beiden etwas später an den Tee. Phoebe hatte sich in ihr Zimmer zurückgezogen. So vermuteten sie. Piper fiel ein Blatt Papier ins Auge, welches nach der Kolumne von Phoebe aussah. „Phoebe!“ rief sie deshalb. Stampfend kam diese die Treppen runter. „Was denn?“ fragte sie genervt. „Deine Kolumne!“ antwortete Piper und ging nicht auf die Genervtheit ihrer Schwester ein. „Brauch ich nicht!“
„Wie bitte?“, fragte ihre Schwester verwundert nach, „soweit ich mich erinnern kann musst du die heute bei Elise abgeben.“
„Werd ich schon noch machen. Du musst dich nicht immer um mich kümmern!“ gab Phoebe reichlich genervt zurück. „Was?“ wütend stand Piper auf und hätte dabei fast noch den Tee umgeschmissen, wenn nicht Paige da gewesen wäre. „Ich soll mich nicht um dich kümmern? Wo kommen wir denn da hin? Dann würdest du deine Kolumne ja nie abgeben!“
„Es reicht! Du bist nicht meine Mutter!“, wütend schnappte Phoebe sich das Blatt und verließ mit krachender Haustür Halliwell Manor.
Paige, die verwundert von einer zur anderen geschaut hatte, sah nun verwundert zu Piper die auf ihren Stuhl zurücksank und ihr Gesicht in ihren Händen vergrub. „Was-…“ setzte sie an. „Ich weiß nicht! Sie war nur so unglaublich wütend!“
„Und deswegen streitest du mit ihr?“ fragte Paige weiter. „Ich weiß es nicht. Mann, das passiert doch dauernd das wir uns streiten. Kennst uns doch.“ Sagte Piper und lächelte Paige an. Dann stand sie auf und verschwand im Wohnzimmer. Seufzend trank die Jüngste ihren Tee aus.

Wütend fuhr Phoebe in Richtung ihrer Arbeitsstelle. Was dachte Piper sich dabei? Wieso muss sie Mich immer Bemuttern? Sie ist doch…- Sie stockte. Sie war ihre große Schwester und sie durfte das machen. Schließlich hat sie Recht gehabt. Würde sie die Kolumne immer abgeben, wenn nicht Piper da wäre? Hart stieg sie in die Bremsen und kam mit quietschenden Reifen zum Stehen. Die Autos hinter ihr kamen ebenfalls mit quietschenden Reifen zum Stehen. Wütend hupten sie. Phoebe ließ sich davon wenig beeindrucken und drehte um. Sie würde jetzt nach Hause fahren und sich bei Piper entschuldigen. Fest entschlossen das auch durchzuziehen stieg sie aufs Gaspedal. Die Kolumne konnte sie auch noch mit E-Mail versenden.

Lachend ging Coran von seiner Kristallkugel weg. Aus dieser hatte er schon die ganze Zeit die Schwestern beobachtet. Oder fast die ganze Zeit. Nachdenklich runzelte er die Stirn. Ach, war ja auch egal. „Du kannst gehen!“ sagte er zu einen seiner Diener. Dieser hatte zuvor Phoebe mit seinen Schwert verletzt. Diese dachte das alles wieder in Ordnung war. Doch hatte sein Plan schon angefangen zu wirken. Mit dem Streit der beiden Schwestern…
 
Wieder super Part und vor allem geheimnisvoll! Ehm... ist Leo schon ein Avatar? Also wie passt die FF zur Serie?
Ansonsten, schreib schnell weiter!
lg Chris
 
Ja der Zeitpunkt würde mich auch interessieren :D
Naja du weisst ja, toller Teil, mehr kann ich nicht sagen :)
Außer: Ja, der nächste Teil ist glaub' ich auch neu für mich ;)
Und natürlich: Schreib' geschwind weiter!
 
Danke^^

²Chris: in der vierten fünften Staffel so. Also, leo ist noch kein Avatar, aber Cole spielt auch noch nicht mit, naja ma sehn was passiert :D :D

Kurz bevor Phoebe in die Prescott Street einbog zuckte sie zusammen. Es fühlte sich an ob sich ihre Organe kurz zusammenziehen. Keuchend sah sie auf, das Gefühl war zwar vorbei doch irgendwie fühlte sie sich doch komisch. Als ob sie alles nur träumte…
Ein roter Pick-up raste mit hoher Geschwindigkeit auf sie zu. Aus einer Nebenstraße fuhr ein ebenfalls roter Golf. Der Fahrer von den Golf sah den Pick-Up. Dieser konnte nicht mehr bremsen und raste genau in das kleinere Auto rein. Ihre Augen weiteten sich vor Schrecken. Sofort schossen Flammen auf. Phoebe riss die Hände vom Lenker und hob sie schützend vor ihr Gesicht. Doch nicht wie erwartet wurde ihr warm, nein, es passierte rein gar nichts. Außer das wütende Autofahrer hinter ihr wild hupten. Zitternd nahm sie die Hände runter. Vor ihr war überhaupt nichts. Kein schwarzer Fleck oder ein Autowrack. Einfach gar nichts! Langsam stieg sie aufs Gas und fuhr das letzte Stückchen nach Hause.

Piper war in ihren Zimmer und legte Hemden von Leo zusammen. Sie hob gerade eins an, als sie innehielt und ihre Hände in ihren Schoß legte. Mit gekrauster Stirn sah sie die Wand an. Als ob dort Antworten auf ihre Fragen stehen würden. Was war mit Phoebe los? Sonst war sie doch nie so leicht reizbar. Eher sie. Aber vielleicht war es auch nur ein anstrengender Tag in der Redaktion gewesen, schließlich hatte sie erzählt das sie eine wichtige Besprechung hatten. Doch sie konnte nicht weiter drüber nachdenken. Denn die Haustür knallte zu und eine Phoebe, die sich verängstigt anhörte, rief „Piper?!“ Sofort legte sie das Hemd zur Seite und ging die Treppe runter. „Phoebe, was ist los?“
„P-Piper…“ Wieder durchzuckte Phoebe dieses komische Gefühl und wieder fühlte sie sich als ob sie träumte. Piper lag ein paar Schritte vor ihr auf den Boden. Prue stand gerade auf. Shax erschien und schleuderte sie durch eine Wand, ein paar Sekunden später folgte Piper. „Nein!“, schrie sie. Sie wusste was das für ein Tag war! Der schrecklichste Tag ihres Lebens. Der tag an dem Prue starb. Tränen stiegen ihr in die Augen. Was sollte das alles? Das Bild von Shax verschwamm und sie nahm Piper wahr die ihr tief in die Augen sah.
„Phoebe?! Was ist los?“ Piper bekam langsam Angst. Ihre kleine Schwester stand zitternd vor ihr und schrie auf einmal. Dann fing sie fast an zu weinen. Wieso antwortete sie nicht? Auch ihr Blick schien abwesend. Doch dann schien Phoebe sie wahrzunehmen. Sie sah ihr kurz in die Augen, wendete dann ihren Kopf und schrie wieder: „Nein!“ Phoebe raste an ihr vorbei die Treppen hoch. Piper hörte eine Tür zuknallen. Seufzend drehte sie sich um und schloss die Augen um ihre Gedanken zu sortieren. Doch ihre andere kleine Schwester unterbrach dieses auch gleich wieder. „Was ist passiert?“
Piper zuckte wahrheitsgemäß die Schultern. „Ich weiß nicht. Phoebe kam rein, fing auf einmal an zu zittern, schrie und ist dann die Treppen hoch gerannt.“ Fasste sie kurz zusammen. Paige sah sie verwirrt an.
In diesen Moment ertönte das wohlbekannte Glockenklingeln und Leo erschien in blauen Lichtern. Doch bevor er irgendetwas sagen konnte hatte seine Frau schon „Ins Wohnzimmer, bitte!“ gesagte und verschwand darin. Schulter zuckend folgten ihr die anderen beiden.
Piper setzte sich auf die Couch. Hoffentlich war das was ihr Mann zu sagen hatte erfreulicher als das was Phoebe gerade durchmachte. Denn das sie was durchmachte war offensichtlich. Paige setzte sich neben sie und ihr Mann stellte sich vor ihnen. „Tja, derjenige der Phoebe angegriffen hatte, war ein…ganz gewöhnlicher Warlock!“ brachte der Wächter es gleich auf den Punkt. Er kannte die Zauberhaften. Und er kannte die Reaktion von Piper. „Was?!“
„Die Ältesten gehen davon aus, dass irgendwer oder irgendwas ihn mit irgendwelchen Kräften ausgestattet hat.“ Leo sah den beiden Schwestern abwechselnd in die Augen. Pipers Augen spiegelten Ungläubigkeit wider, Paiges dagegen Verwirrtheit. „Aber ist das möglich? Ich meine kann ein Dämon so viel Macht besitzen?“ Allen war klar das ein einfacher Warlock nicht so stark sein kann. Schließlich müsste er für diese Kräfte schon jemanden sehr Mächtigen umgebracht haben. Leo nickte nur, mehr wusste er nicht. Mehr wussten auch die Ältesten nicht, sie hatten ihn auf jeden Fall nicht mehr erzählt. Auch Piper nickte. „Wissen sie denn was mit Phoebe los ist?“ fragte sie. Vielleicht wusste ja ihr Mann was mit ihrer kleinen Schwester los war. Doch Leo sah sie nur verständnislos an. Es standen ihn eindeutig Fragezeichen auf der Stirn. Piper seufzte. Sie wollte jetzt zu Phoebe, Paige konnte ihm alles erklären. Sie stand auf und ging die Stufen zu ihren Zimmern hinauf.
Phoebe schloss die Tür zu ihren Zimmer und sank auf ihr Bett. Sie konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie fing an zu weinen. Was war nur mit ihr los? Wieso hatten sich die Ereignisse noch mal wiederholt? Und was war auf der Straße passiert? Sie wusste keine Antworten was sie nur noch verzweifelter machte. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen, als es an der Tür klopfte. Doch ihre Schwester wartete nicht auf eine Antwort, wie gewöhnlich kam Piper gleich hinein.
Als Piper Phoebe weinend auf dem Bett sitzen sah setzte sie sich sofort neben sie. Fragen konnte sie später auch noch stellen. Sie legte ihre Arme um ihre Schwester und drückte sie an sich. „Es ist alles gut. Ich bin hier!“, flüsterte sie. Sie wusste nicht was Phoebe hatte, warum sie auf einmal so reizbar war. Doch sie wusste, das Phoebe sie gerade brauchte.
Phoebe löste sich von ihr und wischte mit ihren Handrücken die letzten Tränen weg.
„P-Piper, ich weiß nicht was in mir vorgeht. Ich seh auf einmal ganz schlimme Dinge, aber keine Visionen sie sind so…so real. I-Ich…habe Prues Todestag noch einmal gesehen! Piper, was ist mit mir los?“
Piper schluckte. Das hatte sie nun gar nicht erwartet. Sie konnte Phoebe keine Antworten geben, sie hatte doch selbst noch Fragen. Was aber hatte es mit Phoebes gesehenen Dingen auf sich? Wieso musste Phoebe noch einmal Prues Todestag sehen? Wer war daran Schuld? Sie wusste nicht wie sie ihre Schwester beruhigen sollte und wechselte so das Thema. „Der Dämon der dich und mich angegriffen hatte, war ein Warlock!“ Phoebe sah auf, sah ihr in die Augen. Auch ihr standen Fragezeichen auf der Stirn. Piper schüttelte gleich den Kopf. „Ich weiß es auch nicht. Der Ältestenrat auch nicht.“ Eine Weile schwiegen beide, bis Phoebe schließlich sagte das sie etwas schlafen möchte. Piper nickte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann stand sie auf und ließ Phoebe alleine.
 
Hui meine Fragen sind jetzt auch groß :lol: Schließlich hast du reichlich viele aufgezählt :D
Jedenfalls ein viel versprechender Teil! Jetzt wollen wir natürlich alle wissen wie's weitergeht (ist ja ganz klar) von daher: lass uns nicht lange auf den neuen Teil warten!
Denn das wäre wirklich fies ;)
 
Yeah eine neue FF!
Der Titel verspricht viel und man kann sich ja schon denken, was passieren wird! Finde es aber gut, dass du Phoebe nicht einfach "überwechseln" lässt.
Die "Zwischenzeit" beschreibst du übrigens gut, man kann richtig miterleben, was die arme Phoebe durchmachen muss :( Das macht alles noch sehr viel spannend- und rätselhafter :zustimmen!
Bin schon am rätseln, wie es weitergeht. Schreib schnell weiter :D
 
Danke fürs Lob *geehrt bin*

So, geht dann auch schon wieter. Hab hier zur Zeit mehr Ideen als bei den andren FF´s :komisch:

Piper stieg langsam die Treppen zum Wohnzimmer hinunter. Sie glaubte nicht dass ihr Mann Phoebe irgendwie helfen konnte. Auch nicht der Ältestenrat. Das was Phoebe gerade passierte war etwas Neues. Wieder eine neue Bedrohung. Nein, eigentlich wollte sie das nicht. Sie wollte nur ein normales Leben. Was aber nicht ging, das wusste sie. Sie seufzte und ging ins Wohnzimmer. Gleich sahen ihr Mann und ihre kleine Schwester sie an. Ihr war klar was sie wissen wollten. „Ihr geht es soweit gut. Sie hat nur irgendwelche…Visionen. Kannst du beim Ältestenrat nachfragen gehen?“, bat sie.
Leo nickte. „Gerne, aber Visionen sind doch nichts schlimmes. Das ist doch ihre Kraft!“
Er hatte Recht. Doch wie sollte sie es sonst nennen? „Naja, sie sagte dass es so real ist. Als ob sie vergangenes noch einmal sehen muss. Sie…Sie hat gesehen wie Prue gestorben ist.“ Auch wenn sie nur davon sprach verspürte Piper Stiche in ihrem Herz. Prue, ihre große Schwester. Sie wusste dass es Schicksal war, doch trotzdem würde sie sie immer vermissen. Wäre sie jedoch nicht gestorben, hätten sie nie Paige, ihre Halbschwester, kennen gelernt. „ Ok, das ist neu. Bin gleich wieder da.“ Leo verschwand in blauen Punkten und Piper lies sich neben Paige aufs Sofa sinken. „Schläft sie?“ fragte Paige. Piper nickte nur. Zu viele Dinge gingen ihr durch den Kopf. Wieso musste Phoebe so etwas sehen? Wieso nicht sie? Immer wenn ihren Schwestern etwas zustieß wollte sie die Last auf sich nehmen. Sie beschützen. Doch das ging nicht. Sie wollte Phoebe helfen, stand auf und ging zum Buch der Schatten. Paige hatte sie vergessen.
Paige sah ihrer Schwester nach. Piper ging das ganze ziemlich nahe, das war offensichtlich. Und Phoebe? Mit ihr konnte man gerade wohl nicht reden. Und streiten wollte sie sich mit ihr auch nicht. Denn das ging sehr schnell zurzeit. Sie schaltete den Fernseher ein und hoffte das irgendwas gutes kam.
Leo sah sich in den weißen Hallen um. Hier oben fühlte man sich sofort wohl. Auch wenn er gerade etwas nervös war. Er ging auf eine große Flügeltür zu. Gerade wollte er sie aufstoßen als ein Ältester hinaustrat. Es war Benedict. Sein Mentor und auch engster Vertrauter hier oben. „Was ist mit Phoebe?“ fragte er gleich. Benedict sah ihn an. Es war klar das es ihm nicht gefiel das Leo zum einen laut redete und zum zweiten war er auch nicht ordentlich gekleidet. Er war der einzige der es sich traute in normalen Sachen hier auf zu tauchen. Doch er kümmerte sich nicht weiter drum. Er packte den Wächter am Arm und ging mit ihm ein paar Schritte von der Flügeltür weg. „Wir wissen es nicht, Leo! So etwas ist uns neu. Tut mir Leid!“
„Ihr wisst es nicht?!“ platzte es Leo heraus. „Wozu seit ihr denn da, wenn ihr es nicht wisst?“
Der Älteste ermahnte seinen ehemaligen Schüler zur Ruhe. „Leo, wir wissen es wirklich nicht. Diesen Dämon kennen wir nicht. Er war noch nie zuvor irgendwie tätig. Wir können nur hoffen das den Schwestern irgendwas einfällt!“ Leo klappte der mund auf. Der Ältestenrat war im Moment zu nichts zu gebrauchen. Er nickte Benedict noch mal zu und verschwand.
„Nichts. Nichts. Absolut gar nichts!“ Wütend schlug Piper das alte Familienerbstück zu. „Ein bisschen Hilfe könnte ich gebrauchen!“ Auffordernd sah sie an die Decke. Doch auch von ihren Verwandten war keine Hilfe zu erwarten. Frustriert stieß sie die Luft aus. Plötzlich materialisierte sich Leo vor ihr. Erschrocken sprang sie einen Schritt zurück. „Mann, meld dich nächstes mal an oder so!“ keifte sie ihn an. Leo ging gar nicht drauf. „Die wissen auch nichts.“ Er wusste das das Piper nur noch wütender machte, doch was sollte er machen? Er konnte sich ja keine Informationen aus den Fingern saugen. Piper war nahe dran irgendwas in die Luft zu jagen. Leo ging zu ihr und nahm sie in die Arme. „Wir kriegen das schon hin! Wir werden Phoebe helfen!“, beschwichtigte er. Doch er war sich nicht sicher. Er wurde noch unsicherer als er Phoebe schreien hörte. Sofort ließ er seine Frau los und lief mit ihr auf den Flur, zu Phoebe.


Ist etwas kürzer als sonst.
 
So ist das also, keine Infos ... *g* Hat Leo schon recht "Für was sind sie dann da?"
Konnte den Ältestenrat noch nie leiden :)
Jedenfalls ein guter Teil. Lustig find' ich, dass Paige den Fernseh anmacht und keine anderen Sorgen hat außer das Programm :lol: Aber mach' ich auch immer, wenn ich mich ablenken will, dafür macht sie es wohl auch!
Bin gespannt was jetzt passiert, wo der Warlock(?) wieder da ist (???)
Schreib' schnell weiter :zustimmen!
 
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Das war wieder mal ein echt spannender Teil.
Ja der Ältestenrat ist doch nie zu etwas zu gebrauchen ;)
Auf jeden Fall schnell weiterschreiben.
 
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