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[Buffy] - Buffy Folge 1 <Gefangen> (Meine 8. Staffel)

Buffy_Summers

1.000er-Club
Registriert
7 März 2003
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1.521
Ort
Sachsen
Autor: Buffy_Summers
Titel: Gefangen
Altersfreigabe: ab 6
Spoiler: nein
Inhalt: Spike kehrt auf eine unbeschreibliche Weise ins Leben zurück.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Spike
Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Kommentar: Auch ich habe mich entschlossen eine 8. Staffel zu schreiben. Beginnen tue ich diese mit einen meiner Gedichte und darauf habe ich aufgebaut.
Ich hoffe, sie gefällt euch. Es sind ca. 20 Seiten. Ich freue mich natürlich über jegliches Feedback.


8teStaffel1.jpg


Sunnydale - ein Ort der Verwüstung
Schutt und Asche bedeckt alles
In der Luft schwebt der Staub der Vampire

Und da, eine Hand ragt aus dem Geröll
Ein Mann so edel und anmutig kämpft sich hinaus
Er hat überlebt
Im grellen Sonnenlicht richtet er sich auf
Zaghaft führt er seine Hand zu seiner Brust
Sein Herz, Es schlägt

Er schaut sich um, reißt die Augen weit auf
Niemand da
Keiner, Er ist allein
Doch er möchte es jemand sagen
Er ist lebendig
Er möchte es in die Welt hinaus schreien
Er ist endlich lebendig
Aber keiner ist da
SIE ist nicht da
Jetzt ist er so, wie sie es immer wollte
Aber sie ist nicht da

Stur schreitet er voran
Er muss es ihr sagen
Bevor es zu spät ist
Bevor es vorbei ist

Wunden überdecken sein Haupt
Eine Blutspur zieht er durch den Staub
Doch er ist lebendig

Zögernd lässt er seine Hand sinken
Er fällt auf die Knie
Das Leben erst geschenkt bekommen
Nun fließt es wieder aus seinem Körper
Er kann es nicht verhindern
Krümmend liegt er da
Probiert alles um sich dagegen zu wehren

Eine einzelne Träne fließt über seine Wange
Wie Feuer lodert sie auf seiner Haut
Sein Kopf gerichtet in den Himmel
In die Sonne
Ein Hauch eines Bildes schwebt über ihm
Von IHR
Starr schaut er es an
Ein Lächeln zeichnet sein Gesicht
Er kann es ihr nicht sagen
Sie wird es nie erfahren,
Dass er lebendig war.​
Sunnydale

Plötzlich fegte ein mächtiger Wind über das ehemalige Sunnydale hinweg. Über Spikes Leiche bündelte er sich und es sah aus als würde dieser an ihm ziehen. Als würde er versuchen ihn wieder zu erwecken. Jedoch sein Körper blieb reglos liegen, doch eine Flamme züngelte wild aus seinen starren Augen und verschwand mit dem Wind, so schnell wie dieser gekommen war. Spikes Körper war verschwunden und es schien als würde die Luft inne halten.

Zur selben Zeit fuhr ein Bus Richtung Cleveland mit Buffy, Dawn, Xander, Willow, Giles, Faith, Robin Wood, Andrew und den jetzigen anderen Jägerinnen. In ihm herrschte bedrücktes Schweigen. Natürlich sind alle froh es überlebt zu haben. Den großen Kampf gewonnen zu haben. Und endlich diese Stadt hinter sich zulassen. Jedoch ging es nicht allen so. Buffy hatte sich ganz hinten in dem Schulbus zusammen gekauert und starrte aus dem Fenster in den wolkenüberzogenen Himmel. Diese Stadt hatte ihr sehr viel Elend bereitet. Ihre Mutter war gestorben, selbst sie war zwei Mal tot und einmal davon sogar länger als nur Sekunden. Fast täglich hatte sie sich den Mächten der Finsternis gestellt oder ihren Freunden, die von ihnen besessen waren. Aber sie hatte dort auch viel Spaß gehabt. Sie hatte ihre erste große Liebe gefunden, Angel, was jedoch zum Scheitern verurteilt war. Von Anfang an. Buffy erfuhr von ihrer Schwester, dem Schlüssel zur Öffnung von Dimensionen. Ihre besten Freunde, Willow und Xander, lernte sie in Sunnydale kennen, so wie viele andere, die ihr mittlerweile ans Herz gewachsen sind.
Nun gibt es diese Stadt nicht mehr, nie mehr. ‚Das Urböse haben sie jetzt besiegt, doch kann man es überhaupt ganz vernichten?’, fragt sich die Jägerin. ‚Wie viele mussten sterben. Spike, Anya und viele neue Jägerinnen. Dies war halt der Preis dafür.’
„Buffy?“ Willow setzte sich neben ihre Freundin und schaute sie besorgt an. „Wie geht’s dir?“
„Was soll ich sagen Will? Sunnydale ist weg. Der Höllenschlund vernichtet. Aber trotzdem habe ich Angst. Was wird jetzt kommen? Cleveland! Ein neuer Höllenschlund. Neue Gefahren. Werden wir diesen überstehen?“ Nun schaute Buffy Willow an und in ihren Augen spiegelten sich Tränen wider. Die Hexe fläzte sich neben sie und hielt sie fest in den Armen. „Gemeinsam schaffen wir das. Auf einen mehr kommt es doch auch nicht an. Außerdem bist du nicht mehr alleine. Nun ist die Welt voll mit Jägerinnen. Du musst nicht mehr die Last der Welt auf deinen Schultern tragen. Hörst du?“ Buffy entspannte sich und lehnte ihren Kopf gegen Willows Schulter. Schon bald schlummerte sie und murmelte immer zu: „Nicht alleine…nie mehr allein…keine Last…“
 
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Die Geschichte ist echt gut und vorallem der Anfang mit dem Gedicht gefällt mir voll gut!! Ich bin schon gespannt wies weiter geht! Bitte schreib schnell einen neunen Teil!!
 
Danke! *Freu* Das war mein erstes Feedback zu dieser Story. :)

Und hier ein kleines Stück wieder:


Buffy stand nun wieder am Rand des Kraters, der einmal Sunnydale war. Unwissend was sie tat, rutschte sie an einem nicht so steilen Abhang hinunter und lief durch das Geröll. Sie wusste nicht was sie suchte und warum sie wieder hier war. Aber sie konnte spüren, wo lang sie laufen musste. Staub blies ihr ins Gesicht und sie musste schützend ihre Hände vor die Augen halten, sodass sie überhaupt etwas sehen konnte. Plötzlich blieb sie stehen und schaute hinab in den Dreck. Langsam bückte sie sich und grub zaghaft in den Steinen. Einen nach dem anderen scharrte sie bei Seite bis etwas glänzendes zum Vorschein kam. Nach einer Weile war es ganz frei von allem Dreck und die Jägerin hob es auf. Es war das Amulett von Angel, was Spike getragen hat, als… der Wind wurde stärker. Die Kette fiel Buffy aus den Händen und blieb wenige Meter neben ihr liegen. Als Buffy es wieder aufheben wollte, sah sie nicht einmal mehr ihre Hand vor sich. Der Wind wurde zu einem Sturm. Wie ein Strudel umkreiste er die Jägerin. Sie schloss die Augen und wartete. Es schien so als wüsste sie genau was vor sich ging. Sie ballte die Hände zu Fäusten. Der Wind wurde wärmer, die Dreckkrumen in ihm größer und bald sah es aus, als würde Buffy von einer Feuerbarriere an ihrem Platz festgehalten. Doch auf einen Schlag verschwand alles. In ihr…

„Buffy! Buffy!“ Unsanft rüttelte Willow an ihrer Freundin und rief immer wieder ihren Namen. „Buffy!“
„Was? Heiß! Wo ist es? Das Feuer! Das Amulett! Wo ist er?“ Buffy saß nun aufrecht und Schweißperlen breiteten sich auf ihrer Stirn aus. Nun schauten alle aus dem Bus auf sie. Verwirrt und erschöpft blickten sie Buffy an. ‚Was dachten sie jetzt? Nicht schon wieder Ärger. Nicht nachdem sie gerade dabei waren ihn hinter sich zulassen.’, dachte Buffy.
Dawn kam durch die Sitze geschlängelt und setzte sich auf einen Sitz vor ihrer großen Schwester. „Was ist geschehen?“
„Ich habe wohl geträumt. Nicht so schlimm. Es ist bestimmt nur der Stress…“
„Und vielleicht weil du fast verblutet bist!“, beendete Dawn den Satz.
„Die Wunde ist schon fast wieder verheilt.“, entgegnete Buffy und tätschelte ihren verbundenen Bauch.
„Wenn du meinst.“ Mit diesen Worten ging Dawn wieder nach vorne in den Schulbus, aber nicht ohne noch einen besorgten Blick mit Willow zu tauschen, der so viel hieß wie ‚Pass auf sie auf!’. Die Jägerin bemerkte ihn und fühlte sich übergangen. „Mir geht es gut. Wirklich. Ich brauche nur etwas Ruhe.“
Willow stand zwar nur ungern auf, aber ihr konnte ja nichts passieren. Nicht hier in diesem Bus. Sie ging nach vorne und setzte sich neben Kennedy, welche sie schon sehr vermisst hatte. Sie wollte jetzt gerne mit ihr reden und einfach ihre Nähe spüren.
Währenddessen setzte sich Buffy wieder gemütlicher in ihren Sitz, doch bevor sie richtig saß, zuckte sie vor zusammen, als ihr rechter Arm an die Lehne traf. Vorsichtig streifte sie ihre Bluse zurück und entdeckte eine große Brandblase an ihrem Handgelenk. ‚Das Feuer!’, dachte Buffy geschockt und rutsche nun unruhig auf ihrem Platz hin und her. Träumen ist eine Sache, aber Wunden von ihnen mit sich zu tragen, ist etwas anderes. ‚Soll ich es den anderen sagen? Giles? Vielleicht war diese Wunde ja auch von dem Kampf gegen die Übervampire. Bei denen kann doch alles passieren oder? Ich war doch die ganze Zeit hier. Willow saß neben mir.’
Nach einer Weile verfiel Buffy wieder in einen unruhigen Schlaf, der jedoch traumlos blieb.
 
Wow der neue Teil ist echt spannend und super gut geworden! Ich freu mich schon rießig auf einen neuen Teil!! Bitte weiter schreiben!! :D
 
Nächste Runde:


Im weiteren verlief die Fahrt nach Cleveland einigermaßen ruhig, wenn man von dem pausenlosen Geschnatter absah und dem kleinen Streit zwischen Faith und Kennedy um einen Apfel. Xander und Giles wechselten sich immer nach einer Weile zum Fahren ab. Doch größten Teils fuhr Giles, da Xander nur schlecht mit diesem großen Bus und einem funktionierenden Auge fahren konnte. Meist wurde es dann doch etwas knapp bei den linken Kurven.
So weiter sie fuhren um so mehr Verkehr herrschte auf den Straßen. Die ersten 50 km war nicht ein Auto zu sehen. Die Häuser an denen sie vorbei fuhren waren geschlossen. Manche Fenster waren sogar mit Holzplatten oder anderem Material verriegelt. Sie mussten es alle gespürt haben, dass etwas bevor stand. Sie haben nichts mitbekommen von dem Kampf. Sie saßen alle Daheim und hofften, dass es bald zu Ende sein wird, was auch immer im Gange war.
Nun sahen sie schon den riesigen See „Eriesee“ an dem Cleveland lag und fast alle Mädchen hingen an den Fenstern und schauten in die Ferne. Sie schmiedeten Pläne für ihr weiteres Leben und erzählten sich gegenseitig von den einzelnen Kampfarten die sie lernen wollen um noch besser zu werden. Giles, Kennedy und Willow saßen dicht beisammen, da der Wächter gebeten hatte, alles über Willows Zauberspruch zu erfahren. Was sie dabei gefühlt hat. Was sie jetzt spürt und vieles mehr. Faith und Wood haben sich in eine Ecke zusammen verzogen und redeten. Zu erst sah es wie ein normales Gespräch aus, doch bald lief es in ein heftigen Streit aus.
„Weg? Wohin willst du denn?“, fragte der ehemalige Direktor der Sunnydale Highschool.
„Weiß ich doch noch nicht, aber deshalb ist es doch auch so spannend. Wir fahren durchs Land und bleiben dort wo wir wollen.“
Robin war immer noch nicht begeistert von Faiths Idee. „Und was ist mit den anderen? Den anderen Jägerinnen? Buffy?“
„Also, ich brauche die nicht. Glaubst du wir sind jetzt alle durch diesen großen Kampf zu einer Mega-Familie zusammengewachsen?“
„Faith du weißt genau was…“
Faith ließ in nicht ausreden. Sie legte einen Finger auf seinen Mund und flüsterte, sodass Robin es fast nicht verstehen konnte: „Sie kommen schon zurecht und wir auch.“
Gerade als Wood noch etwas entgegnen wollte, küsste die Jägerin ihn wild und leidenschaftlich.
Mittlerweile ist es Abends geworden, als der Bus endlich hielt. Viele Mädchen haben gerade geschlafen, als Xander die Türen öffnete und schrie: „Alles aussteigen! Höllenschlund Nummer 2!“
Murmelnd stieg einer nach dem anderen aus und bald standen alle vor einem kleinen, schäbigen Motel. Eine halb abgebröckelte Aufschrift an der Hauswand verriet jedenfalls teilweise den Namen: Cl end r
„Okay, ist das hier so etwas wie ein Zwischenstop?“, fragte Ronah irritiert und betrachtete missbilligend den schiefen Holzbriefkasten.
Nun trat Giles nach vorne und probierte ihren Halt zu erklären: „Nun da alles was wir haben, mehr oder weniger in die Luft geflogen ist…“
„Sie meinen wohl in den Krater. Nach unten. Nicht in die Luft.“, berichtigte Andrew, jedoch erhielt er nur bissige Blicke von den erschöpften Jägerinnen. Schnell verschwand er hinter Dawn und Xander, welche nur die Augen rollten.
„Also, nachdem wir alles verloren haben.“, fuhr der Wächter fort. „reicht unser Geld wahrscheinlich nur für das hier. Bald werden wir natürlich wieder an unsere Ersparnisse herankommen von Konten und Banken, doch heute Abend ist es dafür zu spät. Außerdem war es, das erste Motel was wir gesehen haben, seit wir in Cleveland sind.“
Geschlagen gingen die Mädchen durch die brüchige Tür in das Haus, gefolgt von den anderen. Buffy jedoch setzte sich auf eine morsche Bank vor dem Haus und schloss die Augen.
„Kommst du nicht mit rein, Buff?“ Xander, der schon fast im Motel war, trat nun wieder hinaus und setzte sich neben seine Freundin. „Ich will noch ein bisschen frische Lift tanken, bevor ich in diesen Kabuff gehe.“
„So sehr stinkt es gar nicht. Es wird ja tagein und tagaus gelüftet. Siehst du?“ Xander zeigte auf ein Fenster über der Tür, was zur Hälfte eingeschlagen war. Schmunzelnd strich Buffy über Xanders Gesicht und seine Augenklappe. „Wie geht’s dir?“
„Ach recht gut. Ich habe ja nicht ein Loch im Bauch.“
„Das ist schon fast wieder verheilt. Einen halben Tag im Bus mit so vielen Jägerinnen zu sitzen, gibt einem viel Kraft, weist du? Aber ich meinte, wie geht es dir wegen Anya?“
„Ann tja was soll man sagen. Sie ist schon ein Dummchen. Ich habe sie bis zum Schluss geliebt und ich liebe sie immer noch. Jetzt bin ich hier und sie? Ihr Körper liegt in Sunnydale doch wo ist sie?“ Er blickte auf seine Hände und tat so als wollte er einen Knopf seines Hemdes schließen, obwohl keiner offen war.
„Ich weis es nicht.“, sagte Buffy ehrlich. ‚Wo Spike jetzt wohl war?’, dachte sie und ein stechender Schmerz durchzog ihre Brust, der sich bis in ihre Füße ausbreitete.
„Buffy, was ist?“

Immer noch gut?
 
Danke für das nette Feedback. Hier ein weiterer Teil:

Die Jägerin hielt sich krümmend an der Bank. Doch so schnell der Schmerz kam, war er auch schon wieder verschwunden. „Nichts! Es liegt bestimmt nur an der Verletzung. Ist wohl doch noch nicht ganz geheilt.“ Sie probierte ein Lächeln, aber es wollte ihr nicht recht gelingen. ‚Was ist nur los? Erst der Traum und jetzt das?’
Nach noch einigen sorgenvollen Blicken von Xander gingen sie schließlich auch in das Motel und in ihre Zimmer. Xander hatte ein Zimmer mit Giles zusammen bekommen und zu beider Erschrecken mit nur einem Bett. Einem Ehebett. Buffy hingegen schlief bei Dawn, Willow und Kennedy.

Cleveland – 8 Uhr

Am nächsten morgen waren alle früh wach, obwohl sie einen Tag vorher erst ihren Kampf des Lebens geführt hatten. Zum Frühstück bekam jeder ein Brötchen mit Butter, was für viele nicht reichte, jedoch für das Geld was sie bezahlt hatten, eigentlich schon zu viel war.
Danach brachen sie auf und fuhren in das Innere von Cleveland. Sie wollten ein paar Klamotten kaufen und schon nach Wohnungen Ausschau halten, da sie keine Lust hatten, noch einmal in diesem Motel eine Nacht zu verbringen.
Als sie an dem Rathaus von Cleveland ankamen, teilten sie sich in kleine Grüppchen. Einzelne Jungjägerinnen, Andrew und Dawn gingen die Shoppingpassagen entlang und schauten sich die Stadt genauer an. Währenddessen besuchten Buffy, Willow, Kennedy, Xander und Giles ein kleines Informationshäuschen ganz in der Nähe der Stadtmitte. Dort wollten sie so schnell wie möglich, die Immobilienanzeigen durchsuchen. Es musste noch nicht perfekt sein, Hauptsache ein Dach und Platz.
„Okay ich nehme mir die Zeitungen vom südlichen Teil der Stadt.“, sagte Willow und verzog sich auf eine kleine, zerbrechlich wirkende Bank in der Nähe der Tür. Kennedy schnappte sich gleich mehrere Broschüren und folgte ihrer Geliebten.
„Ob wir uns hier überhaupt etwas leisten können, Giles?“ Buffy war skeptisch. Die Stadt sah sehr schön aus und es gab bestimmt noch viele freie Wohnungen, doch für so viele Mädchen eine Bleibe zu finden war nicht leicht.
„Etwas bestimmt, aber ich weiß nicht, wie das Etwas aussehen wird. Außerdem werden viele Mädchen uns so wie so verlassen. Caridad fährt morgen zu ihren Verwandten nach New York.“
Xander blickte von einem Prospekt mit vielen kleinen Bildchen hoch. „Und Choa-Ahn geht auch bald und die beiden werden nicht die einzigen sein, die schon Pläne haben, wie es mit ihnen weiter gehen soll.“
„Na ja okay, vielleicht wird es so einfacher.“ Mit einem kläglichen Seufzen ließ sich Buffy auf einen molligen Hocker fallen, jedoch musste sie feststellen, dass er nicht mal annähernd mit Federn oder anderem weichen Material gefüllt war, sondern eher mit scharfer Drahtwolle.
„Oh, diese klingt doch gut.“, unterbrach Willow nach einigen Minuten die Stille. „Die Wohnung liegt in der Stadtmitte, hat 4 Räume und oh… nein die ist doch nichts für uns.“
Lange stöberten die fünf durch all mögliche Zeitschriften und Zeitungen, die in diesem Laden zu finden waren.
„Hier! Hier! Hier!“ Kennedy sprang auf und tänzelte vor Freude vor dem kleinen Sofa auf und ab.
„Hast du es dir auch richtig angeschaut? Nicht das es dann wieder eine Enttäuschung ist.“, sagte Willow, die nun neben ihrer Freundin stand um auch den Artikel zu lesen.
„Also diese Wohnung ist perfekt. Es ist eine 6-Raumwohnung, also Küche, Bad, und 4 Räume...“
„Kennedy, die können wir uns bestimmt nicht leisten.“, unterbrach Giles ihre freudige Stimmung.
„Und ob. Der Hacken ist nämlich...die Wohnung liegt gegen über eines Friedhofes und deswegen wurde der Preis heruntergesetzt. Außerdem bekommen wir das schon hin. Ich habe da schon eine Idee.“
Xander legte nun seine Broschüre weg, die anscheinend nur kleine Einfamilienhäuser vorwies, und trat zu Willow und Kennedy. „Na ja, so nah ist keiner an der Arbeit oder? Mhm, wie viele bekommt man denn da unter?“
„Was denn für eine Idee?“, fragte Willow neugierig, doch Kennedy tat so als hätte sie diese Frage einfach überhört. „Also ich würde sagen fünf pro Zimmer, wenn man sich enge macht und die Zimmer nicht all zu klein sind. Dann...“
„Wie wer es denn wenn wir sie uns erst mal ansehen? Vielleicht klappt es ja doch nicht. Außerdem wer soll denn da von uns allen wohnen? Also fest. Nicht nur für ein paar Tage zum Übergang bevor man zu irgendwelchen Verwandten abdüst oder so.“, schlug Buffy vor.
„Also ich dachte da an Willow, mich und wenn du willst Dawn und du.“
 
Also nein jetzt muss ich mich schämen. Hier endlich eine Fortsetung.

„Wow!“ Willows Gesicht zeichnete ein riesiges Grinsen. Sie hatte sich den Prospekt genommen und noch einmal alles genau nachgelesen. „Die Wohnung liegt nur 2 Blocks von dem Unigelände entfernt.“
„Du willst weiter studieren?“ Xander überraschte das sehr. Nachdem sie doch so eine mächtige Hexe war und außerdem in den letzten Wochen alles verpasst hat, da sie doch kämpfen musste. Außerdem war die Uni in Sunnydale nur noch Schutt und Geröll.
„Natürlich mach ich weiter. Ich höre doch nicht mittendrin auf.“, entgegnete Willow empört. Doch als Buffy sich räusperte, was wohl auf ihren Abbruch hindeuten sollte, fügte die rothaarige Hexe hastig hinzu. „Ich habe ja keinen anderen Job oder andere Verpflichtungen, die mich davon hindern können.“
Schließlich nahm sich jeder noch ein, zwei Zeitungen aus dem Informationsstand für weitere Wohnungssuchen und suchten dann die Adresse -- Lembury 12 b, Cleveland --, wo das Traumhaus von Willow und Kennedy stehen sollte.
Buffy wusste noch nicht hundertprozentig, was sie davon halten sollte. 'Gleich neben dem Friedhof' Okay es ist nah an ihrer „Arbeit“, aber wollte sie nicht erst mal eine Pause. Es gab doch nun genug von ihrer Sorte, die diesen Friedhof bewachen können. Außerdem machte sie sich Sorgen um Dawn. Sie hatte sie so lange beschützt vor allem Böse und nun zog sie vielleicht mit ihrer Schwester neben eine Vampirsiedlung. Jedoch hatte sie sich auch vorgenommen, Dawn mehr dran zu nehmen, was heißt mehr Training und mehr Gefahren. Natürlich nur wenn diese gefahren von ihr selbst überwacht werden. Sie musste ihre kleine Schwester einfach mehr lehren. Wenn ihr etwas passiert, ist Dawn alleine und weiß vielleicht nicht was sie machen muss und das darf nie geschehen. Nie!’

Schon nach 20 Minuten befanden sie sich auf der Straße Lembury. Sie war nicht sehr stark befahren. Immer mal tuckerte ein Auto vorbei oder ein paar Kinder liefen auf dem Fußweg entlang und leckten an einem Eis. Ganz am Ende stand ein kleines Haus. Es hatte nur ein Stockwerk, jedoch einen großen Garten. Ein paar Sträucher verdeckten den Holzzaun und ein kleiner Weg aus Pflastersteinen führte zu der Haustür.
„Ist es das?“, fragte Buffy erstaunt. Kennedy nickte eifrig und trieb die anderen an schneller zu gehen. 'Hatten sie wirklich so viel Glück? Das Haus war wirklich eine Pracht. Komisch das wir uns das leisten könne.', dachte Buffy überrascht. Doch sie wusste ja auch noch nicht den Preis. Kennedy hatte nur immer gesagt, dass es schon geht.
Am Briefkasten konnten sie schon von weiten ein Pappschild erkennen, welches auf den Verkauf hinwies. Die Jungjägerin schnappte es sich und klemmte es unter ihren Arm.
Bevor sie klopfen konnten, wurde ihnen schon die Tür aufgemacht und eine alte Frau blickte ihnen entgegen. „Sie sind wegen dem Haus hier?“, krächzte sie und wies mürrisch auf das Schild in Kennedy Hand.
„Oh ja! Ich dachte, ich bring ihnen das gleich mit.“, sagte Kennedy und übergab ihr das Stück Pappe.
„Kommen sie mit!“ Und schon verschwand die Frau in einem Nebenraum.
„Also von Höflichkeiten hat sie bestimmt noch nie etwas gehört.“, stellte Buffy fest und trat in das Haus. Auch von Innen sah es sehr gemütlich aus. In der Diele waren drei Türen und ein kleiner Flur, der nach hinten zu den anderen Zimmer führte. In einen Nebenraum davon verschwanden nun auch die fünf Freunde. Die alte Frau hat es sich schon auf einem Stuhl bequem gemacht als sie auch eintraten. „Das hier ist die Küche.“
„Ach das hätte ich jetzt aber nicht gedacht.“, flüsterte Xander zu Giles.
Kennedy und Willow setzen sich nun auch, die anderen drei blieben stehen, obwohl noch ein Platz an dem kleinem, rundem Holztisch frei war.
Die Frau erzählte -- nun in einem etwas freundlicheren Ton -- , dass sie umziehen will. Jedoch nicht da ihr das Haus nicht mehr gefällt, sondern da sie zu ihrer etwas jüngeren Schwester ziehen will, deren Mann vor einigen Wochen gestorben ist. Außerdem berichtete sie über andere wichtige Informationen über das Haus, wie zum Beispiel, dass eines der 4 weiteren Zimmer ein kaputtes Fenster hat. Danach führte die Frau sie durch die restlichen Räume des Hauses und antwortete auf die Fragen, welche meistens von Giles stammten. Als sie überall gewesen waren, fiel Buffy aber noch eine weitere Tür auf, die sie noch nicht betreten haben. „Wo führt diese Tür hin?“, fragte die Jägerin und ahnte Schlimmes. 'Ob das der Hacken ist an diesem Haus?'
„Dort geht es zum Keller.“, erklärte die Frau, als wäre es nichts wichtiges.
„Einen Keller hat es auch? Warum stand davon nichts in der Anzeige?“, entgegnete Xander und ging auf die Tür zu. „Wir dürfen doch oder?“
„Ja natürlich. Gehen sie ruhig.“
Als Kennedy keine Anstalten machte auch in den Keller zu gehen, fragte Willow verwundert nach dem Grund.
 
Hm, dein erster Teil deiner eigenen 8. Staffel. Einfach klasse, das mus ich dir hier auch mal sagen. Ich kann es kaum erwarten, bis es Teil 2 gibt.
 
Ich bin auch bald damit fertig. Doch in der letzten Woche und auch davor kam ich einfach nicht dazu etwas zu schreiben. Deswegen ist unsere FanFic auch noch unvollendet, aber ich habe in 2 tagen ja Ferien und dann wird das.

Und hier endlich ein neuer Teil:

„Ach geht ich und Giles können doch schon mal die Förmlichkeiten machen. Okay?“, sagte Kennedy fix und gab Willow einen Klaps auf den Po.
„Ja geht. Ich schau mit Kennedy alles durch.“, sagte Giles und folgte der Frau wieder in die Küche.

Xander machten am Treppenansatz das Licht an und ging die morsche Treppe hinab. Willow und Buffy folgten ihm und schauten sich schon mal um. Der Keller war sehr groß. Er bestand aus nur einem Raum und nur einzelne Balken in der Mitte teilten ihn etwas. „Das könnten wir zum Trainingsraum machen.“, schlug Buffy sofort vor. „Oder zu zwei.“ Als die noch nicht ganz die Hälfte der Treppe passiert hatte, durchfuhr ihr ein stechender Schmerz, so wie auf der Bank vor dem Motel. Sie verlor den Halt unter ihren Füßen und stürzte die Treppe hinunter und der Schmerz wollte kein Ende nehmen. Es fühlte sich an als würde sie innerlich verbrennen. Als würde ein Ballon in ihr aufgeblasen und so lange spannen bis sie platzt. Xander kniete sich neben Buffy und Willow sprang die letzten Stufen hinab. Doch Buffy konnte Xanders Hand nicht auf ihrer Schulter spüren. Es fühlte sich eher an als würde diese Berührung von Innen kommen.
Und wie auf Knopfdruck war alles vorbei. Buffy spürte nichts mehr. Keinen Druck und nicht die kleinste Wärme. „Was ist passiert Buffy? Das kann nicht von deiner Verletzung sein. Nicht schon wieder.“, sagte Xander und half seiner Freundin hoch.
„Schon wieder? Das ist schon einmal passiert?“, Willow sah nun abwechselnd von Xander zu Buffy.
„Gestern vor dem Motel hatte ich auch solche Schmerzen, aber heute überkam mich noch so ein Druck, als würde mein Körper gleich zerspringen.“, probierte Buffy zu erklären. „Was ist nur los? Erst der Traum, dann das auf der Bank und dann das hier und immer wieder dieses Feuer.“
„Traum? Feuer?“ Xander schaute nervös seine Freundin an.
„Im Bus saß Willow neben mir und ich hatte einen merkwürdigen Traum und Feuer war überall. Jedenfalls bin ich aufgewacht und hatte eine Brandblase, aber die kann doch auch von dem Kampf gewesen sein oder?“, fragte Buffy hoffnungsvoll.
„Also ich glaube nicht, dass man von diesen Kreaturen Brandblasen davon trägt. Jede Art von Schnittwunden und Quetschungen, aber keine Brandblasen.“, sagte Willow sicher und zerstörte Buffys Hoffnung auf eine einigermaßen gewöhnliche Erklärung.
„Wir sollten es Giles sagen. Vielleicht hat der eine Ahnung was mit dir los ist, Buff.“, schlug Xander vor und ging die Treppen wieder hinauf.
„Hoffen wir es, hoffen wir es...“, murmelte Buffy in sich hinein und folgte Willow in die erste Etage. 'Was war das nur? Warum jetzt? Kann sie denn nicht mal eine kleine Pause bekommen? Nicht einmal nachdem sie wieder die Welt gerettet hatte. Und warum hatte der Traum etwas mit Spike zu tun?', überlegte die Jägerin, doch sie kam auf keine plausible Erklärung.
Kennedy und Giles waren schon fertig und bekamen gerade den Termin des Auszuges und damit ihres Einzuges mitgeteilt. Gemeinsam verließen die 5 das zukünftige Haus um sich mit den anderen wie vereinbart vor dem Rathaus zu treffen. Buffy bat Xander und Willow, Giles noch nichts zu sagen. Sie wollte es alleine machen und keine anderen Zuhörer dabei haben. 'Die anderen würden nur zu viel Trubel darum machen.' dachte Buffy angeschlagen.

Cleveland - 5 Tage später

Mittlerweile sind die meisten Mädchen ihre eigenen Wege gegangen. Übrig blieben nur noch Ronah und Vi, die nicht wussten, wo sie hinsollten, also beschlossen sie erst mal da zu bleiben wo sie waren - in Cleveland. Beide zogen in eine WG zu einem anderen Mädchen, welches eigentlich ganz okay zu sein schien.
Faith und Direktor Wood haben beschlossen durch Amerika zu ziehen auf Faiths Wunsch. Faith war einfach kein Mensch, der lange auf der selben Stelle verweilt und außerdem konnte sie Wood mit einem guten Argument überzeugen. Sie sagte, dass sie so einzelne Jägerinnen aufspüren können. Manche wissen ja nicht, was geschehen ist. Was mit ihnen geschehen wird. Dies war für Robin genau das richtige. Er konnte mit Faith zusammen sein und gegen das Böse kämpfen.
Buffy, Dawn, Kennedy und Willow sind in das Haus eingezogen. Wie auch schon Buffy war ihre kleine Schwester sehr freudig überrascht von dem Haus, besonders da sie ein eigenes Zimmer erhielt. Buffy hatte gleich eins neben ihr und Willow teilte ihres mit Kennedy. Beide Summers fragten oft nach dem Preis, doch Kennedy versicherte ihnen, dass alles okay ist und sie erst mal für die Miete aufkommt. „Schließlich habe ich die reichen Verwandten“, hatte sie gesagt. Willow hatte sich schon am zweiten Tag ihrer Ankunft in Cleveland in der naheliegenden Uni eingetragen und alles besorgt für die ersten Stunden. Kennedy hatte sich auch wieder in der Uni eingetragen, was Willow sehr stolz machte und freute. Dawn fieberte ihren ersten Schultag entgegen auf der Highschool von Cleveland. Sie so wie Buffy hofften, dass diesmal keine Geister Verstorbener durch das Schulgelände ziehen und den Schultag stören werden.
 
Hier der nächste teil:

Giles, Xander und Andrew haben eine kleine Wohnung gemietet in der Nähe des Zentrums. Xander hatte diese Wohnung gefunden, jedoch konnte er nicht alleine für die Miete aufkommen, da er noch keinen Job hatte, deshalb bat er Giles wenigstens vorübergehend mit ihm zu wohnen. „Außerdem haben sie zur Zeit auch noch keine Wohnung.“, argumentierte Xander. Andrew, der eigentlich dachte nach dem Kampf fest zur Clique zugehören, fand keine Wohnung. Außerdem wollte er nicht alleine wohnen, nicht auf einem grausamen Höllenschlund. Die ersten 3 Tage übernachtete er deshalb bei Buffy und den anderen, doch die waren nicht allzu begeistert davon und halfen ihm bei der Wohnungssuche, was jedoch zu nichts führte, außer Streit:
„Ich möchte nicht aus Cleveland wegziehen.“, murrte Andrew und machte einen Schmollmund.
„Aber wenn wir in dieser Stadt keine Wohnung für dich finden, bleibt dir nichts anderes übrig.“, sagte Buffy nun zum x-ten Mal. „Du hast kein Geld um dir etwas schönes, gemütliches oder großes zu kaufen. Du kannst froh sein, dass du dir überhaupt etwas leisten kannst.“
„Kann ich nicht einen Job suchen und derweil hier wohnen?“, fragte Andrew flehentlich und zählte alles positive daran auf. „Ich koche für euch, mähe den Rasen, schaffe den Müll raus, wasche eure Klamotten...“
„Du fässt nicht mehr meine Unterwäsche an. Verstanden?“, mischte sich Kennedy plötzlich ein.
Eine Weile ging es so immer hin und her. Doch eigentlich haben die vier Mädels schon beschlossen: „Andrew muss raus!“
„Ich hätte eine Idee.“ Dawn, die sich bei der hitzigen Diskussion bis jetzt im Hintergrund gehalten hat, übernahm das Wort. „Er könnte doch zu Xander und Giles ziehen. Jedenfalls vorübergehend.“
Gesagt, getan. Noch am selben Tag nisteten sie Andrew bei den beiden ein. Zwar mussten sie ihre schärfsten Überredungskünste aktivieren, doch da Giles die ersten Wochen so wie so in England verbringen musste, um vieles zu klären, was mit dem zerstörten Rat zu tun hatte, stimmte er trotzig zu. Xander dagegen gab einen Teil seiner Wohnung nur gegen ein paar wenige (14) Regeln frei.
Buffy hatte trotz einigen guten Zeitpunkten immer noch kein Wort zu Giles über die Träume und die Schmerzen gesagt. Willow drängelte sie nur zu oft, endlich zu Giles zu gehen, doch da ganze fünf Tage nichts mehr geschah - in Buffy - was mit diesem Feuer zu tun hatte, lehnte Buffy dies immer wieder aufs neue ab und beschwichtigte ihre Freundin damit, dass es wahrscheinlich nur ein Überbleibsel des Kampfes war. Ein Abschiedsgeschenk vom Höllenschlund. Die letzten Wochen waren ja wirklich sehr stressig für Buffy und damit ist nicht nur der Kampf gemeint. Schlaf ist für die Jägerin zu einem kleinem Teil ihres Tagesablaufes geworden. Aber jetzt da sie Zeit hatte all diesen aufzuholen, konnte sie einfach nicht zu Ruhe kommen. Wenn sich einmal eindöste träumte sie nur wirres Zeug, wie auch diese Nacht. Doch es war realer wie sonst.
Unruhig wälzte Buffy sich in ihrem Bett hin und her.
 
Hier kommt ein weiterer teil:


...
Wieder stand sie vor dem zerstörten Sunnydale. Sie bewegte sich nicht. Nicht einmal ein Wimpernschlag machte sie. Starr stand sie da und schaute sich um. Niemand war zu sehen, doch sie hörte ein Flüstern. Sie hätte es nicht gehört, wenn sie nicht die Jägerin gewesen wäre. Ein leichter Wind kam auf und das Murmeln verschwand. Langsam stieg Buffy den Krater hinunter wie auch schon das erste Mal. Sie suchte etwas und sie wusste auch was. Hier hatte sie irgendwo das Amulett verloren, was Spike trug als er die Welt rettete. Buffy bückte sich und suchte den Boden ab. „Da ist es!“, sagte die Jägerin leise und hob es mit einem Lächeln auf. Es war warm und glühte regelrecht in ihren Händen, doch sie ließ es nicht los. Sie wollte es nicht noch einmal verlieren. Als sie sich umdrehte und wieder aus dem Krater steigen wollte, stand plötzlich jemand vor ihr. Sie konnte ihn nicht erkennen, doch sie ahnte es. „Spike?“, flüsterte sie und ihre Stimme zitterte. Langsam ging sie auf ihn zu. „Was machst du hier? Was hat das zu bedeuten?“
Spike hob seine Hand und wollte Buffys Wange berühren, aber seine Hand glitt durch sie hindurch. Jedoch ein Kratzer blieb auf ihrer Wange zurück. Ihr war es egal, doch Spike wich zurück. Zögernd ließ er seine Hand wieder sinken. „Endlich siehst du mich! Wie lange ist es her...seit dem großem Kampf?“
„Ähm...“ Buffy war nicht auf so eine Frage vorbereitet und zerstreut probierte sie sich an das heutige Datum zu erinnern. „ Es sind 5 Tage vergangen. Aber...“
„Mir kam es länger vor, aber jetzt sehe ich wieder. Ich höre, fühle, Buffy. Durch dich.“
„Was?“ Buffy war den Tränen nahe. 'Was hatte all dies zu bedeuten.' Sie war müde. Sie will nicht mehr. Sie will nicht hier sein. Sie will nicht ihn sehen. So verkraftet sie alles nur noch schwerer.
„Ich weiß wie du dich fühlst, denn so fühle ich. Ich bin nah Buffy. Ich bin in dir!“, erklärte Spike ruhig und ging einen Schritt wieder auf die Jägerin zu.
„Wie kann das sein? Warum...“ Doch Buffy konnte ihren Satz nicht beenden. Plötzlich brach Spike in sich zusammen. Es sah aus, als wäre nur noch eine leere Hülle vor Buffy. Sie kniete sich zu ihm. Sie wollte ihn schütteln. Er sollte ihr erklären, was vor sich ging, doch sie konnte ihn nicht berühren. Ihre Hände glitten mühelos durch seinen Körper hindurch. Und auf die nächste Sekunde verschwamm alles vor ihr. Buffy drücke ganz fest das Amulett an sich, was sie die ganze Zeit in ihrer Hand gehalten hatte. 'Ich darf es nicht verlieren.'
...

Dies war ihr letzte Gedanke, bevor sie schweißnass in ihrem Bett aufschreckte. „Ein Traum. Nur ein Traum.“, probierte Buffy sich selbst zu beschwichtigen. Doch es war kein Traum, sonst hielte sie nicht das Amulett in ihrer verbrannten Hand. Geschockt legte sie es vor sich und setzte sich auf. Ihre beiden Hände waren ganz rot und schmerzten -- seit sie Spikes Körper berührt hat.
Das war zu viel selbst für Buffy, die Jägerin. Leise stand sie auf und ging mit dem Amulett zu Kennedys und Willows Zimmer. Zaghaft klopfte sie bis Willows verschlafene Stimme etwas murmelte. Als Buffy hinein trat, sah Willow sofort das Amulett und sprang förmlich aus dem Bett.
„Leise! Komm ich muss dich sprechen.“, bat Buffy und verließ wieder das Zimmer. Willow schaute noch einmal auf ihre Freundin zurück. 'Kennedy hat ja einen verdammt festen Schlaf.', stellte sie nicht das erste Mal fest.
Buffy saß schon in der Küche und kühlte ihre Hände mit einem feuchten Tuch als auch die rothaarige Hexe in die Küche trat. „Buffy was ist los? Woher hast du das Amulett?“
„Aus Sunnydale...also ich habe geträumt. Wieder. Ich war am Krater und fand das Amulett und dann sah ich...“ Buffy brach ab. Sollte sie Willow von Spike erzählen?
„Wen hast du gesehen?“, wollte Willow wissen und setzte sich neben ihre Freundin. Ihr Gesicht war starr und pure Sorge spiegelte sich in ihm wider.
„Spike“, hauchte die Jägerin nur und schaute auf ihre Hände. „Er stand plötzlich vor mir, doch ich konnte ihn nicht berühren. Meine Hände glitten durch ihn. Ich fühlte sich an, als würde ich in eine heiße Flamme greifen.“
Willow nahm das Tuch von Buffys Händen und schaute sie sich an. Außerdem entdeckte sie die Schramme an ihrer Wange. „Wie kann das sein?“
„Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht.“ Sie schüttelte den Kopf und war den Tränen wieder nahe. „Er...er sagte, er sieht durch mich. Er hört und fühlt wieder. Außerdem wusste er was ich denke, da er das selbe denkt. Was meinte er damit, Will?“ Buffy schaute erwartungsvoll zu ihrer Freundin, doch diese sah genauso verzweifelt aus. „Wäre ich doch nur gleich zu Giles gegangen“, jammerte Buffy. „Nun ist er in England und wann er wiederkommt, weiß er selbst nicht einmal genau.“
„Wir schaffen das schon! Hörst du? Buffy sieh mich an!“ Willow wurde nun sehr ernst und schaute der Jägerin in die Augen. „Wir haben bis jetzt alles überstanden. Wir haben zusammen gegen das Urböse gesiegt. Wir schaffen auch das, was immer es auch ist.“
 
Ich kenn deine 8. Staffel ja schon (zumindest soweit Du sie schon veröffentlicht hast ^^) und find sie echt genial :zustimmen
Ich hoffe Du postest hier noch weiter, um sie der restlichen Community nicht vorzuenthalten?!

Bye!
Jesse
 
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Dieser Bitte komme ich doch liebend gerne nach ^^



Buffy schmunzelte, denn sie wusste, dass Willow ihr hilft und Willow ist die stärkste Frau die sie kennt. 'Sie wird es schaffen', dachte Buffy und schöpfte neuen Mut. „Danke Will!“
„Gehen wir erst Mal wieder schlafen. Jetzt können wir auch nichts mehr machen.“
Buffy richtete sich auf und wollte wieder hoch auf ihr Zimmer, als Willow noch einfiel, dass ihre Hände ja noch verletzt waren. „Komm ich mach das schon.“, sagte sie und nickte Buffy zu sich.
„Du musst das nicht machen.“, widersprach Buffy. „Es gibt weitaus Schlimmeres und ich weiß, dass du seit dem Zauber, der alle Anwärterrinnen zu Jägerinnen gemacht hat, ziemlich erschöpft bist.“
„Ja, aber ich will dir gerne helfen.“
„Das kannst du. Überlege dir dazu etwas.“, sagte Buffy und ließ das Amulett vor Willow pendeln. „Aber sag es bitte nicht Dawn oder Kennedy. Noch nicht. Okay?“
Die Hexe wollte zwar lieber, dass die anderen endlich auch etwas von Buffys Träumen erfahren, doch schließlich willigte sie ein. Nach schon wenigen Minuten lagen beide wieder in ihrem Zimmern. Buffy war sehr erschöpft und deshalb schon nach kurzer Zeit eingeschlafen. Willow hingegen wälzte sich noch Stunden in ihrem Bett hin und her und dachte an das Amulett in ihrem Nachtschränkchen.

Am nächsten Morgen war schon früh Trubel im Haus. Dawn musste zur Schule. Es war ihr erster Tag und deshalb war sie auch dementsprechend aufgeregt.
„Wo sind meine Bücher? Kann mir jemand sagen, wo mein Essen ist? Ich hatte es doch erst hier.“, schrie Dawn und raste mit hochrotem Gesicht durch die Wohnung.
„Also erstens deine Bücher sind in deiner Tasche im Flur, da du gestern Abend schon gepackt hast und sie dort hingestellt hast, damit du sie heute früh nicht vergisst. Dein Essen ist bei deinen Büchern in der Tasche und dann würde ich an deiner Stelle die Bluse richtig anziehen.“, beschwichtigte Buffy ihre kleine Schwester und wies auf ihr Oberteil.
„Oh...okay.“ Nun nicht mehr ganz so stürmisch verließ sie den Raum und machte sich dabei die Haare.
„Es ist doch nur eine neue Schule. Also ich bin nicht aufgeregt.“, sagte Kennedy und biss in ihren Toast. Sie musste auch gleich mit Willow los in die Uni.
Hastig kam Dawn wieder in die Küche -- nun mit der Bluse richtig angezogen -- gerannt und nuschelte zwischen zwei Schluck Orangensaft: „Das ist doch auch nicht das selbe. Ich bin dort ganz alleine. Du hingegen hast Willow bei dir. Außerdem besuchst du die Uni und keine Highschool. Das ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied.“ Bevor die Jungjägerin noch etwas darauf erwidern konnte, verschwand Dawn wieder aus der Küche. Von draußen hörte man sie noch „Ich geh dann mal!“ rufen.
„Soll ich dich nicht doch begleiten, Dawn?“, fragte Buffy und rannte schnell zur Tür um ihre Schwester noch zu erwischen.
„Nein, nein. Ich schaffe das schon alleine. Wenn etwas passiert, ruf ich dich an. Ich habe ja immer noch unsere Waffe.“, rief Dawn ihr noch zu und ging dann in schnellen Schritten Richtung Schule.
Nachdem Buffy die Post aus dem Briefkasten geholt hatte, ging sie wieder in die Küche und fand nur noch ein paar Toastkrümel vor.
„Morgen.“, begrüßte sie Willow und trat in die Küche. „Und geht es dir heute wieder besser? Soll ich vielleicht zu Hause bleiben?“
„Ja mir geht es gut und nein geh in die Uni. Du sollst nicht den ersten Tag fehlen. Ich komme schon zu recht. Ich werde dann gleich mal bei Xander vorbei schauen und vielleicht finden wir etwas über diese Träume heraus oder ein paar Informationen über dieses Amulett und seine Wirkungen.“
„Okay, aber ich kann auch...“
„Nein, Willow. Geh! Los ab mit dir.“ Mit diesen Worten scheuchte Buffy Willow in den Flur, wo Kennedy schon auf sie wartete. „Können wir dann?“, fragte sie und ahnte nichts. Sie hatte zwar genauso wie Dawn gefragt warum Buffy den Kratzer auf der Wange hat, doch die Jägerin redete sich mit einem kleinem Ungeschick in der Küche heraus und die verbrannten Hände konnte sie bis jetzt gut verstecken und da sie eine Jägerin ist, müsste man bald nichts mehr sehen von den Verbrennungen.
„Ja, Willow ist fertig. Hier. Viel Spaß euch!“, wünschte Buffy ihnen und gab der Hexe noch einen kleinen Stoß nach draußen.

Buffy holte das Amulett aus Willows Nachtschränkchen und verließ dann das Haus auf dem Weg zu Xander und seinem derzeitigen Mitbewohner Andrew.
Als die Jägerin ankam, wurde sie strahlend von Andrew an der Haustür empfangen. „Hallo Buffy! Trete doch ein.“ Mit einer Verbeugung macht er ihr Platz.
Buffy rollte die Augen und fragte nach Xander. „Der ist in der Küche.“, antworte Andrew und ging voraus.
„Hey, Buff! Was verschafft mir die Ehre schon am frühen Morgen?“ Xander war gerade in einem kleinen Frühstück vertieft, was aus warmen Würstchen und Rühreier bestand, als seine Freundin in die Küche kam.
 
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