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Aus Asche wird Feuer geboren

Nikita

Mitglied
Registriert
7 März 2003
Beiträge
60
Ort
Eisenstadt
Ein Hauch von Himmel

Die Personen der Geschichte:

Monica – ein Schutzengel
Tess – ihre alte Lehrmeisterin
Andrew – der Engel des Todes
Lia – ein Mischling (halb Mensch, halb Engel)
Semjon – ein ehemaliger Engel, Linas Vater
Erina – Linas Großmutter durch ihre Mutter Alina
Rachel – Linas beste Freundin
(Alina) – Lias Mutter, starb bei ihrer Geburt

Ich bin sicher, dass einige von euch die Serie "Ein Hauch von Himmel" kennen. Es geht um drei Engel, die den Menschen dienen. Das hier ist eine FanFic dazu. Ich hoffe, dass sie euch gefällt!!!

Die Geschichte spielt in Los Angeles. Sie hat zwei Teile: einen kurzen Prolog und einen Hauptteil, die zeitlich etwa 28 Jahre auseinander liegen. Hier wird wieder einmal klar, dass Liebe die stärkste Macht ist und man nichts gegen sie tun kann, auch wenn man es versucht.


Aus Asche wird Feuer geboren

Verzweifelt saß Semjon am Bett seiner Frau Alina. Dass es eine so schwere Geburt werden würde, hatte er nicht gedacht. Obwohl Alina sehr kräftig war, setzten ihr die Wehen deutlich zu. Der Arzt und die Hebamme machten besorgte Gesichter. Ihnen war klar, dass sie an einem Entscheidungspunkt angekommen waren.

„Mr. Hunter! Ich muss Ihnen wohl nicht sagen, dass es sehr schlecht um ihre Frau steht. Durch den erhöhten Bluthochdruck ist auch ihr ungeborenes Kind in Gefahr. So schwer es uns fällt, das zu sagen, aber wir können nur eine Person retten. Was sollen wir tun?“ fragte Dr. Tallon den jungen Mann.
Semjon rannen die Tränen herunter. Er hatte alles für Alina geopfert und nun… „Gibt es denn keine Chance, beide zu retten?“ fragte er. „Leider nein! Wir haben alles versucht. Sie müssen sich entscheiden, ansonsten sterben beide!“

Noch ehe Semjon antworten konnte, hörten sie aus dem Gebärzimmer Alinas Stimme: „Retten Sie meine Tochter! Nehmen sie keine Rücksicht auf mich!“ „Weißt du überhaupt, was du redest? Wie soll ich denn ohne dich leben?“ weinte Semjon, obwohl er seine Frau verstand.

„Ich will, dass das Kind lebt, auch wenn es bedeutet, dass ich dafür sterben muss!“ schrie Alina laut. „Sie haben meine Frau gehört! Tun Sie, was sie will!“ antwortete Semjon weinend. „Sehr wohl Sir!“ sagte Dr. Tallon.

Unsichtbar standen Tess und Monica in der Nähe. „Wie mutig Alina ist! Sie opfert sich, um ihr Kind zu retten!“ sagte Monica. „Gott wird ihr diese selbstlose Tat hoch anrechnen, wenn sie vor ihm steht!“ sagte Tess zustimmend und nickte. „Wie sollten jetzt gehen! Semjon braucht uns jetzt; auch die Kleine!“ sagte Monica, schimmerte mit Tess in das Zimmer und legte ihre beruhigenden Arme auf Alina, während Tess Semjon zu beruhigen versuchte.

Alina schrie und plagte sich. Doch endlich war das Kind da und gab ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Sterbend blickte Alina lächelnd auf ihre neugeborene Tochter und streckte die Arme nach ihr aus: „Meine kleine Lia!“ sagte sie, während sie das Neugeborene liebkoste. Semjon weinte und drückte Alina einen Kuss auf die Wange. „Versprich mir, dass du dich gut um Lia kümmern wirst!!!“ bat Alina ihren Mann. „Vielleicht wäre es besser gewesen, nicht den Fall zu tun, dann würdest du nicht sterben!“ sagte Semjon traurig, doch Alina schüttelte den Kopf: „Hör auf, so einen Unsinn zu reden! Wir hätten beide nichts davon. Ist es nicht besser gewesen, wir haben eine schöne, wenn auch kurze Zeit des Glücks zusammen verbracht, als wenn jeder von uns nur ein halbes Leben hat?“ Semjon musste lächeln, weil das voll und ganz zutraf. „Ich verspreche es dir, mein Liebling. Ich werde für unsere Tochter gut sorgen!!!“ sagte er und küsste sie liebevoll.

Alina wandte den Kopf zur Seite. „Dein Freund kommt schon, um mich heimzuholen! Lass mich gehen und mache dir keinen Vorwurf!“ bat sie leise. Semjon wandte den Kopf zur Seite und sah durch den Tränenschleier Andrew, den Todesengel stehen und warten. Jetzt kam er und griff nach Alinas Hand. Sie lächelte und bat: „Einen Augenblick noch. Ich möchte meiner Tochter noch etwas sagen!“ worauf Semjon ihr Lia in den Arm legte. Alina lächelte und sprach: „Meine Kleine. Sei schön tapfer und verliere nie deinen Mut! Aus Asche wird Feuer geboren!!!“ Sie küsste ihre Tochter und starb.

Weinend drückte Semjon seine Tochter an sich und rückte Alina die Augen zu. In diesem Augenblick stürzte Erina, Alinas Mutter ins Zimmer. Als sah, was passiert war, brach sie weinend zusammen. „Ich konnte mich nicht mal von ihr verabschieden! Ich werde se nie wieder sehen! Ich konnte ihr nicht einmal Lebewohl sagen!“

Auch Monica war traurig und fragte Tess: „Was für einen Auftrag gibt Gott mir? Was soll ich tun?“ „Ich glaube, dass du Lia beschützen sollst. Eine große Zukunft steht ihr bevor!“ sagte Tess „Ich weiß nur nicht welche!“.


Eine Woche später: Der Abend nach Alinas Beerdigung

Traurig blickte Semjon in den Abendhimmel, der rot glühte. „Wie das Blut, das Alina vergoss, um dir das Leben zu schenken!“ sagte er seufzend und nahm seine Tochter auf den Arm. Lia schlummerte friedlich und ließ sich nicht stören. „Schlaf schön meine Kleine!“ sagte Semjon, küsste Lia und legte sie in die Wiege.

Als er ein Geräusch hörte, drehte er sich um, sah aber niemanden. Gereizt sagte er: „Du kannst dich zeigen Andrew. Ich weiß ohnehin, dass du da bist!“ Kurz darauf schimmerte Andrew ins Zimmer.

„Es tut mir leid, dass deine Frau nicht mehr da ist!“ sagte er. Das war zwar gut gemeint, doch Semjon brüllte verzweifelt. „Das es wagst, mir das zu sagen. Du hast mir Alina genommen und ich weiß nicht, ob ich dir das verzeihen kann!“ schrie er wütend.

Andrew wusste, dass seine einstige Freundschaft zu Semjon einen riesen Knacks erhalten hatte und sagte: „Glaub mir, das ist nicht meine Entscheidung gewesen. Eine höhere Macht entscheidet darüber!“ „Meinst du Gott?? Ich habe ewig für ihn gearbeitet. Ich konnte nicht anders, als mich für Alina zu entscheiden. Ich liebte sie sehr. Ohne sie hätte ich nicht leben können! Aber vielleicht will Gott mich ja dafür bestrafen, dass ich mich für meine Familie entschieden habe!“ meinte er trotzig. „Das stimmt nicht!!! Gott bestraft niemanden!!! Er war es doch, der den Regenbogen erscheinen ließ, als ihr geheiratet habt. Alina war herzkrank, das weißt du. Sie wusste, dass ein Kind sie töten würde und hat das Risiko in Kauf genommen!“ sagte Monica leise und zeigte sich auch.

Während Semjon noch schluchzte, fing Lia auf einmal zu weinen an. „Eine kräftige Stimme hat sie!!!“ bemerkte Tess und Semjon hob seine Tochter aus der Wiege. Doch Lia hörte nicht auf zu weinen, bis Monica sie nahm und Andrew in den Arm legte. Immer noch weinend, schlug Alina die Augen auf und blickte direkt in die von Andrew. Obwohl Andrew es nicht verstand, musste er lächeln, als er in die braunen Augen des Babys blickte: „Willkommen meine Kleine!!! Willkommen im Leben!!!“ sagte er und Lia lachte.
„So meine Lieben. Wir müssen gehen! Keine Angst, ich werde gut auf dich aufpassen Lia!“ sagte Monica und lächelte.

„Aus Asche wird Feuer geboren. Aus Schatten geht Licht hervor!!!“ hörten alle in diesem Augenblick Alinas Stimme. Andrew hielt immer noch Lia in seinen Armen.
 
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So die Story finde ich eigentlich gut..
Auch der aufbau ist sehr spannend, doch bei einer Sache muss ich dich Tadeln :)

Wenn du die zwischen den Dialogen, des Arztes ud Semjon´pausen gelassen hättet, bzw. die berühmten drei Punkte gesetzt hättest wäre es meiner meinung nach gefühlvoller und mitfühlender geworden. ich we das ist bestimmt nicht wirklich eine sehr konstruktive Kritik, allerdings kam mir das als erstes in dens inn als ich die Story zu lesen begann.

ich freue mich allerdings schon sehr auf deinen nächsten part ;)

lg VelvetVamp
 
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